Themenstarter
- Beitritt
- 23.08.09
- Beiträge
- 37
Hallo zusammen
Ich bin nun seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und eigentlich bin ich ja sehr glücklich mit ihm. Aber eben, der Alkohol ist ein Problem von uns beiden.
Er hat schon immer ziemlich viel Wein getrunken, wobei sein Konsum in der letzten Zeit eher abgenommen hat. So glaube ich sogar, dass er zwar schon süchtig ist, er aber sein Leben gut im Griff (Arbeit, Sport,..) hat. Er trinkt von der Menge her etwa eine Flasche Wein (7,5dl) am Abend und unter Tag nichts. Vor etwa 2-3 Jahren konnte es gut die doppelte Menge sein. Ihm merkt man auch nicht viel an, wenn er getrunken hat. Er ist nie betrunken, peinlich oder aggressiv.
Bei mir ist das anders. Bevor ich ihn kennengelernt habe, habe ich vielleicht einmal in der Woche etwas getrunken. Aber seitdem ich mit ihm zusammen bin, trinke ich fast jeden Abend Alkohol. Bei mir sind es nicht so grosse Mengen, aber da ich eine Frau bin und nur 50kg habe, können halt schon 2-3 Gläser Wein (1 Glas=1dl) echt belastend sein. Ich vertrage es einfach körperlich und geistig nicht. Mich stört das sehr und eigentlich möchte ich ganz aufhören mit dem Alkohol, weil mir der Alk einfach so viel Energie raubt und ich glaube, dass sich langsam auch die ersten Entzugserscheinungen bemerkbar machen. Wenn ich dann wieder 3-4 Tage keinen Alkohol trinke, geht es mir wieder super. Die ersten 2-3 Tage habe ich eben "leichte Entzugserscheinungen" wie z.B. Stimmungsschwankung, nicht gut einschlafen können, leichte Nervosität. Ich habe das im Griff, aber es macht mir Angst. Vor allem wenn es schlimmer werden sollte.
Nun haben wir beide seit 3 Tagen nichts mehr getrunken und ich merke wieder, wie ich langsam zur Höchstform auflaufe. Ich möchte dem Alkohol nun wirklich den Rücken zudrehen, allerdings weiss ich auch nicht recht, wie ich das langfristig hinkriegen soll.
Am meisten Sorgen bereitet mir mein Freund. Er kann das nicht so recht verstehen, wenn man zum guten Essen keinen Wein trinkt. Ich fühle mich dann irgendwie genötigt, mit ihm anzustossen, obwohl ich eigentlich gar nicht möchte. Das Problem dabei ist, dass wir fast jeden Abend entweder im Restaurant oder daheim gut essen. Dann hat er noch die sonderbare Ansicht, dass man nur Alkoholprobleme hat, wenn man billigen schlechten Wein trinkt. Dass man aber auch mit teuren Weinen (die er tausendfach im Keller stehen hat) ernsthafte Alkoholprobleme bekommt, sieht er nicht ein bzw. will er nicht einsehen
.
Hat jemand ähnliche Probleme wie ich? Und wie geht Ihr damit um? Habt Ihr Tipps, wie ich stark bleibe?
Vielen lieben Dank für die Antworten und ein grosser *Drück*:kiss:
Ich bin nun seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und eigentlich bin ich ja sehr glücklich mit ihm. Aber eben, der Alkohol ist ein Problem von uns beiden.
Er hat schon immer ziemlich viel Wein getrunken, wobei sein Konsum in der letzten Zeit eher abgenommen hat. So glaube ich sogar, dass er zwar schon süchtig ist, er aber sein Leben gut im Griff (Arbeit, Sport,..) hat. Er trinkt von der Menge her etwa eine Flasche Wein (7,5dl) am Abend und unter Tag nichts. Vor etwa 2-3 Jahren konnte es gut die doppelte Menge sein. Ihm merkt man auch nicht viel an, wenn er getrunken hat. Er ist nie betrunken, peinlich oder aggressiv.
Bei mir ist das anders. Bevor ich ihn kennengelernt habe, habe ich vielleicht einmal in der Woche etwas getrunken. Aber seitdem ich mit ihm zusammen bin, trinke ich fast jeden Abend Alkohol. Bei mir sind es nicht so grosse Mengen, aber da ich eine Frau bin und nur 50kg habe, können halt schon 2-3 Gläser Wein (1 Glas=1dl) echt belastend sein. Ich vertrage es einfach körperlich und geistig nicht. Mich stört das sehr und eigentlich möchte ich ganz aufhören mit dem Alkohol, weil mir der Alk einfach so viel Energie raubt und ich glaube, dass sich langsam auch die ersten Entzugserscheinungen bemerkbar machen. Wenn ich dann wieder 3-4 Tage keinen Alkohol trinke, geht es mir wieder super. Die ersten 2-3 Tage habe ich eben "leichte Entzugserscheinungen" wie z.B. Stimmungsschwankung, nicht gut einschlafen können, leichte Nervosität. Ich habe das im Griff, aber es macht mir Angst. Vor allem wenn es schlimmer werden sollte.
Nun haben wir beide seit 3 Tagen nichts mehr getrunken und ich merke wieder, wie ich langsam zur Höchstform auflaufe. Ich möchte dem Alkohol nun wirklich den Rücken zudrehen, allerdings weiss ich auch nicht recht, wie ich das langfristig hinkriegen soll.
Am meisten Sorgen bereitet mir mein Freund. Er kann das nicht so recht verstehen, wenn man zum guten Essen keinen Wein trinkt. Ich fühle mich dann irgendwie genötigt, mit ihm anzustossen, obwohl ich eigentlich gar nicht möchte. Das Problem dabei ist, dass wir fast jeden Abend entweder im Restaurant oder daheim gut essen. Dann hat er noch die sonderbare Ansicht, dass man nur Alkoholprobleme hat, wenn man billigen schlechten Wein trinkt. Dass man aber auch mit teuren Weinen (die er tausendfach im Keller stehen hat) ernsthafte Alkoholprobleme bekommt, sieht er nicht ein bzw. will er nicht einsehen
Hat jemand ähnliche Probleme wie ich? Und wie geht Ihr damit um? Habt Ihr Tipps, wie ich stark bleibe?
Vielen lieben Dank für die Antworten und ein grosser *Drück*:kiss:
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