Themenstarter
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- 02.03.04
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- 2.329
ok, ich muss das jetzt mal endlich aufschreiben, bevor ich alles vergesse
)
zur vorgeschichte: meine mutter hatte schon jede menge amalgam im mund. ich hab also als fötus und über die muttermilch schon viel davon abgekriegt und war dementsprechend ein krankes kind. die erste op hatte ich mit 2 jahren. die krankengeschichte werde ich anhängen, dann muss ich nicht alles nochmal abtippen.
jedenfalls fing ich ca. anfang 2004 mit der ausleitung (seitdem bin ich auch hier registriert). zuerst mit chlorella, was aber zu einer allergie führte. dann wurde mir klar, dass ich zu allererst meinen kiefer sanieren lassen muss. ein langer weg begann mit der suche nach dem passenden zahnarzt. einer fräste an mir herum, allerdings mehr schlecht als recht, ein paar mussten letztes jahr nochmal ausgefräst werden.
erst 2006 bekam ich die adresse des richtigen arztes und es dauerte nochmal bis nov. '06, bis ich mit der endgültigen sanierung beginnen konnte. es wurden alte verkäste eiterherde und sogar abgebrochene bohrerspitzen in meinem kiefer gefunden, aber das könnt ihr alles in der krankengeschichte nachlesen.
im april '07 waren dann die erforderliche zeit nach dem letzten eingriff vergangen und ich besorgte mir dmsa, um endlich mal nägel mit köpfen zu machen. meine beschwerden waren zu diesem zeitpunkt so schlimm, dass ich den kompletten winter '06.'07 praktisch auf dem sofa verbracht habe. nervenschmerzen im trigeminusbereich, knochenschmerzen im kiefer, bis zur unerträglichkeit brennende muskelschmerzen hauptsächlich im schulter-nacken-bereich, aber auch im hüftgürtel und auf höhe der leber hinten, gelenkschmerzen durch verschiedene entzündungen, ein brennen der kompletten nase, nicht nur der schleimhaut (die ärztin die ich damals hatte, meinte "das kommt jetzt von der kälte". ja klar, danke fürs gespräch
). die nase wurde mehrmals täglich eiskalt und knallrot, bevor der schub der schmerzen so richtig einsetzte - das konnte auch im 22°C warmen wohnzimmer geschehen oder im sommer bei 33°C. dazu ständig grippeartige beschwerden, ständige müdigkeit, schwitzen, kollapsgefühl, taubes gefühl im kopf, die unfähigkeit, sich auf irgendetwas zu konzentrieren und noch vieles mehr.
soviel zu den beschwerden.
ich nahm also die erste dmsa-kapsel und ich verspürte sofort eine wirkung. der schmerz im gesicht ließ nach und ich hatte das gefühl, ich konnte klar denken. zum ersten mal seit jahren konnte ich sätze einmal lesen und im kopf behalten. also weiter. zur dosis sag ich jetzt mal nichts, denn die war und ist doch sehr individuell an mich angepasst. am 3.tag bekam ich den schrecklichsten migräneanfall, den ich jemals hatte, ich dachte, ich müsste sterben, jetzt krieg ich das hirnödem, von dem hier im forum jemand sprach
. aber es ging vorbei irgendwie und seitdem hatte ich keinerlei migräneanzeichen mehr (sonst mind. 1x wöchentlich eine migräneattacke).
ok, zu den schmerzen: die ersten 2 wochen waren umwerfend. ich konnte meine gewöhnliche schmerzmedikation halbieren, was mir persönlich sehr viel bedeutet hat und ich fühlte mich einfach bombig. nach 2 wochen (kurz vor meinem geplanten dmps-test) wurden die schmerzen allerdings wieder schlimmer. mein arzt meinte, ich solle die dosis erhöhen. das hab ich getan und die schmerzen reduzierten sich wieder auf ein erträgliches maß.
gestern bekam ich telefonisch das ergebnis des dmps-tests (leider tut der scanner grad nicht, aber ich werde die ergebnisse von '04, '05 und '07 noch posten). im großen und ganzen kam jedenfalls heraus, dass das quecksilber gesunken war. stark erhöht waren kupfer und zinn, davon hat es eine menge rausgehauen. alle anderen werte waren im normbereich, sogar nickel, was mich echt gefreut hat, denn darauf bin ich hochgradig allergisch. sorgen machen mir das kupfer. das war noch höher als vor 2 jahren. ich werde diesbezüglich noch einen bluttest machen lassen, um morbus wilson auszuschließen.
mittlerweile nehme ich eine gehörige menge an dmsa, vertrage es prima und brauche es allerdings auch, da die schmerzen sonst schon recht derb sind.
ich werde wieder berichten :wave:
EDIT: ach so, was vergessen. bei den nasenschmerzen hat mir übrigens auch zinksalbe ein wenig geholfen. zinktabletten kann ich nicht nehmen, da bekomme ich nach ca. 30min ganz schlimme kopfsymptome (schwindel bis zum umfallen, lallen). da ich gängige zinksalben nicht vertragen habe, hab ich mir aus wollwachs, zinkoxid und wasser selbst eine hergestellt, wirkt wunderbar.
zur vorgeschichte: meine mutter hatte schon jede menge amalgam im mund. ich hab also als fötus und über die muttermilch schon viel davon abgekriegt und war dementsprechend ein krankes kind. die erste op hatte ich mit 2 jahren. die krankengeschichte werde ich anhängen, dann muss ich nicht alles nochmal abtippen.
jedenfalls fing ich ca. anfang 2004 mit der ausleitung (seitdem bin ich auch hier registriert). zuerst mit chlorella, was aber zu einer allergie führte. dann wurde mir klar, dass ich zu allererst meinen kiefer sanieren lassen muss. ein langer weg begann mit der suche nach dem passenden zahnarzt. einer fräste an mir herum, allerdings mehr schlecht als recht, ein paar mussten letztes jahr nochmal ausgefräst werden.
erst 2006 bekam ich die adresse des richtigen arztes und es dauerte nochmal bis nov. '06, bis ich mit der endgültigen sanierung beginnen konnte. es wurden alte verkäste eiterherde und sogar abgebrochene bohrerspitzen in meinem kiefer gefunden, aber das könnt ihr alles in der krankengeschichte nachlesen.
im april '07 waren dann die erforderliche zeit nach dem letzten eingriff vergangen und ich besorgte mir dmsa, um endlich mal nägel mit köpfen zu machen. meine beschwerden waren zu diesem zeitpunkt so schlimm, dass ich den kompletten winter '06.'07 praktisch auf dem sofa verbracht habe. nervenschmerzen im trigeminusbereich, knochenschmerzen im kiefer, bis zur unerträglichkeit brennende muskelschmerzen hauptsächlich im schulter-nacken-bereich, aber auch im hüftgürtel und auf höhe der leber hinten, gelenkschmerzen durch verschiedene entzündungen, ein brennen der kompletten nase, nicht nur der schleimhaut (die ärztin die ich damals hatte, meinte "das kommt jetzt von der kälte". ja klar, danke fürs gespräch
soviel zu den beschwerden.
ich nahm also die erste dmsa-kapsel und ich verspürte sofort eine wirkung. der schmerz im gesicht ließ nach und ich hatte das gefühl, ich konnte klar denken. zum ersten mal seit jahren konnte ich sätze einmal lesen und im kopf behalten. also weiter. zur dosis sag ich jetzt mal nichts, denn die war und ist doch sehr individuell an mich angepasst. am 3.tag bekam ich den schrecklichsten migräneanfall, den ich jemals hatte, ich dachte, ich müsste sterben, jetzt krieg ich das hirnödem, von dem hier im forum jemand sprach
ok, zu den schmerzen: die ersten 2 wochen waren umwerfend. ich konnte meine gewöhnliche schmerzmedikation halbieren, was mir persönlich sehr viel bedeutet hat und ich fühlte mich einfach bombig. nach 2 wochen (kurz vor meinem geplanten dmps-test) wurden die schmerzen allerdings wieder schlimmer. mein arzt meinte, ich solle die dosis erhöhen. das hab ich getan und die schmerzen reduzierten sich wieder auf ein erträgliches maß.
gestern bekam ich telefonisch das ergebnis des dmps-tests (leider tut der scanner grad nicht, aber ich werde die ergebnisse von '04, '05 und '07 noch posten). im großen und ganzen kam jedenfalls heraus, dass das quecksilber gesunken war. stark erhöht waren kupfer und zinn, davon hat es eine menge rausgehauen. alle anderen werte waren im normbereich, sogar nickel, was mich echt gefreut hat, denn darauf bin ich hochgradig allergisch. sorgen machen mir das kupfer. das war noch höher als vor 2 jahren. ich werde diesbezüglich noch einen bluttest machen lassen, um morbus wilson auszuschließen.
mittlerweile nehme ich eine gehörige menge an dmsa, vertrage es prima und brauche es allerdings auch, da die schmerzen sonst schon recht derb sind.
ich werde wieder berichten :wave:
EDIT: ach so, was vergessen. bei den nasenschmerzen hat mir übrigens auch zinksalbe ein wenig geholfen. zinktabletten kann ich nicht nehmen, da bekomme ich nach ca. 30min ganz schlimme kopfsymptome (schwindel bis zum umfallen, lallen). da ich gängige zinksalben nicht vertragen habe, hab ich mir aus wollwachs, zinkoxid und wasser selbst eine hergestellt, wirkt wunderbar.