Reden! Aber was?

ich sehe ein gutes Gespräch als ausgeglichenes Geben und Nehmen an: jeder hat etwas davon und jeder freut sich auf das nächste Gespräch.

MIr kommt es so vor, als ob sich bei Dir der Mitteilungsdrang staut, weil Du nicht wirklich dazu kommst, von Dir zu berichten. Da man nie weiß, wie ein Gegenüber auf großen Mitteilungsdrang reagiert, auf den es evtl. mit Rückzug reagiert, ist es aber trotzdem - finde ich - wichtig, zu fragen, sich eben auszutauschen.

Du schreibst, daß Du schon bei drei Psychotherapeuten warst und nichts davon hältst. DAs ist schade. Was hast Du denn dort besprochen bzw. warum warst Du dort?
Denn sonst könntest Du eine GEsprächstherapie u.a. dazu nutzen, erst einmal etwas von Deinem Mitteilungsbedürfnis zu reduzieren?



Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,
aber es kann doch nicht sein, das ich Angst habe wegzugehen wirklich nur weil ich Angst davor habe kein Gesprächsthema zu haben und wenn doch, dann sind es eben nur sehr kurze Themen die nach 3-4 Minuten durch sind.
Ich bin Jung, ich will in die Disco, nicht um Frauen klar zu machen sondern um Spaß zu haben, ich trinke keinen Alkohol, das erschwert die ganze Sache nocheinmal.

Früher war ich öfters weg, ohne dabei was zu denken mich hat es auch überhaupt nicht gestört das ich nur wenig erzähle.
Angefangen hat es dann als ich mich mit einem Mädchen im Kino verabredet habe, das war vor 3-4 Jahren, wir waren im Kino und haben maximal ein paar Sätze ausgetauscht, weil ich mich nur auf den Film konzentriert habe (was sinnvoll ist) und nicht reden wie sie es wollte :-D

Seit diesem Tag, meine ich unterbewusst, immer bei jedem in jeder normalen Situation VIEL reden zu müssen und das quält mich!

Bei Menschen die ich nur sehr selten sehe, weil sie weiter wegwohnen etc. fällt mir es leichter zu reden und sie zu treffen, da wir uns lange nicht gesehen haben und es viel zu berichten gibt.

Deswegen treffe ich mich auch total selten mit meinen Freunden, wir schreiben nur in Facebook etc. Wenn ich meine Freunde wie meine Arbeitskollegen fast täglich sehe, habe ich Angst kein Thema zum Reden zu haben..

Viele Grüße
 
Hallo kostbares Leben,


Ich muss reden weil ich es will!
Mein ganzes Leben lang war ich nur unterwürfig, habe nie jemanden unterbrochen wenn er geredet hat, bis vor kurzem habe ich mich nicht mal getraut meiner Meinung treu zu bleiben.
Natürlich ausreden lassen, ist eine sehr freundliche Gabe, aber nicht in einem Konflikt!

Viele liebe Grüße

Schön, hier hat es einen sehr positiven Prozeß gegeben, der wahrscheinlich auch nicht von heut auf morgen geschehen ist.:)


STRESS, ANGST, PANIK. Als wäre ich auf einem Boot mitten im Ozean und es fängt an zu sinken.

Diese Gedanken, die Dir dann durch den Kopf gehen, versuche diese mal zu orten und merke sie Dir.


Es sind so viele!
Und ich merke wie sich der Glaubenssatz "Du kannst keine Gespräche führen und schon gar nicht eine Diskussion" in mein Unterbewusstsein eindringt! Und vorallem Es stimmt ja! :(

Nein es stimmt nicht! Du möchtest nun reden, hast vorher immer geschwiegen und das ist positiv!

Die Gedanken die nun zwischendurch auftauchen, um Dich zu verunsichern, würde ich versuchen herauszufinden und in einer stillen Stunde diese optimieren.

Das ganze ist ebenso ein Prozeß. Es passiert nicht von heute auf morgen. Es ist ein bissel mit Arbeit verbunden. Schreibe Dir vielleicht negatives auf und setze positives dagegen.

Es wird besser, aber der Prozeß dauert etwas :)


Sobald ich die positive Erfahrung gemacht habe, richtige interessante Gespräche zu führen, sind die Gedanken nur noch positiv..aber wie ich diese ändern kann, ist mir ein Rätsel.

Genau, hier bewegt sich schon etwas, halte daran fest:)

Nachtrag:
Weiterhin lese ich doch, dass Du stark im Kommunizieren bist, ansonsten könntest Du nicht so schreiben:):):)


Viel Erfolg wünscht Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du alleine sein möchtest ist das okey, aber ich möchte nicht alleine sein und vorallem nicht schweigen!

Wenn Du alleine sein kannst, wenn das Schweigen Dein Freund wird, verschwindet auch das Problem mit der Kommunikation.

Wenn man in einem Gespräch eine angenehme Pause einlegt, kann das Gespräch auch fließen.

Stille ist die Musik zwischen zwei Geräuschen.

Das ist die zunehmende Individualisierung. :)

 
Die Gedanken die nun zwischendurch auftauchen, um Dich zu verunsichern, würde ich versuchen herauszufinden und in einer stillen Stunde diese optimieren.

Nachtrag:
Weiterhin lese ich doch, dass Du stark im Kommunizieren bist, ansonsten könntest Du nicht so schreiben:):):)

Hallo Kayen,
entschuldige die verspätete Antwort aber ich musste erst einmal alles geschriebene 'Sacken' lassen.

Ich versuche schon meine Glaubenssätze zu optimieren, auf meinem Nachtkästchen liegt ein Zettel mit ca 10 selbst erstellte Glaubenssätze die mir weiterhelfen sollen ua.
"Ich bin kommunikativ und ich liebe es zu sprechen und zu erzählen, egal wie wichtig oder unwichtig etwas ist, ich erzähle es so gerne"
Diese Liste liegt nunmehr als 4-5 Wochen auf dem Tisch und seitdem lese ich diese Liste 1x am Tag durch meist morgens.
Aber die einzigen Themen über die ich spreche sind das Wetter und Fussball, sehr selten über Dinge die im Betrieb vor sich gehen (warum? - Weiter unten erzähle ich es) & natürlich über Privates kann ich fast nicht reden, da ich am Wochenende immer zuhause sitze und nichts erlebe..

Zu deinem Nachtrag, find ich echt super und vorallem motivierend DANKE!:)
Aber hier etwas dazu:

Diese Woche war es wieder extrem in der Arbeit, zahlreiche Kollegen die mit mir reden wollten - wir aber kein Thema fanden -
Einige Kollegen grüßen mich nur noch, da sie wissen - und das spüre ich - das man mit mir nicht richtig reden kann.

Eine Situation erlebte ich am Mittwoch die es mir wieder bestätigte - wir hatten eine Mitarbeiterbesprechung und ein Kollege sagte dem Chef eindeutig seine Meinung, die ich auch vertrat (es wird so viel Geld für unnützes Zeug rausgeworfen). In der Versammlung habe ich natürlich geschwiegen, sowie alle anderen auch...
Nach der Versammlung arbeiteten wir weiter, dann kam er in meine Abteilung um sich ein Klebeband zu holen und ich scherzte "Aber sei sparsam mit dem Klebeband wir wollen ja kein Geld verschwenden :) " Wir beide lachten - danach fing er wieder mit dem Thema an wie in der Sitzung - ich wollte auch mitreden, aber dann kam wieder das Gefühl in mir als wär ich neu in der Firma und kenne mich hier nicht aus - als wäre ich nichts wert und hätte nix zu sagen. Ein schreckliches Gefühl das auch bei guten Freunden auftritt - auf einmal fühle ich mich als hätte ich sie gerade erst kennengelernt und ich bin total verschlossen. - also habe ich meinem Kollegen wie immer nur nickend zugestimmt & nach 1-2 Minuten war das Gespräch auch beendet.....

Ich habe so das Gefühl, das irgendein Glaubenssatz oder ein Erlebnis so tief in meinem Unterbewusstsein ist, der mir meinen Mund und mein Gehirn auf Standby schaltet.


Manchmal höre ich eine Stimme die mir sagt "Wenn Erwachsene reden bist du still" :confused:

..ja das ist kurios, in einem Gespräch zwischen einem Kollegen und mir, sagt in mir eine Stimme "wenn ein Erwachsener redet, hast du ruhig zu sein" obwohl ich mit 22 eigentlich auch schon zu den Erwachsenen gehöre...

& da merke ich gerade das ich hier gerade ein Glaubensatz entdeckt habe den ich noch umändern muss und auf die Liste schreiben muss :rolleyes:

Viele Grüße!
 
Wenn Du alleine sein kannst, wenn das Schweigen Dein Freund wird, verschwindet auch das Problem mit der Kommunikation.

Wenn man in einem Gespräch eine angenehme Pause einlegt, kann das Gespräch auch fließen.

Stille ist die Musik zwischen zwei Geräuschen.

Das ist die zunehmende Individualisierung. :)

Depeche Mode - Enjoy The Silence - YouTube

Hallo Flair,

Innerlich ist Schweigen mein Freund und Reden mein Feind, und genau das ist wohl auch mein Problem.

Viele Grüße
 
Hallo KostbaresLeben,

wenn man sich so deine Beiträge durchliest,dann noch den alten Thread ,,Bewerten und Verurteilen" dazu nimmt,frage ich mich ernsthaft,wo dein Problem ist.
Du kannst dich perfekt ausdrücken,antwortest treffsicher aber kannst nicht reden?
So richtig nehme ich es dir nicht ab und wenn, wär ich froh,wenn ich nur dieses Problem hätte.
Du hast irgendwo geschrieben,dass du eine wahnsinnige Lust auf Leben hast und die Welt entdecken möchtest,dann tu es!!
Ich kenne viele stille Menschen die trotzdem überall geschätzt werden und deren Meinung gefragt ist.
Wenn es dich so beutelt,dann lerne das Reden,spring über deinen Schatten und quatsche drauflos und vergiss nicht den Humor.

Frohe Ostern wünscht die Wildaster
Was sagt eigentlich deine Familie zu deinem Problem?Was raten sie dir und wie nehmen sie dich wahr?
Schau mal,ich rede lieber statt zu schreiben und trotzdem bekomme ich so einigermaßen die Beiträge hin,man muss nur wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kostbares Leben,

Ich versuche schon meine Glaubenssätze zu optimieren, auf meinem Nachtkästchen liegt ein Zettel mit ca 10 selbst erstellte Glaubenssätze die mir weiterhelfen sollen ua.
"Ich bin kommunikativ und ich liebe es zu sprechen und zu erzählen, egal wie wichtig oder unwichtig etwas ist, ich erzähle es so gerne"
Diese Liste liegt nunmehr als 4-5 Wochen auf dem Tisch und seitdem lese ich diese Liste 1x am Tag durch meist morgens.

Wie bist Du auf diese Methode der Änderung von Glaubenssätzen gekommen? Ich denke, das kann sehr hilfreich sein, aber die Sätze müssen stimmen. Vielleicht stimmen sie für Dein Anliegen nicht?
In der Kinesiologie (z.B. Pychokinesiologie, ThreeInOne, Applied K.) wird auch mit Glaubenssätzen gearbeitet. Da kommt aber auf jeden Fall dazu, daß man gleichzeitig eine Sitzung macht, in der der Stress, der auf den alten und inzwischen unnützen Glaubenssätzen, aufgelöst wird. Vielleicht hängt es da bei Dir auch noch?

Wenn die Glaubenssätze stimmen, dann kann man sie auch per EFT einklopfen. Auch das ist eine gute Möglichkeit.

Aber letzten Endes kommt es auf das raus, was gerade Wildaster geschrieben hat: einfach versuchen! - Keiner wird Dir deshalb den Kopf abreißen, und offensichtlich bist DU ja beliebt, wenn auch eher schweigsam? Solltest Du ein Perfektionist sein, der an sich selbst so hohe Ansprüche stellt, daß er eigentlich immer mehr verunsichert wird, weil die Ansprüche zu hoch sind?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Kayen,
entschuldige die verspätete Antwort aber ich musste erst einmal alles geschriebene 'Sacken' lassen.

Ich versuche schon meine Glaubenssätze zu optimieren, auf meinem Nachtkästchen liegt ein Zettel mit ca 10 selbst erstellte Glaubenssätze die mir weiterhelfen sollen ua.
"Ich bin kommunikativ und ich liebe es zu sprechen und zu erzählen, egal wie wichtig oder unwichtig etwas ist, ich erzähle es so gerne"
Diese Liste liegt nunmehr als 4-5 Wochen auf dem Tisch und seitdem lese ich diese Liste 1x am Tag durch meist morgens.
Aber die einzigen Themen über die ich spreche sind das Wetter und Fussball, sehr selten über Dinge die im Betrieb vor sich gehen (warum? - Weiter unten erzähle ich es) & natürlich über Privates kann ich fast nicht reden, da ich am Wochenende immer zuhause sitze und nichts erlebe..



Diese Woche war es wieder extrem in der Arbeit, zahlreiche Kollegen die mit mir reden wollten - wir aber kein Thema fanden -
Einige Kollegen grüßen mich nur noch, da sie wissen - und das spüre ich - das man mit mir nicht richtig reden kann.

Eine Situation erlebte ich am Mittwoch die es mir wieder bestätigte - wir hatten eine Mitarbeiterbesprechung und ein Kollege sagte dem Chef eindeutig seine Meinung, die ich auch vertrat (es wird so viel Geld für unnützes Zeug rausgeworfen). In der Versammlung habe ich natürlich geschwiegen, sowie alle anderen auch...
Nach der Versammlung arbeiteten wir weiter, dann kam er in meine Abteilung um sich ein Klebeband zu holen und ich scherzte "Aber sei sparsam mit dem Klebeband wir wollen ja kein Geld verschwenden :) " Wir beide lachten - danach fing er wieder mit dem Thema an wie in der Sitzung - ich wollte auch mitreden, aber dann kam wieder das Gefühl in mir als wär ich neu in der Firma und kenne mich hier nicht aus - als wäre ich nichts wert und hätte nix zu sagen. Ein schreckliches Gefühl das auch bei guten Freunden auftritt - auf einmal fühle ich mich als hätte ich sie gerade erst kennengelernt und ich bin total verschlossen. - also habe ich meinem Kollegen wie immer nur nickend zugestimmt & nach 1-2 Minuten war das Gespräch auch beendet.....

Ich habe so das Gefühl, das irgendein Glaubenssatz oder ein Erlebnis so tief in meinem Unterbewusstsein ist, der mir meinen Mund und mein Gehirn auf Standby schaltet.


Manchmal höre ich eine Stimme die mir sagt "Wenn Erwachsene reden bist du still" :confused:

..ja das ist kurios, in einem Gespräch zwischen einem Kollegen und mir, sagt in mir eine Stimme "wenn ein Erwachsener redet, hast du ruhig zu sein" obwohl ich mit 22 eigentlich auch schon zu den Erwachsenen gehöre...

& da merke ich gerade das ich hier gerade ein Glaubensatz entdeckt habe den ich noch umändern muss und auf die Liste schreiben muss :rolleyes:

Viele Grüße!

Hallo kostbares Leben:)

Was machen Du und Deine Kollegen eigentlich in der Mittagspause?
Gibt es da einen Raum, in dem ihr gemeinsam Euer Essen einnehmen könnt oder vielleicht eine Kantine?
Wir haben z.B. häufig eine Tageszeitung dabei und jemand liest gerade mal laut ein aktuelles Thema vor und so ergeben sich häufig klasse Diskussionen.
Oder man ulkt über irgendwelche Kleinanzeigen u.s.w. So könnte man sich Schritt für Schritt ein wenig näher kommen bzw. besser kennenlernen.

Wir haben uns z.B. für die Mittagspause vorgenommen "nicht" über betriebliches zu sprechen, damit wir abschalten können. Deswegen auch u.a. Zeitungen.
Über betriebliche Dinge würde ich mich sowieso eher diskret zurückhalten und nur mit Kollegen besprechen, die ich schon besser kenne und vertrauen kann.
Falls dann mal irgendetwas organisatorisch nicht stimmt, könnte man so abklopfen, was der oder diejenige davon hält und wie vorzugehen ist.

Jedenfalls halte ich es für schwierig, wenn die Möglichkeit eines "näheren" Kennenlernen kaum besteht,
(keine gemeinsamen Pausen u.s.w.) immer viele Gesprächsthemen parat zu haben. Wie soll das gehen, ohne dass es oberflächlich wird?

Achja und hörst Du manchmal in Dir den Satz

"Du darfst nicht"?

Klopfe mal in Dir ab, was Du alles nicht darfst und versuche dahingehend in eine positive Abhandlung zu kommen.

Das was Du in Dir fühlst kann sehr krass und belastend sein. Das wird meist von anderen unterschätzt, da Dein Auftreten eigentlich optimal aussieht, jedoch innerlich sich ganz andere Dinge abspielen. Ich verstehe Dich da ganz gut:)

Alles Gute wünscht Kayen
 
Du kannst dich perfekt ausdrücken,antwortest treffsicher aber kannst nicht reden?
So richtig nehme ich es dir nicht ab und wenn, wär ich froh,wenn ich nur dieses Problem hätte.
Du hast irgendwo geschrieben,dass du eine wahnsinnige Lust auf Leben hast und die Welt entdecken möchtest,dann tu es!!
Ich kenne viele stille Menschen die trotzdem überall geschätzt werden und deren Meinung gefragt ist.
Wenn es dich so beutelt,dann lerne das Reden,spring über deinen Schatten und quatsche drauflos und vergiss nicht den Humor.

Danke dir auch Frohe Ostern!:)

Ja das stimmt, da gebe ich dir vollkommen recht, ich kann es aber auch erklären warum es so ist. Das liegt an meinem Selbstvertrauen, ich trau mich auch nicht zu telefonieren, in den letzten 6 Monaten habe ich insgesamt ca 1-2 Stunde am Telefon verbracht. Mit meinen Freunden kommuniziere ich ausschließlich schriftlich via SMS, Whatsapp oder Facebook.

Mir ist es richtig unangenehm zu telefonieren, mir fällt das um Welten noch schwerer als wenn mir jemand gegenübersteht, weil ich einfach sein Verhalten - seine Gestik und Mimik brauche. (Um zu sehen wie er auf meine Aussagen reagiert)

Warum ich hier so offen reden kann ist leicht zu erklären, ich fühle mich hier sicher, da ich weiß jeder der antwortet - macht dis weil er mir helfen möchte und vorallem ich kenne mich über das Thema bestens aus - da ich es täglich leben muss.
Ich bin mir HIER also sicher nicht so wie in Themen wie Politik, Handball etc. wo ich nur ein paar Details weiß. Deswegen halte ich bei solchen Themen leichter meinen Rand, da ich nichts falsches sagen möchte....

Auch ist es so, das wenn ich mich verstelle, wenn ich mich als jemand anders ausgebe also wenn ich Lüge oder schauspielere, bin ich selbstsicherer, da ich nichts zu verlieren habe.
Ich liebe es auch Schauzuspielen, da kann ich jemand anders sein und mir wurde schon öfters gesagt ich bin ein guter Schauspieler..

Viele Grüße
KostbaresLeben
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bist Du auf diese Methode der Änderung von Glaubenssätzen gekommen? Ich denke, das kann sehr hilfreich sein, aber die Sätze müssen stimmen. Vielleicht stimmen sie für Dein Anliegen nicht?
In der Kinesiologie (z.B. Pychokinesiologie, ThreeInOne, Applied K.) wird auch mit Glaubenssätzen gearbeitet. Da kommt aber auf jeden Fall dazu, daß man gleichzeitig eine Sitzung macht, in der der Stress, der auf den alten und inzwischen unnützen Glaubenssätzen, aufgelöst wird. Vielleicht hängt es da bei Dir auch noch?

Wenn die Glaubenssätze stimmen, dann kann man sie auch per EFT einklopfen. Auch das ist eine gute Möglichkeit.

Aber letzten Endes kommt es auf das raus, was gerade Wildaster geschrieben hat: einfach versuchen! - Keiner wird Dir deshalb den Kopf abreißen, und offensichtlich bist DU ja beliebt, wenn auch eher schweigsam? Solltest Du ein Perfektionist sein, der an sich selbst so hohe Ansprüche stellt, daß er eigentlich immer mehr verunsichert wird, weil die Ansprüche zu hoch sind?

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

ich habe vor über einem Jahr zufällig ein Video im Internet gefunden von einem gewissen Peter Frahm - ein sehr sympatischer Mann - (ich werde ein Link am Ende dieses Post anhängen mit dem alles angefangen hat)
Ich würde auch so gerne eine Hypnose probieren, aber einen seriösen und preisgünstigen Hypnotiseur zu finden ist gar nicht leicht.

Kinesiologie :schock: hab ich noch nie gehört, aber so wie du schreibst, tippe ich auf eine Art "Rückführung" hin oder?! :idee:

Da wären wir dann wieder beim Thema Hypnose. (Werde morgen gleich mal googlen)

Ja :))) du hast mich erwischt, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen das meine 'Perfektionisten Seite' ist schon besser geworden, vor ein paar Monaten war es noch viel viel schlimmer, aber natürlich ich muss meine Ansprüche noch verringern....

Hier das Video :)
 
Was machen Du und Deine Kollegen eigentlich in der Mittagspause?
Gibt es da einen Raum, in dem ihr gemeinsam Euer Essen einnehmen könnt oder vielleicht eine Kantine?
Wir haben z.B. häufig eine Tageszeitung dabei und jemand liest gerade mal laut ein aktuelles Thema vor und so ergeben sich häufig klasse Diskussionen.
Oder man ulkt über irgendwelche Kleinanzeigen u.s.w. So könnte man sich Schritt für Schritt ein wenig näher kommen bzw. besser kennenlernen.

Wir haben uns z.B. für die Mittagspause vorgenommen "nicht" über betriebliches zu sprechen, damit wir abschalten können. Deswegen auch u.a. Zeitungen.
Über betriebliche Dinge würde ich mich sowieso eher diskret zurückhalten und nur mit Kollegen besprechen, die ich schon besser kenne und vertrauen kann.
Falls dann mal irgendetwas organisatorisch nicht stimmt, könnte man so abklopfen, was der oder diejenige davon hält und wie vorzugehen ist.

Jedenfalls halte ich es für schwierig, wenn die Möglichkeit eines "näheren" Kennenlernen kaum besteht,
(keine gemeinsamen Pausen u.s.w.) immer viele Gesprächsthemen parat zu haben. Wie soll das gehen, ohne dass es oberflächlich wird?

Achja und hörst Du manchmal in Dir den Satz

"Du darfst nicht"?

Klopfe mal in Dir ab, was Du alles nicht darfst und versuche dahingehend in eine positive Abhandlung zu kommen.

Das was Du in Dir fühlst kann sehr krass und belastend sein. Das wird meist von anderen unterschätzt, da Dein Auftreten eigentlich optimal aussieht, jedoch innerlich sich ganz andere Dinge abspielen. Ich verstehe Dich da ganz gut:)

Alles Gute wünscht Kayen

Hallo Kayen! :)

ja wir haben eine Kantine, aber in die gehe ich nicht, da um Mittag herum meist über 100 Leute sich darin befinden und das kann ich Mittags nicht haben, da brauch ich meine Ruhe.
Deswegen mache ich in unserem Spind-Raum Pause, bin da auch nicht alleine meistens mit ein paar anderen Kollegen. So ungefähr zu 6 und die letzten 15 Minuten in der Mittagspause sind wir dann meist über 10 Leute. Das ist mir bisher gar nicht so aufgefallen, dass ich mich mit denen sehr gut verstehe (DANKE! :) ) Aber nur dumm, das ich mit den Kollegen Mittag mache die ich unter der Arbeit nur sehr selten sehe, die anderen sind alle in der Kantine :lachen2:

Ja die Vertrauensbasis ist ein guter Start.


Aber ein anderes Beispiel:
Ein Kollege mit dem ich mich eigentlich super verstehe hatte bis jetzt immer das gleiche Handy wie ich und haben deswegen fast täglich darüber gelabert (natürlich auch mal über etwas anderes) :))) Jetzt hat er sich allerdings eine andere Marke geholt und seit dem Tag, reden wir nur noch sehr selten, da wir kaum Gesprächsthemen haben. Wir reden nur noch über irgendetwas betriebliches und langweiliges.

Ich bin auch kein Lästertyp der andere schlecht redet nur um ein Gesprächsthema zu haben, das schränkt natürlich wieder den Gesprächsstoff ein :confused:

"Du darfst nicht" ist wohl einer dieser Sätze die sich schon so in meinem Unterbewusstsein eingebrannt sind das ich diese bereits überhöre...und diese sind eben sehr schwer herauszufinden..

Ja es ist sehr belastend, da ich die meiste Zeit in der Firma verbringe und es nicht wirklich genießen kann, da ich nicht "reden" kann..

Vieele Grüße
 
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