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Dieser Artikel ist schon älter. Trotzdem finde ich ihn lesenswert, weil er etwas zu der möglichen entgiftenden Wirkung von Selen sagt:
Damals (1994) schon hieß es, daß die Amalgam-Ära zu Ende geht - allerdings war man sich auch damals nicht klar darüber, wann genau das geschehen würde ).
Heute - 14 Jahre später - gibt es immer noch Amalgam .
Gruss,
Uta
www.dentist-online.de/docs/amstand.html...
Dennoch verursachten diese hohen Quecksilberbelastungen offenbar keine Vergiftungserscheinungen, weil das Quecksilber durch das mit der Nahrung zugeführte Spurenelement Selen unter Bildung von Quecksilberselenit entgiftet wurde.
Es handelt sich hierbei um einen natürlichen Entgiftungsvorgang, von dem z. B. auch Meerestiere Gebrauch machen; so wurden auch in den Lebern von im Eismeer gefangenen Seehunden erhöhte Quecksilber und Selenkonzentrationen im Verhältnis 1:1 gefunden. Beweise für Selen Quecksilber Wechselwirkungen wurden auch durch autoptische Untersuchungen von Organen von verstorbenen Trägern von Amalgamfüllungen, Zahnärzten und anderen chronisch Quecksilberbelasteten gefunden. Die Selen Quecksilber Wechselwirkungen wurden dementsprechend auf der Konferenz lebhaft diskutiert, da sie eine Erklärung für individuelle Unterschiede der Quecksilberempfindlichkeit und Ansätze zur Therapie und Verhütung von Quecksilberschädigungen liefern.
Selen zur Therapie und Prophylaxe von Quecksilberschädigungen
Den Amalgam verarbeitenden Zahnärzten wurde dementsprechend die Einnahme von Natriumselenit (selenase*) zur Prophylaxe empfohlen, da eingeatmeter Quecksilberdampf leicht in das Gehirn gelangt und dort peroxidative Schädigungen der Gehirnzellen verursacht.
Nach neuesten Untersuchungen der slowenischen Forschungsgruppe wird das ins Gehirn gelangende Quecksilber zunächst oxidiert und an Sulfhydrylgruppen von Eiweißkörpern in den Gehirnzellen gebunden. Durch die Anwesenheit von Quecksilber wird die Bildung eines Zink und Kupfer enthaltenden Metallothioneins induziert. Die eientliche Entgiftung des Quecksilbers erfolgt durch Selen. Unterschiede in der Quecksilberempfindlichkeit könnten also zumindest zum Teil auf unzureichende Selenzufuhr zurückzuführen sein...
Damals (1994) schon hieß es, daß die Amalgam-Ära zu Ende geht - allerdings war man sich auch damals nicht klar darüber, wann genau das geschehen würde ).
Heute - 14 Jahre später - gibt es immer noch Amalgam .
Gruss,
Uta