Wir sind Menschen und können daher leicht aus Unachtsamkeit oder durch falsche Einschätzung einer Situation zu Tode kommen. Aber auch wenn wir sehr umsichtig sind, können wir Unfälle nicht immer vermeiden.
Ungefähr alle vier Sekunden ereignet sich in Deutschland ein Unfall im Haushalt oder der Freizeit, alle 14 Sekunden ein Verkehrsunfall und jeden Tag brennen 630 Wohnungen.
Dies ergibt jährlich über 8
Millionen registrierte Unfälle. Über 60 % der gemeldeten Unfälle ereignen sich in der Freizeit.
Ungefähr 1,8 Millionen Unfälle betreffen jährlich Kinder bis zu 14 Jahren (Quelle:
Deutsche Liga für das Kind).
Kinder und Jugendliche sind insbesondere durch Verbrennungen, Ersticken, Ertrinken, sowie Unfälle mit Spielzeug gefährdet. Aber auch in Schule und Kindergarten passieren Unfälle.
Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle lag 2007 laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung bei 977.297,
davon 630 tödliche Arbeitsunfälle,
schwere Arbeitsunfälle mit nachfolgender Berentung gab es 17.158,
Unfallrenten als Folge von berufsbedingten Wegeunfällen gab es 6.168.
2007 kamen in Deutschland 6.361 Menschen bei Haushaltsunfällen ums Leben. (Quelle:
Das Sichere Haus).
Insgesamt musste die Polizei im Jahr 2007 rund 2,3 Millionen Verkehrunfälle aufnehmen. Darunter waren 335.900 Unfälle mit Personenschaden und 115.500 schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden.
Dabei sind 4.970 Menschen gestorben.
Mehr als die Hälfte dieser Schadensereignisse könnten durch eine zielgerichtete Prävention vermieden werden, schätzen Experten.
Allein in Deutschland gäbe es dadurch mehr als vier Millionen Unfälle weniger pro Jahr meldet auch der deutsche Ring.
Aber ganz vermeiden lassen sich Unfälle nicht, falls man sich entschließt das Bett zu verlassen, da jeder Mensch einen Moment der Unaufmerksamkeit haben kann, einfach nur unkonzentriert oder total im Stress ist, die Situation falsch einschätzt und die Gefahr übersieht oder sich überschätzt.
Ich möchte keine Lanze für Raser brechen und es gibt auch ein paar Idioten, aber viele Unfälle finden doch völlig unabhängig von der Geschwindigkeit statt.
Ich würde mir nur wünschen, auch die Todesfälle, die durch falsche Medikamentendosierungen, Medikamentenwechselwirkungen, Medikamentennebenwirkungen und sonstige Behandlungsfehler verursacht werden, würden genau so erfasst werden.
Denn dagegen dürften die Todesfälle durch Unfälle der kleinere Teil sein.

)
Die bislang umfassendste Studie über die Folgen ärztlicher Fehler, die von der amerikanischen Harvard University durchgeführt wurde, kam zu dem Schluss, dass jährlich rund eine Million Menschen in den USA durch ärztliches Tun zu Schaden kommen und 45000 bis 98000 Todesfälle die Folge von Diagnose- und Therapiefehlern sind.
Auf Deutschland umgerechnet würden diese Zahlen bedeuten, dass etwa 300.000 Schadensfälle und etwa 30.000 Todesfälle pro Jahr behandlungsbedingt sind.
Diese Zahl wurde aber bereits durch die Aussage des Leiters des Instituts für klinische Pharmakologie mit jährlich um die 50.000 Toten alleine nur in deutschen Krankenhäusern überholt.:schock: