Liebe Inchi :kiss:
ich schreibe jetzt mal ohne im Bezug auf einen Post hier, zumindest keinen Direkten
Umgang mit Apsergern ist wirklich schwierig im Bezug auf den Grad der Unterstützung
Da ich ja gut unterscheiden kann zwichen mir -->Asperger und Sohn --> Asperger
ich bekam keine Unterstützung in der Kindheit , da meine Mutter mich nicht so wahrnahm oder nicht wahrnehmen wollte/konnte , ich war introvertiert und extrem ängstlich , vor lauten Geräuschen, vor anderen Menschen , vor anderen Kindern, ich verkroch mich unter Tischen , was zur Lachnummer und Unverständnis auch bei meiner Mutter ausartete, ich wurde gezwungen mich mit anderen Kindern auseinanderzusetzen, mit Situationen die mir fremd vorkamen , obwohl ich eine Heidenangt davor hatte, ich habe gelitten und das nicht zu knapp--> Dies jetzt nur als Beispiel
ich wurde von verschiedenen Personen betreut , damals war es eben so , ich wurde immer wieder ins kalte Wasser gestoßen , weil auf mich eben nicht solche Rücksicht genommen wurde , wie auch ? wo doch solche Dinge -->Asperger so unbekannt war
und soll ich dir was sagen ? früher war es die Hölle für mich ,
heute sage ich , das ich für mich großes Glück hatte , denn nur dadurch komme ich Heute so gut zurecht mit dem Leben , konnte Kompromisse schließen , konnte mich so weit anpassen das ich Kommunizieren kann ohne das Jemand die Stirn kraus zieht, was ich denn so meinen könnte, am Besten geht das bei mir über das Schriftliche , mündliche Aussagen von mir sind dann doch noch anders , aber auch das lässt sich Aufklären wenn bei mir eben nachgefragt wird , wie ich Etwas meinen könnte
und vor allen Dingen , ich konnte dadruch gut allein leben , ohne irgendwelche Unterstützung
nun zum eigentlichen Thema
mein Sohn : ich dachte mir so , werde es möglichst gleich tun , in abgemilderter Form , so wie es mir ergangen ist, ja denkste , man fällt immer wieder in die Falle , diesen Asperger, wie soll ich sagen, zu sehr zu *unterstützen* , nicht jetzt falsch verstehen , es ist klar das die Kinder Unterstützung brauchen , aber wo ist der genaue Grad zwichen zu sehr und genau richtig ?
ich sehe es jeden Tag, das es eben einen großen Unterschied macht, in wieweit man Kindern diesen Asperger zulässt , wir haben probiert einen guten Mittelweg zu finden, gelungen ist uns das nicht , in keinster Weise , leider
(Nicht falsch verstehen mit dem Wort *Asperger-zulassen *, ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken könnte )
ich weiß bis heute nicht , wie es geworden wäre wenn uns Jemand Anderes zur Seite gestanden hätte so ala Betreuer , er kennst ja nur unsere Arbeit an ihm , mit ihm , mit Ausnahme von Ergotherapeuten, Lehrtherapien ect.
dann waren wir ganz schlau , dachten okeee so eine Regelschule wäre genau das Richtige , mit Intergrationshilfe , also nicht zu viel Unterstützung und nicht Zuwenig, tja was soll ich sagen, die ersten 4 Jahre wunderbar , dann kam ein anderer Lehrer und damit fiel das Ganze in den Keller und das massiv
es gab nur noch schlechte Zensuren , der Lehrer wusste nicht wie mit ihm umzugehen wäre , alle Hinweise eine gradlinige Anweisungen-Art zu gehen , schlugen fehl, weil der Leher unsicher war, für ihn war mein Sohn das kleine arme Schnullibärchen , ja und Sohni von Natur aus der eher faule Typ , für ihn war es herrlich , sich auszuruhen auf einer Diagnostik , Nichts besser als das
Thema Regelschule ist somit Lehrerabhängig ins Wasser gefallen, worüber wir uns ärgern , weil wir dadurch um Schritte zurückgeworfen wurden
Denn ganz ehrlich
es wartet Niemand im späteren Leben auf einen Asperger , denn solange sie nicht mit der restlichen Welt klar kommen , so lange werden sie hinten überfallen
und das ist schade
was ich eigentlich damit sagen wollte, wie man es macht , es ist verkehrt, trotz selbst erlebter Dinge in Kindheit und Erwachsemenalter
man muss da einfach durch und Zulassen/Loslassen und hoffen das es das Richtige ist
was noch ganz wichtig ist liebe Ichi
porbiere möglichst keine unterledigten Dinge in den nächsten Tag mit rüberzunehmen, alles was erledigt werden kann sollte erledigt sein , denn unerledigte Dinge , egal wie Nichtig sie auch sein mögen ,werden sonst zu einem Schneeball in der Bimmel
ich weiß jetzt nicht ob dir meine Zeilen Etwas sagen oder gar helfen können, was ich eigentlich darstellen wollte ist, das egal wie man mit dem Asperger umgeht , es wird nie auch nur eine Gewissheit darüber geben ob das so die richtige Herangehensweise sein wird, deswegen sollte man sich davon verabschieden , von der totalen Muss-Unterstützung-Alles-richtig-machen-wollen , es gibt sie nicht , es wird sie auch nie geben und auch Außenstehende werden nie wissen was das Richtige sein wird..
es geht nur Probieren, Probieren und sich nicht denken man würde Etwas versäumen wenn man Dies und Jenes nicht ausporbiert, das macht nur unruhig, unstrukturiert und so ein unzuverlässiger Faktor für deinen Sohn ist nicht optimal
wünsche euch das sich bald Dinge lichten
liebste grüßis darleen :kiss::wave: