Exzellenz-Initiativen - Forschungslandschaft Deutschland

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Paula3

Fortsetzung von Beitrag #4 - https://www.symptome.ch/threads/benefizspiel-o-bodden.114262/


Wenn man sich die Forschungslandschaft in Deutschland ansieht, ist eigentlich nicht zu verstehen, daß nicht an irgendeiner Stelle auch CFS dabei ist.

Vielleicht haben wir noch nicht die richtigen Leute angesprochen, zum Beispiel die Bundesforschungsministerin Frau Prof. Dr. Johanna Wanka

HINTERGRUND

Vor sieben Jahren beschloss die Große Koalition per Grundgesetz, daß Bildung und Wissenschaft Ländersache sind, der Bund sich also nicht dauerhaft an der Finanzierung von Schulen und Hochschulen beteiligen darf (sog. „Kooperationsverbot“). Seitdem fördert der Bund Wissenschaft und Forschung auf andere Weise mit 3 sog. „Pakten“, das sind Sonderprogramme, die über einen bestimmten Zeitraum laufen:

Pakt für Hochschule
Exzellenzinitiative – fördert die Universitäten
Pakt für Forschung/ Innovation – fördert außeruniversitäre Forschung

Die Exzellenzinitiative ist wiederum in 3 Förderlinien aufgeteilt:
Zukunftskonzepte
Exzellenzcluster - Förderung der Forschung eines Themenkomplexes
Graduiertenschule - Förderung von Doktorarbeiten

Insgesamt wurden in bisher zwei Förder-Runden u.a. 9 "Zukunftskonzepte" und 37 Anträge auf "Exzellenzcluster" bewilligt.

Im Wesentlichen wird Spitzenforschung gefördert und Schulen und Hochschulen üben (berechtigte) Kritik, weil es an der Basis an Geld mangelt, weil die einzelnen Programme immer nur befristet laufen und weil außeruniversitäre Einrichten deutlich mehr Mittel erhalten haben. Daher steht das „Kooperationsverbot“ inzwischen auch zur Disposition, aber dafür braucht es eine Grundgesetzänderung.
2017 läuft z.B. die Exzellenzinitiative aus.
Quelle: Exzellenzinitiative

Aber für CFS könnten alle diese vom Bund geförderten Programme ein Weg in eine bessere Zukunft sein ....

CLUSTERPOLITISCHE MASSNAHMEN

Seit fast 20 Jahren gibt es in Deutschland auf Länder- und Bundesebene clusterpolitische Maßnahmen.
Exzellenzcluster werden mit ca. 6,5 Mio. Euro pro Jahr gefördert. Es handelt sich um Zusammenschlüsse von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten in einem bestimmten Bereich bündeln und Synergien nutzen. Das BMBF fördert jedes Jahr gezielt solche strategischen Partnerschaften einer Region.

Die Clusterplattform der Bundesministerien bietet einen Überblick über die sog. Cluster in Deutschland und die Fördermaßnahmen.
Clusterplattform Deutschland — Deutsch

z.B. 26.-27. November 2013 3rd Munich Biomarker Conference, München
Der Spitzencluster "m4 - Personalisierte Medizin" lädt internationale Experten nach München, um aktuelle Ergebnisse der Biomarkerforschung zu präsentieren und aktuelle Herausforderungen der Personalisierten Medizin zu diskutieren.
For the third year in a row, the Munich Biomarker Conference brings together the biotech and pharma industry with scientists and physicians to discuss the most recent trends of biomarker research. The conference covers the whole life cycle of a biomarker and discusses how personalized medicine will change our healthcare system.
z.B. Cluster für Individualisierte Immun-Intervention (Ci3)
Willkommen | Ci3 - Cluster für individualisierte Immunintervention

Der Cluster Ci3 in der Rhein-Main-Region erarbeitet effiziente und nebenwirkungsarme Immuntherapeutika und begleitende Diagnostik-Produkte.
Prävention, Diagnose und Therapie von Volkskrankheiten werden vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Verbreitung von Krebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionen zukünftig zu den wichtigsten medizinischen Handlungsfeldern werden

Mit mehr als 120 Partnern aus Hochschulen, Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen und Unternehmen - darunter weltweit führende Pharmaunternehmen - erarbeitet Ci3 effiziente und nebenwirkungsarme Immuntherapeutika sowie begleitende Diagnostikprodukte für stratifizierte und individualisierte Märkte.
Die Partner dieses Clusters arbeiten z.B. an:
Phenex enters into a Research Collaboration and License Agreement with Janssen for Autoimmune and Chronic Inflammatory Disorders BioRN Biotech Cluster Rhine-Neckar (biorn.org/mediaevents/news-from-the-cluster/details/article/phenex-enters-into-a-research-collaboration-and-license-agreement-with-janssen-for-autoimmune-and-c.html)

DKFZ Heidelberg: Preventive Detention for Oxidizing Agents
Role of oxidative stress needs to be re-evaluated
BioRN Biotech Cluster Rhine-Neckar (biorn.org/mediaevents/news-from-the-cluster/details/article/dkfz-preventive-detention-for-oxidizing-agents.html)

ZENTREN

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55230/Merkel-eroeffnet-neues-Diagnostikzentrum-in-Greifswald
19. Juli 2013
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zusammen mit dem Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), den Neubau des Diagnostikzentrums DZ 7 der Universitätsmedizin Greifswald eröffnet. … „Das Diagnostikzentrum …verbindet molekularbiologische Grundlagenforschung und Community Medicine. Diese Symbiose liefert völlig neue Ansätze für eine individualisierte Medizin, welche die Gesundheitspolitik der Zukunft prägen wird“.

MH-Hannover: Auf dem Weg zu Nervenimplantaten aus Krabbenpanzern[tt_news]=3150&cHash=ba371909a7c9685bd19ed879492e5b10
17. 09. 2013 Millionen für die Immunforschung
DFG fördert Forschung über Autoimmunität an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit mehr als vier Millionen Euro
Mit mehr als vier Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Arbeit der Klinischen Forschergruppe 250 der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) für die kommenden drei Jahre. Damit setzt die DFG ihre seit 2010 bestehende Finanzierung fort. In der Arbeitsgruppe Genetische und zelluläre Mechanismen von Autoimmunerkrankungen analysieren Kliniker aus der Pädiatrie, Dermatologie, Klinischen Immunologie und Gastroenterologie sowie immunologische Grundlagenforscher Störungen des Immunsystems: Sie wollen Erkrankungen, bei denen sich die Immunabwehr gegen den eigenen Körper richtet, besser diagnostizieren können und neue Angriffspunkte für Medikamente finden. Diese Autoimmunerkrankungen führen zu zerstörerischen Prozessen, beispielsweise zu Rheuma oder Hepatitis. Die MHH-Wissenschaftler arbeiten hierfür gemeinsam in neun Projekten mit Partnern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), des Zentrums für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung (TWINCORE) und der Ludwig-Maximilians-Universität München. …


SONDERFORSCHUNGSBEREICHE

Deutsches Ärzteblatt: DFG frdert sechs neue medizinische Sonderforschungs*bereiche
28. Mai 2013
Zwölf neue Sonderforschungsbereiche (SFBs) hat die Deutsche Forschungs¬gemeinschaft (DFG) auf ihrer Frühjahrssitzung in Bonn eingerichtet. Sechs von ihnen haben einen medizinischen Schwerpunkt. Die DFG fördert die zwölf neuen SFBs mit insgesamt 94 Millionen Euro für zunächst drei Jahre und neun Monate. Hinzu kommt eine jeweils 20-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten, die sich aus den Forschungsprojekten ergeben.

z.B. Der SFB „B-Zellen: Immunität und Autoimmunität“ rückt die B-Zell-Aktivierung, B-Zell-induzierte Antikörper-Antworten sowie ihre Dysregulation in Autoimmunkrankheiten in das Zentrum seiner Forschung. Sprecherhochschule ist die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Universität Erlangen-Nürnberg: DFG - Sonderforschungsbereiche und Transregios

SFB 643
Sonderforschungsbereich 643 – Strategien der zellulären Immunintervention
Ziel des SFB ist die erfolgreiche Umsetzung immunologischen Wissens in Behandlungsverfahren, die auf einer Manipulation des Immunsystems, d.h. auf Immunintervention beruhen.

Deutsches Ärzteblatt: Sonderforschungsbereich zu Autoimmunerkrankungen verlÄngert
28. Januar 2013
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Sonderforschungsbereich (SFB) 650 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin verlängert. In dem SFB mit dem Namen „Zelluläre Ansätze zur Suppression unerwünschter Immunreaktionen“ arbeiten 19 Arbeitsgruppen aus der Charité, dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, der Freien Universität Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch zusammen. …. erforschen sie neue Therapiemöglichkeiten gegen Autoimmunerkrankungen. Dabei versuchen sie, zelluläre Signalwege so zu beeinflussen, dass pathologische Immunantworten gezielt unterdrückt werden und die immunologische Balance wiederhergestellt wird. Sonderforschungsbereich 650

Sonderforschungsbereich 650 - Charité - Universitätsmedizin Berlin: Startseite
Zelluläre Ansätze zur Suppression unerwünschter Immunreaktionen - from bench to bedside
Ein zentrales Anliegen des SFBs ist dabei der Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis: "from bench to bedside".

Deutsches Ärzteblatt: DFG richtet zehn neue Schwerpunktprogramme ein
30. April 2012
Zehn neue Schwerpunktprogramme (SPP), darunter zwei medizinische, hat der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet. Sie sollen ab Anfang 2013 ihre Arbeit aufnehmen und die in Deutschland und darüber hinaus vorhandene wissenschaftliche Expertise zu besonders aktuellen oder sich gerade bildenden Forschungsgebieten vernetzen. Die neuen Programme sind laut DFG „in hohem Maße interdisziplinär angelegt“. Die beiden neuen medizinischen SPP sind „Intestinal Microbiota – a Microbial Ecosystem at the Edge between Immune Homeostasis and Inflammation


ANDERE

Deutsches Ärzteblatt: Neues Forschungszentrum „NIFE“ in Hannover im Bau
Neues Forschungszentrum „NIFE“ in Hannover im Bau
27. Dezember 2012
NIFE ist das erste gemeinsame biomedizintechnische Großprojekt der drei hannoverschen Hochschulen. „Es ist das Sahnehäubchen auf einer Entwicklung, die schon vor mehr als zehn Jahren begonnen hat“, sagte der MHH-Präsident Dieter Bitter-Suermann. Zwei Sonderforschungsbereiche … und die Exzellenzcluster „REBIRTH“ und „Hearing4all“. Die Partner bündeln in dem Neubau mit einer Gesamtfläche von 13.200 Quadratmetern ihre Forschungskompetenzen.

Start - www.nife-hannover.de
Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung

Home* - REBIRTH Cluster of Excellence
Objectives
- to address major challenges to human health concerning heart, lung, liver and blood disorders, including immunity
- to explore and develop new therapeutic concepts beyond contemporary approaches

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH, Braunschweig
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung : Unsere Forschung
Ein entscheidender Faktor, der bei der Alterung des Immunsystems eine Rolle zu spielen scheint, sind chronische Infektionen. Die Nachwuchsforschergruppe untersucht hierzu eine Infektion mit dem Zytomegalovirus (ZMV). … Epidemiologische Studien mit gesunden, älteren Menschen haben gezeigt, dass ZMV-Träger eine schlechtere Lebensprognose haben, verglichen mit nicht infizierten Personen. Andere Studien zeigten einen Zusammenhang der ZMV-Infektion mit dem Rückgang der Aktivität wichtiger Immunzellen.

Die ARBEITSGRUPPE "Immunalterung und Chronische Infektionen" entwickelt ein neuartiges Modell der lebenslangen Maus-ZMV-Infektion, in welchem sie die klinischen Beobachtungen bestätigen konnten. Die latente ZMV-Infektion führte zu mehreren Veränderungen im Erscheinungs- und Reaktionsbild der T-Zellen, die normalerweise erst im Alter auftreten.

ARBEITSGRUPPE "Die molekularen Mechanismen einer anhaltenden Antigenstimulation während einer Infektion mit dem Cytomegalovirus"
Das Cytomegalovirus (CMV) löst eine starke T-Zell-Antwort aus. CMV-spezifische T-Zellen stellen in Personen, die eine latente Infektion haben, die Mehrheit an Gedächtniszellen dar. Bis heute sind die Gründe für diese starke Antwort der T-Zellen unklar. Das Ziel dieses Projects ist es, die molekularen Mechanismen für diese CMV-Dominanz zu beleuchten. Ein besseres Verständnis davon, wie das CMV T-Zellen aktiviert ermöglicht es, neue therapeutische Strategien zu entwickeln und CMV-Erkrankungen bei immunsupprimierten Patienten (z.B. bei Organtransplantationen) besser zu kontrollieren.
ARBEITSGRUPPE "Kontrolle der chronischen MZMV-Infektion durch Interferone" ….


Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) sind überregionale Netzwerke zu definierten Krankheitsbildern, in denen Forschung und Versorgung eng miteinander verzahnt sind.
Um neue medizinische Forschungsergebnisse schneller in die Krankenhäuser und Arztpraxen bringen, fördert das BMBF Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung (DZG).
Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung - optimierte Translationsprozesse durch neue Forschungsstrukturen - Forschung - BMBF
28.01.2013 Das Bundesforschungsministerium wird bis 2015 rund 700 Millionen Euro für diese Zentren zur Verfügung stellen, um so beispielsweise den so genannten Translationsprozess zu optimieren …

Gesundheitsforschungsprogramm - Gesundheit für alle! - Forschung - BMBF
07.05.2013
Gesundheitsforschungsprogramm - Gesundheit für alle!
Das Ziel der Gesundheitsforschung der Bundesregierung ist, dass alle Menschen von den Forschungsergebnissen profitieren können. … Das BMBF fördert die Gesundheitsforschung im Zeitraum von 2011 bis 2014 mit rund 5,5 Milliarden Euro.

Gesundheitsforschung - BMBF › Home
Forschung für die Gesundheit
..Leitgedanke des Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung ist: Forschungsergebnisse sollen in Zukunft schneller aus der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in die medizinische Versorgung und damit zu den Patienten gelangen. … Kernelement des Rahmenprogramms sind die sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung,
Prof. Dr. Johanna Wanka Bundministerin für Bildung und Forschung

Infektionen
Gesundheitsforschung - BMBF › Forschung › Infektionen
seltene Erkrankungen
Nationaler Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen im Kabinett - Ministerium - BMBF
Berliner Institut für Gesundheitsforschung
Berliner Institut für Gesundheitsforschung geht an den Start - Ministerium - BMBF
Aktionsplan Individualisierte Medizin
Gesundheitsforschung - BMBF › Forschung › Aktionsplan Individualisierte Medizin
Immunsystem und Entzündungen
Gesundheitsforschung - BMBF › Forschung › Immunsystem und Entzündungen

https://web.archive.org/web/20160513024538/https://www.bmbf.de/pub/BMBF_Aktionsplan_IndiMed.pdf
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Aktionsplan Individualisierte Medizin
Stand Februar 2013
Entstehung, Ausprägung und Verlauf einer Krankheit sind von vielen individuellen Faktoren
abhängig, wie der genetischen Veranlagung, dem Lebensstil, dem Geschlecht und dem Alter. Die moderne Molekularbiologie ermöglicht es, eine Vielzahl von Daten zu genetischen Grundlagen und biologischen Prozessen im Körper eines einzelnen Menschen zu identifizieren. Die individualisierte Medizin nutzt diese Informationen, um Krankheiten frühzeitiger zu erkennen, wirksamer vorzubeugen und zu therapieren. Sie eröffnet damit eine neue Dimension in der Diagnose und Behandlung von Krankheiten.
Die individualisierte Medizin ist ein Innovationstreiber sowohl für die Forschung und die Versorgung, als auch für das Gesundheitssystem und die Gesundheitswirtschaft. Um die Chancen dieses neuen Diagnose- und Therapiekonzeptes in der Zukunft auszuschöpfen, legt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein Maßnahmenpaket zur strategischen Forschungsförderung der individualisierten Medizin auf….. Oberstes Ziel ist, dass Patienten schneller von medizinischen Therapien und Produkten profitieren können.
Das BMBF wird im Zeitraum von 2013 bis 2016 bis zu 360 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung stellen
Biomarker für Diagnostik und Therapie .....

patienten.de - Institut für Gesundheitsforschung gegründet
20. Juni 2013
Im Beisein von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka ist in der Hauptstadt das „Berliner Institut für Gesundheitsforschung“ (BIG) eröffnet worden. Es soll die translationale Forschung verbessern, durch die wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in die medizinische Versorgung und zum Patienten gelangen.
Die Gründung des BIG sei „ein wichtiger Schritt in der deutschen Gesundheitsforschung und ein Baustein für die Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems“, sagt Wanka anlässlich der Eröffnung. Sie erwarte von der neuen Einrichtung „bahnbrechende Impulse für die Gesundheit der Menschen“. BIG-Vorstandsvorsitzender Prof. Ernst Theodor Rietschel, ehemaliger Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, weist darauf hin, dass die Translation und die fächerübergreifende Systemmedizin das Besondere des BIG seien. Das bedeute, weg zu kommen von einzelnen Krankheitsbildern hin zu grundlegenden molekularen Ursachen von Krankheiten, um daraus neue Diagnoseverfahren, Therapien oder vorbeugende Maßnahmen zu entwickeln, sagt er. ….
Das Institut soll in den kommenden fünf Jahren neben der bestehenden Grundfinanzierung von Charité und MDC zunächst mehr als 300 Millionen Euro erhalten. Der Bund übernimmt dabei 90 Prozent der Finanzierung, zehn Prozent trägt das Land Berlin.

Deutsches Ärzteblatt: Norddeutsches Zentrum fr Mikrobielle Genomforschung erffnet
Norddeutsches Zentrum für Mikrobielle Genomforschung eröffnet
14. Januar 2013
Sechs norddeutsche Wissenschaftseinrichtungen haben ihre Kompetenzen in der mikrobiellen Genomforschung in einem gemeinsamen Forschungszentrum gebündelt. Das „Norddeutsche Zentrum für Mikrobielle Genomforschung“ (NZMG) ist am vergangenen Freitag an der Universität Göttingen eröffnet worden.
 
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