P450 (Entgiftung)

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MisterX

Cytochrom P450 - Wikipedia

Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) ist eines der wichtigsten Enzyme für den Metabolismus (Verstoffwechselung) von Fremdsubstanzen im Körper. Zu diesen Substanzen gehören vor allem Arzneistoffe, wie Betablocker (Metoprolol, Carvedilol), Antidepressiva (Imipramin, Amitryptilin) und Antiarrhythmika (Lidocain, Flecainid). Bei CYP2D6 gibt es, mehr als bei allen anderen Cytochromen, von Mensch zu Mensch große Unterschiede in der Aktivität des Enzyms. Diese Unterschiede spielen eine teils große Rolle in der Verträglichkeit und Wirksamkeit vieler Arzneistoffe. Der Grund hierfür liegt im großen genetischen Polymorphismus, der zu ganz unterschiedlichen Isoenzymen und dadurch zu verschiedenen phänotypischen Ausprägungen führt:
extensive Metabolisierer haben eine normale CYP2D6-Aktivität.
intermediäre Metabolisierer haben eine reduzierte CYP2D6-Aktivität.
schlechte Metabolisierer haben keine CYP2D6-Aktivität.
ultraschnelle Metabolisierer - bei diesen Personen werden gleichzeitig mehrere genetische Kopien des Enzyms hergestellt, sie besitzen daher eine erhöhte Aktivität des Enzyms CYP2D6.

Der Anteil an ultraschnellen Metabolisierern für das CYP2D6-Gen wird auf durchschnittlich 6-10% der kaukasischen Bevölkerung geschätzt[1], die Zahl der ultraschnellen Metabolisierer soll in Europa mehr als 20 Millionen betragen. Hieran erkennt man die klinische Relevanz dieser unterschiedlichen Enzymaktivitäten. Die individuelle CYP2D6-Aktivität eines Patienten kann man durch Gabe von Debrisoquin (einem selektiven Substrat von CYP2D6) untersuchen; durch CYP2D6 wird Debrisoquin in seinen Metaboliten 4-Hydroxydebrisoquin umgewandelt, dessen Konzentration man im Blut der Patienten messen kann. Mithilfe eines Genchips (AmpliChip®) kann heutzutage der genetische Polymorphismus des CYP2D6-Gens dargestellt werden - eine Aussage über den Phänotyp (z.B. ultraschnelle Metabolisierer) kann dadurch aber nicht getroffen werden.


>>> Ich bin der Meinung, dass der Körper (bei einer chr. Borreliose) einen Teil des P450 extra blockiert - nur um die Borrelien in Schach zu halten! (siehe auch Schardt Behandlung - was anderes macht der ja auch nicht.)
Ein neuer Ansatz zur chron, Borreliose Therapie

05-05-2005 Von Jill Neimark

Im Mai habe ich den deutschen Internisten Prof Dr Fritz Schardt (Uni Wuerzburg) interviewt, der im Juli 2004 eine interessante Pilotstudie ueber die Behandlung chronisch fortgeschrittener Borreliose mit dem Antimykotikum Fluconazol im European Journal of Medical Research veroeffentlicht hat. Die Pilotstudie berichtete ueber 11 Patienten mit chronischer Borreliose. Dr. Schardt hat das Protokoll seitdem etwas verfeinert, und glaubt dass es vielversprechend in Hinsicht der Behandlung dieser schwierigen Krankheit – die oft als CFS oder Fibromyalgie fehldiagnostiziert wird -ist.

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Ich würde sogar sagen, dass die zyklische Verschlechterung einer Borreliose erst dadurch entsteht!
Immer wenn es zu viele (getarnte) Borrelien geworden sind - wird P450 blockiert um sie zu vergiften! Wie sollten getarnte Erreger sonst bekämpft werden??? :schock:

Wenn man MCS hat, ist (ein Teil von) P450 ständig blockiert! Dadurch hat man evtl. fast keine Borrelien (!!!) aber dafür hat man eben das Problem der starken Unverträglichkeiten, da die Entgiftung blockiert ist! :greis:

Es gibt also verschiedene Varianten wie die verschiedenen Menschen mit der selben Infektion fertig werden! :idee:
Daher ist auch das Beschwerdebild bei Borreliose so überaus vielfältig und durchaus widersprüchlich! :confused:

Lieben GRuß X
 
Wenn ich das wüsste, könnte ich ja jede Menge Leute heilen ;) :)

Aber man kann schon was tun!

Man kann bzw. muss die Substanzen meiden die man nicht mehr abbauen kann! (evtl. „clean room“ - wie in USAmerika schon seit ca. 20 Jahren (!) für Leute mit MCS vereinzelt üblich)
Man kann die KörperTemperatur niedrig halten. (Vermehrung der Erreger verlangsamen ...)
Man muss mit allen Mitteln versuchen soviel Sauerstoff wie möglich in den Körper zu bekommen (z.B. mittels anstrengender Bewegung - Borrelien vertragen keinen Sauerstoff! Zudem kann man dabei gleich bestimmte Stoffe, die man nicht mehr abbauen kann, über die Haut ausscheiden - d.h. rausschwitzen!)

Des weiteren evtl. den AminosäureMangel ausgleichen! (wenn ein Überschuß vorhanden ist, kann der Körper evtl. nicht mehr alles blockieren - auf diese Weise könnten die Algen, mit ihren Unmengen an Aminosäuren, wirken!)

Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten. In wieweit die jeweils auch „ein bissel was“ bringen, muss jeder selbst austesten!

Lieben Gruß X
 
Soll jetzt wirklich keine Werbung sein!

Aber da es sehr schwer ist, wirklich gute Algen zu finden (teste schon seit Jahren alles mögliche - und musste feststellen, dass es sehr große Unterschiede gibt) , möchte ich mal ein kleinen Tipp geben:

Spirulina-Algen, Chlorella-Algen, Afa Algen | Spirulife

Ich würde nur Pulver nehmen - und das dann mit O-Saft trinken!

Lieben Gruß X
 
Soll jetzt wirklich keine Werbung sein!

Aber da es sehr schwer ist, wirklich gute Algen zu finden (teste schon seit Jahren alles mögliche - und musste feststellen, dass es sehr große Unterschiede gibt) , möchte ich mal ein kleinen Tipp geben:

Spirulina-Algen, Chlorella-Algen, Afa Algen | Spirulife

Ich würde nur Pulver nehmen - und das dann mit O-Saft trinken!

Lieben Gruß X

Ein Bekannter von mir hat gute Erfolge mit dem neuen Sporopollein gehabt,soll keine Werbung sein, da jeder Mensch individuell reagiert, hilft dem einen Spirulina, dem anderen Chlorella und dem anderen vielleicht die klassische Antibiotika´s ?
Leider muss man sehr viel ausprobieren und erleiden

Liebe Gruesse Harry
 
Hier ein Artikel aus der Dt. Ärztezeitung zu eben diesem Polymorphismus:

Deutsches Ärzteblatt: Arzneimittelunverträglichkeit: Wie man Betroffene herausfischt (13.06.2003)

Was mir daran wichtig vorkommt:

...
Nachdem eine P450-Diagnostik früher nur mittels Gabe von Testsubstanzen und anschließender Dünnschicht-Chromatographie der in den Urin ausgeschiedenen Metaboliten möglich war, besteht seit einiger Zeit die Möglichkeit, beim einzelnen Patienten die maßgeblichen Mutationen mit einer einzigen Untersuchungen zu identifizieren; sie bedeutet für den Patienten lediglich eine kleine Blutabnahme (EDTA). Die Erkennung der infrage stehenden Muationen erfolgt durch Amplifikation und Hybridisierung der aus Blutzellen extrahierten DNA mit spezifischen Sequenzen (probes). Die Entwicklung der Biochip-Technologie macht es möglich, in einem einzigen Untersuchungsgang die Normalvarianten der betreffenden Sequenzabschnitte ("Wildtyp") und sämtliche Mutationen, die eine Minderexpression bzw. Minderfunktion von P450-Enzymen begründen können, zu klären.
...
Deutsches Ärzteblatt: Arzneimittelunverträglichkeit: Wie man Betroffene herausfischt (13.06.2003)

Kennt jemand ein Labor, an das man das Blut schicken könnte bzw. wo man direkt hingehen könnte; - in dem Fall im Münchner Raum?

Grüsse,
Oregano
 
Kennt jemand ein Labor, an das man das Blut schicken könnte bzw. wo man direkt hingehen könnte; - in dem Fall im Münchner Raum?

Muss ein Gentest nicht immer von einem Arzt mit Aufklärung und Einverständniserklärung beauftragt werden?
Ich wüsste nicht, dass es in M ein Labor für genetische Analysen gibt.
 
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