Themenstarter
- Beitritt
- 05.05.08
- Beiträge
- 8
Guten Morgen miteinander
Ich wende mich heute - nach längerem "nur lesen" - mit einer Frage an euch.
Mein Sohn, 11 Jahre alt, begann im letzten Frühling zu kränkeln. Zuerst fühlte er sich einfach schlapp, kam morgens kaum mehr aus den Federn, wurde in der Schule immer schlechter, Konzentrationsmangel. Dann kamen starke Bauchschmerzen dazu (übelste Verstopfung über Monate) , er verlor an Gewicht und wurde zusehends "weniger". Der Kinderarzt nahm ihn jedoch nicht wirklich ernst, drückte mal da und dort auf dem Bauch rum, hörte die Lunge ab und fragte dann gleich nach schulischen Problemen. Diese Art von Untersuch überrasche mich sehr, denn bisher hatte mein Sohn nie Schulprobleme, war bestens in der Klasse integriert, hatte viele Freunde usw. Jedes Mal, wenn wir wieder in einer Kontrolle waren, bekamen wir die gleichen Fragen nach Schulproblemen zu hören und ein Rezept.. mal gab's Bioflorin frei Haus, ein ander Mal ein Schmerz-Sirup...
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde nach dem 3. Besuch in der Arztpraxis dann ein Bluttest gemacht. Getestet wurde IgA Immunglobulin, Gliadin-Antikörper IgG und LgA sowie Transglutaminase LgA.
Etwas anderes wurde nicht getestet bzw. wurden mir keine Werte mitgeteilt. Heraus kam, das eine primäre Laktose-Intoleranz bestehe.
Nun, ca. 8 Monate später fanden Untersuche betr. den Bauchschmerzen statt. Diese verliefen jedoch alle negativ bzw. liess sich nach so langer Zeit nichts mehr feststellen. Denn inzwischen ist mein Sohn wieder einigermassen schmerzfrei/hat sich an die Bauchschmerzen gewohnt. Was geblieben ist, sind Lymphknotenschwellungen am Hals (ertastbar, jedoch nicht mehr Eiergross und sichtbar wie vor einigen Monaten), Konzentrationsmangel, total schlapp (bzw. schwach, er legt sich am Mittag immer zuerst ins Bett, wenn er nach Hause kommt), ein "stolpriges Herz" (nach Treppensteigen, schnellerem Gehen), spricht sehr langsam (fast lallend, quält jedes Wort heraus, wie wenn er extrem lange an jedem Buchstaben überlegen müsste), wird immer trauriger/beinahe schon depressiv (war vor der Bauchsache ein fröhliches aufgestelltes Kind - und zweifelt zunehmend mehr an sich und seinem schulischen Können). Ausserdem fällt mir auf, dass er nun innert kürzester Zeit rundlich geworden ist (vorher war er beinahe untergewichtig, nahm dann noch ca. 5 Kg. ab, und nun setzt er plötzlich an :-O)
In einem Schreiben wurden uns folgende Blut-Werte mitgeteilt:
HB 136 g/l
MCV 84,6 fl
Tc 298 G/l
Lc 7,39 G/l
Monozyten 12,3%
Lymphozyten 40,1%
ft4 12,3 pmol/l
TSH 7,45 mU/l
CMV lgG und lgM Antikörper negativ
EBV BCA-lgA positiv
EBV BCA-lgM negativ
EBV EBNA 1-lgG positiv >2500U7ml
Kann jemand mit diesen Werten etwas anfangen?
Gemäss Arzt sollte der Schilddrüsenwert nochmals kontrolliert werden, da er schwanken könne (?) und erst dann weiter geschaut werden, ob man überhaupt etwas machen soll... (TSH leicht erhöht, fT4 jedoch normwertig).
Ich weiss nicht, ob man es merkt, aber ich fühle mich ziemlich hilflos. Einerseits habe ich ein Kind, dass sehr leidet, fühle mich aber von den Ärzten nicht wirklich ernst genommen/wahrgenommen. Mein Sohn hat mitlerweile keine Lust mehr, überhaupt zum Arzt zu gehen, weil er es als sehr belastend empfindet, ständig Fragen zur Schule zu beantworten...
Es ist alles so schleppend, träge, und wir kommen nicht vom Fleck... Bald stehen die Übertritte in die Oberstufe an, sein schulischen Leistungen lassen mitlerweile mehr als zu wünschen übrig und er dreht sich immer mehr im Kreis mit Selbstzweifeln, Zukunftsängsten, Müdigkeit und schlechten Gefühlen.
Weiss jemand Rat?
Welchen Weg kann/soll ich mit meinem Kind einschlagen?
Sollte jemand eine ähnlichen Weg "durchlitten" haben, wäre ich sehr dankbar um Erfahrungswerte/Berichte.
Vielen Dank bereits im Voraus
Ich wende mich heute - nach längerem "nur lesen" - mit einer Frage an euch.
Mein Sohn, 11 Jahre alt, begann im letzten Frühling zu kränkeln. Zuerst fühlte er sich einfach schlapp, kam morgens kaum mehr aus den Federn, wurde in der Schule immer schlechter, Konzentrationsmangel. Dann kamen starke Bauchschmerzen dazu (übelste Verstopfung über Monate) , er verlor an Gewicht und wurde zusehends "weniger". Der Kinderarzt nahm ihn jedoch nicht wirklich ernst, drückte mal da und dort auf dem Bauch rum, hörte die Lunge ab und fragte dann gleich nach schulischen Problemen. Diese Art von Untersuch überrasche mich sehr, denn bisher hatte mein Sohn nie Schulprobleme, war bestens in der Klasse integriert, hatte viele Freunde usw. Jedes Mal, wenn wir wieder in einer Kontrolle waren, bekamen wir die gleichen Fragen nach Schulproblemen zu hören und ein Rezept.. mal gab's Bioflorin frei Haus, ein ander Mal ein Schmerz-Sirup...
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde nach dem 3. Besuch in der Arztpraxis dann ein Bluttest gemacht. Getestet wurde IgA Immunglobulin, Gliadin-Antikörper IgG und LgA sowie Transglutaminase LgA.
Etwas anderes wurde nicht getestet bzw. wurden mir keine Werte mitgeteilt. Heraus kam, das eine primäre Laktose-Intoleranz bestehe.
Nun, ca. 8 Monate später fanden Untersuche betr. den Bauchschmerzen statt. Diese verliefen jedoch alle negativ bzw. liess sich nach so langer Zeit nichts mehr feststellen. Denn inzwischen ist mein Sohn wieder einigermassen schmerzfrei/hat sich an die Bauchschmerzen gewohnt. Was geblieben ist, sind Lymphknotenschwellungen am Hals (ertastbar, jedoch nicht mehr Eiergross und sichtbar wie vor einigen Monaten), Konzentrationsmangel, total schlapp (bzw. schwach, er legt sich am Mittag immer zuerst ins Bett, wenn er nach Hause kommt), ein "stolpriges Herz" (nach Treppensteigen, schnellerem Gehen), spricht sehr langsam (fast lallend, quält jedes Wort heraus, wie wenn er extrem lange an jedem Buchstaben überlegen müsste), wird immer trauriger/beinahe schon depressiv (war vor der Bauchsache ein fröhliches aufgestelltes Kind - und zweifelt zunehmend mehr an sich und seinem schulischen Können). Ausserdem fällt mir auf, dass er nun innert kürzester Zeit rundlich geworden ist (vorher war er beinahe untergewichtig, nahm dann noch ca. 5 Kg. ab, und nun setzt er plötzlich an :-O)
In einem Schreiben wurden uns folgende Blut-Werte mitgeteilt:
HB 136 g/l
MCV 84,6 fl
Tc 298 G/l
Lc 7,39 G/l
Monozyten 12,3%
Lymphozyten 40,1%
ft4 12,3 pmol/l
TSH 7,45 mU/l
CMV lgG und lgM Antikörper negativ
EBV BCA-lgA positiv
EBV BCA-lgM negativ
EBV EBNA 1-lgG positiv >2500U7ml
Kann jemand mit diesen Werten etwas anfangen?
Gemäss Arzt sollte der Schilddrüsenwert nochmals kontrolliert werden, da er schwanken könne (?) und erst dann weiter geschaut werden, ob man überhaupt etwas machen soll... (TSH leicht erhöht, fT4 jedoch normwertig).
Ich weiss nicht, ob man es merkt, aber ich fühle mich ziemlich hilflos. Einerseits habe ich ein Kind, dass sehr leidet, fühle mich aber von den Ärzten nicht wirklich ernst genommen/wahrgenommen. Mein Sohn hat mitlerweile keine Lust mehr, überhaupt zum Arzt zu gehen, weil er es als sehr belastend empfindet, ständig Fragen zur Schule zu beantworten...
Es ist alles so schleppend, träge, und wir kommen nicht vom Fleck... Bald stehen die Übertritte in die Oberstufe an, sein schulischen Leistungen lassen mitlerweile mehr als zu wünschen übrig und er dreht sich immer mehr im Kreis mit Selbstzweifeln, Zukunftsängsten, Müdigkeit und schlechten Gefühlen.
Weiss jemand Rat?
Welchen Weg kann/soll ich mit meinem Kind einschlagen?
Sollte jemand eine ähnlichen Weg "durchlitten" haben, wäre ich sehr dankbar um Erfahrungswerte/Berichte.
Vielen Dank bereits im Voraus