Hallo Leute
Danke für den ausführlichen Input

, werde jetzt mal der Reihe nach antworten.
1.Diabetes insipidus: kenne ich zwar, wurde und wird wohl wie andere Hormonstoffwechselstörung aber auch in Zukunft bei mir leider nicht ausgeschlossen werden (zumindest ärztlicherseits), da meine Elektrolyte beim BB immer noch in die Norm fielen, meine Nieren wohl normal arbeiten und ein Spontanurintest (Morgenurin) auch nix ergab.
Hormone sind ja leider teuer und die hab ich sowieso auf dem Schirm (ADH, Renin, Aldosteron)
So dass ich 10 Liter oder mehr am Tag Harn ausscheide ist es ja gottseidank bei Weitem nicht und das trinken ist auch keine so enorme Menge wie bei typischen DI-Fällen, allerdings werden ja meistens wieder nur Extremfälle beschrieben. Woran das wohl liegt? Vielleicht dass man zu lange mit solchen Diagnosen wartet, so nach dem Motto so lange Herz, Niere, Leber, Zucker normal ist, kann es nur die Psyche sein.
Dass ich mir meinen Flüssigkeitshaushalt die letzten Jahre so auch ein wenig vermurkst habe, kann ich ja auch nicht ganz so ausschließen, aber heute hab ichs probiert, eigentlich schon seit gestern abend.
Normale Menge getrunken, in der Früh aufgewacht, neben enormen Hunger, enormen Durst.
Habe immer in kleineren Mengen verteilt getrunken, dabei fiel mir auf dass ich mich zeitweise durstig, nach dem Trinken aber oft gebläht und ungut gefühlt habe, teilweise gings mir nach Harndrang auch mal gut, dann wieder total schlecht und Dehydrationsgefühle usw...
Ich habe das Gefühl gleichzeitig häufigen Durst zu haben, aber auch durch Trinken dann oft Verschlechterungen zu bekommen (Magenprobleme, dusselig, Atembeklemmung).
Also so ähnlich wie Durst und leichtes Waterboarding gleichzeitig, manchmal fühle ich mich nach Harndrang sogar etwas besser, häufig aber eher schlechter. Verstärkter Harndrang ist aber zurzeit nicht immer präsent bei meiner Problematik.
Dabei bin ich heute mal nur etwas zurückgegangen mit der TM (schätze bis jetzt so ca. eineinhalb Liter seid 6 Uhr verteilt getrunken).
Als ich mal nur sehr wenig trinken konnte, hab ich allerdings trotzdem 2 l Harn ausgeschieden und da gings mir echt bescheiden, Kopfschmerz, Durst usw...
Also leichter DI oder eine ähnliche Störung könnte schon möglich sein.
Aber da werd ich für die Hormone eh mal ins Labor fahren müssen.
2.Polyglobulie kommt auch nicht so ganz hin, dafür sind die Werte doch zu niedrig, Hgb in den letzten Jahren immer zwischen 14 und 15,2, Hkt immer 43 oder 44 Prozent.
Die Erys sind mittig, die Leukos auch, die Thrombozyten sind mit um die 300 000 wohl auch noch ein Stück von der Obergrenze der meisten Normwerte entfernt.
Auf eine Manganüberladung hab ich mich auch testen lassen, eine bösartige Knochenmarkserkrankung schließe ich eher aus bei meinen nicht vorhanden Entzündungswerten (CRP immer so gut wie null).
Wobei die schon sehr niedrige BSG von 2 die die letzten Male auch immer niedriger wurde, für eine Polyglobulie sprechen könnte, vielleicht ist es auch eine beginnende.
Werds im Auge behalten, aber solange da alles in die Norm fällt wirds da auch wieder keine offizielle Diagnostik geben.
Wobei ich sagen muss dass ich auch zu einem BB nicht ganz "wassernüchtern" erscheinen kann, es sei denn es wäre kurz nach dem Aufstehen. Allerdings trink ich da vorher schon so wenig wie möglich.
3. Herz: vor einem Monat Herzultraschall gehabt, der war natürlich ohne Befund, die Kardiologin hat mich nach der Untersuchung trotz Schilderung der ganzen Symptomatik nicht ernst genommen und auch keine weiteren Ideen vorgeschlagen, obwohl es mir an diesem Tag glaub ich auch mehr schlecht als recht gegangen ist. Puls war auch fast so hoch wie der Blutdruck aber das war egal.
Als Grundschulkind gab es mal einen Verdacht auf leichte Herzgeräusche, damals fühlte ich mich aber körperlich fit und es wurde auch ausgeschlossen.
4.Dieses Eisenmenger Syndrom wirds wohl (hoffentlich) nicht sein, hab da was von Lungen- und Herztransplantation gelesen, und sollte auch i.d.R. bei Säuglingen und Kleinkindern mit angeborenen Herzfehler vorkommen.
Bei dem Wort Eisenmenger dachte ich erst, es hat womöglich was mit Eisen zu tun (dass mir den Stoffwechsel vor ca. drei Jahren übrigens komplett verbaut hat).
Lungenarzt war ich heuer auch, Lungenfunktion normal bis auf dass ich nicht so tief pusten konnte, Röntgen o.B., Sauerstoffsättigung eher hoch, obwohl die Sättigung ja auch eher Momentaufnahme ist.
Hohe Hkt zeigen ja normalerweise doch eher die Tendenz zu O2 Mangel an, außer es hat nix mit Lunge und Atmung zu tun.
Habe öfters leichte Atemnot bei Lagewechsel, aufstehen usw... , bei Sport wirds dann schon übler (allerdings kann das auch wieder viele andere Ursachen haben).
Blau bin ich gsd noch nie geworden, nicht mal im Ansatz, aber da wär man dann eh schon kurz vorm Ersticken und es würde sich selbst nicht mehr regeln.
Weiters Tendenz zu so einer Art Höhenkrankheit (Bergwandern is nix für mich).
Naja was die Lunge betrifft, Lungenhochdruck klingt auch nicht grad prickelnd und beruhigend und anscheinend kann man auch eine Lungenfibrose haben bei normalem Röntgen. Soll hin und wieder mal vorkommen, aber ich warte eh noch auf einige Blutmarker.
Aber muss ja nix mit der Lunge zu tun haben, tippe ja ohnehin eher auf den Flüssigkeitshaushalt, Hormone usw... oder einen hyperkogulen Zustand.
Also ADH, Renin, Aldosteron stehen neben ein paar Schwermetalltests, Hg-Kaugummitest sicherlich auf meiner nächsten "Laborliste". Wobei ich jetzt aber berufsbedingt mal eine Weile mit solchen "Privatvergnügen" warten muss, aber wenigstens hab ich wohl bald eine bessere finanzielle Perspektive.
Gottseidank weiß ich ja wie ich mich buchstäblich "über Wasser" halten kann, was mir gut tut, habe ja auch für andere Problembereiche schon gewisse Dinge ausprobiert, von denen mir auch einige geholfen haben.
Manche Dinge werden auch zeitweise schlimmer, dann wieder besser und umgekehrt.
Ich hoffe nur nicht dass ich irgendwann mal in eine Notfallsituation gerate, wo ich zb. nicht mehr ansprechbar wäre. Denn wenn dann Standarduntersuchungen, wie auch sonst immer, auf keinen gemeinsamen Nenner kommen würden, dann Prost Mahlzeit und Gute Nacht.
Aber man soll ja nicht vom Schlimmsten ausgehen und vielleicht hab ich mich irgendwann selber geheilt oder finde noch mehr Dinge raus die mir helfen (wobei das auch nervig ist immer überall soviel Zeugs mitzuschleppen) oder man findet mal ne Diagnose, nur es scheint sich ja alles gegenseitig auszuschließen wenn man meine Laborergebnisse kennt und die Randwerte die auffällig sind, interessieren meist auch niemanden weiter.
Ingwertee hab ich heute auch schon getrunken, werde es doch lieber bei zwei Stück am Tag halten, und ich achte jetzt immer auf die Trinkmenge, vielleicht gibts ja doch Verbesserungen wenn ich mir vornehme dass ich alle zwei Stunden so und so viel trinke und nicht mehr auf einmal.
Aber zu wenig is ja auch nicht gut, überhaupt wenn der Durst sich meldet und man eh schon dickes Blut hat.
lg catlady
