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Tja, wenn die Welt so einfach wäre, dann gäbe es einige schlimme Sachen nicht.
Aber auch ein Macho wird sich idR. garantiert keine Macha suchen, sondern ein kleines liebes Frauchen, dass zu ihm aufschaut und dass er dominieren und terrorisieren kann. Zudem entspricht das nur Gleiches zu Gleichem und negiert Gegensätze ziehen sich an.
Ich würde ja zu gerne wissen, wie dieses Gesetz wirklich heißt, denn ich wollte mir schon lange mal ein paar Bücher dazu ausleihen. Dabei frage ich mich besonders, ob es in dieser Kultur nicht zu einem krassen Fanatismus gekommen sein muß. Irgendwann muß ich da wohl mal einen Prof. der Philosophie anschreiben, sonst bekomme ich nie ein Stichwort.
Eines sollte aber klar sein: Bei dem von mir zitierten geht es nicht um Persönlichkeit, sondern um Lebensanschauung. So wird z.B. jemand der es als seine christliche Etik ansieht seinen Steuerbescheid korrekt auszufüllen von jemandem abgestoßen, der sich von diesem Staat ausgenommen fühlt und daher alle Tricks benutzt, um möglichst wenig Steuern zu zahlen. Natürlich empfindet auch der Steuertrickser den Moralapostel als "ziemlich bescheuert" und meidet ihn, weil der ihn sonst beim Finanzamt anschwärzt. Oder jemand der den Kriegsdienst verweigert, wird sich kaum mit einem begeisterten Militaristen anfreunden. Ein Linksradikaler nicht mit einem Rechtsradikalen und andersherum. Hier gehts also um Weltanschauung ...
@Uta: richtig es heißt Amphoren - oft scheine ich dieses Wort nicht geschrieben zu haben
Im psychischen Bereich der Persönlichkeiten wird's wohl eher heißen: Gegensätze siehen sich an und Gleiches stößt sich ab. So werden wohl keine zwei Rechthaber, Narzißten, Depressive, Manische, Workholiker, ect. zusammenleben können. Die können sich einfach nicht ergänzen, sondern bekämpfen und behindern sich eher.