nicht der papa
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Fragt sich nur wie.Meine Mutter arbeitet in einem Altersheim wo zwei Leute da drin Methadon bekommen mit über siebzig und die leben immer noch.
Dann kannst Du dich doch wirklich freuen. Aber es entspricht eben nicht der Realität, zu tun, als wäre dies bei allen Menschen der Fall.Da war das Methadon wie eine Erlösung da ich normal weiter arbeiten konnte ohne deine genannten Nebenwirkungen.
Ich habe auch einen schwer Heroin abhängigen Bruder, wie geschrieben, der mich vor ein paar Jahren, als ich mit ihm über Methadon gesprochen habe, über die Risiken aufklärte. Er hat sich damals sehr darüber aufgeregt, dass viele Exjunkies reichlich gesundheitliche Probleme durch das Dreckszeug hätten.
Zuvor hatte ich mir das alles genau so schön einfach vorgestellt, wie Du es hier schilderst.
Danach habe ich es aber genauer recherchiert, so wie jeder andere das auch kann. Nach diversen Fachberichten und etlichen Online-Erfahrungsberichten (Einige kann man auch hier lesen: Methadon - Erfahrungsberichte - Medikament) scheint allerdings deine positive Schilderung eindeutig nur einen Teil der Substituierten zu betreffen.
Ein anderes Problem ist, dass man mit Methadon weiter eine Sucht hat, bei der aber der Kick fehlt. Also betreiben viele Beikonsum. Auch dazu lässt sich einiges lesen. ||||| DRUG SCOUTS ||||| STOFF! |||||
Man sollte sich also sehr gut informieren und überlegen, ob man wirklich Heroin mit Methadon substituieren möchte und so (vielleicht lebenslang) in einen anderen Suchtmittelmissbrauch mit mindestens genau so hohem Abhängigkeitspotential stürzt Methadon oder besser die Kraft aufbringen will substanzlos clean zu werden.