Themenstarter
- Beitritt
- 12.05.12
- Beiträge
- 32
Ich habe es endgültig satt, der Launeball meines Unterbewusstseins zu sein.
Ich habe keine lust mehr darauf zu warten bis ich eines Tages wie durch ein Wunder, von meiner Krankheit befreit werde.
Ich versuche seit Monaten mich zu verändern, der Grund ist wie folgt:
Vor ca. 2 Jahren erkrankte ich an Magen-Darm Problemen. Anfangs war der Verdacht eines Magen-Darm Virus, da er aber 5 Monate aber immer noch da war, läutete Mein Hausarzt endlich weitere Untersuchungen ein, also vom Heilpraktiker bis hin zur Magen-Darmspiegelung habe ich alles hinter mir. Über 25 verschiedene Medikamente habe ich zeitweise eingenommen. Auch alles erfolglos.
Bis ich im Internet gelesen habe, dass es Psychisch bedingt sein kann, also bin ich kurzer Hand zu meinem Arzt und habe mir eine Überweißung zu einem Psychologen geben lassen. Nach langer Wartezeit (mittlerweile ist schon 1 Jahr vergangen) konnte ich endlich meinen 1. Termin wahrnehmen. Schon nach kurzer Zeit meinte mein Psychologe das es auf jeden Fall psychisch bedingt ist. Dieser Therapeut hat mir in kurzer Zeit ermöglicht, dass ich wieder Arbeiten gehen kann (Von den ganzen Problemen habe ich mich krankschreiben lassen über 8 Monate)
So fing ich nach ca 13 Monaten nach dem Beginn meiner Krankheit wieder an zu arbeiten. Mit erfolg. Ich hatte endlich wieder ein Selbstwertgefühl!! Allerdings war diese Freude nur von kurzer Dauer, schon noch geraumer Zeit wurde mir der Alltag wieder zum psychischen Stress, der Grund durch meine immernoch vorhandene Krankheit, aß ich am Arbeitsplatz so gut wie nichts, ich machte Mittag immer nur alleine und meine Brotzeit lies ich komplett wegfallen, da zog ich viele kritische Blicke auf mich. Allerdings waren es nicht die Blicke die mir sorgen machten sondern wiederum meine Gedanken, die mir einredeten nicht gut genug zu sein für diese Welt, Gedanken wie zb. (Schau doch du bist so schlecht, du kannst nicht mal normal essen. / DU bist zu dumm dafür um mit anderen zu essen)
Das Problem warum ich nicht mit anderen essen wollte und immernoch nicht kann, ist der, da sobald ich etwas esse zu 80 % danach Stuhlgang habe. und dieses Gefühl ist sehr beschäment
Durch die ganze krankheit zog ich mich natürlich auch Privat sehr sehr zurück, so brach ich mit jedem Freund den Kontakt ab, und den rest lies ich einfach so dahin schweifen. Und Jetzt also heute, traue ich mich nicht neue Freundschaften zu schließen, immer mit der Angst "sobald die von meiner krankheit erfahren, wollen die nichts mehr mit mir zu tun haben"
Mir fällt mittlerweile auch das normale Reden schwer, Small Talks führen geht so gut wie gar nicht mehr, immer habe ich Angst verletzt zu werden oder das Gefühl gleich wieder auf die Toilette zu müssen.
Ich will endlich wieder "normal" leben. Ich will endlich wieder etwas essen können bevor ich das Haus verlasse und wenn ich das Haus verlasse möchte ich nicht mit dem Gedanken "ich muss doch wieder aufs Klo" gehen.
Ich will wieder Frei sein, dann klappt das auch wieder mit Freunden und Menschen, aber solange ich gesundheiltlich eingeschränkt bin, laufe ich immer an der gleichen stelle
ich bin so hilflos, ratlos, verängstigt.
Ich hoffe ich habe nicht allzu wirres zeug geschrieben und du kannst mir folgen, ansonsten einfach nochmal nachfragen.
Ich bin für jede Rückfrage dankbar und offen.
Liebe Grüße
Euer Der Neue
Ich habe keine lust mehr darauf zu warten bis ich eines Tages wie durch ein Wunder, von meiner Krankheit befreit werde.
Ich versuche seit Monaten mich zu verändern, der Grund ist wie folgt:
Vor ca. 2 Jahren erkrankte ich an Magen-Darm Problemen. Anfangs war der Verdacht eines Magen-Darm Virus, da er aber 5 Monate aber immer noch da war, läutete Mein Hausarzt endlich weitere Untersuchungen ein, also vom Heilpraktiker bis hin zur Magen-Darmspiegelung habe ich alles hinter mir. Über 25 verschiedene Medikamente habe ich zeitweise eingenommen. Auch alles erfolglos.
Bis ich im Internet gelesen habe, dass es Psychisch bedingt sein kann, also bin ich kurzer Hand zu meinem Arzt und habe mir eine Überweißung zu einem Psychologen geben lassen. Nach langer Wartezeit (mittlerweile ist schon 1 Jahr vergangen) konnte ich endlich meinen 1. Termin wahrnehmen. Schon nach kurzer Zeit meinte mein Psychologe das es auf jeden Fall psychisch bedingt ist. Dieser Therapeut hat mir in kurzer Zeit ermöglicht, dass ich wieder Arbeiten gehen kann (Von den ganzen Problemen habe ich mich krankschreiben lassen über 8 Monate)
So fing ich nach ca 13 Monaten nach dem Beginn meiner Krankheit wieder an zu arbeiten. Mit erfolg. Ich hatte endlich wieder ein Selbstwertgefühl!! Allerdings war diese Freude nur von kurzer Dauer, schon noch geraumer Zeit wurde mir der Alltag wieder zum psychischen Stress, der Grund durch meine immernoch vorhandene Krankheit, aß ich am Arbeitsplatz so gut wie nichts, ich machte Mittag immer nur alleine und meine Brotzeit lies ich komplett wegfallen, da zog ich viele kritische Blicke auf mich. Allerdings waren es nicht die Blicke die mir sorgen machten sondern wiederum meine Gedanken, die mir einredeten nicht gut genug zu sein für diese Welt, Gedanken wie zb. (Schau doch du bist so schlecht, du kannst nicht mal normal essen. / DU bist zu dumm dafür um mit anderen zu essen)
Das Problem warum ich nicht mit anderen essen wollte und immernoch nicht kann, ist der, da sobald ich etwas esse zu 80 % danach Stuhlgang habe. und dieses Gefühl ist sehr beschäment
Durch die ganze krankheit zog ich mich natürlich auch Privat sehr sehr zurück, so brach ich mit jedem Freund den Kontakt ab, und den rest lies ich einfach so dahin schweifen. Und Jetzt also heute, traue ich mich nicht neue Freundschaften zu schließen, immer mit der Angst "sobald die von meiner krankheit erfahren, wollen die nichts mehr mit mir zu tun haben"
Mir fällt mittlerweile auch das normale Reden schwer, Small Talks führen geht so gut wie gar nicht mehr, immer habe ich Angst verletzt zu werden oder das Gefühl gleich wieder auf die Toilette zu müssen.
Ich will endlich wieder "normal" leben. Ich will endlich wieder etwas essen können bevor ich das Haus verlasse und wenn ich das Haus verlasse möchte ich nicht mit dem Gedanken "ich muss doch wieder aufs Klo" gehen.
Ich will wieder Frei sein, dann klappt das auch wieder mit Freunden und Menschen, aber solange ich gesundheiltlich eingeschränkt bin, laufe ich immer an der gleichen stelle
ich bin so hilflos, ratlos, verängstigt.
Ich hoffe ich habe nicht allzu wirres zeug geschrieben und du kannst mir folgen, ansonsten einfach nochmal nachfragen.
Ich bin für jede Rückfrage dankbar und offen.
Liebe Grüße
Euer Der Neue