Miadani, Du bist es, die hier Behauptungen aufgestellt hat. Denen habe ich widersprechen müssen, weil ich es durch meinen Bruder auch anders kenne. Und der hatte nunmal nach jedemmal Dummheiten

einen kalten Entzug mit allen möglichen schwereren körperlichen Symptomen, auch wenn er das Zeug nur einmal im Jahr nahm.
Es soll aber auch Menschen geben, die dann keine Entzugserscheinungen haben.
Suchtmittel sind in ihrer Wirkung immer individuell.
Ich habe übrigens auch noch einen weiteren Bruder, der fast genau so lange schwer drogenabhängig ist.
Um zum Methadon zurück zu kommen-
Opioide (dem Opium ähnlich) sind synthetische Produkte (
Methadon, Tilidin, Fentanyl…) und haben größtenteils keine strukturelle Ähnlichkeit mit Morphin und ande
ren Opiaten. Sie werden als medizinische Schmerzmittel bzw. bei Methadon zur Linderung der Heroin Entzugs und zur Dauersubstitution eingesetzt.
Nebenwirkungen wie starkes Schwitzen, Gewichtszunahme, Wasser-Retention im Gewebe, Depressionen, Antriebslosigkeit, Impotenz, Stimmungsschwankungen, psychische Störungen, Verwirrtheit und vieles mehr sind die Risiken von Methadon.
Viele brechen denn auch ab, da sie die Nebenwirkungen nicht aushalten.
Bei schwerer Leberinsuffizienz, wie sie bei Langzeitheroinabhängigen wegen einer Hepatitis öfter vorkommt, ist die Verabreichung von Methadon alles andere als ungefährlich. Da gibt es bereits seit langem viele dokumentierte Todesfälle.
Auch anderweitig steht Methadon unter Verdacht:
aerzteblatt studieren.de – Plötzliche Todesfälle durch Methadon In den USA wurde bereits der Begriff Killerdrug geprägt.
Es gab zudem schon diverse Male Meldungen, nach denen die Hälfte der Toten (z.B. 99 in Hamburg) durch Heroin und die andere durch Methadon starb.
Es macht körperlich und psychisch nicht weniger abhängig als Heroin. Da es länger wirkt sind auch die Entzugserscheinungen schwerer als bei Heroin.
Methadon- Langzeitschäden sind u.a. Schädigung der Leber und Niere, Schädigung des Nervensystem, Dauerverstopfung, chron. Rückenschmerzen durch Knochenschwund.
Es gibt mMn. daran absolut nichts, was dem Vorteil eines kompletten Entzugs gleich käme.
Wenn man darauf verzichten kann, dann sollte man das tun, denn man wechselt nur von einem illegalen Gift zu einem legalen und ich weiß nicht, welches wirklich schlimmer ist.
