Rechtes Ohr drückt / Druckausgleich schlägt fehl?

Hallo Zero2k4,

das ist ein ganz altes Hausmittel. Das Rotlicht hat eine heilende Wirkung. Früher gab es auch Rotlichtkabinen, in die man seinen Kopf gelegt hat. Die Rotlichtkabine sah aus wie die Haube einer Nähmaschine mit einem Fenster drin. War sehr lustig und hat damals gegen meinen ständigen Mandelentzündungen sehr geholfen. So was gibt es heute nicht mehr. Aber die Rotlichtlampen schon. Vielleicht sollte man schauen, dass die Lampe elektrisch einwandfrei ist. Ein langes Kabel schadet auch nicht. Ein GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) und ein CE-Zeichen sollten vorhanden sein.
 
Hallo,

nicht immer tut Rotlicht gut, dennoch wird die Rotlichttherapie oft unterschätzt:

Und: es gibt verschiedene Arten von Rotlicht-Anwendungen:

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Rotlicht und Nebenwirkungen
Praktisch gesehen hat die Therapie mit Rotlicht kaum bis gar keine Nebenwirkungen. Wenn es zu Überempfindlichkeitsreaktionen und Reizungen der Haut kommt, sind diese leichter Natur und verschwinden binnen weniger Stunden von selbst.

Personen mit lichtempfindlichen Augen können es als eine Art optischen Reiz empfinden, wenn sie im Gesicht mit Rotlicht bestrahlt werden. Diesem Effekt kann durch die Verwendung einer Schutzbrille vorgebeugt werden. Bei manchen Rotlichtlampen ist von Haus aus eine Schutzbrille im Lieferumfang enthalten.

Um das Risiko von Nebenwirkungen klein zu halten ist die Dauer und Dosierung der Therapie wichtig. Es ist sinnvoll klein anzufangen und erst im Verlauf der Therapie längere Sitzungen, von bis zu 15 Minuten durchzuführen. Wird Rotlicht in zu starker Dosierung angewandt, kann es zu leichtem Schwindel, Übelkeit und Empfindlichkeit kommen. Wird eine Infrarotquelle zu lange verwendet, kann es zu Hautverbrennungen kommen. Diesen kann vorgebeugt werden, wenn der empfohlene Mindestabstand zur Lampe eingehalten und die Therapiedauer nicht überschritten wird.
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Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
  • Akute rheumatoide Arthritis (Gelenkentzündung)
  • Entgleister Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
  • Infektarthritiden
  • Nebenniereninsuffizienz (Nebennierenschwäche)
  • Schwere Erkrankungen des Herzkreislaufsystems (z. B. Herzinfarkt) ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
es könnte sich auch um einen Paukenerguss handeln, den ich schon mehrmals hatte. Auch dabei ist ein Druckausgleich nicht immer möglich. Wenn man das betroffene Ohr nach unten hält und den Kopf leicht bewegt verändert sich oftmals die Lage des Tropfens so, dass das unangenehme Gefühl weniger wird. Wichtig wäre, dass die Schleimhäute abschwellen und so sich die Eustachsche Röhre wieder öffnen und die Flüssigkeit ablaufen kann.
 
Hallo,
es könnte sich auch um einen Paukenerguss handeln, den ich schon mehrmals hatte. Auch dabei ist ein Druckausgleich nicht immer möglich. Wenn man das betroffene Ohr nach unten hält und den Kopf leicht bewegt verändert sich oftmals die Lage des Tropfens so, dass das unangenehme Gefühl weniger wird. Wichtig wäre, dass die Schleimhäute abschwellen und so sich die Eustachsche Röhre wieder öffnen und die Flüssigkeit ablaufen kann.

Das heißt mit ein wenig Kopf umher neigen und abschwellendem Nasenspray (oder gibts da nur für die Ohren was zum direkt reintun?) kann ich das selbst probieren? Wie gesagt komme ich leider momentan sehr schlecht zum HNO ohne Auto. Natürlich auf Kosten meiner Gehörqualität. Es klingt schon so als wäre da irgendwas "verstellt" tief im Ohr.
 
Ja, genau so meine ich das. Bei mir hat es geholfen. Es ist nur ein kleiner Tropfen der zwischen Trommelfel und Gehörknöchelchen geraten ist und dieses drückende Gefühl auslöst. Man hört auf dem betroffenen Ohr wie durch Watte. In das Ohr was zu geben ist Unsinn, denn das Problem sitzt ja hinter dem Trommelfell und ist von Außen nicht zugänglich. Die Eustachsche Röhre müdet letztlich in der Nasenhöhle und da kann man ansetzen. Aber so lange das Tröpfchen fest sitzt passiert leider gar nichts. Dann hilft nur Geduld...:(
 
Sollte es wirklich ein Paukenguß sein, kann man ein Paukenröhrchen in‘s betroffene Ohr einsetzen lassen. Es wird ein kleiner Schnitt gemacht und dann das Röhrchen eingesetzt. Durch dieses Röhrchen fliesst der Eiter, der sich im Innenohr gesammelt hat, langsam ab.
Es ist relativ unkompliziert und wird oft durchgeführt in speziellen HNO Kliniken.

LG wege
 
Okay danke für die Tipps...die Tatsache dass das Problem nur einseitig ist, könnten auch dafür sprechen. Dieser Paukenerguss kann theoretisch aus dem Nichts auftreten oder? Also ohne Erkältung, etc.

Werde jetzt erstmal Nasenspray testen ...
 
@ewigeroptimist
Ich hab das Problem auch auf dem linken Ohr. Es kam aus dem Nichts und verschwand nie wieder. Hatte nie ne Grippe, Nebenhöhlen frei, Kopf MRT nichts zu sehen, Paukenröhrchen ohne Erfolg.
Würde mich auch interessieren, ob hier irgendwas dabei rausgekommen ist.
Lg, wege
 
@ewigeroptimist
Ich hab das Problem auch auf dem linken Ohr. Es kam aus dem Nichts und verschwand nie wieder. Hatte nie ne Grippe, Nebenhöhlen frei, Kopf MRT nichts zu sehen, Paukenröhrchen ohne Erfolg.
Würde mich auch interessieren, ob hier irgendwas dabei rausgekommen ist.
Lg, wege

100% weg ist es nicht aber nicht mehr so wie im März und April. Ich hab das Gefühl meine Ohren sind abartig sensibel und es reicht wenn ich mal zu stark gähne oder sogar zu lange airpods drin hab dass da was verspannt und aus dem Ruder ist!

Durch enge Gehörgänge hab ich auch alle 1-2 Monate Probleme mit Schmalz und das schlägt auch auf das Hören...
 
Du hattest geschrieben , nach Oropax sei es so. Hast Du das Teil vielleicht nicht gänzlich wieder rausbekommen?
 
Hallo, es wäre schon toll, wenn man irgendwann herausfinden könnte, was die Sache triggert! Als Basisdiagnostik empfehle ich uns die Infrarot Thermographie (wird von manchen progressiven Veterinärmedizinern angeboten). Therapeutisch könnte man es mal mit Craniosacral Therapie und (neuraltherapeutischen?) Injektionen mit Ameisensäure (eventuell auch Lidocain) probieren. Es gibt da direkt neben dem Ohr eine Stelle, von der aus man direkt die Tube erreichen (und beruhigen) kann. Hat eine (sehr gute!) asiatische Ärztin mal bei mir gemacht, das Problem war für ca 2 Tage weg, kam dann aber wieder. Ich tippe auf unerkannte Zahn-/ Kieferherde, sowas ist im gängigen Röntgenbild meist nicht zu erkennen...lG!
 
Kann bestätigen, dass es da wohl einen Zusammenhang zwischen Ohrenschmerzen und einer sich langsam entwickelnden chronischen Zahnentzündung bestehen kann.

Zuerst hatte ich vor Jahren ziemlich lange Zeit unerfindliche Ohrenschmerzen, vor allem rechts z.B. bei windigem Wetter. was dann letztendlich ein entzündeter Zahn war. Ist aber vorher schlecht herauszubekommen, welcher Zahn betroffen sein könnte, wenn es nicht gerade akut ist.
 
Genau. Infrage kommen der 5er und der 6er. Kennt sich jemand mit der Vollschen Tabelle aus? Ich meine, dort sind die oberen 5er u.a. der Ohrtrompete zugeordnet..??
 
1591685442922.png

Laut dieser Tabelle sind 12/11, 21/22 und 26/27 im Oberkiefer und entsprechend im Unterkiefer 45/44, 42/41, 31/32, 34/34 möglicherweise an solchen Schmerzen beteiligt.
Falls aber diese Schmerzen eher durhc Trigeminus-Reizungen entstehen, sollte man sich hüten, diese Zähne zu behandeln oder zu ziehen, weil damit eher noch mehr Schmerzen entstehen können.


Grüsse,
Oregano
 
Du hattest geschrieben , nach Oropax sei es so. Hast Du das Teil vielleicht nicht gänzlich wieder rausbekommen?

Nein das kann ich ausschließen da ich die Teile nach dem Entfernen ja sah und sie auch nie krass tief reinstecke ;) Ich hatte eher das Gefühl der Druck dadurch und die verminderte Durchlüftung machte dann Probleme.
 
Hallo, es wäre schon toll, wenn man irgendwann herausfinden könnte, was die Sache triggert! Als Basisdiagnostik empfehle ich uns die Infrarot Thermographie (wird von manchen progressiven Veterinärmedizinern angeboten). Therapeutisch könnte man es mal mit Craniosacral Therapie und (neuraltherapeutischen?) Injektionen mit Ameisensäure (eventuell auch Lidocain) probieren. Es gibt da direkt neben dem Ohr eine Stelle, von der aus man direkt die Tube erreichen (und beruhigen) kann. Hat eine (sehr gute!) asiatische Ärztin mal bei mir gemacht, das Problem war für ca 2 Tage weg, kam dann aber wieder. Ich tippe auf unerkannte Zahn-/ Kieferherde, sowas ist im gängigen Röntgenbild meist nicht zu erkennen...lG!
Das klingt sehr interessant mit dieser Stelle beim Ohr wo man die Röhre gut erreicht. Nur wo und wie dafür einen Fachmann in meiner Region (Raum Freiburg) finden?
 
Kann bestätigen, dass es da wohl einen Zusammenhang zwischen Ohrenschmerzen und einer sich langsam entwickelnden chronischen Zahnentzündung bestehen kann.

Zuerst hatte ich vor Jahren ziemlich lange Zeit unerfindliche Ohrenschmerzen, vor allem rechts z.B. bei windigem Wetter. was dann letztendlich ein entzündeter Zahn war. Ist aber vorher schlecht herauszubekommen, welcher Zahn betroffen sein könnte, wenn es nicht gerade akut ist.
Wie passend dass bei mir diese Woche ganz frisch eine Wurzelentzündung diagnostiziert wurde :( Aber Ohrschmerzen hatte ich ja nicht, nur Druckgefühl und vermindertes Hören.

Diese Woche sind jetzt mega Schmerzen da aber nur in Backe und Zahnfleisch, nicht im Ohr.
 
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