Themenstarter
- Beitritt
- 16.11.04
- Beiträge
- 17.030
Hallo Ihr 
Tut mir leid, dass ich so lange abwesend war. Ich bin unter der Summe der aktuellen Belastungen zusammengeklappt (hallo Rohi, habe manches Mal an Dich gedacht - geht es Dir besser?). Vor einigen Tagen bin ich nun zum Glück eine ziemlich existenzielle Sorge losgeworden und habe den Kopf wieder – grad so – über Wasser. An dieser Stelle ein gerührtes Danke :kiss: an alle, die während dieser Zeit für mich da waren, Zeit und Nerven rein gesteckt haben, eine weitere Eskalation zu verhindern, meinen Kopf hochgehalten haben. Auch an die, denen das vielleicht gar nicht so bewusst ist. – Eine zwischenmenschliche Altlast ließ sich nun auch mühelos auflösen... schon seltsam, dass das manchmal so leicht, wie nebenbei, geht, nur durch ein kurzes mutiges thematisieren, und manchmal so gar keine Verständigung zwischen Menschen möglich ist.
Ich hoffe, ich kann nun einen erneuten Anlauf nehmen, entschlossen eine andere Angelegenheit zu bewältigen, die mir seit über einem Jahr die Luft zum Atmen nimmt und die eh wacklige Situation immer wieder ins Kippen bringt, so dass ich von einer Krisenintervention (war teils ganz schön grenzwertig) in die nächste stolpere. Mit KPU hat das insofern ganz direkt zu tun, dass ich ständig mit dieser erschreckend niedrigen Belastbarkeit konfrontiert bin, die dazu führt, dass ich – gerade in zwischenmenschlichen Konfliktsituationen, in diesem Fall leider mit einer Retraumatisierung verbunden – mit sehr schlechten Karten antrete. Verständnis und Rücksichtnahme zu erwarten, ist unrealistisch, Ungehaltenheit, Wut, Selbsthass wegen der eigenen Insuffizienz (dazu neige ich leider) helfen auch nicht wirklich... Habe nach meinem Gefühl viel Substanz gelassen und jede Menge Angst, nervlich irgendwann ganz vor die Hunde zu gehen. So ein Dauerstress ist Mord auf Raten. Möchte wieder leben, lachen, lieben... ohne bei Widrigkeiten regelrecht den Boden unter den Füßen zu verlieren (leider lässt sich das Lieben nicht einfach an- und ausknipsen, bei mir jedenfalls nicht, so dass manchmal wohl doch Vernunft und Selbstschutz ein Wort mitreden sollten.)
Heute Mittag ist mir eine 50 kg-Hantel :kraft: auf den rechten Daumen gefallen und ich sitze hier nun „einhändig“ (Text war großteils schon geschrieben). Ich hatte auf dem Weg zum Fitness-Center einen Brief aus dem Kasten gezogen, der mich geschockt hat, und bin dann zitternd und völlig neben mir trotzdem zum Training. Und habe nicht mitgekriegt, dass die Hantel über der, die ich nehmen wollte, nicht richtig im Gestell lag... Gut gemeint (wollte dem Extremstress die Spitze nehmen), dumm gelaufen.
Dieses Forum, die große Solidarität und Hilfsbereitschaft, war mir übrigens auch das eine oder andere Mal eine Stütze, auch wenn das nicht so explizit zur Sprache kam
So, nach diesen persönlichen Worten nun wieder „zur Sache“:
Tut mir leid, dass ich so lange abwesend war. Ich bin unter der Summe der aktuellen Belastungen zusammengeklappt (hallo Rohi, habe manches Mal an Dich gedacht - geht es Dir besser?). Vor einigen Tagen bin ich nun zum Glück eine ziemlich existenzielle Sorge losgeworden und habe den Kopf wieder – grad so – über Wasser. An dieser Stelle ein gerührtes Danke :kiss: an alle, die während dieser Zeit für mich da waren, Zeit und Nerven rein gesteckt haben, eine weitere Eskalation zu verhindern, meinen Kopf hochgehalten haben. Auch an die, denen das vielleicht gar nicht so bewusst ist. – Eine zwischenmenschliche Altlast ließ sich nun auch mühelos auflösen... schon seltsam, dass das manchmal so leicht, wie nebenbei, geht, nur durch ein kurzes mutiges thematisieren, und manchmal so gar keine Verständigung zwischen Menschen möglich ist.
Ich hoffe, ich kann nun einen erneuten Anlauf nehmen, entschlossen eine andere Angelegenheit zu bewältigen, die mir seit über einem Jahr die Luft zum Atmen nimmt und die eh wacklige Situation immer wieder ins Kippen bringt, so dass ich von einer Krisenintervention (war teils ganz schön grenzwertig) in die nächste stolpere. Mit KPU hat das insofern ganz direkt zu tun, dass ich ständig mit dieser erschreckend niedrigen Belastbarkeit konfrontiert bin, die dazu führt, dass ich – gerade in zwischenmenschlichen Konfliktsituationen, in diesem Fall leider mit einer Retraumatisierung verbunden – mit sehr schlechten Karten antrete. Verständnis und Rücksichtnahme zu erwarten, ist unrealistisch, Ungehaltenheit, Wut, Selbsthass wegen der eigenen Insuffizienz (dazu neige ich leider) helfen auch nicht wirklich... Habe nach meinem Gefühl viel Substanz gelassen und jede Menge Angst, nervlich irgendwann ganz vor die Hunde zu gehen. So ein Dauerstress ist Mord auf Raten. Möchte wieder leben, lachen, lieben... ohne bei Widrigkeiten regelrecht den Boden unter den Füßen zu verlieren (leider lässt sich das Lieben nicht einfach an- und ausknipsen, bei mir jedenfalls nicht, so dass manchmal wohl doch Vernunft und Selbstschutz ein Wort mitreden sollten.)
Heute Mittag ist mir eine 50 kg-Hantel :kraft: auf den rechten Daumen gefallen und ich sitze hier nun „einhändig“ (Text war großteils schon geschrieben). Ich hatte auf dem Weg zum Fitness-Center einen Brief aus dem Kasten gezogen, der mich geschockt hat, und bin dann zitternd und völlig neben mir trotzdem zum Training. Und habe nicht mitgekriegt, dass die Hantel über der, die ich nehmen wollte, nicht richtig im Gestell lag... Gut gemeint (wollte dem Extremstress die Spitze nehmen), dumm gelaufen.
Dieses Forum, die große Solidarität und Hilfsbereitschaft, war mir übrigens auch das eine oder andere Mal eine Stütze, auch wenn das nicht so explizit zur Sprache kam
So, nach diesen persönlichen Worten nun wieder „zur Sache“: