Shelley, du machst es dir komplizierter als es ist. Ich kann es eigentlich nicht besser erklären als ich es schon tat, vielleicht liest du die Beiträge nochmal in Ruhe, eigentlich ist es ganz einfach.
Ich kann leider deinen Fragen nicht mehr so recht folgen. Was meinst du denn immer mit wischi waschi?
Vielleicht gibt es so viele Missverständnisse aufgrund verschiedener Begriffsinterpretationen.
Mitochondriopathie ist eine Krankheit. Diese Krankheit außert sich durch diverse Symptome.
Nitrosativer Stress ist selbst keine Krankheit. Das ist ein krankhafter, abnormaler Vorgang, der in erster Linie auf Dauer zu Krankheiten führen kann, weil er in Stoffwechselvorgänge eingreift. An und für sich verursacht Nitrostress wenig bis keine Symptome.
Genau wie Zigaretten rauchen. Das ist auch keine Krankheit, sondern ein ungesundes Verhalten, was langfristig zu Krankheit führen kann.
Nitrostress und Mitochondriopathie haben nicht direkt etwas miteinander zu tun und können völlig unabhängig voneinender existieren. Beides muss separat diagnostiziert werden. Wie, steht in meinem aller ersten Beitrag in diesem Thema.
Die Zigaretten-Analogie ist vielleicht ganz gut zum besseren Verständnis. Stell dir vor:
Zigaretten = Nitrostress
Lungenkrebs = Mitochondriopathie
Du rauchst schon seit ein paar Jahren. Es geht dir eigentlich noch recht gut, die Ausdauer hat aber schon ein bißchen nachgelassen, Asthma stellt sich ein, Zahnfleischerkrankungen, Wundheilung ist schon verzögert. Du rauchst noch 20 Jahre weiter, koronare Herzkrankheit entsteht, Arteriosklerose. Noch weitere 10 Jahre und der Lungenkrebs ist da.
Genau so ist es eigentlich auch mit dem Nitrostress. Er greift bei kurzer Dauer in Stoffwechselvorgänge ein, die aber noch reversibel sind. Nach noch längerer Zeit bekommen die Mitos vielleicht schon was ab, die Schädigung ist aber auch noch reversibel. Erst im "Endstadium" kommt es zu irreversiblen Mitochondrienschädigungen.