Nackenprobleme und viele Begleitsymptome - was kann ich noch
Hallo Krisi
... habe ich seit einer Woche mal wieder einen kleinen Wein getrunken.
Was meinst Du mit "klein"? 0,1 l? Ich bekomme schon von 0,05 l (50 ml) Rotwein einen Kater, der (wohl auch je nach Sorte) nicht ohne ist: Übelkeit schon in der Nacht, beim Aufwachen Kopfschmerzen und dann den ganzen Tag über lädiert - evtl. sogar Bauchkrämpfe/Durchfall. Gerade mal wieder probiert "zwischen den Jahren".
Die letzten zwei Tage waren eigentlich ganz ok. Aber heute habe ich wieder dieses miese Krankheitsgefühl. Manchmal fühlt sich das sogar wie Fieber an. Es knirscht und knäckert im Kopfgelenksansatz und dann geht´s los. Und wenn der Hunger dazukommt ist es fast unerträglich. Es fühlt sich an wie eine chemische Reaktion, hat das echt mit dieser Minimenge an Alkohol zu tun? (...) In dieser Phase ist auch der Tinnitus besonders extrem und einen komischen Geschmack im Mund hat man auch.
Solche Symptome im Zusammenhang mit Alkohol kenne ich nicht, sondern eher (s.o.) den "klassischen" Kater.
Weitere Threads dazu (wo Zusammenhänge und evtl. auch andere Symptome geschildert werden), findest Du über das
Inhaltsverzeichnis:
https://www.symptome.ch/threads/cervicoenzephales-syndrom-und-alkohol.50462/
https://www.symptome.ch/threads/verstaerken-alkohol-zigaretten-die-instabile-hws-temporaer.33149/
Kannst Du dies denn reproduzieren, d.h. tritt es dann und nur dann auf, denn Du Alkohol (was? wieviel?) getrunken hast?
Bis zum Nachtschlaf war alles in Ordnung soweit.
Gegen den frühen Morgenstunden bin ich wegen komischen Druckgefühl HWS immer wieder aufgewacht. Das sind keine Schmerzen aber ich wache dadurch auf, da musst doch was sein?
Wie kann man medizinisch testen, dass das wirklich mit dem Alkohol zu tun hat?
Einmal, indem Du (s.o.) schaust (wenn Du überhaupt den Nerv dazu hast, man muss ja keinen Alkohol trinken), ob es reproduzierbar ist. Evtl. könntest Du noch verschiedene Alkoholarten vergleichen, tritt es z.B. nur bei Rotwein und evtl. noch Sekt auf, könnte es mit einer Histaminintoleranz (Infos siehe gleichnamige Rubrik und Wiki) zusammenhängen. Ein Beleg dafür wäre auch, wenn Du nach Einnahme eines Antihistaminikums (nach Rotweingenuss) relativ zeitnah Besserung verspürst oder der Rotwein verträglicher wird, wenn Du vorher ein DAO-Präparat (ich weiß nicht, wie die aktuell heißen, es gab mal ein "DAOSIN" - bei mir hat das aber nicht geholfen) genommen hast.
Der einzige Test, der mir hier in der Rubrik in Zusammenhang mit Alkohol in Erinnerung ist, ist dieser:
https://www.symptome.ch/threads/untersuchungen-in-der-ausatemluft-bei-nitrosativem-stress.42892/, hier unter "Ethanol":
Ethanol: Referenzbereich: n.n.; hohe Werte sind ein Hinweis auf eine Störung des Abbaus zu Essigsäure, dies kann auf einer Hemmung des mitochondrialen Enzyms Alkoholdehydrogenase beruhen
"Kann" heißt aber nicht "muss". Ob man die Alkoholdehydrogenase direkt untersuchen lassen kann, weiß ich nicht (müsste ich selbst erst recherchieren). Bei mir war Ethanol recht hoch in diesem Test, obwohl ich keinerlei Alkohol zum mir genommen hatte - was ja zumindest gut mit der (fast) absoluten Unverträglichkeit korrespondiert. Meines Wissens kann eine solche auch durch bestimmte Nährstoffmängel verursacht sein (Taurin? weiß nicht mehr genau).
Gruß
Kate