Rosemarie Mieg, geboren am 2. Juni 1928 in Prenzlau/Uckermark,
arbeitete von 1965 bis 1995 als Zahnärztin mit eigener
Praxis in einem Vorort Münchens. Viele Jahre lang war sie
zudem als amtlich bestellte Schulzahnärztin tätig.
1972 wurde sie Mitglied des Zahnärzteteams der olympischen
Spiele in München. Rosemarie Mieg starb Pfingsten 2000.
Schon bald nach Eröffnung ihrer Praxis befasste sich
Rosemarie Mieg mit Herdforschung und praktizierte zum Beispiel
die Testung nach Dr. Voll. Außerdem beschäftigte sie sich
mit Neuraltherapie nach Dr. Huneke und mit Akupunktur, die sie
in ihrer zahnärztlichen Praxis anwandte. 1976 veröffentlichte
sie die Schrift "Die Verwendung des Lasergerätes in meiner
zahnärztlichen Praxis" mit einigen Kasuistiken (Selbstverlag).
1996 erschien ihr Buch "Krankheitsherd Zähne" im Ehrenwirth
Verlag. In diesem Werk fasste sie ihre Erfahrungen über die
Anwendung der Erkenntnisse der Herdforschung zusammen.
Das Buch enthält zahlreiche Beispiele aus ihrer eigenen Praxis.
Denn mit den Jahren hatten sich immer mehr Patienten eingefunden,
die sich durch eine Zahnbehandlung auch eine Linderung anderer
bisher vergeblich behandelter Krankheiten erhofften - und bei
Frau Mieg meist auch fanden.
Es war Rosemarie Miegs großer Wunsch, die Herdforschung
auch wieder im Lehr- und Forschungsprogramm der
Zahnärzteausbildung an den Hochschulen zu finden.
Diesem Ziel ist die Stiftung Herdforschung Rosemarie
Mieg gewidmet.