Ritalin gegen den Zappelphilipp

Hallo Klaudia

Nur kurz Zeit habe:
Etwas davon findest Du unter
- www.elpos.ch/ERN
- https://www.greatplainslaboratory.com/german/Aachen_ADHD 2002_files/frame.htm
- https://www.greatplainslaboratory.com/german/adhd.html
- https://www.bv-auek.de/Seiten/Leseecke/index.html, dort das "Nahrungsmittel induzierte..." inkl den Unterlinks

Genetische Uresachen und Störungen, ähnlich wie Hg Belastungen durch die Mutter via Fötus das Kind bzw desen Immunsystem und Biochemie stören können, kann auch anderes die Biochemie früh stören. Oft sind es Kombinationen (zB Genetik, Hg Belastung der Mutter und vieleicht noch eine Immunstörung oder schwäche, oder eine schweirige Geburt, zb ein kurzer sauerstoffmangel) die so was ausmachen.

Mehr später, muss leider
 
Hallo Klaudi,

finde ich super wie du gehandelt hast!!!
*Meine Bewunderung*
Das bestätigt wieder meine Meinung.
Man sollte seine Kinder nicht "nur weils einfacher ist" mit Tabletten vollstopfen;)

War schon wieder ganz erschrocken, da es schon wieder ein "Ritalin-Kind" in unserem Bekanntenkreis gibt.
Das kann doch nicht sein:confused:? Bekommt es bald jedes Kind das "nur" nicht gut lernen kann. Es kann doch nicht sein dass es in jeder zweiten Familie ein ADS Kind gibt. Ich war als Kind auch verträumt und konnte nicht gut lernen vielleicht hätte mir auch Ritalin geholfen??? Aber es muss doch nicht jeder ein Super-Hirn sein!!! Wer weiß was es aus der Seele und er Persönlichkeit der Kinder macht??? Es gibt auch andere Dinge außer Rechnen und Schreiben in denen man gut sein kann! Was ist mit der Kunst oder mit Musik. Ich war in diesen Fächern dann auf einmal garnicht mehr verträumt.

Jeder Mensch hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, mir kommt es so vor als wenn die Kinder alle gleich gemacht werden sollen.
Funktioniert das Kind nicht bekommt es Tabletten:mad:

LG
Sternchen
 
Ritalin!?

Hallo
die Häufigkeit von ADS hat sich tatsächlich erhöht, nicht zuletzt wissen wir ja auch das andere Erkrankungen auch häufiger auftreten, weil sich unser Verhalten u. unsere Umwelt ändert. Das haben wir nicht zuletzt auch uns selbst zu verdanken. Immer mehr Fernsehnkonsum, Straßenverkehr, schlechtere Nahrungsmittel, lautere Umgebung, weniger Platz für die Kinder um sich motorisch zu vervollständigen u.s.w.

Ich denke ihr wisst was ich meine.

Im meinem Kopf kreisen zur Zeit tausend Dinge die ich schreiben will.

Es ist auch so das ich Eltern sehr gut verstehen kann die ihrem Leben nicht die Priorität setzen können, das dieses Kind jetzt erst einmal sie mehr braucht, oder wenn sie ihm Ritalin geben.
Es ist, ohne es schlecht machen zu wollen, anstrengend, ein Kind mit ADS aber ohne Ritalin und co zu erziehen , fördern und ins Erwachsenen Alter zu begleiten. Weil auch alle Eltern das Recht haben Freunde zu haben auf die sie nicht verzichten müssen. Und noch vieles mehr. Bei uns waren Freunde eine Zeit lang nicht so gerne, weil es anstrengend ist.

Warum es mir so wichtig war , ihn ohne Ritalin und co zu fördern will ich hier mal beschreibenStellen wir uns mal vor wir essen eine Orange. Wir spüren die Orange in unserer Hand und an den Fingern. Ebenso gibt uns unsere Haut Informationen über die Beschaffenheit der Orange. Auch die Gelenke und Muskeln sagen uns wie wir zu dieser Orange stehen. Wie weit wir von ihr entfernt sind, wie hart oder weich sie ist. Schließlich können wir sie mit unserer Zunge ertasten und, spüren schmecken und mit unserer Nase riechen.
Unser Gehirn hat gelernt diese Orangeals ein Ganzes zu erkennen. Alle unsere Eindrücke werden von unserem Gehirn bestimmt geordnet zusammengesetzt und wiedererkannt. Nur deshalb ist es uns möglich die Orange als ein Ganzes zu erkennen. Dieser Prozess besteht aus vielen kleinen Teilen aus denen ein Ganzes gemacht wird. Die sensorische Integration bringt alles zusammen.

Wenn wir unsere Orange als ein Ganzes bestimmen können und sie als solche auch erkennen, ganzheitlich erfassen können, und entsprechende Verhaltensweisen daraus entwickeln können, dann befinden wir uns in einer guten sensorischen Integration. Egal ob wir sie besonders gut oder krumm abschälen, und auch die Zeit die wir dafür brauchen ist nicht ausschlaggebend für eine gut sensorische Integration. Eine schlechte sensorische Integration bedeutet, dass die Informationen die wir über unsere Sinnesorgane bekommen und die wiederum zu unserem Gehirn weitergeleitet werden, einen längeren Zeitraum brauchen. Wenn wir diese Informationen die wir brauchen, nicht von unserem Gehirn abrufen können weil sie einen längeren Zeitraum brauchen, dann ist die entsprechende Reaktionszeit auch viel länger. Das bedeutet unter anderem das uns das lernen schwer fallen würde und das wir öfter mit uns unzufrieden wären. Wir würden mit unseren Anforderungen in Stresssituationen nicht fertig werden und könnten mit ihnen auch nicht umgehen und nicht entsprechend reagieren.


Ein bisschen finde ich kann man es doch mit unserer Festplatte auf dem Computer vergleichen. Wenn wir da nichts speichern können, würden wir es auch nicht wiederfinden.


Ich habe mich bewusst gegen Medikamente entschieden, weil ich überzeugt bin das ich seinen Prozess sich vervollständigen zu können, lahmgelegt hätte. Ich hätte das, wo er schon Schwierigkeiten drin hatte noch mehr verlangsamt. Ich bin überzeugt, dass ich ein lernen für sein Gerhirn erschwert hätte.

Ein Kind mit ADS ist nicht dumm. s hat nur Schwierigkeiten die Dinge die es sieht, fühlt, riecht, hört, schmeckt entsprechend zu lokalisieren, sie auf der Festplatte Gehirn zu speichern und sie wiederzufinden um dann entsprechend zu reagieren. Wenn es die Zeit bekommt die es braucht, um all die Dinge die es sieht..........., zu speichern, dann kann es auch irgendwann entspreched regieren.



LG Klaudia
 
Hallo Klaudia,

ich lese mich gerade in das Thema www.n24.de/boulevard/wissen-und-technik/?n2005120513582400002 gestört zu sein und es wird versucht mit abspielen von Videofilmen mit Handlungsabläufen diese Areale wieder zu reaktivieren bzw. neu zu programmieren. Ähnliche Konzepte werden gerade in anderen Teilbereichen der Psychologie ausgetestet. Moderne Bildgebungsverfahren (Kernspin) haben gezeigt das die selben Areale aktiviert werden wenn wir selber eine Orange anfassen oder beobachten das jemand eine Orange anfasst. Prägung durch Übungen (die ja schliesslich den Meister machen) scheinen ähnlichen Charakter zu haben wie Prägung durch wiederholtes Beobachten. Ob das bei Aufmerksamkeitsdefizitären Personen helfen kann weiss ich nicht aber immerhin ein Weg etwas zu vermitteln wenn der Proband gerade mal nicht eine Orange anfassen will. Wie gesagt, lese ich mich gerade erst ein und es ist ein spannendes Kapitel über den Menschen und seine Strategien mit seiner Umwelt zu kommunizieren ohne den Gebrauch von akustischer Sprache. Interessant ist in diesem Zusammenhang (lernen durch beobachten), das es scheinbar einen Unterschied macht ob jemand die Orange mit der Hand (die man auch selber hat) oder mit einem Hilfsmittel (z.B. Zange) greift. Dort werden die entsprechenden Areale nämlich NICHT aktiviert.

weiterführende Literatur:

UCLA Imaging Study Of Children With Autism Finds Broken Mirror Neuron System

Autisten fehlen Spiegelneuronen
 
Hallo Mike
Ich glaube schon das ein Teil, das wir neu lernen wollen, ganzheitlich betrachten anfassen riechen hören und sehen müssen. Ich glaube das erst der Prozess eines ganzheitlichen Lernens und auch später das erkennen und wiederfinden für unser Gehirn nötig ist. Und dafür braucht es halt auch das anfassen, wie ist die Oberfläche beschaffen, Struktur Farbe Form. Wie riecht das Material, wie schmeckt es, ist es hart oder weich, warm oder kalt, welche Geräusche macht es. Ist es Laut oder leise. Und was kann man damit anstellen.

Ich habe mich auch lange damit beschäftigt, es ist wirklich spannent. Und kann auch sehr schön sein mal ein Teil neu zu entdecken und auf unserer Festplatte Gehirn alles noch erweitern.

Den Text den du mir geschickt hast muss ich mir erst übersetzen. Danke hört sich spannent an.

LG Klaudia und einen schönen Start ins neue Jahr.
Ich
 
Ads

Hallo Ihr
Es gibt hier Beiträge die mir persönlich aufstossen,warum weil wir überall anecken.Normalos können uns nicht nachvollziehen .Wie dann auch.Die Berichte stellen leider nur immer die negativen oder extrem Fälle auf,die natürlich sofort hängen bleiben.Hier ein paar berühmte Namen ,überlegt mal ob die bekloppt sind,Sie haben ihre Diagnose schriftlich:
Albert Einstein
Mozart
Jacky Chan
Walt Diesny
usw.

Möchte hier ohne Werbung zu machen ,mal eine Seite reinstellen die von uns allen(ca.200 Betroffene durch alle schichten)zusammengetragen sind.
www.addwildcat.de

Vieleicht liest der eine oder andere erst ehe er urteilt.

Gruss Lamblie
 
Hallo Lamblie,
ich glaube, ich habe bisher noch nichts von Dir gelesen?
Wer ist denn "wir", von denen Du sprichst? Dies hier ist ein Forum, und in einem Forum werden nun mal verschiedene Meinungen geäußert. Vielleicht kannst Du ein bißchen ausführlicher erklären, warum Dir Beiträge hier "aufstoßen"?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta
Mit wir meine ich uns Adsler.Und das aufstossen betrifft diese Fernsehausschnitte.Leider werden dort immer die extremen gezeigt.
Auch was das Ritalin betrifft bei dem Wort Droge .Nur wer selbst betroffen ist kann es nachvoll ziehen.
Ja ich bin erst kurz hier und versuche mich durch die Beiträge zu lesen.
Gruss Lamblie
 
Hallo Mike
Es ist für einige Kinder und Erwachsenen ein hilfsmittel da ohne mitlaufende Therapie das alleine nichts bringt.Warum die angeeigneten verhaltensweisen können nur dann neu definiert werden.Glaube mir wenn es eine andere alternative gäbe würde niemand sich darüber aufregen.Es hängt auch mit der schwere zusammen.Meinst du es ist schön als Drogenmutter bezeichnet zu werden.Menschen können sehr grausam sein.

Ein bisschen miteinander wäre schön.
Lamblie
 
Hallo Lamblie,
Ritalin ist eine Droge; ich denke, das wollte MIke nur noch einmal sagen. Mehr oder weniger nicht :) .
Es ist als Mutter bzw. Eltern sicher fürchterlich schwierig, mit einem ADS- bzw. ADHS-Kind umzugehen. Ich habe Ansätze davon erlebt und war oft ziemlich verzweifelt, nur daß es damals noch keinerlei Therapie dafür gab (wenigstens hat mir keiner eine genannt).

Die Betroffenen sind im allgemeinen ja viel besser informiert als die Nicht-Betroffenen. Aber vielleicht kannst Du noch ein bißchen mehr erzählen?

Gruss,
Uta
 
Hallo Lamblie,

jetzt wird es etwas schwieriger.

In der Annahme das es sich unter R (fortführend die ungeliebte Abk.f. Ritalin) einfacher lebt möchte ich mal den Werdegang eines jungen Menschen betrachten.

Wird R gegeben, dann ist das Kind in der Lage sich seiner Umwelt anzupassen und so einem intersozialen Konflikt zu entkommen. Läuft dieser Prozess, von dem ja alle Seiten profitieren, über mehrere Monate/Jahre dann wird das Kind/der Jugendliche nicht mehr zurück wollen denn dort geht es in die Isolation. Wird R abgesetzt ist das Kind oder der inzwischen Jugendliche ein anderer und empfindet sich auch so. Also bleibt es bei R ein Leben lang. Unabhängig seines Suchtpotentials möchte ich von R behaupten das es den Benutzer nach einer Zeit von 1/2-1 Jahr in eine ausweglose Situation gebracht hat.

Die eingentliche Gefahr geht aber nicht von R aus sondern von seinen Adapteuren. Denn R macht die Schnittstelle zum "normalen" aus und es verleitet doch ganz schön sein Kind als Erziehungsberechtigter ganz normal zu machen (anzupassen, zu adaptieren). Das kann R zum Teil auch und hier liegt die wirkliche Gefahr. R ist Instrument zur Selbsthilfe und nicht Hilfsmittel zur Fremdhilfe. Es hat etwas mit einer Entscheidung, Verantwortung, dem Bedürfniss nach "Normalität" einem Löffel und einer Flaschen (oder einer Tablette) zu tun, das ich, so wie ich es beobachtet habe nicht gut heissen kann. Das ist aber nur eine Beobachtung und zudem noch meine eigene. Vielleicht hast Du ganz andere Erfahrungen oder Beobachtungen gemacht und kannst Sie mir/uns mitteilen.

P.S. die Seite die Du empfohlen hast habe ich besucht und wollte auch mal im Forum lesen. Leider ohne Erfolg! Elite oder auch nur wieder ein Kreis der lieber "unter seinesgleichen" ist ? Bei den selbstgemachten literarischen Werke die dort zu bewundern sind kann ich nur Beifall klatschen und jedem mal empfehlen diese zu erleben.

Mike

kurzer Nachtrag für Matthias:

Trägersubstanzen für 10 mg Methylphenidat je Tablette

Ritalin: Weizenstärke
Medikinet: Maisstärke
Equasym: Laktose

Stichwort zum Beitrag: Rebound-Effekt

da R nur tagsüber gegeben wird und es max. 4 Stunden vorhält ist mit einem täglichen Rebound (zumindest in der Schlafphase) zu rechnen.
 
Hallo Uta
Danke du bist ok und Mike es sollte kein angriff sein.Leider wird man mit der zeit sehr hart gegn die gesellschaft,sorry.Also der weg bis zur diagnose ist tatsächlich sehr lang und von hilfen ganz zu schweigen.Ich kann hier nur für mich und meiner familie sprechen und es fällt mir auch nicht leicht aber inzwischen kann ich das beste draus machen.
Zu meiner familie wir sind zwei hypos und zwei hypis.
Das was ich von anfang an erzähle sind alles puzzleteile die sich mit der zeit zu einem bild ergeben haben.Die Schwangerschaft war soweit normal bis auf ziemlich heftige bis schlagende bewegungen und er kam 10 tage später wie errechnet.Sein verhalten war bis zum zweiten lebensjahr ziemlich hoch und runter.Das heisst wenn das essen nicht schnell genug war flog auch mal der teller mit besteck.Wutausbrüche waren an der tagesordnug teilweise so heftig mit luft anhalten.
Im kiga war er zwar wild und unbändig aber laut kiga ja auch ein junge.Probs gabs auch wenn ich mich mal um minuten verspätet habe dann ist er abgehauen mich zu suchen das endete dann in heulerei.da er sehr risiko freudig war gehörte der verbandkasten zum ausflug.
Die Grundschule:
1+2 schuljahr war noch erträglich bis auf das lesen.Ich habe es mit einer magnettafel eingeübt.Dort fingen auch schon langsam dieses abstempeln an.
Im 3 schuljahr zum 4 hin gab es einen elternabend an den mein mann und ich aus arbeitsgründen nicht teilnehemen konnten ist es eskaliert.
Ich wurde den nächsten tag zur schule gebeten wo mir sachen an den kopf und unterstellungen gegeben wurden die ich hier nicht sagen möchte.Auf jeden fall hatte ich mir hilfe vom jugendamt erhofft doch die enttäuschung kam nach der besprechung als die dame mir erklärte was sie da überhaupt sollte.Der einzige der mir wirklich geholfen hat war der schulpyschologe er erkannte was los war und hat mir zum anfang geholfen.Ritalin haben wir gehabt doch mein sohn litt nach 8 wochen so sehr unter den nebenwirkungen das ich es gelassen hab geschweige terapie gab es nicht wartezeiten bis zu 2 jahren.na dem genauen austesten im kinz stand die diagnose fest.
Danach ging es schlagartig abwärts teilweise hab ich mich mit meinen sohn geprügelt weil auch ich betroffen bin und nicht wusste was ich machen sollte.in der hauptschule ging es die 4 jahre soweit ganz gut dank einer leherin die damit umgehen konnte.nur das letzte halbe jahr war schrecklich weil sie in mutterschaft ging moppimg ohne ende .mit 12 hat er einen schub nach vorne gemacht und mit 14 nochmal die schlimmste zeit ist von 8 bis 11 jahren.

so nun wisst ihr ein bisschen von mir.
Lamblie
 
Hallo Lamblie

Als Vater und Selbsthilfegruppegründer kann ich mit Dir mitfühlen. Auch was die Reaktion der Gesellschaft betrifft.
Das Hauptproblem von Ritalin und Co liegt meines Erachtens normalerweise nicht beim Ritalin selber, sondern daran, dass es die Ursachen nicht behandelt und diese ursacvhen nach Jahern dann noch andere negative Auswirkungen haben können.

Kann aber auch sagen, dass es möglich ist Mitursachen des ADS zu behandlen, nebenwirkungsarm und nicht Persönlichkeitsverändernd, dh die guten Seiten des einzelnen bleiben bestehen. Anders gesagt es auch bei starken ADS "Alternativen" gibt, die eigentlich keine sind, sondern die eigentlich eine Ursachenbehandlung ist.
Wie bei den meisten Ursachenbehandluiungen vergeht meist (nicht immer) eine gewisse Zeit bis die Verbesserungen auch an den Sympotomen ersichtlich sind. Anders gesagt, bei schweren ADS Fällen kann es als übergangslösung sinnvoll sein, Ritalin oder so zu verwenden.
Die schnellsten Fortschritte sind nebenbei meist auf der Hyperaktivitätsseite, der allenfalls vorhandenen aggressivität und/oder leichet Deptressionen ersichtlich.

Wenn Du mehr darüber wissen wilsst kann ich Dir Unterlagen bzw links zukommen lassen, da mehr hier den Umfang sprengen würde
 
Hallo Lamblie,
DAs ist wirklich kein Zuckerschlecken und sicher oft sehr, sehr schwierig und zum Verzweifeln. Mein Mitgefühl.

Du schreibst , daß Du selbst betroffen bist. Ist denn ADS im Prinzip erblich? Oder könnte es Ursachen geben, die für Euch beide gelten und die behandelbar wären?
Ich weiß von meinem Sohn, daß er auf bestimmte Sachen hochallergisch war (leider hat es lange gedauert, bis mir das klar wurde), u.a. auf die wunderschön bunten Farben der Smarties. Die Nahrungsmittelallergien sind auf jeden Fall beteiligt an der ADS, wenn sie auch nicht Auslöser sind.

Heute weiß ich auch, daß mein Sohn (der ältere) von mir eine geballte Ladung Quecksilber abbekommen hat, der arme Kerl. Ich höre noch seinen Kinderarzt "Tja, Ihr Sohn hat leichte feinmotorische Störungen..., da kann man nichts machen".

Grüsse und alles Gute,
Uta
 
@Beat

Ich traue Dir eine ausgezeichnete Form von gewissenhaften Entscheidungen zu und gerade geshalb würde ich mich freuen wenn Du mal andeuten könntest mit welcher Methode DU bei ADS erfolgreich gewesen bist ?

Gruß

Mike
 
Hi Beat
Das wäre super.Kann ich immer wieder gebrauchen die Unterlagen.Schon mal danke.
Lamblie
 
Hi Uta
Ja laut einer Studie aus Amerika haben sie schon 2 Gene entdeckt dafür ist aber schon ein paar Jahre her und es wird zu 30% väterlicher seits vererbt.Das heisst es zieht sich wie ein roter Faden durch die Familie.
Lamblie
 
Hallo Mike

Da ADS eigentlich keine Diagnose ist, sondern eine Schubladen"diagnose" aufgrund der Symptome, gibt es nicht DIE ADS Behandlung.
Man mindestens muss 6 von 10 abnormalitäten haben, damit man als ADS gilt. Wieso es nicht 5 oder 7 sind, kann niemand sagen. Wenn jemand die Punkte 1 bis 6 erfüllt ist er ADS wenn er 5 bis 10 erfüllt dann genau gleich. Wenn er aber nur 1 bis 5 erfüllt ist er nicht ADS, höchstens hat er ADS Züge. ähnelt der welcher 1 bis 5 erfüllt nicht mehr dem der 1 bis 6 erfüllt, al der dder 5 bis 10 erfüllt?
Anders gesagt wenn jemand die "Diagnose" gehbehindert bekommt, dann gibt es auch nicht Die Therapie um ihm zu helfen.

ADS ist (grossmehrheitlich) eine Gehirnstoffwechselstörung. (Ritalin und Co wirkt direkt auf den gehirmstoffwechsel ein und kann deshalb oft sehr schnell äusserlich grosse Verbesserungen bewirken.) Der Gehirnstoffwechsel ist mit dem ganzen Stoffwechsel verbunden. Anders gesagt, der ganze Stoffwechsel ist nicht OK und muss normalisiert werden, damit der Gehirnnstoffwechsel sich normalisiert.
Aber und das ist die Krux, es kann verschiedene Ursachen und Folgeursachen und Verstärker geben, die den Stoffwechsel stören. Diese muss man finden, oder zumindest vermuten und entsprechend angehen. Meist sind mehrere Sachen nötig, die sich gegenseitig beeinflussen, auslösen, verstärken können.
Grob kann man die Sachen in 4 bis 5 Gruppen einteilen:
1. Schwermetallbelastungen insbesondere hg, aber auch Blei, Aluminium und andere
2. Vitalstoff(verwertungs)defizite wie Fettsäuren (speziell EPA des Omega3, die aller meisten), Vitamine speziell B-Vitamine (speziell B6, B12), Mineralien wie Zink (praktisch alle), Magnesium, Eisen, Aminosäuren wie L-Carnitin und Carnosin, GABA und andere mehr.
3. Darmmykosen insbesondere erhöhte Candida (zB bei ca 80 bis 90% der Hyperaktiven)
4. Nahrungssensibilitäten wie Nahrungsunverträglichkeiten, speziell oligene Diät (hilft bei fast 80%), Basisallergie und morphide Belastung durch Gluten und/oder Kasein eventuell auch Soja (grob ca 30%)
5. Viren und Parasiten und andere immunologische Probleme zB durch die MMR Impfung

Demnächst gibt es eine page dazu
 
Oben