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Kürbiskernöl:
Oliven- und Rapsöl: zum Braten geeignet?
Olivenöl besteht von Natur aus zu etwa 16 Prozent aus gesättigten Fettsäuren und zu 76 Prozent aus der einfach ungesättigten Ölsäure. Durch dieses Fettsäuremuster hält Olivenöl Temperaturen bis 180 ?C Stand. Rapsöl hat mit 60 Prozent ebenfalls einen relativ hohen Gehalt an Ölsäure und ist daher hitzestabiler als manch anderes Öl. Dadurch eignet es sich zum Dünsten, Kochen oder Backen. Hohen Temperaturen, wie sie beim Braten oder Frittieren erreicht werden, kann das goldgelbe Öl jedoch nicht genügend Widerstand entgegensetzen. Dasselbe gilt für das Braten im Wok. Denn ab 140 ?C fängt Rapsöl an, sich zu zersetzen. Um spezielle, sehr hitzestabile Brat- und Frittierfette zu erhalten, wenden konventionelle Hersteller zwei Methoden an: die Fetthärtung, auch als partielle Hydrierung bezeichnet, und die Umesterung. Bei der Härtung werden ungesättigte Fettsäuren durch Anlagerung von Wasserstoff in gesättigte verwandelt, wodurch sich Schmelz- und Rauchpunkt erhöhen. Bei der Umesterung wird der gleiche Effekt erreicht, indem das Fettmolekül umgebaut wird. Bei Fetthärtung und Raffination entstehen allerdings die umstrittenen Trans-Fettsäuren. Diese durch Hitze veränderten Fettsäuren fördern vermutlich Arteriosklerose und stehen möglicherweise in Zusammenhang mit der Entstehung von Diabetes mellitus und Erkrankungen der Herzkranzgefäße.
Nach Angaben der Forscher versorgt die Einnahme von 50 Gramm extra nativem, also besonders hochwertigem Olivenöl, den Körper mit etwa 200 Mikrogramm Oleocanthal. Das entspricht einem Zehntel der Dosis von Ibuprofen.
https://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=Oliven%F6l&doc=34657Wir wollten wissen, inwieweit Olivenöle der Spitzenklasse wirklich top sind und haben 21 Produkte sensorisch und chemisch untersuchen lassen.
Das Testergebnis
Sechs Spitzenöle sind "sehr gut", zehn "gute" bilden die Mittelklasse und fünf "ausreichende" die Nachzügler.
Die fünf "ausreichenden" Öle wurden in der Sensorikprüfung nur als "nativ" eingestuft, obwohl sie als "nativ extra" deklariert sind.
Geschmackliche Harmonie drückt sich in einem gelungenen Zusammenspiel der Geschmacksrichtungen fruchtig, bitter und scharf aus. Sie wurde mit bis zu zehn Punkten bewertet. Sechs "nativ extra"-Öle sind spitze, die übrigen landen eher im Mittelfeld und sind deswegen nur "gut".