Themenstarter
- Beitritt
- 07.03.11
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- 30
Hallo,
ich bin Kathrin (31) - habe mich nun entschlossen, meine Geschichte hier aufzuschreiben mit der Hoffnung auf Hilfe.
Ich kann nur einfach langsam nicht mehr.
Fühle mich allein und einfach nur noch hilflos und hoffe hier ein wenig Hilfe zu bekommen.
Ich war früher eigentlich ein lebensfroher Mensch, der gern viel unterwegs war und das Leben genossen hat, naja bis auf einige Ausnahmen, die ja dazu gehören. Ok, ich habe schon immer viel zu viel nachgedacht und war ein wenig anders. Aber ich konnte das Leben genießen.
Heute bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Mein Zustand schwankt zwischen Angst, Panik, Todesgedanken, Wut, Trauer und ab und an etwas Freude dazwischen, die sich dann aber seltsam anfühlt. Eher wie Euphorie. Ich bin hin und hergerissen, den ganzen Tag - und es zerrt an einem. Manchmal ist es unerträglich und dann kommen auch noch Gefühle von Sinnlosigkeit und Leere dazu. Noch dazu die vielen körperlichen Symptome wie ständiges Schwitzen, Herzrasen/-stolpern, Durchfall, Blutdruckschwankungen (habe eigentlich sonst immer niedrigen Blutdruck, oft auch 85/50, dann fühle ich mich wie erschlagen), Muskelzuckungen (vor allem im Gesicht, sehr nervig), Taubheitsgefühle und vieles mehr...
Angefangen hat alles letztes Jahr im Sommer, als ich mit dem Notarzt ins Krankenhaus kam. Ich dachte ich sterbe, lag die ganze Nacht auf der Intensivstation, bin dann aber am nächsten Tag ohne wirklich Diagnose und mit ein paar Betablockern nach Hause geschickt worden. Am Anfang hieß es noch, es würde ein wenig nach einer Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw. Reaktion aussehen, weil mein Hals so knallrot war. Danach ist aber keiner mehr drauf eingegangen. Alle Blutuntersuchungen waren ok.
Als ich abgeholt wurde, war mein rechter Arm taub (habe ich oft während solcher Attacken) und mein Bein schien sich zu verkampfen, der rechte Fuß war auch taub. Ich war mir sicher einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Ich hatte todesangst, es war das schlimmste Gefühl, was man sich überhaupt vorstellen kann. Ich dachte, ich sterbe.
Seitdem denke ich aber trotzdem, ich wäre krank. Ich glaube ich habe eine Vorstufe zum Diabetes oder irgendwas mit dem Herzen. Davon bin ich fest überzeugt. SO starke Symptome (mittlerweile sogar mit brennender Haut und Schwarzwerden vor Augen) können doch nicht "einfach so" passieren?
Habe einige Ärzte durch, keiner findet was. Es hört sich jetzt wahrscheinlich alles so typisch für eine Panikerkrankung an, die mir auch diagnostiziert worden ist, aber ich kann einfach nicht glauben, dass das "nur" Panikattacken sind. Ich fühle mich immer krank, habe Herzrasen, bin ständig entweder total ausgelaugt oder auf 180. Mit ist oft übel und manchmal habe ich das Gefühl, ich vertrage irgendwas nicht.
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll, damit es mir besser geht. Ich habe Sport gemacht, bin viel rausgegangen (obwohl mir gar nicht gut war dabei), habe Stress wirklich auf ein Minimum reduziert...... ich mache alles, was mir in der Therapie gesagt wurde. Lange Waldspaziergänge senken meinen Blutdruck manchmal nur noch mehr. Also auch keine wirkliche Erleichterung!
Und es wird und wird nicht besser. Mittlerweile ist es wieder so weit, dass ich mich zwingen muss, meine "Arbeit" zu erledigen. Wäsche waschen o.ä., scheint unüberwindbar, weil ich so schlapp bin.
Am besten geht es mir im Bett, wenn ich mich gar nicht bewegen muss. Danach geht es mir aber umso schlechter (wegen Blutdruck wahrscheinlich). Zum Glück habe ich einen verständnisvollen Mann, der mir hilft. Ich fühle mich aber auch nur noch als eine Belastung.
Neulich war ich beim Diabetologen, weil ich mir (von mir aus) den Blutzucker messe und da einige Abweichungen von der Norm feststellen musste. Außerdem hatte ich das Gefühl unterzuckert zu sein an dem Abend, wo der Krankenwagen das erste Mal kam. Das mit der Unterzuckerung geht mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich muss ständig essen, weil ich sonst
Angst habe zu sterben. Neulich hatte ich wieder so eine krasse Attacke, da bin ich schnell in die Küche und habe 3 Löffel Zucker geschluckt, weil ich dachte, wenn ich das jetzt nicht esse, dann bin ich tot. Gefolgt von einer Banane, einem Müsliriegel und Vollkornbrot. Ich ernähre mich auch schon so gesund und versuche viel zu trinken. Bücher habe ich schon durch en masse.
Es ist nur noch schrecklich. Der Diabetologe meint, es wäre alle in Ordnung. Auch hätte ich keine Anzeichen einer "Hypoglykämie" oder was auch immer. Dabei passt das alles, die ganzen Symptome. Und es würde erklären, warum einfach keine Besserung eintritt, obwohl ich mich so sehr bemühe. Ich habe Angst, dass ich das habe, ich denke so gut wie nur noch daran und bin auch nur "stabil", wenn mein Magen "voll" ist. So glaube ich dem Diabetologen natürlich nicht wirklich. Ich fühle mich nur noch verar***t von meinem eigenen Körper. Es fühlt sich alles fremd und anders an. Einfach nur krank. Vl. ist es auch eine Nahrungmittelunverträglichkeit, Histaminintoleranz oder weiß der Geier was. Ich versuche schon alles zu meiden.
Was mir aufgefallen ist ist, dass ich keine Schokolade mehr vertrage, am nächsten Tag habe ich dann direkt unreine Haut vom Feinsten.
Auch fühle ich mich oft "aufgeschwemmt", habe das Gefühl etwas Wassereinlagerungen zu haben... und mein Gesicht ist irgendwie runder wie früher! Gewicht abnehmen - früher kein Thema, und jetzt kriege ich die überflüssigen Kilos nicht runter! Wobei ich nicht meckern sollte, habe einen BMI von 22 oder 23. Also "noch" ok.
Ich habe in den letzten Woche fast jeden Tag Nüsse sowie Bananen gegessen. Zudem habe ich neulich wieder einen Panikanfall gehabt, wo mir die Haut aber auch richtig bei gebrannt hat. Das hat mir zu denken gegeben; am Abend vorher hatte ich zwei so lange Sahneheringe auf mein Brot gepackt - so lecker! Und ein wenig Thunfischsalat genascht... vielleicht habe ich auf das Jod oder aber auf Histamin regiert?!
Ich habe nämlich auch Hashimoto (nehme L-Thyroxin 50 von Henning), soll aber laut meiner Endokrinologin gut eingestellt sein. Deshalb vertrag ich, denke ich zumindest, auch kein Jod, und ich versuche es so gut es geht zu umgehen.
So langsam gehen mir aber die Nahrungsmittel aber aus. Ich weiß nicht mehr was ich essen soll. Kein Zucker, kein Jod, keine Sachen, wo Histamin drin ist. Dabei bin ich eigentlich nicht essgestört. Am besten esse ich bald nur noch Papier. Nichtmal Schokolade kann ich mehr essen, weil ich am nächsten Tag aussehe wie 14 (Hautunreinheiten).
Was mich auch sehr stört im Moment ist so eine Art Brennen auf der Zunge, so eine Art Kältegefühl, manchmal schon fast Kribbeln... manchmal habe ich auch einen bitteren Geschmack. Deswegen wurden auch schon US-Untersuchungen gemacht von Gallenblase und Leben - ohne Befund. War klar.
Ich bin ich psychologischer Behandlung. Nur irgendwie scheint mich der Mensch nicht wirklich ernst zu nehmen bzw. als relativ stabil einzuschätzen, denn er hat mir den nächsten Termin erst für Anfang Mai gegeben. Wahrscheinlich ist er einfach zu "voll". Ich merke auch so gar keine Besserung. Ich frage mich manchmal, ob das an meiner Engstirnigkeit oder Einstellung liegt - aber ich arbeite doch schon an mir. Ich muss, ich habe zwei kleine Kinder!
Meist bekomme ich diese Anfälle in "etwas besseren" Zeiten, sodass ich mittlerweile sogar schon anfange, gute Dinge (schöne Musik, Hobbies etc.) zu vermeiden. Es geht bergab, und ich kann es nicht aufhalten, das macht mir so eine Angst!
Manchmal sitze ich nachts am Bett meiner Kindern und frage mich, wie lange ich das noch aushalte und weine nur noch, weil ich den Gedanken nicht ertragen kann meine Kinder vl. nicht aufwachsen sehen zu können.
Ich bin letztes Jahr Ende November stationär aufgenommen worden und habe dort die "Therapie" 9 Wochen lang gemacht.
Bin mit gemischten Gefühlen nach Hause. Und seitdem ist es eigentlich noch schlimmer als besser. Denn ich kann irgendwie einfach nicht glauben, dass es psychischer Natur ist! Wenn ich das wenigstens glauben könnte, dann wäre es, so denke ich, um vieles leichter.
Bekomme nun fast jeden Tag Attacken, wo mir das Blut regelrecht in den Kopf schießt, die Haut brennt und das Herz schneller schlägt denn je. Es steigt am Rücken empor, meine Haut brennt dann richtig und mir wird kurz schwarz vor Augen, und dann fängt das Herz an zu rasen. Und bevor ich nichts esse, geht das auch nicht weg. Bzw. ich würde mich niemals trauen, es ohne Essen zu versuchen.
Nehme abends ein Antidepressiva seit ca. 3 Monaten (Mirtazapin 30mg). Vorher hatte ich das Fluoxetin, habe dann aber einen solch schlimmen Zustand erleben müssen, dass ich freiwillig auf die Geschlossene (aber nur für einen Tag, dann ganz normal stationäre Therapie) gegangen bin. Dort wurde das Fluoxetin dann aber wieder abgesetzt, weil es angeblich "aufputschend" auf mich gewirkt hat.
Neulich wurde mir dann trotzdem wieder zusätzlich das Fluoxetin verschrieben von meinem Neurologen, nach 6 Tagen hatte ich einen 3 Tage anhaltenden Panikzustand, sodass ich das Fluoxetin sofort abgesetzt habe. Warum er immer wieder versucht mir das Fluoxetin reinzuzwängen, wissen die Götter. Dabei wurde es in der Klinik ja eben wegen meiner Angstzustände abgesetzt und durch das Mirtazapin ersetzt (und diverse andere Mittel, wie Promethazin und Lyrica).
Morgens nehme ich einen niedrig dosierten Betablocker, damit ich nicht immer diese Attacken habe. Bzw. die Attacken (oder was auch immer es ist!) habe ich immernoch, nur nicht ganz so stark.
Ich habe auch oft mit Übelkeit, Sodbrennen und so einem Kältegefühl im Magen zu kämpfen. US sowie Blutwerte waren alle ohne Befund.
Oft habe ich auch Halsschmerzen, die aber am nächsten Morgen schon wieder weg sein können.
Häufig fühle ich mich einfach nur krank und wie vergiftet... meine Lymphdrüsen sind dann geschwollen und tun weh. Aber ohne Erkältung. Wer weiß, vielleicht kommt das vom Hashi, oder aber ich habe wirklich eine Histaminintoleranz...
Ich habe nun am Freitag einen Termin bei einer Heilpraktikerin, denn bei sämtlichen Ärzten war alles immer "ok", was ich nicht so recht glauben kann. Es wird alles auf die Psyche geschoben. Fakt ist, dass ich ich in der letzten Zeit viel Stress und Ärger hatte, der sich aber schon gelegt hat. Meine Tochter hatte eine Hirnblutung nach der Geburt - es war eine traumatisierende Zeit - und wird natürlich immer als Erklärung genutzt von den Ärzten. Nur im Moment läuft es eigentlich ganz gut, sie entwickelt sich besser, als erwartet, obwohl sie natürlich stark entwicklungsverzögert ist bzw. schon als schwerstbehindert gilt... Gottseidank ist mein Großer (3 1/2) gesund!
Sorry, dass ich jetzt so viel und durcheinander geschrieben habe - ich hoffe einfach auf Hilfe... ich habe wirklich Angst, bald tot zu gehen, ehrlich! Nicht, dass ich Selbstmordgedanken hätte, ich habe eher Angst, dass ich von allein tot umfalle.
ich bin Kathrin (31) - habe mich nun entschlossen, meine Geschichte hier aufzuschreiben mit der Hoffnung auf Hilfe.
Ich kann nur einfach langsam nicht mehr.
Fühle mich allein und einfach nur noch hilflos und hoffe hier ein wenig Hilfe zu bekommen.
Ich war früher eigentlich ein lebensfroher Mensch, der gern viel unterwegs war und das Leben genossen hat, naja bis auf einige Ausnahmen, die ja dazu gehören. Ok, ich habe schon immer viel zu viel nachgedacht und war ein wenig anders. Aber ich konnte das Leben genießen.
Heute bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Mein Zustand schwankt zwischen Angst, Panik, Todesgedanken, Wut, Trauer und ab und an etwas Freude dazwischen, die sich dann aber seltsam anfühlt. Eher wie Euphorie. Ich bin hin und hergerissen, den ganzen Tag - und es zerrt an einem. Manchmal ist es unerträglich und dann kommen auch noch Gefühle von Sinnlosigkeit und Leere dazu. Noch dazu die vielen körperlichen Symptome wie ständiges Schwitzen, Herzrasen/-stolpern, Durchfall, Blutdruckschwankungen (habe eigentlich sonst immer niedrigen Blutdruck, oft auch 85/50, dann fühle ich mich wie erschlagen), Muskelzuckungen (vor allem im Gesicht, sehr nervig), Taubheitsgefühle und vieles mehr...
Angefangen hat alles letztes Jahr im Sommer, als ich mit dem Notarzt ins Krankenhaus kam. Ich dachte ich sterbe, lag die ganze Nacht auf der Intensivstation, bin dann aber am nächsten Tag ohne wirklich Diagnose und mit ein paar Betablockern nach Hause geschickt worden. Am Anfang hieß es noch, es würde ein wenig nach einer Nahrungsmittelunverträglichkeit bzw. Reaktion aussehen, weil mein Hals so knallrot war. Danach ist aber keiner mehr drauf eingegangen. Alle Blutuntersuchungen waren ok.
Als ich abgeholt wurde, war mein rechter Arm taub (habe ich oft während solcher Attacken) und mein Bein schien sich zu verkampfen, der rechte Fuß war auch taub. Ich war mir sicher einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Ich hatte todesangst, es war das schlimmste Gefühl, was man sich überhaupt vorstellen kann. Ich dachte, ich sterbe.
Seitdem denke ich aber trotzdem, ich wäre krank. Ich glaube ich habe eine Vorstufe zum Diabetes oder irgendwas mit dem Herzen. Davon bin ich fest überzeugt. SO starke Symptome (mittlerweile sogar mit brennender Haut und Schwarzwerden vor Augen) können doch nicht "einfach so" passieren?
Habe einige Ärzte durch, keiner findet was. Es hört sich jetzt wahrscheinlich alles so typisch für eine Panikerkrankung an, die mir auch diagnostiziert worden ist, aber ich kann einfach nicht glauben, dass das "nur" Panikattacken sind. Ich fühle mich immer krank, habe Herzrasen, bin ständig entweder total ausgelaugt oder auf 180. Mit ist oft übel und manchmal habe ich das Gefühl, ich vertrage irgendwas nicht.
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll, damit es mir besser geht. Ich habe Sport gemacht, bin viel rausgegangen (obwohl mir gar nicht gut war dabei), habe Stress wirklich auf ein Minimum reduziert...... ich mache alles, was mir in der Therapie gesagt wurde. Lange Waldspaziergänge senken meinen Blutdruck manchmal nur noch mehr. Also auch keine wirkliche Erleichterung!
Und es wird und wird nicht besser. Mittlerweile ist es wieder so weit, dass ich mich zwingen muss, meine "Arbeit" zu erledigen. Wäsche waschen o.ä., scheint unüberwindbar, weil ich so schlapp bin.
Am besten geht es mir im Bett, wenn ich mich gar nicht bewegen muss. Danach geht es mir aber umso schlechter (wegen Blutdruck wahrscheinlich). Zum Glück habe ich einen verständnisvollen Mann, der mir hilft. Ich fühle mich aber auch nur noch als eine Belastung.
Neulich war ich beim Diabetologen, weil ich mir (von mir aus) den Blutzucker messe und da einige Abweichungen von der Norm feststellen musste. Außerdem hatte ich das Gefühl unterzuckert zu sein an dem Abend, wo der Krankenwagen das erste Mal kam. Das mit der Unterzuckerung geht mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich muss ständig essen, weil ich sonst
Angst habe zu sterben. Neulich hatte ich wieder so eine krasse Attacke, da bin ich schnell in die Küche und habe 3 Löffel Zucker geschluckt, weil ich dachte, wenn ich das jetzt nicht esse, dann bin ich tot. Gefolgt von einer Banane, einem Müsliriegel und Vollkornbrot. Ich ernähre mich auch schon so gesund und versuche viel zu trinken. Bücher habe ich schon durch en masse.
Es ist nur noch schrecklich. Der Diabetologe meint, es wäre alle in Ordnung. Auch hätte ich keine Anzeichen einer "Hypoglykämie" oder was auch immer. Dabei passt das alles, die ganzen Symptome. Und es würde erklären, warum einfach keine Besserung eintritt, obwohl ich mich so sehr bemühe. Ich habe Angst, dass ich das habe, ich denke so gut wie nur noch daran und bin auch nur "stabil", wenn mein Magen "voll" ist. So glaube ich dem Diabetologen natürlich nicht wirklich. Ich fühle mich nur noch verar***t von meinem eigenen Körper. Es fühlt sich alles fremd und anders an. Einfach nur krank. Vl. ist es auch eine Nahrungmittelunverträglichkeit, Histaminintoleranz oder weiß der Geier was. Ich versuche schon alles zu meiden.
Was mir aufgefallen ist ist, dass ich keine Schokolade mehr vertrage, am nächsten Tag habe ich dann direkt unreine Haut vom Feinsten.
Auch fühle ich mich oft "aufgeschwemmt", habe das Gefühl etwas Wassereinlagerungen zu haben... und mein Gesicht ist irgendwie runder wie früher! Gewicht abnehmen - früher kein Thema, und jetzt kriege ich die überflüssigen Kilos nicht runter! Wobei ich nicht meckern sollte, habe einen BMI von 22 oder 23. Also "noch" ok.
Ich habe in den letzten Woche fast jeden Tag Nüsse sowie Bananen gegessen. Zudem habe ich neulich wieder einen Panikanfall gehabt, wo mir die Haut aber auch richtig bei gebrannt hat. Das hat mir zu denken gegeben; am Abend vorher hatte ich zwei so lange Sahneheringe auf mein Brot gepackt - so lecker! Und ein wenig Thunfischsalat genascht... vielleicht habe ich auf das Jod oder aber auf Histamin regiert?!
Ich habe nämlich auch Hashimoto (nehme L-Thyroxin 50 von Henning), soll aber laut meiner Endokrinologin gut eingestellt sein. Deshalb vertrag ich, denke ich zumindest, auch kein Jod, und ich versuche es so gut es geht zu umgehen.
So langsam gehen mir aber die Nahrungsmittel aber aus. Ich weiß nicht mehr was ich essen soll. Kein Zucker, kein Jod, keine Sachen, wo Histamin drin ist. Dabei bin ich eigentlich nicht essgestört. Am besten esse ich bald nur noch Papier. Nichtmal Schokolade kann ich mehr essen, weil ich am nächsten Tag aussehe wie 14 (Hautunreinheiten).
Was mich auch sehr stört im Moment ist so eine Art Brennen auf der Zunge, so eine Art Kältegefühl, manchmal schon fast Kribbeln... manchmal habe ich auch einen bitteren Geschmack. Deswegen wurden auch schon US-Untersuchungen gemacht von Gallenblase und Leben - ohne Befund. War klar.
Ich bin ich psychologischer Behandlung. Nur irgendwie scheint mich der Mensch nicht wirklich ernst zu nehmen bzw. als relativ stabil einzuschätzen, denn er hat mir den nächsten Termin erst für Anfang Mai gegeben. Wahrscheinlich ist er einfach zu "voll". Ich merke auch so gar keine Besserung. Ich frage mich manchmal, ob das an meiner Engstirnigkeit oder Einstellung liegt - aber ich arbeite doch schon an mir. Ich muss, ich habe zwei kleine Kinder!
Meist bekomme ich diese Anfälle in "etwas besseren" Zeiten, sodass ich mittlerweile sogar schon anfange, gute Dinge (schöne Musik, Hobbies etc.) zu vermeiden. Es geht bergab, und ich kann es nicht aufhalten, das macht mir so eine Angst!
Manchmal sitze ich nachts am Bett meiner Kindern und frage mich, wie lange ich das noch aushalte und weine nur noch, weil ich den Gedanken nicht ertragen kann meine Kinder vl. nicht aufwachsen sehen zu können.
Ich bin letztes Jahr Ende November stationär aufgenommen worden und habe dort die "Therapie" 9 Wochen lang gemacht.
Bin mit gemischten Gefühlen nach Hause. Und seitdem ist es eigentlich noch schlimmer als besser. Denn ich kann irgendwie einfach nicht glauben, dass es psychischer Natur ist! Wenn ich das wenigstens glauben könnte, dann wäre es, so denke ich, um vieles leichter.
Bekomme nun fast jeden Tag Attacken, wo mir das Blut regelrecht in den Kopf schießt, die Haut brennt und das Herz schneller schlägt denn je. Es steigt am Rücken empor, meine Haut brennt dann richtig und mir wird kurz schwarz vor Augen, und dann fängt das Herz an zu rasen. Und bevor ich nichts esse, geht das auch nicht weg. Bzw. ich würde mich niemals trauen, es ohne Essen zu versuchen.
Nehme abends ein Antidepressiva seit ca. 3 Monaten (Mirtazapin 30mg). Vorher hatte ich das Fluoxetin, habe dann aber einen solch schlimmen Zustand erleben müssen, dass ich freiwillig auf die Geschlossene (aber nur für einen Tag, dann ganz normal stationäre Therapie) gegangen bin. Dort wurde das Fluoxetin dann aber wieder abgesetzt, weil es angeblich "aufputschend" auf mich gewirkt hat.
Neulich wurde mir dann trotzdem wieder zusätzlich das Fluoxetin verschrieben von meinem Neurologen, nach 6 Tagen hatte ich einen 3 Tage anhaltenden Panikzustand, sodass ich das Fluoxetin sofort abgesetzt habe. Warum er immer wieder versucht mir das Fluoxetin reinzuzwängen, wissen die Götter. Dabei wurde es in der Klinik ja eben wegen meiner Angstzustände abgesetzt und durch das Mirtazapin ersetzt (und diverse andere Mittel, wie Promethazin und Lyrica).
Morgens nehme ich einen niedrig dosierten Betablocker, damit ich nicht immer diese Attacken habe. Bzw. die Attacken (oder was auch immer es ist!) habe ich immernoch, nur nicht ganz so stark.
Ich habe auch oft mit Übelkeit, Sodbrennen und so einem Kältegefühl im Magen zu kämpfen. US sowie Blutwerte waren alle ohne Befund.
Oft habe ich auch Halsschmerzen, die aber am nächsten Morgen schon wieder weg sein können.
Häufig fühle ich mich einfach nur krank und wie vergiftet... meine Lymphdrüsen sind dann geschwollen und tun weh. Aber ohne Erkältung. Wer weiß, vielleicht kommt das vom Hashi, oder aber ich habe wirklich eine Histaminintoleranz...
Ich habe nun am Freitag einen Termin bei einer Heilpraktikerin, denn bei sämtlichen Ärzten war alles immer "ok", was ich nicht so recht glauben kann. Es wird alles auf die Psyche geschoben. Fakt ist, dass ich ich in der letzten Zeit viel Stress und Ärger hatte, der sich aber schon gelegt hat. Meine Tochter hatte eine Hirnblutung nach der Geburt - es war eine traumatisierende Zeit - und wird natürlich immer als Erklärung genutzt von den Ärzten. Nur im Moment läuft es eigentlich ganz gut, sie entwickelt sich besser, als erwartet, obwohl sie natürlich stark entwicklungsverzögert ist bzw. schon als schwerstbehindert gilt... Gottseidank ist mein Großer (3 1/2) gesund!
Sorry, dass ich jetzt so viel und durcheinander geschrieben habe - ich hoffe einfach auf Hilfe... ich habe wirklich Angst, bald tot zu gehen, ehrlich! Nicht, dass ich Selbstmordgedanken hätte, ich habe eher Angst, dass ich von allein tot umfalle.
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