Neuer Weg der Genesung, Psychopharmaka und Homöopathie..?

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Guten Tag Ihr Lieben,

ich habe jetzt zahlreiche Therapien hinter mir, frage mich ab wann ein Medikament (Abilify 7,5mg. also 1 Halbe 15mg. morgens) ausgeschlichen oder abgesetzt werden kann, da es meiner Entwicklung dienlich sein kann? Was meint ihr ist besser? Ausschleichen oder das Absetzen, bzw was für unterschiedliche Folgen kann das haben? Worauf muss ich achten, da ich keine "klassische Psychose" habe.
Ich habe bald einen Termin bei einem Heilpraktiker für Homöopathie. Da auch würde mich mal interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt?
Herzliche Grüße
 
Hallo Du,

wie ich bereits geschrieben habe, ist es mir vor 10 Jahren mit Hilfe der online gestellten Leseprobe mit den geeigneten Mitteln bei Schizophrenie des Buches Homöotherapie psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen: Markus Gaisbauer gelungen die passenden Mittel für die Behandlung der Drogeninduzierten Psychose eines meiner Kinder zu wählen.

Er hat alle Psychopharmaka (und das waren 6 verschiedene) nach der Psychiatrie, in die er auf eigenen Wunsch gegangen war, recht schnell abgesetzt und mit den homöopathischen Mitteln begonnen.

Das Abilify hat er auch schon nach kurzer Zeit halbiert, bis er es ganz weggelassen hat. Zum Glück haben ihm die von mir gewählten Mittel bei einem weiteren psychotischen Schub einige Monate später schnell geholfen. Er war ca. 1,5 Jahre krank und nimmt seit damals gar nichts mehr. Hat das Problem auch nicht mehr.

Es gibt Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Homöopathie mit dem Wissen um die Mittel der homöopathischen Psychotherapie. Das wäre mir damals lieber gewesen. Hat aber nicht geklappt. Es musste schnell gehandelt werden und dann habe ich es eben alleine gemacht.
Da ich anscheinend die richtigen Mittel gewählt hatte, war kein weiteres Vorgehen nötig.
Zu einem normalen Facharzt sind wir nicht mehr gegangen, denn die können nur Psychopharmaka verschreiben. Das ist ihr Job.

Wobei es auch bei diesen abhängig von ihrem Ausbildungsguru durchaus unterschiedliche Ansätze gibt. Gebe ich nur so viel wie nötig, dass die Krankheit nicht mehr auftritt oder gebe ich so viel, wie möglich, dass das Hirn gar nicht mehr zuckt.


Ob ein Heilpraktiker für Homöopathie über ein Wissen verfügt, dass die homöopathische Psychotherapie umfasst, kann ich dir zwar nicht sagen kann es mir aber kaum vorstellen. Zumal hier ja auch noch die Sache mit der Verantwortung hinzukommt. Was Heilpraktiker behandeln dürfen, ist schon gesetzlich sehr eingeschränkt.


Ich kann dir natürlich nicht sagen, was Du tun sollst. Ich kann nur schreiben, was ich tun würde.
Ich würde mir an deiner Stelle ganz ehrlich, und ohne mir was vorzumachen, zwei der Mittel von Gaisbauer raussuchen, die meine psychotischen Phasen (die ja von Person zu Person sehr unterschiedlich sein können) am Besten beschreiben. Wenn ich die einige Wochen lang mindestens 3x täglich genommen hätte und merke, dass sie mir gut tun, würde ich anfangen die Abilify langsam auszuschleichen.

Das ist natürlich viel leichter, wenn der Körper nicht durch Jahre lange Einnahme von dem Medikament abhängig ist.

Da könnte es nötig sein, auch noch zu schauen, was die biochemischen Prozesse sind, die das Medikament auslöst und ob man diese biochemischen Prozesse beim Absetzen durch die vorsichtige Einnahme natürlicher Substanzen ersetzen muss, die man später wieder reduzieren kann.
 
hast du denn überhaupt eine psychose oder bist manisch-depressiv ? wenn nicht, war es schon absoluter mist, daß der arzt dir das verordnet hat.

hast du mal den beipackzettel gelesen ? sollte man immer bevor man was nimmt bzw. kauft und dabei bedenken, daß nebenwirkungen fast nie gemeldet werden, also viel häufiger sind als da draufsteht.

absetzen sollte man nicht einfach so, das kann schiefgehen.
gib mal bei google aripiprazol absetzsyndrom ein. da erscheinen etliche links mit hinweisen.

u.a.:

"Um Absetzsymptome so gering wie möglich zu halten, sollte man nach der
10%-Regel vorgehen, d.h. die Dosis jeweils um 10% reduzieren. Bei späteren
Reduktionsschritten sind oft sogar noch kleinere Dosis-Stufen sinnvoll.

Die Reduktion sollte erst dann weiter fortgesetzt werden, wenn für einige Wo-
chen eine Stabilität mit dieser Dosis erreicht wurde. Je nach Dauer der voraus-
gegangenen Einnahme wird eine Wartezeit von 3 bis 6 Wochen vorgeschlagen,
bevor weiter reduziert wird. Sollten sich Absetzsymptome wie Schlafstörungen
oder Unruhe einstellen, sollte vor dem Abklingen der Symptome nicht weiter
reduziert werden.

Mögliche psychische oder körperliche Absetzsymptome stellen sich schnell ein
und verändern sich. Sind sie zu ausgeprägt, war der Reduktionsschritt zu groß.
Dann ist die Rückkehr auf die letzte Dosis – eventuell für einige Tage sogar
etwas höher dosiert – richtig. Vor einem erneuten und auf jeden Fall kleineren
Reduktionsschritt sollten 2–4 Wochen abgewartet werden"

https://www.dgsp-ev.de/fileadmin/us...roschueren/ReduktionNeuroleptika_2014_web.pdf


und das :


Absetzsyndrombeschwerden:

Tachykardie, Schlaflosigkeit, Delir/Psychose, Kollaps usw

https://www.absetzen.info/wp-content/uploads/2017/09/schlimme-kombinationen.pdf


ich hab ja früher in versch. med. bereichen gearbeitet. u.a. auch mal eine weile bei einem neurologen/psychiater, der ein paar patienten hatte, die neuroleptika bekamen (spritzen).

die meisten waren in einem offenen heim untergebracht (es wurde damals gerade modern, leute aus geschlossen stationen in offene heime zu verlegen, obwohl einige eigentlich gefährlich waren und auf die viel zu unerfahrenen jungen sozialpädagogen in dem heim mit dem messer losgingen, sobald die wirkung der spritze etwas nachließ).
der arzt hatte auch angst vor diesen patienten und schickte mich immer vor um ihnen erst mal die spritze zu geben und kam selbst erst, wenn die schon wirkte (ich war in der praxis für alles zuständig, das die arzthelferin nicht machen durfte und der arzt nicht mochte oder nicht konnte, z.b. auch gespräche mit leuten mit psych. problemen, da er kaum deutsch konnte und in einem land aufgewachsen war, in dem die rollen von männern und frauen extrem anders sind als hier (damals noch krasser),so daß er die probleme von frauen in deutschland garnicht wirklich verstehen und vor allem keine sinnvollen ratschläge geben konnte).

diese patienten mußten neuroleptika bekommen, weil die meisten (männer) unberechenbar andere menschen angriffen und verletzten und eine frau zwar nicht auf andere losging, aber wohl selbstgefährdent und außerdem duch die sehr lange neuroleptikagabe schon geistig eingeschränkt war.

aber bei den ambulanten patienten war eine junge frau, bei der ich den verdacht hatte, daß die diagnose schizophrenie eine krasse fehldiagnose war und hab dann bei ihr (natürlich in absprache mit dem arzt) die dosis der wöchentlichen spritze nach und nach reduziert bis nur noch eine rein symbolische dosis übrig war (ca.3 tropfen, die aber größtenteils in der spritze hängenblieben), die ihr aber das gefühl vermittelten, daß sie durch das medi "geschützt" war.

gleichzeitig hab ich immer wieder gespräche mit ihr geführt und ihr auch gesagt, daß sie jederzeit auch ohne anmeldung in die praxis kommen und auch auch jederzeit anrufen kann.

eines tages kam sie dann völlig aufgelöst in die praxis und jeder psychiater hätte gesagt, es wäre eine akute psychose.
sie war völlig außer sich, redete scheinbar wirres zeug und war erst mal nicht zu beruhigen.
ich hab ihr dann geholfen, dieses wirre in normale sätze zu übersetzen (es waren mehrere anläufe nötig, weil sie so durcheinander und völlig außer sich war) und es stellte sich dann heraus, daß sie in der zeitung gelesen hatte, daß leute mit psychosen doch wieder mehr in psychiatrien eingewiesen werden sollten und sie hatte panische angst, daß sie auch wieder in die klapsmühle muß (sie hatte da wohl sehr schlechte erfahrungen gemacht) und nicht wieder rauskommt.

ich konnte sie dann beruhigen und ihr einiges sagen wie sie das und auch diese akuten panikzustände mit scheinbarer totaler verwirrung vermeiden konnte und es funktionierte dann auch gut, wobei sie auch weiterhin einige gespräche brauchte um wieder normal, selbständig und eigenverantwortlich leben zu können, was sie nie richtig gelernt hatte, weil sie schon sehr früh als schizo in die klapse gekommen war.

nach ca. 3 monaten funktionierte es dann so gut, daß sie ihre abgebrochene schulbildung nachholen und sich auf die mittlere reife vorbereiten konnte, was auch gut ging, weil sie durch die neuroleptika gsd noch nicht so retardiert war wie es nach langer zeit rel. oft der fall ist.

es gibt auch einige sehr interessante bücher von amerik. ärzten, die auch leute mit psychosen usw. ohne pillen und ohne spritzen behandelt und wieder hinbekommen haben.

geht sicher nicht immer, vor allem wenn jemand andere gefährdet muß er spritzen bekommen bzw. außerdem auch in der geschlossenen bleiben, wenn es kraß ist (wird heutzutage leider oft nicht gemacht. die werden entlassen und bringen dann wieder menschen um oder vergewaltigen kl. kinder) , aber bei vielen sind spritzen und pillen eigentlich unnötig und eher schädlich als nützlich.

lg
sunny
 
Abgesehen davon, dass Abilify ein umstrittenes Medikament ist, dass bereits lange durch etliche Zulassungsmängel in der Kritik steht (heißt es wurde trotz krasser Nebenwirkungen bis hin zum plötzlichem Tod ohne hinreichenden Wirkungsnachweis zugelassen, da viele Studienteilnehmer die Studien wegen der Nebenwirkungen vorzeitig abgebrochen hatten), steht es im Verdacht beim Absetzen ähnlich Clopazin einen schizo-mimetischen Entzugsprozess auch bei Gesunden auslösen zu können.
Das bedeutet, dass Abilify möglicherweise selbst bei völlig gesunden Menschen in der Absetzphase Psychosen auslösen kann.
Es gibt bereits Fachärzte, die überzeugt sind, dass ein gewisser Anteil der Schizophreniefälle mittlerweile medikamenteninduziert ist und gar keine echten Schizophrenen.

Dass es während der Einnahme von Abilify verstärkt zu Manien, Ängsten und Depressionen kommt, ist sowieso schon lange bekannt.
In meinen Augen ist das ein richtiges Teufelszeug.

Ein vorsichtiges, schrittweises Absetzen ist hier nach langer Einnahme in jedem Fall angesagt. Aber wie ich gelesen habe, gibt es Abilify auch in Tropfenform mit 2,5 mg, so dass dies einfach möglich sein sollte. Natürlich braucht man dann einen verschreibenden Arzt.

Die Dosis von 15 mg sind bei diesem Medikament schon sehr hoch.
Alternativ müsste man sich eine Feinwaage besorgen, die Tabletten pulverisieren, die Dosis genau ausrechnen und abwiegen.

Und sunny, wenn alife vor 2 Jahren geschrieben hat, dass er unter krassen Gedanken und Halluzinationen leidet, dann wird das der Grund sein, warum er Abilify mal verschrieben bekam.
 
Zuletzt bearbeitet:
er hat in diesem thread nichts davon geschrieben, sondern nur, daß er keine klassische psychose hat.

wenn du so viel zeit hast, daß du von allen usern alle beiträge von etlichen jahren lesen kannst, ist das ja nett, aber ich (und sicher auch die meisten anderen ) habe die nicht.

außerdem hat er nur gefragt ob absetzen oder ausschleichen bei dem medi besser ist.

außerdem müssen auch krasse gedanken und halluzinationen keineswegs bedeuten, daß man eine psychose hat und neuroleptika braucht (die brauchen sogar viele bei einer echten psychose nicht, s.o.).

es gibt auch bei anderen krankheiten (z.b. narkolepsie) scheinbare halluzinationen, die mit psychosen nichts zu tun haben.

lg
sunny
 
ALife: Auf jeden Fall ausschleichen, sehr langsam!

Ob ein Heilpraktiker für Homöopathie über ein Wissen verfügt, dass die homöopathische Psychotherapie umfasst, kann ich dir zwar nicht sagen kann es mir aber kaum vorstellen. Zumal hier ja auch noch die Sache mit der Verantwortung hinzukommt. Was Heilpraktiker behandeln dürfen, ist schon gesetzlich sehr eingeschränkt.

Warum sollte er das Wissen nicht haben, wenn du es als Laie geschafft hast? Ist für mich unlogisch.
Die Hürde liegt wohl wenn eher bei dem zweiten Abschnitt, was du geschrieben hast: Bestimmte Diagnosen dürfen theoretisch nicht behandelt werden.

LG Piratin
 
Piratin, Wissen zu haben ist für mich gleich bedeutend mit Bescheid wissen. Da mir nicht bekannt ist, dass Heilpraktiker in dem Bereich der homöopathischen Psychiatrie tätig sind oder sein dürfen und allgemein nur bei körperlichen Gebrechen aufgesucht werden, werden sie sich also eher nicht damit auskennen.
Oder hast Du schon mal gehört, dass jemand gesagt hat, ich habe gerade Angstattacken. Ich muss unbedingt zum Heilpraktiker. Das denkt auch niemand.

Wenn es nur darum geht sich etwas aus ein paar Seiten eines Fachbuchs anzulesen und darauf basierend auf eigene Verantwortung mit den gewählten Mitteln eine Behandlung durchzuziehen, dann braucht man letztlich weder einen Heilpraktiker noch einen Arzt. Die Verantwortung hat man sowieso immer.

Das heißt aber noch lange nicht, dass man generell über die homöopathische Psychiatrie Bescheid weiß. Sondern nur, dass man über ihre Existenz Bescheid weiß, und dass sie wirkt, wenn die richtigen Mittel gewählt wurden.
Nicht zuletzt hatte ich damals vorher diverse Berichte Betroffener im www gelesen, die sich über viele Jahre erfolgreich homöopathisch behandelt hatten.
Wenn überhaupt jemand über die homöopathische Psychiatrie Bescheid wissen kann, dann sind es nach meiner Ansicht nur diejenigen, die sie auch anwenden dürfen. Doch bleibt dabei für mich in Hinblick auf die Leitlinien völlig offen, ob sie die auch als ausschliessliche Mittel bei Schizophrenie anwenden dürfen. Ich bezweifle es ein bisschen.


@sunny
Ja. Ich mache das öfters, dass ich schaue, wem ich antworten will und was er genau für Probleme hat. So lange die Beiträge des Users noch überschaubar sind, ist das eh ganz easy. Wenn ich mir die Zeit nehmen kann, einen längeren Beitrag zu schreiben, dann kann ich mir auch die Zeit nehmen, die Suchfunktion zu nutzen.
Dieses Forum hat eine wunderbare Suchfunktion, die mir auch schon selbst weitergeholfen hat, wenn ich was vergessen hatte.
wink.gif

Und wenn jemand in der Vergangenheit unter Schizophrenie seine Probleme gepostet hat, dann sind wir hier doch gar nicht in der Position diese Diagnose bezweifeln oder hinterfragen zu können.



Du hast 2 gute und recht aktuelle Broschüren zum Thema gepostet.:)
Tachikardie und Schlaflosigkeit (Delirium bei Älteren, weshalb Abilify dann kontraindiziert ist) und plötzliche Todesfälle gehören allerdings alle zu den zahlreichen möglichen Nebenwirkungen unter der Einnahme von Abilify und sind nicht nur auf Absetzsymptome beschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn jemand in der Vergangenheit unter Schizophrenie seine Probleme gepostet hat, dann sind wir hier doch gar nicht in der Position diese Diagnose bezweifeln oder hinterfragen zu können.


??????????

alife hat hier oben im aktuellen thread selbst geschrieben, daß er keine klassische psychose hat.


und es hat natürlich auch noch nie irgendjemand eine fehldiagnose erhalten....


und ich hab auch nicht seine diagnose angezweifelt, sondern nur darauf hingewiesen, daß halluzination usw. auch bei anderen krankheiten vorkommen können, die mit psychosen nichts zu tun haben.


außerdem sollte jemand, der einem menschen mit einer psychose die verordneten medis entzieht und ihn mit homöop. mitteln "behandelt" , was nicht nur absolut unverantwortlich, sondern auch verboten ist (behandeln dürfen nur ärzte und hp und letztere nur eingeschränkt) sich nicht so aufregen, wenn jemand, der sowas nicht macht, nur ganz allgemeine hinweise auf andere krankheiten, absetzsyndrome usw. gibt.


lg
sunny
 
wie ich bereits geschrieben habe, ist es mir vor 10 Jahren mit Hilfe der online gestellten Leseprobe mit den geeigneten Mitteln bei Schizophrenie des Buches Homöotherapie psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen: Markus Gaisbauer gelungen die passenden Mittel für die Behandlung der Drogeninduzierten Psychose eines meiner Kinder zu wählen.

Er hat alle Psychopharmaka (und das waren 6 verschiedene) nach der Psychiatrie, in die er auf eigenen Wunsch gegangen war, recht schnell abgesetzt und mit den homöopathischen Mitteln begonnen.

Das Abilify hat er auch schon nach kurzer Zeit halbiert, bis er es ganz weggelassen hat. Zum Glück haben ihm die von mir gewählten Mittel bei einem weiteren psychotischen Schub einige Monate später schnell geholfen. Er war ca. 1,5 Jahre krank und nimmt seit damals gar nichts mehr. Hat das Problem auch nicht mehr.

Es gibt Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Homöopathie mit dem Wissen um die Mittel der homöopathischen Psychotherapie. Das wäre mir damals lieber gewesen. Hat aber nicht geklappt. Es musste schnell gehandelt werden und dann habe ich es eben alleine gemacht.
Da ich anscheinend die richtigen Mittel gewählt hatte, war kein weiteres Vorgehen nötig.
Zu einem normalen Facharzt sind wir nicht mehr gegangen, denn die können nur Psychopharmaka verschreiben. Das ist ihr Job.


diesen beitrag von dir meine ich damit:

außerdem sollte jemand, der einem menschen mit einer psychose die verordneten medis entzieht und ihn mit homöop. mitteln "behandelt" , was nicht nur absolut unverantwortlich, sondern auch verboten ist (behandeln dürfen nur ärzte und hp und letztere nur eingeschränkt) sich nicht so aufregen, wenn jemand, der sowas nicht macht, nur ganz allgemeine hinweise auf andere krankheiten, absetzsyndrome usw. gibt.

lg
sandra
 
sich nicht so aufregen, wenn jemand, der sowas nicht macht, nur ganz allgemeine hinweise auf andere krankheiten, absetzsyndrome usw. gibt.

lg
sandra
Ich habe mich nicht aufgeregt. Aber ich habe noch einen anderen Beitrag von alife gefunden, der gegen Schizophrenie spricht, auch wenn er ein bei Schizophrenie angesagtes Mittel nimmt und unter Schizophrenie gepostet hat:
Kein Arzt weiß was ich habe.

PSychische Symptome: Todesängste bei Streß und Angst, depressive Verstimmungen, körperliche Schwäche, Zittern, Unkonzentriertheit... Manchmal dissoziiert...

Eine ganze Reihe (ca. 30 ) Psychopharmaka, Therapien von Psychologen - ohne Erfolg!!!! Selbst nicht der Professor ...

... Und jetzt wundern sich die anderen, wenn ich die Schulmedizin nicht mehr vertraue...

diesen beitrag von dir meine ich damit:

außerdem sollte jemand, der einem menschen mit einer psychose die verordneten medis entzieht und ihn mit homöop. mitteln "behandelt" , was nicht nur absolut unverantwortlich, sondern auch verboten ist (behandeln dürfen nur ärzte und hp und letztere nur eingeschränkt) ...

lg
sandra
Das hat mir jetzt wirklich 10 Jahre lang total gefehlt, dass mir jemand schreibt, wie unverantwortlich ich war:D, dass ich dafür gesorgt habe, dass mein Kind nicht über Jahre vollgepumpt mit Psychopharmaka ein Zombieleben leben muss, sondern dass er seine Probleme schnell überwinden, seine Intelligenz und körperliche Gesundheit, sein Leben behalten, eine Ausbildung mit Auszeichnung abgeschliessen konnte und seither in einem verantwortlichen Job arbeiten kann.


Denn
Die US-amerikanische Psychiaterin Nancy Andreasen wiederum hat das Gehirn von mehr als 200 Schizophreniepatienten im Kernspintomografen untersucht - und stellte fest, das deren Gehirn geschrumpft war. Dabei galt: Je mehr Medikamente sie genommen hatten, desto schlimmer der Schwund. Im vergangenen Jahr bestätigte eine Studie mit 965 schizophrenen Menschen das Ergebnis. Die Autoren konstatieren: "Patienten, die Medikamente bekamen, hatten häufiger strukturelle Anomalien" in bestimmten Gehirnregionen.
Dieser Verlust von Nervengewebe scheint die Kognition der Betroffenen einzuschränken. Sie werden also nachweislich dümmer, und ihre schizophrenen Anwandlungen werden sie nicht los.

Eine Langzeitstudie vom University of Illinois College of Medicine in Chicago legt dies nahe. 15 Jahre nach der schizophrenen Episode waren 46 Prozent der Patienten, die dauerhaft Medikamente bekommen hatten, ohne Symptome. Bei Patienten, die auf Medikamente verzichtet hatten, lag dieser Wert bei 72 Prozent.

Auch Volkmar Aderhold vom Institut für Sozialpsychiatrie der Universität Greifswald mahnt zur Vorsicht. "40 Prozent der Menschen aus dem Schizophreniespektrum könnten ohne Neuroleptika behandelt werden", sagt er. "Wir geben Neuroleptika viel zu oft, in zu hohen Dosierungen und in wissenschaftlich nicht evidenten Kombinationen." https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90638344.html
Ach Sandra. Wie ernst kann ich da deine Kritik wohl nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast einfach glück gehabt, daß es nicht schiefgegangen ist.

aber es ist trotzdem (aus gutem grund) verboten, daß laien kranke behandeln und schon mal garnicht bei patienten mit psychosen einfach die neuroleptika absetzen.

im übrigen hatte ich oben schon geschrieben, daß neuroleptika sehr oft völlig unnötig sind usw. usw.

lg
sunny
 
So, wie etliche andere in diesem Forum Glück hatten, in dem sie auf verschiedenen Wegen auf ihre Psychopharmaka verzichten konnten.
Glück definiert sich in dem Fall doch nur dadurch, dass man etwas getan hat. Wenn man nichts tut, anstatt Psychopharmaka zu nehmen, kann man es nicht haben. So einfach ist das. Auch wenn es nicht für jeden gelten mag.

Wenn etwas verboten sein sollte, dann dass irgendwelche vollkommen planlosen Mediziner Menschen bis Oberkante Unterlippe mit Psychopharmaka vollschütten und ihnen irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Diagnosen aufs Auge drücken, obwohl sie genau betrachtet absolut keine Ahnung haben. In meinen Augen herrscht in Psychiatrien und der Behandlung durch Neurologen noch tiefstes Mittelalter. Die wissen Nichts und können nur unterschiedliche Psychopharmaka verschreiben, die gewissenlose Pharmafirmen entwickelt haben. Nach dem Motto Je toter wir das Gehirn machen, um so besser. Und wenn der Patient nachher schwerste Schäden und Krankheiten hat, uns doch egal.

Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Menschen völlig überflüssigerweise bereits von Psychopharmaka vollkommen kaputt gemacht wurden. Aber ich bin mir sicher, es werden viele sein.
 
So, wie etliche andere in diesem Forum Glück hatten, in dem sie auf verschiedenen Wegen auf ihre Psychopharmaka verzichten konnten.

was man mit sich selbst macht, muß jeder selbst wissen und das ist auch erlaubt. als laie andere zu behandeln aber nicht und es kann halt auch sehr schiefgehen.

bei ärzten usw. aber auch, daher sollte man immer genau prüfen, zu wem man geht und was man macht.

ich bin oft völlig fassunglos, wieviele leute noch nicht mal den beipackzettel lesen, sondern einfach alles schlucken. dabei werden die meisten nebenwirkungen garnicht gemeldet, stehen also auch nicht im beipackzettel bzw. als sehr selten, obwohl sie häufig sind.
aber selbst bei selten, sollte man doch nicht denken, es könnte einen nicht treffen. beim lotto ist der jackpot auch selten, aber da denken alle, sie würden ihn bekommen....... einstein hatte mit seinem spruch zur unendlichkeit auf jeden fall recht.


dass irgendwelche vollkommen planlosen Mediziner Menschen bis Oberkante Unterlippe mit Psychopharmaka vollschütten und ihnen irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Diagnosen aufs Auge drücken, obwohl sie genau betrachtet absolut keine Ahnung haben.

nicht nur die psychiater haben keine ahnung. auch sehr viele andere ärzte nicht. was ich damals in den jahren, in denen ich in versch. med. bereichen gearbeitet habe miterlebt habe, ist absolut haarsträubend und vieles ging sogar quer durch`s strafgesetzbuch, z.b. das absolute süchtigmachen von patienten um sie sich als dauerpatienten zu erhalten (wird immer noch gemacht, weil viele ärzte abhängigmachende medis verordnen, obwohl es andere gibt) , die groben manipulationen bei wiss. studien um das von der pharmaindustrie gewünschte ergebnis zu erhalten, obwohl klar war, daß das mittel krasse nebenwirkungen hat usw usw


Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Menschen völlig überflüssigerweise bereits von Psychopharmaka vollkommen kaputt gemacht wurden. Aber ich bin mir sicher, es werden viele sein.

es sind sehr viele. hatte ich ja oben schon geschrieben, daß auch bei patienten mit psychosen viele keine neuroleptika brauchen. ausnahme sind halt die, die fremd- oder selbstgefährdent sind. da sind dann aber neuroleptika immer noch humaner als zwangsjacken und elektroschocks.

bei anderen psychopharmaka ist es noch krasser. die sind fast immer überflüssig bzw. können durch harmlose pflanzliche oder homöopathische mittel ersetzt werden.
ebenso schlaftabletten. da wurden damals in der psych. praxis fast alle patienten, die die teils schon lange bekamen auf hom. mittel umgestellt. war dem arzt nicht wirklich recht, weil er mit den süchtigmachenden schlaftabl. auf jeden fall dauerpatienten hatte, aber da er auch keinen ärger wegen der absichtlichen verordnung von süchtigmachenden pillen bekommen wollte, hat er mitgemacht und dann gestaunt, daß es bei fast allen (bis auf eine hypochondrische patienten, die nichts von naturheilmitteln hielt und die deshalb nicht nehmen wollte) so gut funktioniert hat.

außerdem ist ja vieles, das scheinbar psych. ist nur ein symptom von anderen rein somat. krankheiten und störungen. da aber die meisten ärzte nicht nur keine ahnungvon mcas usw haben, sondern sogar krankheiten, die schon seit jahrzehnten in den med. fachbüchern stehen wie z.b. aip, narkolepsie usw. nicht kennen, werden viele leute völlig falsch behandelt.
war schon immer so (meine eltern sind ja beide wegen grober fehldiagnosen und falschbehandlungen sehr früh gestorben) und hat sich nicht geändert, aber heute gibt es ja gsd die möglichkeit, sich im inet zu informieren. :)

lg
sunny
 
Abilify muss weg

Hallo, da ich dieses o.g. Medikament noch in geringer - mittlerer Dosis einnehme, aber keine Diagnose bekommen hatte wofür dieses Medikament eingesetzt wird. Problem: habe zurzeit keinen Facharzt, weil ich 18 Jahre fast nur falsche Therapie erhielt. Meine Frage: Was ist der unterschied in der Nachhaltigkeit des Befindens wenn man absetzt oder ausschleicht????? Ich konnte so wunderbar damals ohne diesem Wirkstoff leben. Jetzt blockiert es mich und dämpft nur die Symptome. Ich habe eine andere sanftere und ursachenorientierte Therapie am laufen.. Was passiert nach einer Zeit wenn ich es absetze ?? Was hingegen passiert wenn der Facharzt es ausschleicht? Kommen Symptome dann heftiger wieder als bei der Variante ausschleichen? ich hatte ohne abilify damals keine einzigen Symptome ausser Panikattacken, die aber mit dem Abilify entstanden sind. Also denke ich mir ist der Wirkstoff nicht so wichtig ...?
 
Abilify muss weg

Lieber alife, Du bist jetzt schon lange dabei, eine Alternative zu finden. Doch wir hatten das Thema gerade erst diskutiert. Eine Empfehlung mit homöopathischen Mitteln, die bei uns geholfen haben, habe ich ebenfalls gepostet.

Auch zum Absetzen und was die Gefahren sind, wenn man "nach langer Einnahme" abrupt absetzt, anstatt langsam auszuschleichen, wurde etwas geschrieben. Diese Gefahren können nicht ignoriert werden, weil sie unter anderem sogar in der Auslösung einer neuen Psychose bestehen können.

Auch ein Facharzt kann dir deine Medikamente nicht ausschleichen. Das kannst nur Du selbst machen. Daher ist der entscheidende Unterschied, ob Du die Verantwortung für dich übernehmen willst oder dich lieber in die Hände eines Arztes begibt.

In meinen Augen ist es so, dass der Facharzt dich gesehen und dem Ausschleichen erstmal zugestimmt haben muss und für dich dann auch als Ansprechpartner zur Verfügung stehen muss. Für wahrscheinlicher halte ich allerdings, dass er dir einfach ein anderes Mittel oder gerne auch zwei verschreiben würde.:cool:
An der Stelle nochmal. Es gibt zwei Richtungen. Die Einen sagen so wenig wie möglich. Die anderen sagen so viel, dass sich nichts mehr rühren kann. Einen Arzt der Richtung, die sagt, so wenig wie möglich, muss man erstmal finden. Die meisten Ärzte machen es sich lieber einfach.

Da Du eine alternative Therapie machst, hast Du denn das Gefühl, dass dich diese Therapie abfängt? Fühlst Du dich damit besser oder hast Du noch Probleme, die Du vor der Einnahme von Abilify schon hattest?
Welche Probleme haben denn überhaupt zur Einnahme von Psychopharmaka geführt?
 
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