Monsanto - Lebensmittelpatente - Avvaz

Das Thema Monsanto hier möchte ich noch mal nach oben rücken, weil es so wichtig ist.

Es betrifft uns alle und unsere Zukunft, vor allem die gesundheitliche. Vielen ist es noch unbekannt, die, die meinen, es interessiert sie nicht, haben sich noch nicht wirklich damit beschäftigt. Monsanto beabsichtigt, alle Länder dazu zu nötigen ihr gentechnisches Saatgut zu kaufen u. damit eine nicht wieder rückgängig machende Abhängigkeit zu schaffen. Sie kaufen nach und nach Saatgutbetriebe auf, ruinieren Existenzen, in z.B. Indien u. anderen abhängig gemachten Ländern bringen sich deshalb jedes Jahr Bauern um, weil ihre Existenzen vernichtet wurden. Die gesundheitlichen Folgen auf unseren Körper sind nicht absehbar, aber zu vermuten.

Bitte unterschreibt alle gegen Monsanto (siehe Link bei Juliette oben). Hier der neueste Text des Avaaz Newsletters, da zu solchen Aktionen natürlich auch Geld benötigt wird. Was sind schon 4 Euro für jeden, wenn es um unsere Zukunft geht.

"Liebe Avaazerinnen und Avaazer,

Ein Riesenunternehmen erobert nach und nach unser weltweites Nahrungsangebot -- und gefährdet so die Zukunft unserer Lebensmittel. Monsanto und andere Unternehmen versuchen ein Regelwerk zu schaffen, das ihre Profite über unser Allgemeinwohl stellt. Doch wir können sie stoppen. Sagen Sie jetzt 4€ zu, um diese Vorherrschaft über unsere Politik und unsere Nahrung zu beenden:

Ein Riesenunternehmen erobert nach und nach unser weltweites Nahrungsangebot, verdirbt dabei unsere Politik und gefährdet so die Zukunft unserer Lebensmittel. Um dies zu stoppen, müssen wir Monsantos weltweite Machtübernahme aufdecken und durchbrechen.

Monsanto, der Chemie-Gigant, der uns Gifte wie Agent Orange und DDT beschert hat, hat eine höchst rentable Strategie.

Schritt 1: Pestizide entwickeln und gentechnisch verändertes Saatgut, das ihnen standhält. Das Saatgut patentieren und Landwirten verbieten, es Jahr für Jahr wieder auszusähen. Dann Detektive für Ermittlungen beauftragen und Landwirte verklagen, die sich nicht fügen.

Schritt 2: Millionen investieren, um Regierungsbeamte zu beeinflussen und an politischen Kampagnen mitzuwirken, ehemalige Monsanto-Größen in hochrangige Regierungspositionen bringen und dann mit ihnen zusammenarbeiten, um Vorschriften abzuschwächen und Monsantos Produkte weltweit auf den Markt zu treiben.

Solange das amerikanische Recht es Unternehmen ermöglicht, unbegrenzte Summen in politische Einflussnahme zu investieren, können diese sich oft die gewünschten Gesetze erkaufen. Im vergangenen Jahr haben Monsanto und andere Biotech-Giganten ganze 45 Millionen Dollar ausgegeben, um eine Wählerinitiative aufzuhalten, die eine Kennzeichnung gentechnisch veränderter Organismen in Kalifornien bewirkt hätte -- und das obwohl 82% der Amerikaner wissen wollen, ob ihre Nahrung gentechnisch verändert ist. Diesen Monat hat das Unternehmen dazu beigetragen, den “Monsanto Protection Act” durchzuboxen, der Gerichtshöfe daran hindert, den Verkauf eines Produkts zu stoppen, selbst wenn es fälschlicherweise von der Regierung zugelassen wurde.

Mosantos Einfluss in den USA bietet dem Unternehmen ein Sprungbrett zur weltweiten Dominanz. Doch mutige Landwirte und Aktivisten aus der EU, Brasilien, Indien und Kanada leisten Widerstand und haben erste Erfolge damit.

Wir können dies zu einem globalen Wendepunkt machen. Wenn genug von uns jetzt nur 4€ zusagen, können wir mit vereinten Kräften daran arbeiten, unsere Politik und unsere Nahrung aus Monsantos Fängen zu befreien und dazu beitragen, die Macht der Konzerne über unsere Regierungen zu bremsen. Avaaz wickelt Ihre Spende nur dann ab, wenn wir genug erhalten, um wirklich etwas zu bewirken.

https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_dend1/?bsxlmbb&v=24322

Monsanto treibt den Vormarsch der industriellen Landwirtschaft voran -- und trampelt dabei kleine Landwirte und Unternehmen nieder. Großbetriebe mit Monokulturen entziehen dem Land die Nährstoffe, mindern die genetische Vielfalt und schaffen eine Abhängigkeit von Düngemitteln, Pestiziden und anderen Chemikalien. Ironischerweise ist auch nicht klar, ob die Dezimierung der natürlichen, nachhaltigen Landwirtschaft den Ernteertrag tatsächlich gesteigert hat. Die Konzerne haben lediglich ihren Profit gesteigert. Unsere Regierungen sollten einschreiten, doch Monsantos Lobbyarbeit hindert sie daran.

Monsantos Quasi-Monopol verschlägt einem die Sprache -- mit Patentrechten auf 96% des gentechnisch veränderten Saatguts, das in den USA angepflanzt wird. Und trotz der Gesundheits- und Sicherheitsbedenken, kann Monsanto durch diese Patente Landwirte und Wissenschaftler davon abhalten, das Saatgut zu testen! Doch einige wenige Länder haben Monsantos Produkte verboten oder eingeschränkt.

Monsanto behauptet, dass seine Produkte günstiger sind, doch oft werden Landwirte an mehrjährige Verträge gebunden, dann steigen die Saatgutpreise und sie müssen jede Saison neue Samen kaufen und mehr Unkrautvernichtungsmittel anwenden, um hartnäckiges Unkraut zu bewältigen. In Indien ist die Situation so schlimm, dass ein Baumwollgebiet als “Selbstmord-Gürtel” bezeichnet wurde, weil zehntausende der ärmsten Landwirte sich umgebracht haben, um der Schuldenlast zu entkommen.

Doch es gibt Landwirte und Wissenschaftler, die sich wehren -- und das mit Erfolg. Eine Gruppe in Indien hat dazu beigetragen, drei Patentfälle gegen die Unternehmen zu gewinnen und in Brasilien haben fünf Millionen Landwirte Monsanto wegen ungerechter Gebührenerhebung verklagt und eine Auszahlung in Höhe von 2 Milliarden Dollar gewonnen! Wissenschaftler setzen sich für nachhaltige Landwirtschaftsmodelle ein und letzte Woche haben sich 1,5 Millionen von uns dem Kampf gegen Patente auf gentechnisch unveränderte Pflanzen und Tiere angeschlossen.

Nur eine gewaltige, weltweite und vereinte Front kann Monsanto und der Macht von Unternehmen über unsere Regierungen Gegenwind bieten. Lassen sie uns diese Vorherrschaft über unsere Demokratie enthüllen, Landwirten helfen, ihre Stimmen zu erheben, ungerechte Gesetze und Patente anfechten und der Firmenlobby die Stirn bieten. Sagen Sie jetzt 4€ zu, um diese Aktion zu unterstützen:

https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_dend1/?bsxlmbb&v=24322

Die Zeit ist knapp. Wir stehen vor massiven Umwelt-, Klima- und Ernährungskrisen und brauchen nachhaltige Landwirtschaft und Innovation. Doch das geschieht am besten mit Hilfe von zahlreichen Landwirten und Wissenschafltern, die die besten Lösungen für verschiedene Ökosysteme kennen -- und nicht mit einem einzelnen, profitgierigen Großkonzern, der die Zukunft unserer Nahrung steuern will.

Dieser Konzern-Goliath ist weltweit auf dem Vormarsch. Doch wenn unsere 21-Millionen-starke Gemeinschaft sich zusammenschließt, haben wir eine Chance. Avaaz-Mitglieder haben sich immer wieder erfolgreich gegen die größten Übeltäter gewehrt. Jetzt ist es an der Zeit, große Taten zu vollbringen, um unsere Politik vor Sonderinteressen zu retten, unsere Lebensmittelversorgung zu schützen und Gerechtigkeit für arme Landwirte zu erwirken.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

Alice, Oli, Joseph, Ricken, Pascal, Chris, Michelle, Emily, und das ganze Avaaz-Team"

Viele Grüße
julisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke, Juliette, für die Erinnerung.

Wichtig: nicht nur unterschreiben sondern den Aufruf an alle Bekannten weiterleiten!

Frohe Pfingsten wünscht
Windpferd
 
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