Hallo und danke für eure Antworten.
Ich war gestern bei meinem Gynäkologen, der Befund war noch nicht da, aber er hat dort angerufen.
Es ist alles in Ordnung! Alles vollkommen gutartig!!!!
Mir fiel ein Stein vom Herzen.
Was mußte ich durchmachen in den zwei Monaten und das wegen Nichts!
Gibt es da nicht andere Methoden, als gleich die halbe Brust aufzuschneiden?
Ich bin total froh, dass nichts ist, hab aber auch Ärger, warum mußte ich das auch noch durchmachen?
Mir geht es doch schon seit 2007 schlecht genug.
Hab den Chefarzt gefragt, ob man das auch durch MRT untersuchen kann. Er sagte, das würde nichts bringen, da könnten sie auch nicht feststellen, ob es gut oder bösartig ist.
Es war nur ein Mammographie-Screening zu dem man ab 50 eingeladen wird.
Nie wieder gehe ich da hin, wenn ich keinerlei Beschwerden habe!!!
Meine Brust tut noch sehr weh, und die Panik vor der Vollnarkose. Seit dem geht es mir sehr schlecht.
Entweder die Borreliose hat wieder voll zugeschlagen oder meine Psyche muß sich erholen.
Mein Kreislauf war am Boden, ich wurde nach der OP am Blutdruckmeßgerät angeschlossen, aller 15 Minuten wurde gemessen und jedes Mal schlug es Alarm, was aber niemand hörte, ich lag ganz allein in einem Vierbettzimmer.
Ich mußte jedes mal nach der Schwester klingeln, die ziemlich genervt war und dann jedesmal den Wert eingetragen und den Alarm abgeschalten hat, ohne ein Wort zu sagen. Ich hatte noch nie Probleme mit dem Blutdruck, der war immer normal.
Am Abend kam eine Ärztin und sagte nur das alles gut verlaufen ist, morgen früh ist Verbandswechsel und dann kann ich nach Hause und ob ich starke Schmerzen habe. Ich sagte, wenn ich mich nicht bewege geht es auszuhalten. Mir wurde schon immer gesagt, dass ich sehr schmerzempfindlich bin und ich dachte, wegen so einen kleinen Schnitt, werde ich nichts gegen die Schmerzen verlangen.
Nächsten Morgen hab ich den großen Schnitt gesehen und ich war schockiert.
Liebe Karde,
danke für dein Mitgefühl! Warum es bei der Biopsie nicht geklappt hat, mir wurde gesagt, dass es sehr schwer ist, wenn der Kalk so oberflächlich liegt. Die Kanüle an der ein kleines rotierendes Messer ist, kann den Kalk dann nicht fassen. Es wurde immer wieder geröntgt, um zu sehen, ob die Kanüle an der richtigen Stelle ist, denn Kalk sieht man nur beim Röntgen. Es war so als hätte der Kalk sich immer wieder verschoben. Es wurden durch Vakuum 13 Kanülen entnommen und danach wurde das entnommene Gewebe geröntgt und es war kein Kalk dabei, also konnten sie nur das Gewebe einschicken.
Im Krankenhaus, bevor ich nach Hause konnte, sagte die Ärztin es wäre gar nicht möglich gewesen, durch Biopsie an den Kalk zu kommen, weil ich so ein dichtes Gewebe habe, selbst bei der OP hätten sie Schwierigkeiten gehabt, darum wäre der Schnitt größer wie geplant.
Als ich im OP-Saal lag, kurz vor der Narkose, hat eine OP-Schwester mir erzählt, dass sie auch Borreliose hat und vor Kurzem auch hier lag, so wie ich jetzt, sie hatte Mikrokalk und der war gutartig. In dem Moment dachte ich mir, vielleicht kann es von der Borreliose kommen und bei mir ist es auch gutartig.
Dann bin ich eingeschlafen.
Viele Grüße Ute