Morgen Arzttermin wegen DMPS - gibts was zu beachten?

[damdam]

Ja, das mit dem Test sehe ich auch so. Vielleicht kommt da ja noch ne ganz andere Belastung als Quecksilber raus, dann ist das ja gut zu wissen.

Ansonsten ist es doch gut, dass Du das jetzt mit dem DMPS mal angegangen bist! Und wer weiß, was man später feststellt, welche Beschwerden man durch die Ausleitung alle los ist...

Viele Grüße

 

[janni81]

Ja, nach der Spritze die Werte, ok. Aber vor dem DMPS. Was soll das bringen da nach zig Schwermetallen zu schauen?

 

[Wortlos]

Nicht viel, wenn kein Verdacht auf akute Belastungen vorliegt. Aber vielleicht wollte der Arzt das ausschließen?

 

[Bodo H]

Da liefert Wortlos ja eine mögliche Begründung.
Erwarten sollte man dann, dass der Arzt die Befunde kommentiert.
Ich riet Amalgamis nur in Ausnahmefällen zu einer MEA -
gemessen werden sollten aber Hg, Cu, Zn, Sn und evtl. Pb sowie Molybdän.



GB

 

[damdam]

Ach so, das waren Werte VOR DMPS...
Hm, ok, das würde ich dann bei knappem Geldbeutel auch nicht unbedingt machen bzw. den Arzt vorher fragen, warum.
Sind die 220€ dann für 2 Tests (vorher und nachher)?

Bei meinem Labor kostet der Multielementetest ungefähr soviel wie 5-6 Einzelelemente. Den hab ich zu ANfang gemacht, dann nach 3x nur Hg und Cu. Nach weiteren ca. 3x ist nochmal der große Test geplant.

Verdacht auf akute Belastungen

Wird deswegen oft der Hg-Test vor DMPS gemacht? Bei dem alten Labor (Bremen) wäre das so gemacht worden, aber der Arzt ist dann zu einem anderen Labor gewechselt, dort wird nur der Wert nachher analysiert (zumindest hab ich den Arzt so verstanden, dass es am Labor liegt)

Viele Grüße

 

[Bodo H]

Der Vergleich zwischen Basalurin und mobilisiertem Urin ist interessant.
Auch bei chronischen Schwermetallbelastungen
finden wir übrigens im Urin 1 bereits erhöhte Werte.
Die Mobilisation und die erneute Messung des 2. Urins zeigen uns,
welche Metalle in welcher Konzentration noch in den Depots liegen,
und sie lassen uns in etwa abschätzen, mit welchem geeigneten Chelat
und mit welcher geeigneten Applikation wir wie lange weiterchelatieren sollten.



GB

 

[Oregano]

(Hallo Bodo: wer ist "wir"?)

Grüsse,
Oregano

 

[Bodo H]

(Hallo Bodo: wer ist "wir"?)

Grüsse,
Oregano

Off Topic

Du kannst vor Deinem geistigen Auge
gerne das "wir" gegen "man" tauschen.
Das Gemeinte bliebe voll erhalten.

GB

 

[janni81]

Ich habe eine Frage die vielleicht hier beantwortet werden kann. Ich nehme nun schon seit längerer Zeit täglich 50mg Zink ein. Etwa seit 4 Monaten. Vor 2 Monaten wurde zufällig ein niedriger Blutdruck von 60 festgestellt. Als ich nun am Mittwoch beim Arzt war hatte ich dort immer noch einen Blutdruck um die 60. Ich bin auch ständig am frieren. Mir ist oft schwindelig und ich fühle mich öfters so als würde ich gleich umkippen.

Ich hatte eigentlich auf Schilddrüsenunterfunktion getippt. Aber eben habe ich zufällig auch gelesen das die Symptome durch die ständige Zinkeinnahme kommen könnten. Bzw. ich vermute einfach mal das ich durch die lange Zinkeinnahme einen Kupfer und Eisenmangel habe. Zink verdrängt ja Kupfer und ohne Kupfer kein Eisen. Wenn ich nun Zink absetze, meint ihr das sich dann das Kupfer und Eisen normalisiert? Oder soll ich doch Kupfer und Eisen als Kapseln einnehmen? Wobei dann wohl wieder Zink verdrängt wird.

Zudem die Chelatierungen über Jahre hinweg. Bei meinem letzten DMPS Test hatte ich ja sehr hohe Zinkwerte nach Urin II. Außerdem wird durch DMPS ja auch Kupfer ausgeleitet.

Nun ist auch die Frage ob ich die Ausleitung behindere wenn ich Kupfer einnehme? Weil der Körper ja zuerst Kupfer ausleitet und nach Kupfer erst Quecksilber.

Mein Ziel ist es eigentlich irgendwann mal komplett alle NEMs abzusetzen. Aber dafür ernähre ich mich noch einfach viel zu schlecht und einseitig (auch wegen HIT).

 

[Wortlos]

Nichts einnehmen. Gerade solche Sachen nur bei nachgewiesenem Mangel, Metalle werden vom Körper stark kontrolliert (zB durch Transportproteine) - aus gutem Grund, die können gefährlich werden.

Bei (den meisten) Vitaminen ist es egal, aber bei Stoffen wie Zink oder Kupfer bitte etwas zurückhaltender. Du wirst auch durch das DMPS keinen Zinkmangel bekommen!

Beispiel: Ich bin seit Jahren sozusagen Dauernutzer von Chelatbildnern, DMPS und DMSA. Ich nehme Zink nur pro Forma vielleicht eine Tablette pro Woche, maximal. Trotzdem war mein letzter Zinkwert sogar ein wenig höher als der Druchschnitt.

Und als weiteres Beispiel, nicht mal ein niedriger Kupferwert sollte gleich zum Tabletten schlucken führen: Wenn Ceruloplasmin niedrig ist, das Transportprotein für Kupfer, dann ist der Kupferwert erklärt und es liegt am Protein, nicht am Kupfer. Weswegen irgendwelche Tests, die nur "Kupfer" messen, nicht viel bringen.

 

[janni81]

Danke Wortlos. Ich lasse nun mal alles außer die B-Vitamine weg und schaue wie es mir dann geht.

Ansonsten hatte ich jetzt vom DMPS fast keine Nebenwirkungen. Das bedeutet ja eigentlich das ich keine Hg Belastung habe? Daran glaube ich aber trotzdem nicht. Wo soll das ganze Hg von über 16 Füllungen über 25 Jahre hin sein? Dann noch die schutzlose Ausbohrung vor 6 Jahren.

Ich habe sehr sehr wenig Körperfett (eigentlich fast gar keins) und vermute das das Hg in den Zellen und Nerven gespeichert ist. Daher wird beim DMPS Test vermutlich nichts rauskommen und auch generell sehr wenig gehen oder was meint ihr?

 

[dan Steffen]

Das bedeutet ja eigentlich das ich keine Hg Belastung habe? Daran glaube ich aber trotzdem nicht. Wo soll das ganze Hg von über 16 Füllungen über 25 Jahre hin sein? Dann noch die schutzlose Ausbohrung vor 6 Jahren.

Ja, das ist die Frage. Ich weiss von mir, dass ich damals so auf das Amalgam als Erklärung gesetzt habe. Wenn bei mir wenig HG durch DMPS rauskam, habe ich gedacht, hat Dr. Mutter auch geschrieben, evtl. Dosis erhöhen, ins Bauchfett, usw...........
Irgendwann kam mir in den Sinn, dass es vielleicht nicht die bösen Schwermetalle sind ....

 

[Wortlos]

Das bedeutet ja eigentlich das ich keine Hg Belastung habe?

Nein das bedeutet es nicht. Jetzt hab' doch endlich mal Geduld. Mach das ein halbes Jahr, und DANN zieh Fazit. Nicht im Stundentakt, das bringt überhaupt nichts bei der chronischen Vergiftungsvariante.

Außerdem kann DMPS nur einen Anstoß liefern. Das meiste muss der Körper allein evtl. zusammen mit intrazellulär wirkendem ALA machen. Direkt für DMPS erreichbare Depots sind nicht so groß, nach so vielen Jahren. Trotzdem scheint das Zeug notwendig zu sein und zu wirken, wie auch immer (wer da genaue Aussagen macht, ist ein Scharlatan). Aber nicht mit Hurraa-Effekt sofort nach der ersten Spritze, und selbst wenn es das bei manchen tut, die Ernüchterung kommt irgendwann.

 

[janni81]

Das hast du falsch verstanden Natürlich mache ich weiter. Und ich habe auch nicht erwartet das es mir nach der 1. Spritze super geht. Ich weiß das ich eine ziemlich schwere Belastung habe. Nur ist eben die gängige Theorie das wenn man keine Nebenwirkungen spürt, man nicht belastet ist.

Ich hoffe auf den Sog Effekt. Wenn die Depots frei werden füllt der Körper diese ja wieder mit Hg aus den Nerven und Zellen. Leider habe ich wie gesagt kaum mehr Körperfett. Ich habe ALA hier. Damit könnte ich theoretisch Cutlern. Sind nur 15mg Kapseln. Habe ich vor 4-5 Monaten über 4-5 Tage gemacht ohne das es mir schlecht ging. Vlt. fange ich nächste Woche damit an.

 

[Maaartin]

Wenn das ALA Dir keine Kopfschmerzen macht, dann nur zu.....
Ich verpack's heute in "normalen" Dosen glaub noch nicht. Könnte ich mal wieder ausprobieren *lach*
Alles was hilft, das hilft. Es nimmt aber auch Zink, usw. mit raus?!?! Ergänzen wäre also ratsam.

Das DMPS hat mir damals auch nur schleichend geholfen, so wie alle Entgiftungsmethoden.

 

[Bodo H]

Ich habe ALA hier. Damit könnte ich theoretisch Cutlern.
Sind nur 15mg Kapseln. Habe ich vor 4-5 Monaten über 4-5 Tage gemacht
ohne das es mir schlecht ging. Vlt. fange ich nächste Woche damit an.

Janni, ich würde mich nun erst mal auf die DMPS-Entgiftung beschränken.
Erinnere Dich an die geschilderten Probleme nach diversen Thiol-Applikationen.
Riskiere nicht Deinen aktuell relativ stabilen Zustand durch ein Zuviel an Maßnahmen.



HGB

 

[janni81]

Ok danke Bodo. Dann mache ich das so.

 

[janni81]

So, ich habe soeben das Ergebnis erhalten. Bin doch ein wenig überrascht da ich ja vor 2 Jahren schonmal (oralen) DMPS Test habe machen lassen.

Zuerst einmal, Bor steht für? Boron? Da habe ich einen erheblichen Mangel. Sowohl in Harn 1 als auch in Harn 2. Kann man den irgendwie auffüllen?
Dann habe ich auch eine Arsenbelastung. Ich esse viel Reis. Blei ist auch leicht erhöht.
Aber die Quecksilberbelastung wurde vom Doktor als massiv eingestuft.
Interessant ist auch das in der Auswertung steht das diese Werte nicht allein durch Amalgam zu erklären sind. Fisch esse ich nur alle 2 Wochen mal. Was meint ihr zu den Ergebnissen? Alles vom Urin 2.

EDIT: Hier noch Harn1 - da sehe ich einen Kupfermangel. Eventuell auch deswegen die Histaminprobleme? Aber Bor ist eben auch im Harn1 extrem niedrig.

Achja, ich schiebe diese positive Entwicklung, dass der Körper wieder (mit DMPS) ausleiten kann, auf die Methylierung. Ich merkte schon nach wenigen Tagen den Unterschied als ich damit anfing. Obwohl es mir ab und an immer noch nicht gut geht hat mir die Methylierung sehr geholfen.

 

[Maaartin]

Vielleicht lässt sich die Quecksilber Belastung ja doch durch's ungeschützte Ausbohren erklären?
Französische Mineralwässer enthalten z.T. relativ viel Arsen, wie z.B Volcic

 

[janni81]

Das bezweifle ich gar nicht. ca. 1-2 Jahre nach der schutzlosen Ausbohrung gingen viele Probleme los. Ich denke das hängt zum Großteil mit dem Amalgam zusammen. Früher habe ich über Jahre nur Vittel getrunken bis ich von der Belastung des Wassers las. Seit dem habe ich einen Wasserfilter Zuhause und trinke Leitungswasser.

Ich kann nur den Wert nicht so recht zuordnen. Ob das wirklich ein hoher Wert ist? Oder ein normaler Amalgami Wert? Vermute jedes Labor hat da andere Maßeinheiten? Habe hier auch schon Werte von 1000 und mehr gelesen.

Erstaunlich ist auch das ich so viele Runden gecutlert, so viel Kohle eingenommen und auch DMPS und Zorex eingenommen habe und doch noch so ein Wert rauskommt. Ich hab mich zu lange vor den Kosten der Injektion gescheut. Aber auch vor den negativen Berichten im Netz. Von wegen DMPS Backfire usw. haben mich abgeschreckt.

Erhoffe mir schon was von der Ausleitung, weiß aber das es dauern wird. Obwohl ich der Meinung bin das ich schon eine leichte Besserung merke.

Der Doktor meinte heute das wir beim nächsten mal noch langsamer spritzen. Er meinte 30 Minuten. Ich werde ihn noch darauf ansprechen was er von 2 Ampullen hält. Es heißt ja das nicht mehr mobilisiert aber dafür mehr mobilisiertes gebunden wird. Allerdings meinte er das wir es alle 14 Tage machen sollte. Denke das ist zu schnell. Überall werden alle 4-6 Wochen empfohlen.