Themenstarter
- Beitritt
- 13.12.10
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
seit Mai 2010 habe ich mit befremdlichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Etwa alle 2-3 Wochen leide ich anfallartig an heftigen Schweißausbrüchen, die v.a. am Kopf und im Gesicht auftreten. Meist steht mir der Schweiß schon nach dem Aufwachen im Gesicht. Tagsüber schwitze ich auch an den üblichen verdächtigen Stellen, hauptsächlich unter den Achseln. Schwerpunkt ist jedoch die Kopfhaut bzw. das Gesicht. Mir läuft - wortwörtlich - die Brühe in Strömen im Gesicht herunter. Meine Hemden bzw. T-Shirts sind spätestens nach einer halben Stunde völlig durchnässt. Das ganze endet dann meist nach 3-4 Tagen.
Daneben treten an diesen Tagen diverse Begleitsymptome unregelmäßig auf. Dazu zählen immer eine nicht enden wollende Müdigkeit, Abgeschlagenheit & Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen v.a. an den Händen, seltener Herzrasen (bin nachts schon daran aufgewacht) und Halsschmerzen / Kloß im Hals, manchmal auch Magen-Darm-Beschwerden.
Den Symptomen ging ich auf zwei Wegen nach:
V.a. die ersten vier Symptome haben mich in Kombination mit einem Hinweis meiner Partnerin veranlasst einen HNO-Arzt aufzusuchen. Meine Partnerin wies mich darauf hin, dass ich nachts manchmal schnarche und Atemaussetzer habe. Beim Arzt wurde eine schiefe Nasenscheidewand und vergrößerte Nasenmuscheln diagnostiziert. Bei einer Untersuchung (OSAS-Screening) in einem Krankenhaus einer größeren Stadt in Deutschland wurden jedoch keine Schlafstörungen festgestellt. Dennoch könnte ich meine Nasenscheidewand begradigen lassen, das würde die subjektiv eingeschätzten Schlafstörungen manchmal, aber nicht immer beheben. Im Internet hatte ich zudem gelesen, dass diese Krankheit die Schleimhäute in der Nase extrem schwächen und es dadurch zu ständigen Infektionen kommen könnte. So würde das extreme Schwitzen eine Reaktion des Immunsystems sein. Allerdings wollte keiner der Ärzte mir diesen Zusammenhang bestätigen; mehr als ein „ist gut möglich“ oder „kann schon sein“ konnte ich keinem der Ärzte entlocken. Möglicher OP-Termin ist frühestens in sechs Monaten, sodass ich mich freuen würde, falls sich der ein oder andere melden würde, der den selben „Leidensweg“ samt Nasen-OP gegangen ist und mir die Heilungswahrscheinlichkeit bestätigen könnte.
Daneben habe ich ein Blutbild beim Hausarzt erstellen lassen, dort war alles in Ordnung. Es konnte auch keine Borreliose nachgewiesen werden - damit hatte ich 2003 und 2004 zu kämpfen. Schilddrüsenwerte und Blutdruck sind ebenfalls o.k. Meine Hausärztin tippt nun auf ein geschwächtes Immunsystem (unabhängig von der Nasengeschichte) und eine chronische Infektion, ich solle mir keinen Kopf machen. Dies könne auch mal durch Stress bedingt sein (hatte Abschlussprüfungen an der Uni).
Allerdings habe ich in diesem Jahr ganz bewusst versucht mein Immunsystem aufzubauen, und zwar durch Sport (3-5 Mal pro Woche 40 Minuten Waldlauf), Vitaminspritzen (min. fünf Teile Obst pro Tag) und nicht zuletzt regelmäßige Erholungspausen bzw. einen zweiwöchigen Sommerurlaub. Hat aber alles nichts geholfen, die Schweißattacken treten nach wie vor auf. Zwar hatte ich ein sehr anstrengendes Jahr, das hat sich mittlerweile jedoch gelegt. Die Anfälle treten situations- und wetter(temperatur-)unabhängig auf, sowohl an freien Wochenende als auch an Arbeitstagen. Mit Salbeitee kann ich die Schweißproduktion für etwa eine Stunde reduzieren, mehr aber auch nicht.
Ich war noch nie auf eine regelmäßige Tabletteneinnahme angewiesen (Abhängigkeit
), rauche nicht und trinke in unregelmäßigen Abständen Alkohol, unter der Woche nie. In der Zwischenzeit bin ich fast schon verzweifelt, da ich nicht mehr weiß, wie ich den Grund dieser Anfälle weitersuchen kann. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit solch einer schweißtreibenden Angelegenheit gemacht? 
Schöne Grüße
seit Mai 2010 habe ich mit befremdlichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Etwa alle 2-3 Wochen leide ich anfallartig an heftigen Schweißausbrüchen, die v.a. am Kopf und im Gesicht auftreten. Meist steht mir der Schweiß schon nach dem Aufwachen im Gesicht. Tagsüber schwitze ich auch an den üblichen verdächtigen Stellen, hauptsächlich unter den Achseln. Schwerpunkt ist jedoch die Kopfhaut bzw. das Gesicht. Mir läuft - wortwörtlich - die Brühe in Strömen im Gesicht herunter. Meine Hemden bzw. T-Shirts sind spätestens nach einer halben Stunde völlig durchnässt. Das ganze endet dann meist nach 3-4 Tagen.
Daneben treten an diesen Tagen diverse Begleitsymptome unregelmäßig auf. Dazu zählen immer eine nicht enden wollende Müdigkeit, Abgeschlagenheit & Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen v.a. an den Händen, seltener Herzrasen (bin nachts schon daran aufgewacht) und Halsschmerzen / Kloß im Hals, manchmal auch Magen-Darm-Beschwerden.
Den Symptomen ging ich auf zwei Wegen nach:
V.a. die ersten vier Symptome haben mich in Kombination mit einem Hinweis meiner Partnerin veranlasst einen HNO-Arzt aufzusuchen. Meine Partnerin wies mich darauf hin, dass ich nachts manchmal schnarche und Atemaussetzer habe. Beim Arzt wurde eine schiefe Nasenscheidewand und vergrößerte Nasenmuscheln diagnostiziert. Bei einer Untersuchung (OSAS-Screening) in einem Krankenhaus einer größeren Stadt in Deutschland wurden jedoch keine Schlafstörungen festgestellt. Dennoch könnte ich meine Nasenscheidewand begradigen lassen, das würde die subjektiv eingeschätzten Schlafstörungen manchmal, aber nicht immer beheben. Im Internet hatte ich zudem gelesen, dass diese Krankheit die Schleimhäute in der Nase extrem schwächen und es dadurch zu ständigen Infektionen kommen könnte. So würde das extreme Schwitzen eine Reaktion des Immunsystems sein. Allerdings wollte keiner der Ärzte mir diesen Zusammenhang bestätigen; mehr als ein „ist gut möglich“ oder „kann schon sein“ konnte ich keinem der Ärzte entlocken. Möglicher OP-Termin ist frühestens in sechs Monaten, sodass ich mich freuen würde, falls sich der ein oder andere melden würde, der den selben „Leidensweg“ samt Nasen-OP gegangen ist und mir die Heilungswahrscheinlichkeit bestätigen könnte.
Daneben habe ich ein Blutbild beim Hausarzt erstellen lassen, dort war alles in Ordnung. Es konnte auch keine Borreliose nachgewiesen werden - damit hatte ich 2003 und 2004 zu kämpfen. Schilddrüsenwerte und Blutdruck sind ebenfalls o.k. Meine Hausärztin tippt nun auf ein geschwächtes Immunsystem (unabhängig von der Nasengeschichte) und eine chronische Infektion, ich solle mir keinen Kopf machen. Dies könne auch mal durch Stress bedingt sein (hatte Abschlussprüfungen an der Uni).
Allerdings habe ich in diesem Jahr ganz bewusst versucht mein Immunsystem aufzubauen, und zwar durch Sport (3-5 Mal pro Woche 40 Minuten Waldlauf), Vitaminspritzen (min. fünf Teile Obst pro Tag) und nicht zuletzt regelmäßige Erholungspausen bzw. einen zweiwöchigen Sommerurlaub. Hat aber alles nichts geholfen, die Schweißattacken treten nach wie vor auf. Zwar hatte ich ein sehr anstrengendes Jahr, das hat sich mittlerweile jedoch gelegt. Die Anfälle treten situations- und wetter(temperatur-)unabhängig auf, sowohl an freien Wochenende als auch an Arbeitstagen. Mit Salbeitee kann ich die Schweißproduktion für etwa eine Stunde reduzieren, mehr aber auch nicht.
Ich war noch nie auf eine regelmäßige Tabletteneinnahme angewiesen (Abhängigkeit
Schöne Grüße