Mammografie

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06.04.08
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69
Ich war noch nie da, aber empfinde die Mammografie bereits als einen festen Bestandteil des Lebens. Vor einiger Zeit habe ich (weiß nicht mehr wo) erfahren, daß da mit einem Druck von 20 bis 30 Kilo gearbeitet wird und daß es entsprechend schmerzt. Das beschäftigt mich. Und ich habe beschlossen, daß ich der Sache fernbleibe.

Aber es beschäftigt mich immer noch. Ich würde gern etwas mehr tun als einfach nur fernbleiben. Zum Beispiel gewisse Teile der Erfinder dieser Methode dort einspannen. Und den Druck etwas erhöhen.

Gruß
dshudshu
 
Hallo,

ich habe mir vor ca. zwei Jahren auf Anraten meiner Gyn eine Mammographie machen lassen.

Da ich vor Arztbesuchen normalerweise überhaupt keine Angst habe (bin ja auch gut im Training :D) war ich von mir selbst überrascht, dass mich dieser Termin doch zunehmends nervös machte, hatte ich doch auch schon das eine oder andere Schauermärchen darüber gehört wie schmerzhaft die Sache wäre :schock:!

Die Ärztin die mich in "Empfang" nahm sah mir gleich an, dass ich aufgeregt war. Gleich fragte sich mich freundlich lächelnd "´na, was hat man Ihnen denn für schlimme Dinge erzählt?" Naja, und dann gab ich halt zu von dem Einen oder Anderen gehört zu haben :eek:). Sie sagte mir ich solle mir keine Sorgen machen, alles sei halb so schlimm... :cool:.

Die Sache war so easy, dass ich im nachhinein darüber lachen musste weil ich vorher so durch den Wind war :freu:. Und ich hatte die Gewissheit, dass alles in Ordnung war :).

Für mich war diese Erfahrung durch und durch harmlos. Also beim nächsten Mal, falls es denn mal wieder nötig sein sollte, mache ich mir darüber garantiert überhaupt keine Gedanken.

Meine Erfahrung zu diesem Thema ist durchweg positiv :kraft:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo dshudshu,

mich stört an der Mammografie weniger der Druck bei der Untersuchung, sondern eher der Druck, der den Frauen gemacht wird, damit sie zum regelmässigen Screening gehen:cool:.

Es ist unbestritten, dass bei einer solchen Untersuchung Röntgenstrahlen frei werden, deren Wirkung heruntergespielt wird.
Ärzte, die genug Praxis mit der Sonografie haben, können mit dieser Untersuchungsmethode eine gute Früherkennung betreiben; im Zweifelsfall ist auch eine zusätzliche Mammografie nützlich - für mich aber nur dann.

Liebe Grüsse,
uma
 
Hallo Uma,

da muss ich Dir auf jeden Fall zustimmen! Aber so wie in meiner Situation war das auf jeden Fall eine sinnvolle Sache.


Liebe Grüße.

Heather
 
Hier gab es das Thema Mammographie schon: https://www.symptome.ch/threads/mammographie-mrt-ultraschall-biopsie.9480/

In letzter Zeit lese ich immer wieder, daß die Mammographie alles andere als zuverlässig ist. Gerade bei jungen Frauen scheint das Gewebe bei der Mammographie nicht gut zu erkennen zu sein.
Und die Strahlenbelastung ist ja auch nicht so ganz gering.
Das warrn unter anderen die Gründe, warum das "Mammographie-Screening" nicht wirklich zum Zwang gemacht werden konnte

Wer kann: lieber ein MRT machen lassen.

Gruss,
Uta
 
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Hier gab es das Thema Mammographie schon: https://www.symptome.ch/threads/mammographie-mrt-ultraschall-biopsie.9480/

In letzter Zeit lese ich immer wieder, daß die Mammographie alles andere als zuverlässig ist. Gerade bei jungen Frauen scheint das Gewebe bei der Mammographie nicht gut zu erkennen zu sein.
Und die Strahlenbelastung ist ja auch nicht so ganz gering.
Das warrn unter anderen die Gründe, warum das "Mammographie-Screening" nicht wirklich zum Zwang gemacht werden konnte

Wer kann: lieber ein MRT machen lassen.

Gruss,
Uta

"In der Adoleszens bestehen die Mammae hauptsächlich aus dichtem, bindegewebsreichem Drüsengewebe. Infolgedessen ist das Parenchym mammographisch meist strahlenundurchlässig und die Aussagekraft der Mammographie eingeschränkt. Mit zunehmendem Alter und nach Geburten wird das dichte Drüsengewebe durch strahlentransparentes Fettgewebe ersetzt, in dem sich Regelwidrigkeiten leichter erkennen lassen."
Quelle:
Lawrence W. Bassett u. a.: Mammographie - Ein Fall-Atlas / Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 1992, S. 16.

"Werden die Möglichkeiten der modernen Mammographie genutzt und besitzt der Untersucher eine große Erfahrung, so ist die Nachweissensitivität der Methode hoch. Obwohl man mittels Mammographie in der Lage ist, kleinere Mammakarzinome als die Palpation nachzuweisen, lassen sich 10-15 % der Karzinome nur palpatorisch erfassen. Beide Methoden sind komplementär und sollten deshalb nur kombiniert angewendet werden."
Quelle:
Gerhard Meuret (Hrsg.): Mammakarzinom: Grundlagen, Diagnostik, Therapie und Nachsorge / Stuttgart; New York: Georg Thieme, 1995, S. 28.

"Sie [die Mammographie] ist in der Früherkennung des Mammakarzinoms die unbestritten zuverlässigste Untersuchungsmethode. Allerdings stellen Mikroverkalkungen und Strukturunregelmäßigkeiten als pathognomische Kriterien des kleinen, auch klinisch okkulten Mammakarzinoms höchste Anforderungen an die Erfahrungen des Untersuchers sowie die Qualität des Mammogramms. Dies gilt insbesondere für die durch bestimmte Kriterien radiologisch exakt zu definierenden Mikroverkalkungen, welche sich in nahezu der Hälfte aller okkulten Neoplasien als einziges Frühsymptom erwiesen haben. Ihre hohe diagnostische Relevanz erfordert eine mammographische Erkennbarkeitsgrenze zwischen 100 und 200 µm."
Quelle:
Jürgen Durst (Hrsg.): Das Mammakarzinom / Weinheim: VCH Verlagsges., 1991, S. 48.
Anmerkung: 100 ... 200 µm = 0,1 ... 0,2 mm.

Gerold
 
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