Hallo ihr Lieben,
warum sehe ich diesen Thread eigentlich erst jetzt?!

Ich lese schon seit einigen Tagen im Phoenix rising-Forum zum Thema Methylierung und habe etliche Kuklinski-Publikationen durch und immer noch gefühlte 1000 Fragen. Ich habe den Thread mir jetzt ganz durchgelesen (jawohl!

) und irgendwie wird mir erst so langsam bewusst, dass ich wohl auch eine "Methylierungsbehandlung" bei meinem Arzt mache.
Ich möchte euch kurz meine Geschichte/ Erfahrungen schildern und vielleicht hat der ein oder andere ja noch einen Tipp für mich
Meine Geschichte:
Ab 2008 habe ich 1 1/2 Jahre in einem Entwicklungsland gelebt, war von vielen Umweltgiften umgeben und hatte zudem einen HWS-Unfall. 2011 bekam ich dann eine starke Histaminintoleranz (Histadelie), 2012 schweres CFS mit bettlägerigkeit, 30kg Gewichtsabnahme, da ich nichts mehr essen konnte und zahlreichen Unverträglichkeiten (Laktose, IGG4-vermittelte Unverträglichkeiten usw.).
Eine "richtige" Behandlung habe ich leider erst im Juli 2013 anfangen können.
Die Diagnose war: starker Nitrostress, schwere Mitochondriopathie (ATP-Wert war unter 10%), niedrige Adrenalin- & Noradrenalinwerte, COMT-Polymorphismus (MET/MET), MTHFR A1298C heterozygot und zahlreiche Mineralstoff-/ Vitalstoffmängel.
Die Therapie war wie folgt:
Ab Juli 2013:
Magnesium 800mg, Kalium 400mg, Vitamin D 2.000IE, Vitamin C 1g, Aminosäuren, B-Komplex, Biotin und Folsäure (leider die "normale")
Ab Oktober 2013: Vitamin B12-Spritzen, dann später Tropfen (Methylcobalamin) hoch dosiert, SAMe 100mg (anfangs habe ich das schlecht vertragen)
Ab Dezember 2013: Selen (wg Mangel), Vitamin K2
Ab Januar 2014: Vitamin E, Vitamin A, Zink& Kupfer (wg Mangel)
Ab Februar 2014: 5-MTHF und Absetzen von Folsäure
Das Ergebnis:
Wie ihr seht war die Therapie leider sehr unausgegoren, da immer wieder neue Mängel/ fehlende Stoffe aufgedeckt wurden (etwa durch den Arzt oder durch meine Recherchen/Tests). Es war ein stetes Auf und Ab.
Das Positive ist, dass ich nicht mehr bettlägerig bin, ich kann den ganzen Tag wach bleiben (obwohl ich ab dem Nachmittag doch wieder recht schwach werde), ich vertrage wieder viele Lebensmittel, meine Nervenschmerzen am ganzen Körper und eine starke Lichtempfindlichkeit sind weg, Übelkeit& Bauchkrämpfe sind so gut wie weg, ich kann wieder lesen (!) und mich ganz ok konzentrieren.
Das Negative wäre, dass ich eben immer noch relativ fertig bin die meiste Zeit (im körperlichen Sinne), meine Muskeln relativ schwach sind und ich allgemein nun bei ca. 50% meiner Leistungsfähigkeit bin.
Nun meine Fragen an euch:
Ich habe intrazellulär sowie extrazellulär stark erhöhte Vitamin B6- und Folsäure-Werte.
Seit ich 5-MTHF nehme (seit 2 Wochen, zunächst ca. 150mcg, dann 250mcg) ging es mir erst vom Kopf her viiel schlechter. Ich hatte extremen Druck im Kopf, Schwindel, meine Kopfschmerzen sind noch schlimmer geworden, ich hab ein bisschen verschwommen gesehen und nichts mehr geschmeckt. Ich bin nun fast noch benebelter als vorher, zudem habe ich Erkältungssymptome, meine Muskeln sind noch recht schwach und schmerzen extrem (anders als vorher) und meine Nieren drücken ein bisschen (hatte ich aber auch schon mal im Herbst...). Das Gute ist, dass mein Kreislauf nun viel stabiler ist und das ist natürlich VIEL wert.
Sind diese Symptome noch normal/ tolerabel?!
Dann nehme ich seit vorgestern eine Messerspitze aktiviertes B6 (P5P) und danach wird mir erstmal kurz recht übel, noch schwindliger und der Druck im Kopf noch extremer.
Wisst ihr was das bedeuten kann? Sollte ich weiter machen oder das B6 möglicherweise doch sein lassen?
Und an welcher Stelle im Methylierungszyklus werde ich wohl stehen?! Ich nehme ja schon länger Vitamin B12 und SAMe und ich habe Bedenken, dass ich möglicherweise über den Weg mit NEMs gesundheitlich nicht mehr allzu viel verbessern kann.
Ich würde mich sehr über Tipps/ Anregungen sehr freuen und wünsche euch allen noch gaanz viel Erfolg
Liebe Grüße
Nana