Themenstarter
- Beitritt
- 06.02.11
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum und möchte gleich einmal damit anfangen mein Problem zu schildern.
Ich bin seit Ende 2009 in endokrinologischer Behandlung aufgrund, wie die Ärzte sagen eines primären Hyperparathyreoidismus. Anfang 2010 hatte ich eine Nebenschilddrüsenoperation ( 3 1/2 Nebenschilddrüsenresektion mit Re-Implantation Musculus sternocleidomastoideus ).
Histologischer Befund: Nebenschilddrüsenhyperplasie.
Ca. 2 Wochen nach der Operation wurde durch Zufall bei einer Blutkontrolle erneut ein erhöhtes Calcium/Parathormon sowie ein erniedrigtes Phosphat entdeckt.
Es wurden diverse Untersuchungen gemacht, wie z.B ein Hypophysenstimulationstest und MRT der Hypophyse, Genuntersuchung auf MEN2 sowie Mutation im Calcium-Sensor-Gen.
Jedoch konnte man nichts auffälliges sehen und ein Gendefekt wird mit großer Sicherheit ausgeschlossen.
Ich habe mich danach in sämtlichen Internetforen schlau gemacht und sogar mit ein paar Ärzten Kontakt gehabt. Mir wurde immer wieder gesagt das man eine sekundäre Form der Erkrankung für warscheinlicher hält und das Problem wohl eher bei einer anderen Erkrankung liegt und nicht in den Nebenschilddrüsen selber. Auch immer wieder wurde ich gefragt ob Leber und Nieren in Ordnung sind. Jedoch wurde da nie wirklich drauf geschaut seitens meiner behandelnden Ärzte.
Ich hatte mich damals aus welchen Grund auch immer dazu entschlossen alle möglichen Blutergebnisse die jemals gemacht wurde von Ärzten einzuholen. Dabei bin ich auf meine Leberwärte gestossen, welche seit Jahren immer ständig erhöht waren.
Serum GPT, U/L, 1-45 = 81 , 80 usw.
Serum Gamma GT, U/L, 1-55 = 73 , 64 usw.
Leider wurde die Leberwerte seitens meiner Ärzte für bedenkenlos gehalten und auch nicht weiter untersucht. Bis heute sind diese Werte aber immer erhöht.
Mittlerweile ist der Stand so das meine Beschwerden wohl psychosomatisch sind. ( Angsterkrankung, Belastungsreaktion usw. ). Der angebliche primäre Hyperparathyreoidismus wird medikamentös behandelt und ich gehe ab dem 16.02. auf Reha. Ich weiß das ich viel in meinem Leben schon durchmachen musste, jedoch kann ich mich irgendwie nicht damit anfreunden das alle Beschwerden psychischer Herkunft sein sollen und ich auch ehrlich gesagt Angst habe das etwas anderes noch dahinter steckt was evtl. übersehen wurde.
So habe ich mich gestern Abend mit allen möglichen Berichten und Befunden zusammengesetzt um zu schauen ob irgendetwas auffälliges zu sehen ist. Dabei bin ich dann auf Morbus Wilson gestoßen. In einem Bericht steht das ein Morbus Wilson aufgrund normalem Coeruloplasmin und erniedrigtem Kupfer ausgeschlossen werden kann.
Jedoch ist mein Coeruloplasmin nicht normal sondern:
Coeruloplasmin, mg/dl, 20-60 = 19,1
Kupfer im Serum, umol/l, 11-22 = 9,7
Was hat das zu bedeuten? Ein nicht genug aufmerksames Lesen der Blutwerte meines Arztes? Ich meine beide Blutwerte sind erniedrigt. Dazu dann noch seit Jahren erhöhte Leberwerte.
Auch noch auffällig sind:
Antinukleäre Antikörper = 1 : 320 ( Kollagenose ausgeschlossen )
Magnesium, 0,7-1,05 = 0,74
Habe gelsen das bei einem MW die ANA's erhöht sein können und das Magnesium erniedrigt. Stimmt das?
Wisst ihr ich habe einfach riesen große Angst wegen etwas behandelt zu werden was evtl. andere Ursachen hat und diese andere Ursache unbemerkt bleibt. Der Hyperparathyreoidismus ist dank Medikament gut eingestellt und ich dürfte daher keine Symptome haben. Was mein ihr zu alle dem?
Wisst ihr Rat oder könnt mir Ratschläge geben?
Folgende Symptome habe ich:
-Antriebslosigkeit
-Schlafstörungen
-Innere Unruhe
-Gereiztheit
-Ängste
-Belastungsreaktion
-Durchfall
-Verstopfung
-Übelkeit
-Schweißausbrüche
-Schwindel
-Zittern
-Ohnmachtsgefühl
-Muskelschmärzen
-Muskelkrämpfe
und relativ oft ein erniedrigter Blutzuckerspiegel wenn es mir schlecht geht. Gemessen von meinem Vater der seit über 15 Jahren Diabetiker ist.
Was meint ihr? Könnte ein MW in Frage kommen?
Vielen lieben Dank für kommende Antworten
und
Viele Grüße
ich bin neu in diesem Forum und möchte gleich einmal damit anfangen mein Problem zu schildern.
Ich bin seit Ende 2009 in endokrinologischer Behandlung aufgrund, wie die Ärzte sagen eines primären Hyperparathyreoidismus. Anfang 2010 hatte ich eine Nebenschilddrüsenoperation ( 3 1/2 Nebenschilddrüsenresektion mit Re-Implantation Musculus sternocleidomastoideus ).
Histologischer Befund: Nebenschilddrüsenhyperplasie.
Ca. 2 Wochen nach der Operation wurde durch Zufall bei einer Blutkontrolle erneut ein erhöhtes Calcium/Parathormon sowie ein erniedrigtes Phosphat entdeckt.
Es wurden diverse Untersuchungen gemacht, wie z.B ein Hypophysenstimulationstest und MRT der Hypophyse, Genuntersuchung auf MEN2 sowie Mutation im Calcium-Sensor-Gen.
Jedoch konnte man nichts auffälliges sehen und ein Gendefekt wird mit großer Sicherheit ausgeschlossen.
Ich habe mich danach in sämtlichen Internetforen schlau gemacht und sogar mit ein paar Ärzten Kontakt gehabt. Mir wurde immer wieder gesagt das man eine sekundäre Form der Erkrankung für warscheinlicher hält und das Problem wohl eher bei einer anderen Erkrankung liegt und nicht in den Nebenschilddrüsen selber. Auch immer wieder wurde ich gefragt ob Leber und Nieren in Ordnung sind. Jedoch wurde da nie wirklich drauf geschaut seitens meiner behandelnden Ärzte.
Ich hatte mich damals aus welchen Grund auch immer dazu entschlossen alle möglichen Blutergebnisse die jemals gemacht wurde von Ärzten einzuholen. Dabei bin ich auf meine Leberwärte gestossen, welche seit Jahren immer ständig erhöht waren.
Serum GPT, U/L, 1-45 = 81 , 80 usw.
Serum Gamma GT, U/L, 1-55 = 73 , 64 usw.
Leider wurde die Leberwerte seitens meiner Ärzte für bedenkenlos gehalten und auch nicht weiter untersucht. Bis heute sind diese Werte aber immer erhöht.
Mittlerweile ist der Stand so das meine Beschwerden wohl psychosomatisch sind. ( Angsterkrankung, Belastungsreaktion usw. ). Der angebliche primäre Hyperparathyreoidismus wird medikamentös behandelt und ich gehe ab dem 16.02. auf Reha. Ich weiß das ich viel in meinem Leben schon durchmachen musste, jedoch kann ich mich irgendwie nicht damit anfreunden das alle Beschwerden psychischer Herkunft sein sollen und ich auch ehrlich gesagt Angst habe das etwas anderes noch dahinter steckt was evtl. übersehen wurde.
So habe ich mich gestern Abend mit allen möglichen Berichten und Befunden zusammengesetzt um zu schauen ob irgendetwas auffälliges zu sehen ist. Dabei bin ich dann auf Morbus Wilson gestoßen. In einem Bericht steht das ein Morbus Wilson aufgrund normalem Coeruloplasmin und erniedrigtem Kupfer ausgeschlossen werden kann.
Jedoch ist mein Coeruloplasmin nicht normal sondern:
Coeruloplasmin, mg/dl, 20-60 = 19,1
Kupfer im Serum, umol/l, 11-22 = 9,7
Was hat das zu bedeuten? Ein nicht genug aufmerksames Lesen der Blutwerte meines Arztes? Ich meine beide Blutwerte sind erniedrigt. Dazu dann noch seit Jahren erhöhte Leberwerte.
Auch noch auffällig sind:
Antinukleäre Antikörper = 1 : 320 ( Kollagenose ausgeschlossen )
Magnesium, 0,7-1,05 = 0,74
Habe gelsen das bei einem MW die ANA's erhöht sein können und das Magnesium erniedrigt. Stimmt das?
Wisst ihr ich habe einfach riesen große Angst wegen etwas behandelt zu werden was evtl. andere Ursachen hat und diese andere Ursache unbemerkt bleibt. Der Hyperparathyreoidismus ist dank Medikament gut eingestellt und ich dürfte daher keine Symptome haben. Was mein ihr zu alle dem?
Wisst ihr Rat oder könnt mir Ratschläge geben?
Folgende Symptome habe ich:
-Antriebslosigkeit
-Schlafstörungen
-Innere Unruhe
-Gereiztheit
-Ängste
-Belastungsreaktion
-Durchfall
-Verstopfung
-Übelkeit
-Schweißausbrüche
-Schwindel
-Zittern
-Ohnmachtsgefühl
-Muskelschmärzen
-Muskelkrämpfe
und relativ oft ein erniedrigter Blutzuckerspiegel wenn es mir schlecht geht. Gemessen von meinem Vater der seit über 15 Jahren Diabetiker ist.
Was meint ihr? Könnte ein MW in Frage kommen?
Vielen lieben Dank für kommende Antworten
und
Viele Grüße