Themenstarter
- Beitritt
- 28.06.21
- Beiträge
- 1.449
Hallihallo,
ich finde es schade, dass kaum auf den Ernährungsstatus (Makros UND Mikronährstoffe - also Vitamine und Co) von SeniorInnen geschaut wird.
Unlängst wurde ich in einem Gespräch mit PflegeheimmitarbeiterInnen, in dem ich voller Begeisterung über unsere (familiären) Beobachtungen bezüglich Auswirkungen von Ernährung und NEMs auf kognitive Fähigkeiten und körperliche Verfassung erzählt habe, "runtergeholt" mit den Worten: "Ist ja alles schön und gut, aber unsere Leute lieben nun mal ihren Kaffee und Kuchen zur Jause".
Von Früh bis spät Carbs. Kaum Gemüse/Obst. Kaum gute Eiweißquellen... Meist von Großküchen totgekochtes, das dann nur aufgewärmt wird...
(der gleiche "Fraß" den man aus div. Ö-Spitälern kennt).
Ab einem gewissen Alter werden viele Symptome einfach aufs Alter geschoben. Wenn "08/15 Tabletten" (Blutdrucksenker, Entwässerungstabletten...) nicht helfen, dann müssen Betroffene einfach "damit" leben.
Massiv habe ich das bei meiner Schwiegermutter beobachten können. Die ist Mitte 80 und erzählt mir seit 20 Jahren mehr oder weniger die gleichen Erlebnisse. Jedes Mal wenn sie mit "irgendwas" zum Arzt ging, kam sie zurück mit "der Arzt hat gesagt": "Frau XX, sie sind gesund/das ist ja nur eine Kleinigkeit. Wir werden aber leider alle nicht jünger..." (Quasi: lernen sie damit zu LEBEN").
Da waren Symptome wie jahrelanger trockener Husten, "komische" Wunde, die auf keine Salben reagiert hat. "Komischer Nesselausschlag" am ganzen Körper. Atemnot (der nur aufs Übergewicht/Herz geschoben wurde, ohne irgendwas zu untersuchen). Müdigkeit/Erschöpfung/sehr geringe Leistungsfähigkeit (SD kann es nicht sein, das TSH OK. Frau XX - wir alle werden nicht jünger. Machen sie halt öfter ein Nickerchen....)
Aber da man "das" hat, und ein wenig älter ist, muss man damit leben. Es ist "normal" "solche Dinge" im Alter zu haben.
Ist nun mal so. Oder?
zB:
Wieder einmal: unfassbar, wie wenig auf banale Basics geschaut wird.
All diese Dinge werden ja schon bei Jüngeren kaum vernünftig diagnostiziert/therapiert. Sobald jemand älter ist, ist es eine "normale" Alterserscheinung...
Nun durften wir innerhalb kurzer Zeit erleben, wie viele "alterstypische" Symptome verschwunden sind, als sich verschiedene Personen "drauf eingelassen" haben div. NEMs. zu schlucken.
Damit es nicht zu unübersichtlich wird, schreibe ich im nächsten Post weiter.
lg togi
ich finde es schade, dass kaum auf den Ernährungsstatus (Makros UND Mikronährstoffe - also Vitamine und Co) von SeniorInnen geschaut wird.
Unlängst wurde ich in einem Gespräch mit PflegeheimmitarbeiterInnen, in dem ich voller Begeisterung über unsere (familiären) Beobachtungen bezüglich Auswirkungen von Ernährung und NEMs auf kognitive Fähigkeiten und körperliche Verfassung erzählt habe, "runtergeholt" mit den Worten: "Ist ja alles schön und gut, aber unsere Leute lieben nun mal ihren Kaffee und Kuchen zur Jause".
Von Früh bis spät Carbs. Kaum Gemüse/Obst. Kaum gute Eiweißquellen... Meist von Großküchen totgekochtes, das dann nur aufgewärmt wird...
(der gleiche "Fraß" den man aus div. Ö-Spitälern kennt).
Ab einem gewissen Alter werden viele Symptome einfach aufs Alter geschoben. Wenn "08/15 Tabletten" (Blutdrucksenker, Entwässerungstabletten...) nicht helfen, dann müssen Betroffene einfach "damit" leben.
Massiv habe ich das bei meiner Schwiegermutter beobachten können. Die ist Mitte 80 und erzählt mir seit 20 Jahren mehr oder weniger die gleichen Erlebnisse. Jedes Mal wenn sie mit "irgendwas" zum Arzt ging, kam sie zurück mit "der Arzt hat gesagt": "Frau XX, sie sind gesund/das ist ja nur eine Kleinigkeit. Wir werden aber leider alle nicht jünger..." (Quasi: lernen sie damit zu LEBEN").
Da waren Symptome wie jahrelanger trockener Husten, "komische" Wunde, die auf keine Salben reagiert hat. "Komischer Nesselausschlag" am ganzen Körper. Atemnot (der nur aufs Übergewicht/Herz geschoben wurde, ohne irgendwas zu untersuchen). Müdigkeit/Erschöpfung/sehr geringe Leistungsfähigkeit (SD kann es nicht sein, das TSH OK. Frau XX - wir alle werden nicht jünger. Machen sie halt öfter ein Nickerchen....)
Aber da man "das" hat, und ein wenig älter ist, muss man damit leben. Es ist "normal" "solche Dinge" im Alter zu haben.
Ist nun mal so. Oder?
zB:
- gebrochene Knochen/Hüfte - Vit D, Magnesium, Bor, K2
- Erschöpfung/Müdigkeit: Magnesium, generell Elektrolyte (Salz, Kalium), B Vitamine, Eiweiß...
- hoher Blutdruck: Kalium, Magnesium
- "Cholesterin": neben Ernährung (Zuckerarm, genug Eiweiß usw...) - Vit C, gute Fette (Omega 3 Anteil rauf)
- Diabetes: Low Carb/Keto (in schweren Fällen).
- Demenz/Alzheimer (uU nur "Brainfog" bei vielen?): Keto, alternative Energiequellen fürs Hirn (MCT Öl, D-Galaktose...), Magnesium, B Vitamine, Vit C, Leber/Nieren entlasten (Binder) usw..
- Tinitus: Blutzucker, Elektrolyte, Vit C hochdosiert, Magnesium
- Gangunsicherheit: neben div. Übungen - Elektrolyte, Schilddrüse, D3...
- mangelnde Flüssigkeitseinnahme/dehydrieren: SALZEN statt die armen Leutchen auf salzarme Diät zu setzten und vor sich hin dämmern zu lassen. (bei hohem Blutdruck +Kalium).
Wieder einmal: unfassbar, wie wenig auf banale Basics geschaut wird.
All diese Dinge werden ja schon bei Jüngeren kaum vernünftig diagnostiziert/therapiert. Sobald jemand älter ist, ist es eine "normale" Alterserscheinung...
Nun durften wir innerhalb kurzer Zeit erleben, wie viele "alterstypische" Symptome verschwunden sind, als sich verschiedene Personen "drauf eingelassen" haben div. NEMs. zu schlucken.
Damit es nicht zu unübersichtlich wird, schreibe ich im nächsten Post weiter.
lg togi