Mein Leben nach Covid

Nee, das ist ganz und gar nicht oberflächlich. Die haben bereits die Routine fast völlig ausgeschöpft. Da sich aber kaum jmd. mit chronischen Erregern und Immunologie auskennt machen die das auch nicht.

Fehlt jetzt von deiner Seite aus nur noch was für Symptome vorher da waren und was danach und wie du dazu gekommen bist so viele Supplements zu nehmen? Wie sieht deine Ernährung aus? Bist du der Protein, Kohlenhydrat oder Gemüsetyp?
 
Als das ganze anfing, war ich auf Keto - mischkost.
Dann habe ich in der Long covid Gruppe gelesen, das antihistaminesche Ernährung hilf. Und bin jetzt dabei, aber, ich esse nur Gemüse und Fisch. Ohne irgendwelche geschmackverstärker und Ähnliches.
1 Monat nach der Infektion hatte ich komische Allergien auf der Haut. Die kamen ung gingen nach ein paar Stunden (2-3) Der Arzt aus der Notfallaufnahme hat mir gesagt, dass das alles psychosomatisch ist :(
 

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Der Arzt aus der Notfallaufnahme hat mir gesagt, dass das alles psychosomatisch ist

das bedeutet fast immer, daß der arzt keine ahnung hat...........

es sieht sehr nach allergien bzw. uv aus.

hast du diese hauterscheinungen noch ? oder sind sie seit der anderen ernährung komplett weg ?

wenn nicht, solltest du mal mittels ernährungstagebuch rausfinden, was evtl. uv ist.

das kann auch anderes auslösen, nicht nur den hautausschlag.

da gibt es gute infos dazu:

 
Fehlt jetzt von deiner Seite aus nur noch was für Symptome vorher da waren und was danach und wie du dazu gekommen bist so viele Supplements zu nehmen? Wie sieht deine Ernährung aus? Bist du der Protein, Kohlenhydrat oder Gemüsetyp?
 
Ich hatte nie Hautallergien.
Meine Allergien haben mir Asthmaanfälle verursacht, meistens im Frühling, wenn alles blüht oder wenn ich krank bin, was selten der Fall war (ich meine an einer Grippe krank).
Vor Corona hatte ich nur Asthma als Problem. Aber selbst das habe ich in den letzten Jahren im Griff gehabt. Was mich wundert.. Mein Pneumologie ist auch Allergologe und meinte, dass das mit seinem Fach nichts zu tun hat? Wie kann das sein? Er sagte mir noch, dass ich einen Dermatologen dafür finden muss.
Inzwischen habe ich das nicht mehr, wenn überhaupt, dann wird mein Augenlid rot.
Diese Rötungen hate ich vor Corona überhaupt nicht!
Wie auch immer, mir geht es inzwischen viel besser, aber bin Immernoch weit von meiner alten Gesundheit.
 
Viele Ärzte meinen einfach dass wir alle, die an Long covid leiden, einfach irre goworden sind.
Viele aus der Gruppe teilen mein Schicksal.
Wie auch immer, keine Sterne v
Für corona, ich kann es nicht empfehlen.
 
Solche Hautgeschichten sind aber auch typisch für Covid. Auch bei Longcovid.

Ganz abgesehen davon, dass zahlreiche Beschwerden, auch neurologische und psychologische eine Folge von Covid sein können.
Da sollten die Ärzte schnellstens zur Weiterbildung geschickt werden.

In einer Reha für Menschen nach Covid-Erkrankung gehe ich davon aus, dass die alle mit Covid verbunden Beschwerden auf dem Schirm haben.

Von Ärzten, die nichts damit zu tun haben und sich nicht weiterbilden, ist das nicht zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Danijela,

wurde der Glucose-Wert vom 26.1. nüchtern abgenommen? Also wirklich nichts gegessen, auch keine zuckerhaltigen Getränke getrunken?

Falls ja: Dann ist der zu hoch.
Lass dich auf Diabetes untersuchen.

Da der Wert ja ein paar Tage schon wieder ganz gut aussah, würde ich den Hausarzt um einen HbA1c-Test bitten. Hier sieht man den Verlauf des Glucosewertes über einen Zeitraum von 3 Monaten, das ist recht aussagekräftig.

Grüße von andra
 
Hallo Danijela,

nochmal ich.
Ich stimme "nicht der Papa" zu. Auch ich habe gelesen, dass im Rahmen von Corona Hautsymptome vorkommen können, z.B. auch bei Kindern.

Was mir gerade noch auffiel: Das anorganische Phosph. sowie die Tatsache, dass du zwar einen guten Eisenspiegel hast (ich nehme an, du hast noch deine Periode, ich kenne dein Alter nicht). ABER dein Ferritin (=Speichereisen) ist mit 36 zu niedrig. Strebe mindestens 70 - 100 an.

Frage hierzu deinen Hausarzt.

Gute Besserung.

andra
 
Viele Ärzte meinen einfach dass wir alle, die an Long covid leiden, einfach irre goworden sind.
So ist es leider Danijela,
die Folgeschäden von Covid sind (auch von anderen schweren Infektionen) ja auch besonders schlimm.
Zumal diese ja auch nicht einmal erforscht sind, nach gerade mal 1,5 Jahren.
Wer da nicht 100%ig auf der Höhe ist, und schon leichte Vorerkrankungen hat, läuft Gefahr schwer zu erkranken.
Und es ist m.E. gar nicht unmöglich, dass die Psyche mit erkrankt.

Wenn Körper und Geist nicht in Einklang stehen, funktioniert "Mensch" nicht.

Zu den Blutwerten kann ich mich leider nicht äussern, aber ich bewundere Andere, die viel dazu schreiben konnten. Und ihre Meinungen dazu finde ich sehr aufschlussreich.

Ferritin (=Speichereisen)
Dazu mein Tipp:
1 Woche täglich einen Liter Schwarzen Johannisbeersaft trinken. Ich habe damit erreicht, dass meine Eisenspiegel regelrecht nach oben sauste, und mein Eisenwert nun (trinke jeden Tag 1 Glas schw. Jo- Saft) konstant blieb. Meine Energie kam zurück.

Weiter hast Du die Möglichkeit, Deinem Körper mit Entsäuerung zu helfen. Die meisten Menschen/Patienten sind übersäuert. Das kannst Du leicht herausfinden, in dem Du Dir in der Apotheke Teststreifen besorgst, und zu Hause den Säuregehalt des Urins misst.
Ich würde Dir das Buch von Dr. Mark Sircus empfehlen wollen. Über "Natriumbicarbonat".
Darin ist auch beschrieben, wie Diabetes geheilt werden konnte. Vielleicht gibt es das ja auch als PDF?

Gerade bei Infektionen und deren Folgen spielt die Übersäuerung eine grosse Rolle.

Ich drücke Dir die Daumen
zausel
 
zu Hause den Säuregehalt des Urins misst.

der sagt nichts aus. zum einen ist es erforderlich, daß über den urin säuren ausgeschieden werden. zum anderen ist ein ständig basischer urin pathologisch.

aussagefähiger ist der ph wert im speichel (der sollte basisch sein), vor allem früh sofort nach dem aufwachen, bevor man etwas gegessen oder getrunken hat.

zum ph im urin s. beitrag 30 im borax-thread:

 
Zuletzt bearbeitet:
Am 26.1. wurde mir das Blutabgenommen direkt nach dem Essen.
Ich kann die Unterlagen finden, aber ein Arzt hat bei mir Werte für Diabetes kontrolliert und ich hab kein Diabetes.
Das würde mich echt wundern, wenn ich das hätte.
Mir ist die gesunde Ernährung sehr wichtig.
Ihr habt mir so viel Aufmerksamkeit geschenkt, vieeel Dank dafür.
Ich Weine viel, weil ich einfach keine Tür raus aus dieser Krankheit finde. Monatelang krank und ich höre immer wieder, wie alles nur in meinem Kopf ist. Ich würde sogar daran glauben, wenn es nicht so viele Menschen gäbe, die dieselbe Beswerden berichten.
Am Anfang ging ich regelmäßig zum Psychiater. Ich hatte starke Schmerzen im Brustkorb sowie Herzrasen. Ich wollte eben alles tun, damit das aufhört. Und dann entdeckte ich die Gruppen : long covid support, Langzeitbeschwerden, serbische, russische Gruppe.... Und da haben die Menschen auch davon berichtet. Ich war erstaunt!!! So bezahlte ich Ultraschall des Herzens und siehe da Perikard ist offen, Herz hat Narben...
Und jetzt diese blöde Festigkeit der Beine.. Die fühlen sich an, als ob ich gerade ein Training im Fitnessstudio hat - ungewöhnlich hart, nicht nur als Gefühl, sondern auch beim Anfassen. Dabei liege ich die ganze Zeit, also die können einfach nicht fest sein.. Kein Neurologe könnte das erklären. Dem letzten sagte ich, dass er mich anfasst. Er war einfach ohne Worte und wollte mich zur Lumbalpunktion schicken.. Aber die anderen aus der Gruppe haben dasselbe, haben Lumbalpunktion gemacht - ohne Befund. Also, wozu die Quelerei..
Da kein Arzt was findet, beginnt die Familie meines Mannes mich zu verspotten. Blöde Kommentare.
Horror.
Manchmal habe ich Müdigkeit, aber ganz selten. Für 10 Monate, etwa 3 oder 4 Mal.
Die Schmerzen in Exträmitetn sind weg. Die Schwäche habe ich noch leeeicht.
Also, diese Festigkeit, Übelkeit und Durchfall habe ich noch. Der Durchfall ist eigentlich auch durch histamin free purazell probiotik geworden. Nur ab und zu.
Aber, wie es ausschauen würde, wenn ich eben nicht im Bett leben würde?
In der Russischen Long covid Gruppe haben die Menschen eine Erleichterung der Sympthome durch Blutverdünner. Aber wie soll ich das in De besorgen...
 
@DanijelaB Lies dir bitte die AWMF-Leitlinien durch, die ich oben gepostet habe.
Für mich ist jeder Tag, an dem Du die Reha nicht beantragst, ein verlorener Tag. Du kannst dies sogar telefonisch erledigen. Das ist zwar kein Angebot aus NRW, aber die können sicher weiterhelfen oder auch die Rentenversicherung allgemein.
 
In der Russischen Long covid Gruppe haben die Menschen eine Erleichterung der Sympthome durch Blutverdünner. Aber wie soll ich das in De besorgen...
Hallo Danijela,
auch
"Natriumbicarbonat"
wirkt Blut verdünnend, es ist ein uraltes Heil- und Hausmittel der Mütter und Omas und es kostet fast "nichts". Mach Dich doch mal schlau darüber. Im Volksmund nennt man es auch "Natron, Backsoda ect." Es gibt dazu einige interessante Threads.

Man sollte auch den Säuregehalt des Urins messen. Der sollte "überwiegend" aber nicht "Immer" im basischen Bereich liegen. Das kann man, wie ich oben schrieb, mit den Urin-Mess-Utensilien aus der Apotheke kontrollieren.

Aber ich würde Dir, wie schon "nicht der papa" oben schrieb, zu einer Kur raten. Diese steht Dir nach Covid zu.
Dort wirst Du beraten und man kann Dir aktiv helfen.

Liebe Grüsse
zausel
 
Festigkeit der Muskeln ist sehr einfach zu erklären.
GABA.
Fast alle Muskelrelaxantien docken an den GABArezeptor an. Langzeittherapien mit Muskelsteifheit werden mit Baclofen und Diazepam durchgeführt. Das hilft sicher.

Also mach einen Termin beim Neurologe und lass dir Versuchsweise Baclofen als Offlabeluse verschreiben.
Wenn der rumzickt das sagst du eben er soll dir Diazepam verschreiben. Da er doch eh auf die Psyche schaut ist das dann auch legitim. Vorsicht mit Diazepam. Bei hoher Dosierung und ab 2 Wochen Einnahme kann es abhängig machen. Bei gewissen Krankheiten aber eben auch als Dauertherapie alternativlos.

Darüber hinaus Neurotransmitter checken. Dann hast du auch per Hausarzt eine Legitimation endlich helfende Substanzen zu bekommen sofern dort etwas positives auffällt.

Nur mal so:

Da ich wie du diese Muskelprobleme habe bin ich da gerade dran. Nun bist du dran aus den Tipps etwas umzusetzen. Longcovid kann ja das eine sein, Selbstpflege mit gut essen trinken schlafen Bewegung das andere, aber Symptomlinderung auch das andere. Wenn du deine Muskeln nicht spürst, denkst du nicht mehr dran und dir gehts auch besser.

Natürliches GABA erhöhen hat bei mir nichts gebracht. Als letzten Versuch versuche ich hochdosiert Theanin.
Wenn das nichts taugt bleibe ich auf Baclofen hängen. Man möge mich jetzt wieder verspotten, aber ich bleib dabei solange ich nichts besseres habe.
 
Hallo knuddz,

ich denke nicht, dass das Hauptproblem bei Danijela, das Stiff-Man-Syndrom (SMS) ist.
Dazu müsste sie m.E. schon länger (auch vor Covid) damit schon Probleme gehabt haben.

Ihr Probleme liegen, wie sie mehrmals schilderte, daran, dass sie an Covid erkrankte. Die Muskelprobleme sind aus meiner Sicht entstanden, dass sie lange Zeit "imobil" war. So war das auch bei mir. Ich lag lange im Bett und war ausser Stande, mich mittels meiner Beine/ Muskulatur fort zu bewegen. Bei mir war es ein Bakterium, dass diesen Zustand herbeiführte, bei Danijela ist es, wie sie schrieb, ein Coronavirus. Ob Virus oder Bakterium... bei beiden sollte die Bekämpfung Dieser im Vordergrund stehen.


Sie hat, glaube ich, auch ohne Diazepam, schon Probleme genug. Zudem sehe ich dieses Medikament keines falls als ein Heilmittel an. Es überdeckt im "günstigsten Fall" und auch nur kurzfristig, lediglich die Symptome!
Es könnte die Symptome von Danijela sogar noch verschlimmern.

Ich würde ihr deshalb CBD- Öl empfehlen, dass hat wenigstens noch einen heilenden und stärkenden Effekt, was das zentrale Nervensystem betrifft. Zudem wirkt es auch noch Krampf-lösend. Hier ist aber wieder der Kostenfaktor, der einem Erwerb von CBD- Öl im Wege steht.
Jedoch kann man es auch selbst herstellen. Wie man das macht, ist im Faden "CBD- Öl selbst herstellen" und auch im www zu finden.

Liebe Grüsse
zausel

Nachtrag: auch Magnesium ist ein wichtiges Mittel, dass die Muskulatur braucht. Bei Mg- Mangel können die Muskeln sich verhärten und schlimme Schmerzen verursachen.
 
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1. Habe ich ihr nicht unterstellt das sie SMS hat.
Sie kann aber nachlesen wie es zu langanhaltenden Muskelverspannungen kommt. Und zwar durch GABA und seine Verwandten. Die Schuldmedizin wird sich da schon was bei gedacht haben wenn sie mit GABAagonisten rum macht. Da ist es mir ein Rätsel warum andere noch mit Magnesium und so rummachen. Der Effekt ist bei MG nur marginal.
2. Diazepam wirkt nicht kurzfristig
3. Diazepam ist nicht dazu da Probleme zu machen
4. Diazepam soll nicht heilen, kann es auch nicht, es soll das Leben lebenswerter machen -> Bekämpfung der Muskelschmerzen. (Attraktivere) Alternativen wurden mit Baclofen genannt ( für Langzeittherapien zugelassen [ GABApentin geht auch ist aber bei Lungenbeteiligung uncool, Lyrica ebenfalls uncool wegen ihrer Myokarditis]). Unterm Strich entscheidet die Medikation der Arzt. Aber man kann den Arzt mal fragen ob es sinnvoll wäre Medikament XYZ zu versuchen.
5. Im Bett bekommt man eine Atrophie, durch eine Atrophie ist Rigidität eher selten. Eher geschieht das Gegenteil -> Schlaffer Muskeltonus. ... Aber auch nicht ausgeschlossen.
6. Ernsthafte Studien belegen die Wirkung von CBD mit etwa 10€/Tag. Ich habs mit einer 4€ Dosierung für 3 Wochen probiert. Passiert ist nichts. Gemäß Studien auch logisch. Die Verzehrempfehlung auf der Flasche liegt nur bei 1€/Tag.

Ich habe so viel mit frei verkäuflichen Sups probiert. Sowohl Chemisch als auch Pflanzlich. Es gibt nicht gerade sehr viel was merklich etwas gebracht hat. In manchen Fällen sind Medikamente einfach besser. Und solange ich sie gut vertrage und keine Alternativen habe nehme ich sie.
 
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