Ein durch und durch die Fakten verfäschender Artikel. Na, "Die Welt" wird sich doch mit der Industrie und den ZÄ-Vereinigungen nicht anlegen; das wär sehr unrentabel. Und, wieder mal, das Münchener Institut, vor drei Jahren an dem Großen GAT (German Amalgam Trial) beteiligt, das große methodische Mängel aufweist (zufällig alle Pro-Amalgam ...) und auch sofort in der Presse als "Entwarnung" hingestellt wurde.
Die Behauptung, bei Quecksilbervergiftung komme es auf das Quecksilber Blut an, ist - seit langem bekannt - ganz abwegig: Das Gift ist längst eingelagert - im Hirn z.B., aber auch in Nieren, Leber, Knochen ...
Aber gewiß wird auch dieser Artikel wieder etliche schwer Leidende davon abhalten, die Ursache beseitigen zu lassen und so motivieren, stattdessen von Arzt zu Arzt zu laufen - aussichtlos.
Daß Amalgam umstritten sei, ist eine bodenlose Beschönigung. Man findet kaum einen Arzt, der die Gefahr kennt oder gar anerkennt. Woher sollte er davon wissen? und wenn er sich gegen Amalgam engagiert, kriegt er extreme Schierigkeiten.
Dreistigkeit, dergleichen zu veröffentlichen. Ahnungslosigkeit, solches Geschreibsel weiter zu verbreiten.
Gruß
Windpferd