Psychosomatisch

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In Deutschland besteht das größte Verständnis für psychiatrisch Kranke, wohingegen psychosomatisch Kranke wie Simulanten behandelt werden, bis sie endlich unter herkömmlichen Diagnosen leiden.


https://www.toxcenter.de/artikel/M7G1C5.php
... schrieb Mr. X in "Humor".

Mir leuchtet diese Aussage nicht ein.
Inwiefern besteht hier Verständnis für psychiatrisch Kranke? Was ist hiermit gemeint?
Daß Menschen, die in der Psychiatrie unterkommen, weil sie mit ihrem Leben nicht mehr allein fertig werden, auf Verständnis treffen? Ich erlebe es eher so, daß sie ausgegrenzt werden und man eher froh ist, daß sie nun "untergebracht" sind und man sich damit nicht mehr mit ihnen beschäftigen muß?

Auch die Aussage, daß psychosomatisch Erkrankte solange eine Diagnose suchen und erhalten, bis sie tatsächlich krank sind, leuchtet mir so nicht ein. Was genau ist damit gemeint, Mr. X?

[FONT=arial, verdana]Psychosomatik[/FONT]




Psyche (griechisch: die Seele) Soma (griechisch: der Körper)
Unter Psychosomatik versteht man die Lehre von den Zusammenhängen und dem gegenseitigen Beeinflussen von Seele und Körper des Menschen. Angst beispielsweise führt dazu, dass im Körper Adrenalin ausgestoßen wird, was u.a. die Magen-Darm-Peristaltik hemmt und bei längerem Bestehen zu Verdauungsstörungen führen kann. In vielen Redewendungen des Alltags ist dieser Zusammenhang impliziert: Etwas liegt einem "schwer im Magen", eine Sache geht einem "an die Nieren", der Schreck "fährt einem in die Glieder", jemandem ist eine "Laus über die Leber gelaufen" u.s.w.
In der Medizin spricht man von psychosomatischen Krankheiten, wenn (körperliche) Beschwerden ausschließlich oder überwiegend durch seelische Ursachen bedingt sind, z. B. Stress, Partnerschaftskonflikte, familiäre oder soziale Probleme, Neurosen etc.
Häufig vorkommende Erkrankungen, die als psychosomatischen Krankheiten angesehen werden, sind u.a. Anorexia nervosa (Magersucht), Bulimie (Ess-Brechsucht), funktionelle Beschwerden des Magen-Darm-bereiches ("Reizdarm", "Gastritis")- wenn sich keine organische Ursache finden lässt, Bluthochdruck ohne organische Ursache und Fettsucht (Adipositas).
Über die Bedeutung der Psychosomatik gibt es geteilte Meinungen. Im Extremfall wird angenommen, psychosomatische Erkrankungen seien "eingebildet" oder würden simuliert. Daraus wird dann der Schluss gezogen, dem Betroffenen "würde in Wahrheit nichts fehlen". Befürworter der Psychosomatik halten dagegen, dass der Patient lediglich nicht in der Lage sei, sich seinen eigentlichen Problemen zu stellen, da diese z.B. als bedrohend bis lebensbedrohend erlebt werden. Der Patient müsse dann zunächst dazu gebracht werden, eine psychotherapeutische Behandlung überhaupt anzunehmen. Oft dauert es sehr lange, bis psychosomatische Krankheiten als solche erkannt werden
https://www.medizinerboard.de/lexikon/Psychosomatik,erklaerung.htm

Ich glaube, es gibt beide Modelle: Jemand hat Probleme mit sich selbst und schluckt die lange runter. Ihm hätte man dann ein Magengeschwür zugestanden - aus Stress. ( Heute ist das eher nicht mehr so, weil man inzwischen den Helicobacter pylori im Magen gefunden hat, der u.a. für Magenschleimhautentzündungen verantwortlich ist).
Beispiel Amalgamis: hier werden die Leute oft in die Psycho-Schublade gesteckt, weil nicht die richtigen Untersuchungen gemacht werden. Aber genau das ist es doch, was nicht gewollt wird, oder?

Das andere Modell: Jemand hat eine "echte" Krankheit, klar zu diagnostizieren. Aber er hat auch Probleme mit sich selbst. Bei diesem Typ wird die "echte" Krankheit mit Medikamenten behandelt werden, ohne daß der Psyche große Beachtung geschenkt wird.

Wie immer ist es der Weg zwischen beiden Modellen; - so ist ja auch psychosomatisch definiert.

Uta


Uta
 
Uta Mr.X hat schon recht .Vielleicht hast du nur nicht verstanden ,was er meinte.
Ich denke ,er wollte uns sagen ,dass Menschen mit allen möglichen psychischen Erkrankungen als richtige Kranke von der Gesellschaft akzeptiert werden, wobei dahingestellt sei ,dass man sie gern loswerden möchte .
Ein Mensch der ständig krank ist und dem man nichts ansieht dessen Werte immer "normal " sind ,ist laut Ärzten psychosomatisch krank. Hinter vorgehaltener Hand tippen sich die Ärzte an die Stirn.
Somit sind diese Menschen nicht krank im Sinne der Normalos. Erst wenn sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert ,dass dort doch etwas nicht stimmt ,weil sich dann "richtige" Krankheiten entstehen weil ja die ersten Symptome nicht behandelt wurden ,ist der Patient als Kranker anerkannt.
Diese schizophrene Situation meint er vielleicht als schwarzen Humor .
M
 
Ich verstehe es wohl immer noch falsch: die Ärzte sind doch zum Teil richtig scharf drauf, Psychosomatisches zu diagnostizieren, also Durcheinander in der Psyche, das letztlich zu Symptomen von Krankheiten führt. Der Begriff "psychosomatisch" bedeutet hier doch, daß man annimmt, daß die körperlichen Symptome eines Menschen durch psychische Probleme verursacht werden. Und das wird ernst genommen. Nur ist das oft falsch...
Uta
 
Der Begriff "psychosomatisch" bedeutet hier doch, daß man annimmt, daß die körperlichen Symptome eines Menschen durch psychische Probleme verursacht werden. Und das wird ernst genommen. Nur ist das oft falsch...
aber oft auch richtig!
 
ich bin pius einverstanden,man solte das schon ernst nehmen,weil für betroffen person das realität ist.

ernst nehmen heist respekt haben.auch wann es in andre ihre augen blöd ist.

in liebe Soul

ps:meistens ist aczeptance durch andren schon der halbe weg zur heilung
 
Meistens sind die Ärzte zu schnell bei der Hand mit dieser Aussage ,weil sie zu faul sind zu suchen. Und damit kann man einen Pat. schnell abwimmeln .Er kommt ja trotzdem wieder.
Wie oft bekam ich diese Diagnose ,die völliger Quatsch ist.
Es steckt immer ein organisches Leiden dahinter .Häufig ist das nur nicht leicht zu finden ,weil die Ärzte nicht genügend ausgebildet sind und oft zu überheblich sind ,weil sie nicht genau zuhören ,wenn die Pat ihnen ihre Symptome schildern .
M
 
Psychosomatisch bedeutet nicht, dass kein körperliches Leiden vorhanden ist. Es bedeutet nur, dass auf Grund eines psychischen Leidens eine körperliche Krankheit daraus hervor gegangen ist.
Einerseits, weil der Energiefluss durch das psychische (oft unbewusste) Leiden beeinträchtigt ist und andererseit, weil die Psyche/Seele nach einer Ausdrucksmöglichkeit sucht, sich bemerkbar zu machen, auf das "innere Leid" aufmerksam zu machen, um so wieder Heil/Ganz zu werden.
Es ist ein kreativer Prozess des Menschen. :wave:
 
Ja Pius und da bin ich ganz andrer Meinung . So viele Krankheiten wie ich sie bekommen habe ,weil ich mir fast den Hals gebrochen hätte durch meine kindliche Neugier ,durch Amalgam-Füllungen mit 4 Jahren und durch viele andere Dinge ,da glaube ich nicht an diese Sache .
Die wenigsten sind durch die Psyche krankgeworden ,sondern durch äussere Einflüsse die sie unbewußt aufnehmen ,wie Herbizide ,Pestizide und Schwermetalle.
Die die wirklich v i e l l e i c h t psychosomatische Störungen haben ,weil sie ein Traumata erlebten ,die sind in der absoluten Minderheit. So viele mißbrauchte und geschockte Seelen gibt es gar nicht im Verhältnis zu den wirklich Kranken ,die in die Psychatrie gesteckt werden ,oder dem Stigma "psychosomatisch" ausgesetzt werden.
Meist ist es nämlich umgedreht ,dass die Menschen erst durch die Ärzte als Psychos abgestempelt werden und das obwohl die Patienten krank sind im körperlichen Sinne.
Es muß schon jemand sehr esotherisch sein ,wenn er das negieren will.
Ich jedenfalls würde niemals jemandem raten, so zu denken ,
weil dadurch der Heilungsprozeß nur verzögert wird und viel Zeit verloren geht und sich dadurch die Krankheit viel mehr manifestieren kann.
Ich war bei mehreren Psychologen und Psychatern und am liebsten hätten mich alle für verrückt erklärt ,nur weil ich ihnen die Show gestohlen habe ,indem ich ihnen Fragen stellte ,die sie alle nicht beantworten konnten.
Bei denen ist jeder Normalo auch verrückt ,dabei denke ich, die sind es eher.
Ein Junge aus unserer Selbsthilfegruppe wurde von so einem Experten Ritalin verordnet weil er angeblich ADS hatte. Was ihm fehlte war eine Schule ,die sich mit Hochintelligenten auskennt und eine Konsultation bei Dr.Kuklinski nach dem ich ihm und seiner Mutter erklärte ,dass der Junge Kryptopyrrolurie hat und ihm eigentlich nur Vitamin B und Zink braucht.
Und siehe da ,es stimmte.
So viel zu den Psychatern und psychosomatischen Problemen.Übrigens ist mir dieses Gebiet wohl vertraut als ehemaligem Erzieher ,der in der Ausbildung auch Psychologie hatte.
M
 
Ich hab da noch etwas interessantes zum Thema gefunden beim Googeln:

Psychosomatik, was ist das?

Psychosomatik: Der Körper als Sprachrohr der Seele Was Worte oft nicht ausdrücken können - der Körper kann es. Experten schätzen, dass etwa 78 Prozent aller körperlichen Beschwerden keinen organischen Ursprung haben. Auslöser oder zumindest beteiligt ist ein seelisches Problem. Die Psyche nutzt den Körper beziehungsweise Körperorgane als Sprachrohr.

Millionen von Menschen leiden unter psychosomatischen Störungen, etwa 20 Prozent schwer. Die Betroffenen wissen das oft gar nicht. Und wenn sie es wüssten - Entrüstung wäre die Folge: "Ich bin doch nicht verrückt!"
Irrtümlicherweise verbinden viele den Wortbestandteil Psycho mit dem gesellschaftlichen Makel, eine Meise zu haben. Psyche ist die Seele, Soma der Körper. Bei psychosomatischen Erkrankungen wandelt sich seelischer Schmerz in körperliche Symptome. Sie sind Botschafter chronisch gewordener Konflikte oder Defizite. Klingt plausibel, setzt jedoch oft genug einen Teufelskreis in Gang.
In der alltäglichen Praxis werden Symptome therapiert, seelische Komponenten häufig ignoriert. Selbst wenn ein Therapeut Spurensuche betreiben will, stößt er zunächst auf Widerstand, da Menschen gewohnt sind, ihren Körper technisch zu betrachten. Der Defekt soll repariert werden, schnell und wirksam.
Über psycho-soziale Hintergründe spricht man nicht gern - kann sich auch schwer vorstellen, was die damit zu tun haben könnten. Wenn der therapeutische Blick sich andererseits nur aufs Organische heftet, durchschaut er wenig.

Hier setzt die psychosomatische - auch ganzheitlich genannte - Medizin an. Idealerweise führt sie ein hoch spezialisierter Allgemeinmediziner beziehungsweise Hausarzt durch (in Kliniken, psychosomatischen Schwerpunktpraxen). Dieser direkte Weg spart Zeit (die richtige Diagnose erfolgt bei vielen Beschwerden erst sieben Jahre später), Kosten, vermeidet oftmals unnötig verordnete Medikamente und Operationen. Er kann unter Umständen lebensrettend sein: "Von den rund 12.000 Suizidtoten würden viele noch leben, wenn mehr Ärzte psychosomatisch behandeln würden", so Dr. Erich Schröder, Gründer des Bundesverbandes der niedergelassenen psychosomatisch tätigen Ärzte.

Körperliche Probleme in Lebenskrisen Scheinbar unlösbare Probleme, Gefühle von Schuld, Trauer, Ausweg- und Sinnlosigkeit stürzen Menschen in eine Krise. Sie entwickeln Depressionen, Ängste. Gesichert ist längst, dass Depressionen und Angststörungen auch physisch krank machen. Besonders häufig entwickeln sich psychosomatische Probleme daher in Lebenskrisen und Schwellensituationen, also beim Übergang von der Kindheit in die Pubertät, von der Pubertät ins Erwachsenenalter, beim Wechsel ins Alter.

Auch das soziale Umfeld muss berücksichtigt werden: Die Beziehung zur Familie oder zum Partner kann so gestört sein, dass man mit Krankheit reagiert. Frauen tun dies häufiger als Männer. Gerade Psychosomatiker stellen oft fest, dass viele Beziehungen nur aufrecht erhalten werden, weil ein Partner seine Krankheiten pflegt und der andere für ihn da sein kann. Die nicht geglückte Ablösung eines Kindes vom Elternhaus, Missbrauch, Arbeitslosigkeit, schmerzliche Trennungen, massive Erschöpfung können ebenfalls Auslöser sein.

Wie die Seele mit dem Körper spricht Ein psychosomatisches Leiden ist ein Leiden wie jedes andere. Es wird nur nicht so empfunden. Patienten sollten deshalb den Mut entwickeln, mit dem/den "richtigen Therapeuten" an sich zu arbeiten. Vielleicht hilft ihnen das Wissen, dass man messen kann, wie die Seele mit dem Körper "spricht": Die Psychoneuroimmunologie (PNI) hat ermittelt, dass das Zentrale Nervensystem - und damit die Psyche - mit dem Immunsystem über Nerven- und Hormonreize kommuniziert. Und umgekehrt. Man spricht von einem psychosomatischen Netzwerk, das an der Nachrichtenübermittlung zwischen Körper und Gehirn beteiligt ist. In der PNI wird wissenschaftlich aufgezeigt, dass die Nervenzellen des Gehirns Signale aussenden, die eine Infektionsabwehr verstärken können. Sie produzieren biochemische Substanzen (Hormone, Botenstoffe), die dem Körper dazu verhelfen, Krankheiten effektiver entgegenzusteuern. Diese lebhafte Kommunikation zwischen allen Systemen (Immun-, Nerven-, Hormonsystem) untersuchen unterschiedlichste Messmethoden aus der Hirn-, Stress-, Hormonforschung und Psychologie.

Schaltstellen der Regelkreise sind das Gehirn mit der Hirnanhangdrüse, die Nebennieren und die Immunzellen selbst. Darüber hinaus kann man diese Regelkreise und Informationswege durch den Einfluss von Gedanken, Vorstellungen und Gefühlen steuern und damit auch für die Heilung nutzen. Unbewusste negative Gedanken- und Gefühlsmuster beeinträchtigen natürlich ebenso diese Prozesse - im Sinne einer Unterdrückung der Selbstheilung. Die Information, die übertragen wird, ist abhängig vom jeweiligen emotionalen Zustand. Insbesondere bei Neuropeptiden (Botenstoffen im Gehirn) wurde festgestellt, dass sie die Fähigkeit haben, an die Rezeptoren von Immunzellen anzubinden. Dort können sie z. B. die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung von Makrophagen (Fresszellen des Immunsystems) bestimmen.

Die klassischen Krankheitsbilder Dem psychosomatischen Ansatz zufolge ist eine strenge Unterscheidung zwischen psychischen, psychosomatischen und rein somatischen Krankheitsbildern zwar nicht möglich, da Krankheiten als ein multifaktorielles (aus vielen Faktoren bestehendes) Geschehen betrachtet werden. Dennoch gibt es psychosomatische "Klassiker": - chronische Magen-Darm-Erkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, Bluthochdruck, Zwölffingerdarmgeschwür, Allergien (z. B. Neurodermitis, Heuschnupfen), Asthma bronchiale, rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis), Überfunktion der Schilddrüse, eine Fülle von gynäkologischen/urologischen Problemen (z. B. ständig wiederkehrende Harnwegsinfekte). - Aber auch Migräne, Schlaf-, Ess-Störungen, HNO-Erkrankungen (Hörsturz, Tinnitus, Schwindel, ständig wiederkehrende Erkältungen) zählen zum Komplex der psychosomatischen Krankheitsbilder.

Publiziert am: Mittwoch, 17.März 2004 (4761 mal gelesen)
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Ein sehr guter Text, finde ich.

Trotzdem leiser Einspruch: nicht alle HNO-Erkrankungen sind psychosomatisch, nicht alle Schlafstörungen sind psychosomatisch. Wobei es sich meiner Ansicht nach erübrigt, nun hier eine scharfe Trennung zu ziehen. Denn wer lange Zeit schlecht schläft, wird sicher nicht immer bester Laune sein bzw. wird sicher leichter depressiv sein wie jemand, der jede Nacht schläft wie ein Bär.
Die Gründe für die Schlaflosigkeit können natürlich in der Seele liegen; sie können aber auch durch die Schilddrüse verursacht sein, durch einen falschen Schlafplatz, durch ungünstige Wohn- und ARbeitsverhältnisse usw.

Wie immer: erst eine ausführliche und gute somatische Untersuchung, bevor die Diagnose "psychosomatisch" gestellt wird.

Gruss,
Uta
 
Hallo Pius,
von Deinem Beitrag rauskopiert:

Schaltstellen der Regelkreise sind das Gehirn mit der Hirnanhangdrüse, die Nebennieren und die Immunzellen selbst. Darüber hinaus kann man diese Regelkreise und Informationswege durch den Einfluss von Gedanken, Vorstellungen und Gefühlen steuern und damit auch für die Heilung nutzen.

ist eine sehr schöne Beschreibung der Wirkung von Qi Gong.
Grüsse
grufti
 
hi Pius,
danke schön für dein beitrag.
wusste schon weshalb rheuma auch enstehen könnte.ist mich jetzt mehr oder weniger bestätigd.
liebe grüss Soul
 
Ich schliesse mich den Beiträgen von Pius an.
Trotzdem habe ich eine Arzt-Odyssee hinter mir. Doch nun, nach so vielen Jahren, nachdem keiner der Ärzte gesagt hat "sie haben da eine schwehre Krankheit" (Gott sei dank nicht), weiss ich dass ich anders ansetzen muss. Ich habe es eigendlich schon immer gesfühlt, doch der Horror Gedanke dass m,an eine schlimme Krankheit übersehen könnte war schon sehr belastend. Vorallem weil meine Schwester so schwehr krank zur Welt kam. Da habe ich mich auch immer gefragt wie das denn sein kann, oder darf!? Sie hatte doch noch gar nicht gelebt -
Mittlerweile bin ich davon überzeugt dass jeder mit einer Aufgabe auf die Erde kommt. Vielleicht war es die Aufgabe meiner Schwester diese Krankheit zu besiegen - was sie überigens erfolgreich geschaft hat! Sie ist nun 24 (die Ärzte meinten damals zu meiner Mutter sie würde bestimmt kein Jahr alt werden!!!!!!!) :)
Ich bin überzeugt dass auch ich gewisse lehren aus meinen Schmerzen ziehen kann. Schon alleine das ANNEHMEN einer gewissen Lebenssituation kann eine grosse Lebensschule sein.
Bestimmt ist unsere Umwelt nicht gerade ein reines weisses Wattetuch. Doch wie haben unsere Vorfahren das gemacht? Damals sind sie mit 30 gestorben, weil das rauhe Leben auf dem Land ihnen so viel abverlangt hat. Da sollte man ab und zu einmal alles was wir heute haben in Relation setzten!!
Natürlich erscheint es hart einem Krebskranken zu sagen "diese Krankheit hast Du Dir selbst eingebrockt" so darf man das auch nicht ausdrücken. Aber es gibt genug Heiler und Lehren welche nach diesem Prinzip (sehr erfolgreich) arbeiten!
Die Buddhisten sagen sogar dass wir uns unsere Eltern selbst ausgesucht haben...
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich denke dass die menschen noch mehr Selbstverantwortung auf sich nehmen dürfen. Es liegen Kräfte in Jeden von dem man nichts weiss. Wenn man die richtigen leute findet welche Euch zeigen wie man damit arbeiten kann, und die Heilung entfalten kann, dann ist das ein Segen. Leider gibt es viele Menschen welche lieben nach einem Schuldigen suchen, als alles selbst in die Hände zu nehmen.

Dieses Thema sollte übrigens sehr LIEBEVOLL angegangen werden. Keine Selbstvorwürffe, keine Schuldzuweisungen, kein schlechtes Gewissen. Nur liebevolles Annehmen.

Dann ist schon viel getan.
Es ist kein Spaziergang...

Alles Liebe
Sam
 
Ach Pius es ist ja so leicht ,Menschen wie z.B. Colitis ulcerosa -Pat. in die Brille von psychsomatischen Patienten zu stecken .So kann man die eigentlich Erklärung ,warum dies Leiden entstanden ist recht gut erklären.
Man sagt einfach ,das ist Psychosomatisch ,damit müssen sie sich abfinden.
Prima.
Der Patient ist beruhigt und endlich hat er eine Erklärung ,warum man nun krank ist .Nun muß man ja nicht mehtr lange suchen ,man geht einfach zum Psychater ,mehrt dem die Kasse und rennt 1 oder mehr Jahre dorthin .
Man muß nun natürlich sein ganzes Leben dort ausbreiten und sich die intimsten Fragengefallen lassen und meist kommt raus ,dass man in der Kindheit irgentwo mal was negatives erlebt hat. Das ist nun schuld an dem Komplex. Gut dass man es rausgefunden hat.Nun steht der Heilung ja nichts mehr im Wege .Schade nur ,dass sich jetzt die Krankheit manifestiert hat .
Naja ,man könnte ja mal weiterschauen als Patient ,ob man nicht doch einen findet ,der dabei hilft ,dass man gesund wird und siehe da ,es findet sich auch irgentwo ein kompetenter Ansprechpartner.
Nach langem Suchen und der erklärt einem dann ,dass man vielleicht eine Nahrungsmitteölunverträglichkeit hat .Fragt man nun vielleicht den Psychologen lieber ,ob man diese Erklärung annehmen kann ,oder beginnt man mit der Sanierung des Körpers ?
Ja ,was macht man nun richtig ?
Warum wurde manches Kind so dick ? Sicher psychosomatisch ? Ja und nein ,denn psychische Ursachen können ohne weiteres das Dicksein hervorrufen ,aber n u r wenn eine Veranlagung dazu bereits vorhanden war .
Denn warum wird Max mit der gleichen Problematik nicht dick ,sondern nur Moritz ?Weil ihm spezielle Nährstoffe durch Umwelteinflüsse die er nicht beeinflussen kann ,fehlen .Die aber hat das andere Kind zur genüge und kann so das Dilemma abfangen .
Also nicht die Seele ist daran Schuld sondern die genetisch veranlagten Nährstoffdefizite .
Auch Depressionen sind dazu ein besonderes Thema. Wer unter D. leidet,leidet stark. Hat er aber genügend Licht im Körper (um es mal so blöd auszudrücken,denn mit der Lichttherapie kannm an hier viel tun )
und die richtigen Nährstoffzusammensetzungen ,so fängt man jegliche Deprssion ab und es kommt nur zu Verstimmungen oder Traurigkeit ,Trauer ist für den Körper ein normaler Gefühlszustand ,der nur kurzzeitig anhält.
Gibt man den depressiven Personen eine Lichttherapie und die entsprechenden Nährstoffe ,entsäurt sie ,dann kann man mit 100 % Sicherheit den depressiven Zustand total verändern . Die Phrmaindustrie sieht hier aber was anderes vor und die Psychater sind nur allzu leicht mit Medis bei dr Hand in Verbindung mir ihren Sitzungen.
Gefragt wird der Pat .doch nicht .
Ein solch Psychater ,der sich auch für so schlau hielt ,wollte mir erklären ,dass ein Baum immer gesund ist.Wenn man ihn mit Gift gegießt würde er nicht krank .Bis jetzt habe ich das Gegenteil erlebt.
M
 
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