Themenstarter
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- 01.02.08
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- 2.058
Hallo zusammen,
hier soll es speziell um Mikronährstoffen bei (Alzheimer-)Demenz gehen. Ich habe mal eine Liste der nötigen Mikronährstoffe zusammen getragen. Dazu bei den wichtigsten kurze Zitate (stelle ich einfach dazu, der Übersichtlichkeit halber ohne Nutzung der Zitatfunktion des Forums)
Acetyl-L-Carnitin
"Indem es die Energieumwandlung in Gehirn-Mitochondrien erhöht (Petruzzella 1992) und die Verfügbarkeit von Acetyl-Coenzym A steuert, trägt ALC zur Umkehrung und Verhinderung altersbedingter Vorgänge im Gehirn und der Neurodegeneration bei.
Die Schlußfolgerungen nach einer Würdigung verschiedener kontrollierter klinischer Studien legen nahe, daß ALC auch den Verlauf von Alzheimer’scher Erkrankung günstig beeinflußen kann.
Alzheimer Patienten haben erheblich reduzierte Carnitin-Acetyl-Transferase-Aktivität in den meisten Hirnteilen und Hirnkapillaren. ALC kann diese Aktivität bei Alzheimer erhöhen (Kalaria 1992).
Was Demenz angeht (Alters-Schwachsinn), zeigte sich ALC affektiver als Piracetam (Sinforiani 1990). Es minderte auch Depression."
Acetyl-L-Carnitin - Anti-Aging Nahrungsergänzung Nr. 1
Cholin
"Ein Symptom der Alzheimer-Krankheit ist ein Defizit des Nervenbotenstoffs Acetylcholin im Gehirn (20). Eine mögliche Ursache für das Acetylcholin-Defizit ist ein Rückgang der eines Enzym, das Cholin in Acetylcholin im Gehirn umwandelt. Größere Mengen von Lecithin (Phosphatidylcholin) wurden zur Behandlung von Patienten mit Demenz im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit bereits eingesetzt, um den Acetylcholinspiegel im Gehirn zu erhöhen. "
Cholin und Phosphatidylcholin (Lecithin) : Deutsches Grünes Kreuz für Gesundheit e. V.
Benfotiamin
"Die Wirkmechanismen einiger vitaminähnlicher Substanzen stellen sogar viel versprechende therapeutische Effekte bei Alzheimer in Aussicht: "Neueren Erkenntnissen zufolge hemmt eine fettlösliche Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin, wirksam die Bildung toxischer Advanced Glycation Endproducts (AGEs)", erklärte der Gießener Endokrinologe Prof. Hilmar Stracke."
https://web.archive.org/web/2011010...sund/Vitalstoffe/12_02_alzheimer_vitamine.php
Galaktose
"Eine Verminderung der Funktionsfähigkeit des Insulinrezeptors ist verantwortlich für den Morbus Alzheimer. Die Alzheimer Erkrankung ist demnach eine Diabetes mellitus Typ III, eine Störung in der Glukose-Verwertung, die zu einem Energiemangel in den Nervenzellen und zu demenzspezifischen Veränderungen führt. Nun haben Tierversuche bewiesen, dass eine orale Verabreichung von Galactose zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistung führt und, im Frühstadium, auch zur Vermeidung von Morbus Alzheimer. Im Gegensatz zu Glukose wird Galaktose von den Zellen ohne Insulinrezeptor in Energie umgewandelt."
Neue Wege bei Burnout, Depression, Stress und Demenzerkrankung | seniorweb.ch
Magnesium
"Einen positiven Einfluss auf krankhafte Prozesse im Gehirn von Alzheimer-Patienten hat möglicherweise auch der Mineralstoff Magnesium: "Magnesium stabilisiert die Zellmembran und wirkt als natürlicher NMDARezeptorantagonist", erläuterte Prof. Hans-Georg Classen, Magnesium-Experte von der Universität Stuttgart-Hohenheim. Das bedeute, dass der Mineralstoff die Wirkung des Botenstoffs Glutamat blockiert, der bei Alzheimer-Demenz in exzessiven Mengen im Gehirn freigesetzt wird und dadurch die Nerven überreizt und schließlich zerstört."
gf-biofaktoren.de/Pressetextepdf/2007_Alzheimer.pdf
EPA-Fischöl
"Eine Ernährung mit vielen Omega-3-Fettsäuren kann die Nervenzerstörung im Gehirn von Alzheimer-Patienten verlangsamen. Darauf deuten die Ergebnisse amerikanischer Forscher an genetisch veränderten Mäusen hin, die eine ähnliche Form von der Demenzerkrankung entwickeln wie Menschen. Die Fettsäuren verhindern, dass die Nervenzellen im Gehirn durch freie Radikale geschädigt werden, die bei Alzheimer-Patienten vermehrt entstehen. Das berichten Frédéric Calon von der Universität von Kalifornien in Los Angeles und seine Kollegen in der Fachzeitschrift Neuron (Bd. 43, S. 633)."
Quelle
Weil lesenwert, hier noch einmal als Empfehlung: gf-biofaktoren.de/Pressetextepdf/2007_Alzheimer.pdf
Dazu kommen weitere Mittel:
Antioxydative Schutzsysteme
Alpha-Liponsäure
"Als so genannter Komplexbildner ist Alpha-Liponsäure außerdem in der Lage, Schwermetalle im Körper zu binden und natürlich und schonend über den Urin und Stuhl zu entsorgen. Auch zur Entgiftung anderer Noxen wie Umweltschadstoffe oder Alkohol trägt sie bei.
Gleichzeitig ist sie ein Biofaktor mit starken antioxidativen Eigenschaften. Das heißt, sie schützt vor zellschädigenden Oxidationen durch aggressive freie Radikale.
Diese Fähigkeiten der Alpha-Liponsäure eröffnen vielfältige Perspektiven für die Prävention und Therapie chronischer und altersbedingter Erkrankungen: So gibt es beispielsweise viel versprechende Hinweise darauf, dass Alpha-Liponsäure eine wirksame neue Behandlungsform bei Demenzerkrankungen darstellt."
https://web.archive.org/web/20120128233639/http://www.gf-biofaktoren.de/broschuere_alpha_lipo.html
Vit.C
Vit.E
Carotinoide
"Der sogenannten Rotterdam-Studie zufolge treten Alzheimer-Fälle außerdem umso häufiger auf, je geringer die Aufnahme an Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin ist. Diese Vitamine verhindern schädliche Oxidationen im Körper. Oxidativer Stress kann im Gehirn den Untergang der Nervenzellen fördern."
https://web.archive.org/web/2011010...sund/Vitalstoffe/12_02_alzheimer_vitamine.php
Coenzym Q10
Grünteeextrakt, entkoffeiniert
Selen
Zink
Mangan
Superoxid-Fänger
Ginkgo
"Bislang gibt es kein Medikament, das dem Fortschreiten der Alzheimererkrankung ein Ende setzen kann. Solange sich das Übel nicht an der Wurzel packen lässt, erhalten demenzkranke Menschen Substanzen, die das allmähliche Absterben ihrer Hirnzellen verlangsamen. Dazu eignet sich ... auch ein Spezialextrakt aus den Blättern des Ginkgo-Baumes. Ein Vergleich der Studien zur Wirksamkeit von vier Cholinesterasehemmern und dem Ginkgo Spezialextrakt EGb 761 bei der Alzheimer-Krankheit zeigte: Das Pflanzenpräparat verzögert Demenzerkrankungen im gleichen Ausmaß wie die synthetischen Medikamente und ist zudem besser verträglich als diese (nachzulesen bei A. Wettstein in Fortschritte der Medizin, 117. Jahrgang, Band 1, S.11, 1999)."
https://web.archive.org/web/20050326093155/http://www.kfn-ev.de:80/Forschung/ginko.html
Superoxiddismutase
Ecklonia cava
Homocystein-Abbau
MB12
Vit.B6
Folsäure
B-Komplex
hier soll es speziell um Mikronährstoffen bei (Alzheimer-)Demenz gehen. Ich habe mal eine Liste der nötigen Mikronährstoffe zusammen getragen. Dazu bei den wichtigsten kurze Zitate (stelle ich einfach dazu, der Übersichtlichkeit halber ohne Nutzung der Zitatfunktion des Forums)
Acetyl-L-Carnitin
"Indem es die Energieumwandlung in Gehirn-Mitochondrien erhöht (Petruzzella 1992) und die Verfügbarkeit von Acetyl-Coenzym A steuert, trägt ALC zur Umkehrung und Verhinderung altersbedingter Vorgänge im Gehirn und der Neurodegeneration bei.
Die Schlußfolgerungen nach einer Würdigung verschiedener kontrollierter klinischer Studien legen nahe, daß ALC auch den Verlauf von Alzheimer’scher Erkrankung günstig beeinflußen kann.
Alzheimer Patienten haben erheblich reduzierte Carnitin-Acetyl-Transferase-Aktivität in den meisten Hirnteilen und Hirnkapillaren. ALC kann diese Aktivität bei Alzheimer erhöhen (Kalaria 1992).
Was Demenz angeht (Alters-Schwachsinn), zeigte sich ALC affektiver als Piracetam (Sinforiani 1990). Es minderte auch Depression."
Acetyl-L-Carnitin - Anti-Aging Nahrungsergänzung Nr. 1
Cholin
"Ein Symptom der Alzheimer-Krankheit ist ein Defizit des Nervenbotenstoffs Acetylcholin im Gehirn (20). Eine mögliche Ursache für das Acetylcholin-Defizit ist ein Rückgang der eines Enzym, das Cholin in Acetylcholin im Gehirn umwandelt. Größere Mengen von Lecithin (Phosphatidylcholin) wurden zur Behandlung von Patienten mit Demenz im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit bereits eingesetzt, um den Acetylcholinspiegel im Gehirn zu erhöhen. "
Cholin und Phosphatidylcholin (Lecithin) : Deutsches Grünes Kreuz für Gesundheit e. V.
Benfotiamin
"Die Wirkmechanismen einiger vitaminähnlicher Substanzen stellen sogar viel versprechende therapeutische Effekte bei Alzheimer in Aussicht: "Neueren Erkenntnissen zufolge hemmt eine fettlösliche Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin, wirksam die Bildung toxischer Advanced Glycation Endproducts (AGEs)", erklärte der Gießener Endokrinologe Prof. Hilmar Stracke."
https://web.archive.org/web/2011010...sund/Vitalstoffe/12_02_alzheimer_vitamine.php
Galaktose
"Eine Verminderung der Funktionsfähigkeit des Insulinrezeptors ist verantwortlich für den Morbus Alzheimer. Die Alzheimer Erkrankung ist demnach eine Diabetes mellitus Typ III, eine Störung in der Glukose-Verwertung, die zu einem Energiemangel in den Nervenzellen und zu demenzspezifischen Veränderungen führt. Nun haben Tierversuche bewiesen, dass eine orale Verabreichung von Galactose zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistung führt und, im Frühstadium, auch zur Vermeidung von Morbus Alzheimer. Im Gegensatz zu Glukose wird Galaktose von den Zellen ohne Insulinrezeptor in Energie umgewandelt."
Neue Wege bei Burnout, Depression, Stress und Demenzerkrankung | seniorweb.ch
Magnesium
"Einen positiven Einfluss auf krankhafte Prozesse im Gehirn von Alzheimer-Patienten hat möglicherweise auch der Mineralstoff Magnesium: "Magnesium stabilisiert die Zellmembran und wirkt als natürlicher NMDARezeptorantagonist", erläuterte Prof. Hans-Georg Classen, Magnesium-Experte von der Universität Stuttgart-Hohenheim. Das bedeute, dass der Mineralstoff die Wirkung des Botenstoffs Glutamat blockiert, der bei Alzheimer-Demenz in exzessiven Mengen im Gehirn freigesetzt wird und dadurch die Nerven überreizt und schließlich zerstört."
gf-biofaktoren.de/Pressetextepdf/2007_Alzheimer.pdf
EPA-Fischöl
"Eine Ernährung mit vielen Omega-3-Fettsäuren kann die Nervenzerstörung im Gehirn von Alzheimer-Patienten verlangsamen. Darauf deuten die Ergebnisse amerikanischer Forscher an genetisch veränderten Mäusen hin, die eine ähnliche Form von der Demenzerkrankung entwickeln wie Menschen. Die Fettsäuren verhindern, dass die Nervenzellen im Gehirn durch freie Radikale geschädigt werden, die bei Alzheimer-Patienten vermehrt entstehen. Das berichten Frédéric Calon von der Universität von Kalifornien in Los Angeles und seine Kollegen in der Fachzeitschrift Neuron (Bd. 43, S. 633)."
Quelle
Weil lesenwert, hier noch einmal als Empfehlung: gf-biofaktoren.de/Pressetextepdf/2007_Alzheimer.pdf
Dazu kommen weitere Mittel:
Antioxydative Schutzsysteme
Alpha-Liponsäure
"Als so genannter Komplexbildner ist Alpha-Liponsäure außerdem in der Lage, Schwermetalle im Körper zu binden und natürlich und schonend über den Urin und Stuhl zu entsorgen. Auch zur Entgiftung anderer Noxen wie Umweltschadstoffe oder Alkohol trägt sie bei.
Gleichzeitig ist sie ein Biofaktor mit starken antioxidativen Eigenschaften. Das heißt, sie schützt vor zellschädigenden Oxidationen durch aggressive freie Radikale.
Diese Fähigkeiten der Alpha-Liponsäure eröffnen vielfältige Perspektiven für die Prävention und Therapie chronischer und altersbedingter Erkrankungen: So gibt es beispielsweise viel versprechende Hinweise darauf, dass Alpha-Liponsäure eine wirksame neue Behandlungsform bei Demenzerkrankungen darstellt."
https://web.archive.org/web/20120128233639/http://www.gf-biofaktoren.de/broschuere_alpha_lipo.html
Vit.C
Vit.E
Carotinoide
"Der sogenannten Rotterdam-Studie zufolge treten Alzheimer-Fälle außerdem umso häufiger auf, je geringer die Aufnahme an Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin ist. Diese Vitamine verhindern schädliche Oxidationen im Körper. Oxidativer Stress kann im Gehirn den Untergang der Nervenzellen fördern."
https://web.archive.org/web/2011010...sund/Vitalstoffe/12_02_alzheimer_vitamine.php
Coenzym Q10
Grünteeextrakt, entkoffeiniert
Selen
Zink
Mangan
Superoxid-Fänger
Ginkgo
"Bislang gibt es kein Medikament, das dem Fortschreiten der Alzheimererkrankung ein Ende setzen kann. Solange sich das Übel nicht an der Wurzel packen lässt, erhalten demenzkranke Menschen Substanzen, die das allmähliche Absterben ihrer Hirnzellen verlangsamen. Dazu eignet sich ... auch ein Spezialextrakt aus den Blättern des Ginkgo-Baumes. Ein Vergleich der Studien zur Wirksamkeit von vier Cholinesterasehemmern und dem Ginkgo Spezialextrakt EGb 761 bei der Alzheimer-Krankheit zeigte: Das Pflanzenpräparat verzögert Demenzerkrankungen im gleichen Ausmaß wie die synthetischen Medikamente und ist zudem besser verträglich als diese (nachzulesen bei A. Wettstein in Fortschritte der Medizin, 117. Jahrgang, Band 1, S.11, 1999)."
https://web.archive.org/web/20050326093155/http://www.kfn-ev.de:80/Forschung/ginko.html
Superoxiddismutase
Ecklonia cava
Homocystein-Abbau
MB12
Vit.B6
Folsäure
B-Komplex
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