MRT vom Kopf und Kontrastmittel = Gesundheitsdowngrade

z.B.

Ich hoffe dennoch, das es Anderen mit ähnlichen Vorraussetzungen (Migräne und anstehendem MRT) helfen kann den Fehler mit dem Kontrastmittel in Kombination mit einem MRT zu vermeiden. Der Preis, den man bei einer solchen Untersuchung bezahlen kann, wiegt unter Umständen diagnostischen Nutzen (meiner Meinung nach) nicht auf.
Wenn das jemand liest der sowieso Angst vor der lauten engen Röhre hat und vielleicht demnächst ein MRT mit KM bekommen soll meinst du nicht das das Panik in einem auslösen kann?

Mir hatte man damals gesagt, dass dabei keinerlei Nebenwirkungen auftreten können, ich habe dann aber einen Hautausschlag von bekommen, eine Verstärkung von Kopfschmerzen und meinen Sehstörungen habe ich zum Glück aber nicht bemerkt.
Wie gesagt es wird vorher drauf hingewiesen sonst bekommt man kein KM

ich kann auch nur jeden Amalgamvergifteten vor Kontrastmitteln warnen
Sicher Amalgam hat sehr viele Nebenwirkungen und diese können in ungünstigen Kombis auch durch ein MRT verschlimmert werden aber grundsätzlich ist das so ungünstig ausgedrückt

Weil sowas die Gesundheit verschlechtern kann, denke ich, das Warnungen vor solchen Fettnäpfchen ausgesprochen werden müssen. Sonst kann es bei Leuten, die ähnliche marode gesundheitliche Konstellationen haben, wieder zu so etwas kommen.
Eigentlich sollte es doch so sein, dass ein Mediziner die Gesundheit verbessert und nicht verschlimbessert

Viele gehen überhaupt erst zu solch einer Untersuchung um rauszubekommen was ihnen fehlt und da es auch wenn ich mich wiederhole äußerst selten vorkommt das sowas passiert wie bei dir ist es für mich reine Panikmache
 
Ich denke: wenn das Kontrastmittel nicht absolut notwendig für gute MRT-Aufnahmen ist, sollte man es weglassen.
Ich hatte vor kurzem ein MRT vom Knöchel. Die Schwester am Gerät wollte mir automatisch eine Spritze geben, obwohl ich eine Jod-Allergie und Allergien überhaupt angegeben hatte. Als ich darauf hinwies, ließ sie es bleiben.
Die Aufnahme war auch so ganz klar zu verstehen.

Nach dieser Erfahrung kann ich auch nur sagen: lieber vorsichtig sein und froh über vorherige Warnungen als nachher dumm und krank aus der Wäsche schauen.

Gruss,
Uta
 
Also ich denke, das liegt auch ein wenig im Auge des Betrachters, ob der Thread hier als Panikmache verstanden wird oder nicht. Ich meine und verstehe diesen Thread als Warnung.

Wenn jetzt ein Angstpatient das hier liest, bitte ich darum, es als Warnung zu verstehen.

LG,

Stelvio
 
Im Prinzip gebe ich dir da sicher Recht.. Nur bei einem MRT vom Sprunggelenk wozu KM? Und MRT Kontrastmittel enthalten KEIN JOD..

Nebenwirkungen von MRT-Kontrastmitteln
Die MRT-Kontrastmittel sind noch etwa zehnmal besser verträglich als jodhaltige Röntgenkontrastmittel, die selbst schon selten zu Beeinträchtigungen des Patienten führen.
Nur in extrem seltenen Fällen können durch Verabreichung des MRT-Kontrastmittels allergische Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Meist handelt es sich dann nur um eine allergische Rötung der Haut, die nach Gabe von schnell wirksamen Gegenmitteln schnell wieder verschwindet. Ärztliche Hilfe steht im Bedarfsfall sofort zur Verfügung.

Der Patient wird von uns vor der Untersuchung immer befragt, ob eine eventuelle Unverträglichkeit bei der Verwendung von MRT-Kontrastmitteln bekannt ist. In diesem Fall unterbleibt die Kontrastmittelgabe aus Sicherheitsgründen.

Die Häufigkeit von allergischen Nebenwirkungen mit Beeinträchtigung von Kreislauf und Atmung ist seltener als 0,004 % der Anwendungen. Fast 100 % der Patienten haben nach Gabe von MRT-Kontrastmittel überhaupt keine Nebenwirkungen.

MRT-Kontrastmittel können auch bei Kontraindikationen gegen die Gabe jodhaltiger Röntgenkontrastmittel eingesetzt werden (bestehende Jod-Allergie, Niereninsuffizienz, Schilddrüsenüberfunktion etc.) und erlauben so gezielt die MRT-Schnittbilduntersuchung von Patienten, die ohne Röntgenkontrastmittelgabe keine aussagekräftige Computertomographie erhalten können.

Das MRT-Kontrastmittel ist im Allgemeinen sehr gut verträglich und nahezu nebenwirkungsfrei. Es enthält kein Jod und kann auch bei Allergie gegen jodhaltiges Röntgenkontrastmittel eingesetzt werden. Innerhalb weniger Stunden wird das MRT-Kontrastmittel mit dem Urin wieder vollständig aus dem Körper ausgeschieden.

Quelle: Radiologische Gemeinschaftspraxis- Lichterfelde
 
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Gadolinium
Gadoliniumverbindungen sind die ältesten und am längsten verwendeten Kontrastmittel in der MRT. Sie verhalten sich ähnlich wie die jodhaltigen Kontrastmittel in der Computertomographie und werden wie diese innerhalb weniger Sekunden über eine Armvene eingespritzt. Vermehrte Durchblutung, wie etwa bei entzündlichen Prozessen, oder vermehrte Gefäßneubildungen, wie etwa bei Tumoren, lassen sich hierdurch nachweisen.

Superparamagnetische Eisenoxidpartikel
Diese Kontrastmittel bestehen aus Eisenpartikeln und müssen langsam durch eine Tropfinfusion verabreicht werden. Durch spezialisierte Zellen in Leber und Milz werden diese Eisenpartikel aufgenommen. Dies führt auf den MRT-Bildern zu einem deutlichen Signalabfall, das Leber- bzw.Milzgewebe kommt dunkler zur Darstellung. Da dieses Kontrastmittel nur von den spezialisierten Zellen aufgenommen werden kann, ist hiermit z.B. eine Entdeckung von Fremdgewebe (Metastasen) innerhalb der Leber möglich.

Quell: Röntgenkontrastmittel Uni-Bonn
 
meine Schwester starb fast bei einer Untersuchung mit Kontrastmittel. Vielleicht waren diese Mittel ja anders vor 40 Jahren. Nachdem sie wieder bei Bewusstsein war, gestand der Arzt ihr, dass er nur mit grösster Anstrengung ihr Leben retten konnte. Seidem ist sie Hyper-Allergikerin. :mad:
 
Das tut mir leid was passiert ist..

Ja die Mittel waren vor 40 Jahren anders sehr viel anders! Heutzutage ist das Risiko einen Kontrastmittelzwischenfall zu erleiden viel geringer..
Ich denke auch das es damals ein Zwischenfall mit Jod haltigem KM war.. denn die Technologie des MRT´s gibt es noch nicht so lange..
Was das was passiert ist auf keinen Fall herabspielen soll..

Pummeluff
 
Ich kann nur sagen, dass ich mir als Amalgamvergiftete niemals mehr eine Kontrastmitteluntersuchung antun würde! Da könnte man mir erzählen was man wollte, von wegen ungefährlich oder so... Die meisten wissen doch eh nicht so genau was da gespritzt wird und sind völlig unkritisch. Ach, da passiert schon nichts! Aber Silvia P. hat es ja schon gepostet, dass viele KM auch Schwermetalle enthalten, ohne dass jemand genaueres darüber weiß, aber hinterher habe ich dann die Probleme und NICHT die, die mir das Zeug verabreichen!

Hier steht z.B. auch, was da so alles "Schönes" drin sein kann: Kontrastmittel - DocCheck Flexikon

Also, von wegen "ganz harmlos" :rolleyes:.
 
Niemand sagt das es harmlos ist Kontrastmittel zu verabreichen das habe ich auch in keinem einzigen Posting so gesagt.. ich verweise andauernd darauf das es nicht ausgeschlossen ist Nebenwirkungen oder Zwischenfälle zu erleiden!!!
Die Wahrscheinlichkeit ist nur gering...

Jeder kann selbst entscheiden ob er die Untersuchung haben möchte oder nicht ob ein diagnostischer Vorteil oder Nachteil entsteht hängt sicher von den Umständen ab...

Meine Güte ich möchte hier nicht als verfechter dar stehen der Kontrastmittelzwischenfälle und ihr Folgen runterspielen möchte aber bitte verallgemeinert das nicht..!
 
Hallo,

ich würde mal sagen es steht jedem frei sich einer Untersuchung MIT Kontrastmittel zu unterziehen :).

Ich finde es aber sehr wichtig, dass eine entsprechend ausführliche Aufklärung stattfindet bevor man sich entscheidet. Entweder in Form von einem Gespräch oder eben als Infobroschüre. Es bleibt jedem selbst überlassen sich dann Gedanken darüber zu machen und abzuwägen was sinnvoll ist.

Man kann wohl keinesfalls die Schäden verleugnen die durch Kontrastmittel entstehen können - jedoch, meiner Meinung nach, hört man hier im Thema halt leider von den "positiven" Erfahrungen bzw. wichtigen Erkenntnisse, die diese Untersuchung mit sich brachte, nichts.

Ganz viele Menschen wollen über das für und wider vorher gar nichts wissen, sonst bestünde ja die Gefahr, dass sie sich gegen diese so wichtige und unumgängliche Sache entscheiden... Versteht Ihr was ich meine? - manche lesen sich z.B. eine schriftliche Info noch nicht einmal durch, und wenn dann etwas passiert ist das Gejammer grooooß.

Daher kann ich nur empfehlen: informieren, informieren, informieren... Es gibt heute genug einfach zugängliche Medien um dies zu tun. Jeder ist am Ende für sich selbst verantwortlich!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Beim Kontrastmittel geht es (wie so oft) vermutlich auch ums Geld.

Der Radiologe kann die Untersuchung 2x abrechnen, einen MRT- Durchlauf ohne KM und einen mit KM.

Die genauen Kosten wären interessant. Weiß das zufällig jemand?

Lieben Gruß

Silvia
 
Hallo

Also das kommt auf das zu untersuchende Organ drauf an..
und auf das MRT (sprich neuster Standart oder älteres Modell)
Im Durchschnitt haben bei uns die Untersuchungen ca. 500-700 Euro gekostet wenn man dann noch Kontrastmittel gibt kommen etwa 50-100 Euro oben drauf.. denn der Patient muss das KM bezahlen 100ml ca 40 Euro je nachdem was für ein KM ist und das anlegen der Spritze... auch zum Teil das Spritzensystem selbst das ja meistens gewechselt wird...

Preise können abweichen..
 
Meine Erfahrung mit Kontrastmittel war auch nicht die beste:

Und ich denke, alle die schon Probleme mit Schwermetallbelastungen hatten,
sollten mit Kontrastmitteln vorsichtig sein.

Jedenfalls ging es mir nach Barium und ein anderes Mal nach Technetium schlecht.
Laufschwierigkeiten, Schwindel usw.

VG Tina
 
Sorry aber auch dazu muss ich was sagen...

In diesem Thread geht es hauptsächlich um die KM die im MRT verwendet werden...


Technetium ist ein Radionuklid und kein Kontrastmittel!!!!
Und Barium wird im Röntgen verwendet zur Darstellung von Magen Darm Passagen...

Gruß Pummeluff
 
Nur geringe Mengen Technetium werden wirtschaftlich genutzt; der größte Anteil kommt in der Medizin als Bestandteil von Radiopharmaka zur Anwendung.


Technetium-Szintigrafie der Halsregion eines Patienten mit Morbus BasedowMetastabiles 99mTc ist aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit, der emittierten Gammastrahlung mit einer Energie von 140 keV und seiner Fähigkeit, sich an viele aktive Biomoleküle anzulagern, das bei weitem wichtigste Element für szintigrafische, also bildererstellende nuklearmedizinische Untersuchungen. Dazu werden organische Liganden mit einer hohen Neigung, sich an Zellen des zu untersuchenden Organs zu binden, oder monoklonale Antikörper, Proteine des Immunsystems, die sich an ausgewählte Antigene von Tumorzellen heften, an Technetium gekoppelt und intravenös in den Blutkreislauf des Patienten gespritzt. Das Metall konzentriert sich auf diese Weise in den gewünschten Organen und Geweben oder dem zu untersuchenden Tumor; die charakteristische Gammastrahlung kann dann durch mit Thallium dotierte Natriumiodid-Detektoren registriert und zur nicht-invasiven Diagnose, etwa des durch die Antikörper markierten Tumors, herangezogen werden. Auf diese Weise können das Gehirn, die Schilddrüse, die Lungen, die Leber, die Gallenblase, die Milz, die Nieren, Knochengewebe, aber auch schwer zugängliche Teile des Darms untersucht werden. Die Kopplung von Technetium-Zinn-Verbindungen an Erythrozyten, die roten Blutkörperchen, ermöglicht eine Diagnose von Erkrankungen des Blutgefäßsystems; Bindung von Technetium-Pyrophosphaten an Calciumablagerungen des Herzmuskelgewebes wird bei der Diagnose von Herzinfarkt-Patienten eingesetzt.

Die von 99mTc emmitierte energiereiche Gammastrahlung ermöglicht eine niedrige Dosierung. Nach der Untersuchung wird der größte Teil des bei einer nuklearmedizinischen Diagnose aufgenommenen Technetiums wieder ausgeschieden. Das verbliebene 99mTc zerfällt schnell in 99Tc. Dieses besitzt eine lange Halbwertszeit von 212.000 Jahren und trägt wegen der relativ weichen Betastrahlung, die bei seinem Zerfall frei wird, nur zu einer geringen zusätzlichen Strahlenbelastung über die restliche Lebenszeit bei. In den USA werden für Diagnose-Zwecke pro Jahr etwa sieben Millionen Einzeldosen 99mTc verabreicht.

Quelle: Technetium Wikipedia
 
Pummeluff,

du hälst ja wohl viel von den ganzen Kontrastmitteln, wundert mich das du da so proaktiv bist.

Ich halte generell nichts von Kontrastmitteln - meist geht es auch ohne.
Am besten ist es, dem Körper erst gar keine toxischen metallhaltigen oder radioaktiven Substanzen zuzuführen.

Mir ging es noch tagelang schlecht damals vom Technetium,
obwohl es eigentlich superschnell abgebaut werden sollte, lt. Arzt.

VG Tina
 
Pummeluff,

du hälst ja wohl viel von den ganzen Kontrastmitteln, wundert mich das du da so proaktiv bist.

Ich halte generell nichts von Kontrastmitteln - meist geht es auch ohne.
Am besten ist es, dem Körper erst gar keine toxischen metallhaltigen oder radioaktiven Substanzen zuzuführen.

Mir ging es noch tagelang schlecht damals vom Technetium,
obwohl es eigentlich superschnell abgebaut werden sollte, lt. Arzt.

VG Tina
Bei den Rossnaturen, so ab 100 kg aufwärts, da verteilt sich das ganze wahrscheinlich auch relativ gut im Fettgewebe. ;)

Oder bei Leuten mit einer 1a Engiftung gibt es diese Probleme wahrscheinlich auch nicht so ausgeprägt. Aber wenn man eh schon Probleme hat, sollte man lieber die Finger davon lassen, meine ich auch...
 
Ich halte nicht sehr viel von Kontrastmitteln.. ich arbeite mit ihnen jedenTag und daher weiß ich auch Bescheid über das Thema..
Wie wir in diesem Thread falls du ihn dir mal von Anfang an durchgelesen hast schon mehrmals gesagt haben..
JA ES GIBT EIN RISIKO BEI DER VERABREICHUNG VON KM, UND WENN MAN KANN SOLLTE MAN DARAUF VERZICHTEN!!! JA JA JA

Es ist aber so nicht grundlegend festzuhalten denn ohne Kontrastmittel, Radionukliden oder Tracer ect. wären viele Untersuchungen gar nicht möglich und wenn man meint darauf verzichten zu müssen, was jedem sein recht ist, dann muss er auch mit den Konsequenzen leben können wenn bestimmte Krankheiten nicht diagnostiziert werden können und im nachhinein nicht nicht den Ärzten oder wem auch immer die Schuld an mangelndem Interesse geben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei welcher Fragestellung, meinst du denn sollte Kontrastmittel eingesetzt werden u. wann meinst du kann man eher drauf verzichten?

VG Tina
 
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