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Ritter Blaubart (Alkoholfrei)
Zubereitung des Rezeptes Ritter Blaubart (Alkoholfrei):
Die Brombeeren waschen und mit einem Tuch trocken tupfen und puerieren. Zusammen mit der Milch, dem Kefir, dem Puderzucker, den Walnuessen und der Zitronenschale in einen Mixer geben und gut vermischen. In ein Glas abfuellen, etwas Vanilleeis daraufgeben oder unterruehren und mit einem Fruechtespiess garnieren. * Quelle: Nach Sat.1 Text 15.05.95 Erfasst: Ulli Fetzer ** Gepostet von Ulli Fetzer Date: Fri, 19 May 1995 Stichworte: Getraenke, Milch, Obst, P2
Informationen zum Rezept:
Menge: 2 *
Bemerkungen: *
Eiweiss: 0 *
Fett: 0 *
Kohlenhydrate: 0 *
Nährwert: 0 KJ / 0 Kcal.
mh - dieser unbekannte Verfasser des 21. Jh. - der ist ja einer... *ggg*
Uta
https://www.zeit.de/2006/12/Geb__LenzUm ein kühnes (mag sein altmodisches) Wort zu benutzen: Siegfried Lenz sperrt seine Seele nicht aus. Er will kein Mallarmé-Wortklöppler sein, der zierlich-artistische Tanzfächer mit Hieroglyphen dekoriert, die sich allenfalls auffächern lassen, erschließen nie. Auch das, fraglos, ist eine Spielmöglichkeit der Literatur. Es ist nicht die des Siegfried Lenz – er ist nicht vorwitzig genug, uns die Welt zu enträtseln; aber er versucht, uns Schlüssel zu geben für die tausend Ritter-Blaubart-Zimmer, hinter denen sich die Wirklichkeit verbirgt. Wirklichkeit und Wahrheit, wohl wahr, sind nicht identisch. Und Kunst, die, Gott behüte, Wahrheit zu künden sucht, ist (übrigens zumeist in Diktaturen üppig gedeihendes) Kunstgewerbe; vulgo: Trivialliteratur.
Das Vorgehen von Siegfried Lenz ist anders. Es ist eine Einladung »Komm mit auf eine wundersame Reise, träume mit mir, dich hinein in eine andere Dimension von Leben« – die darf man »Möglichkeit« nennen. Es ist ein Gemenge von Märchen, oral history und Lehrgedicht; es ist immer das Kunst-Lasso, das er nach uns auswirft, um ein klein wenig unsere Richtung zu ändern. Er gibt uns etwas ab von seiner Fantasie, wohl in der Hoffnung, uns andere Augen einzusetzen, frei von dem Sand, den uns der Tag hineinstäubt. Deswegen nannte man Dichter einst Seher.
Blaubart
Spiel: Annette Scheibler
Regie: Gyula Molnar, Longiano (Italien)
Die Geschichte, tausendmal erzählt, fasziniert noch heute. Jener unheimliche und doch verführerische Mann mit dem blauen Bart stellte all seine Frauen vor dieselbe Aufgabe: Sie durften eine bestimmte Kammer in seinem Schloß nicht öffnen. Taten sie’s doch, war es um ihr Leben geschehen. Auch seine letzte Frau öffnete die Tür der verbotenen Kammer. Was sie jedoch dahinter entdeckte, ließ sie sich den Spielregeln des Unwiderstehlichen widersetzen... Auf Bühne: eine Frau in einem Zimmer, auf dem Schoß ein Knäuel aus blaubärtigen, unruhigen, geheimnisvollen und schamlosen Geschichten, deren Anfangsfädchen sie nun in Händen hält...
.....
Herzog Blaubart kommt zurück, sieht das Blut am Schlüssel, und weiß, was passiert ist. Er ist drauf und dran, sie umzubringen, aber in letzter Minute kommen ihre Brüder und retten sie.
In einem Text von 1971 verwendet der Kulturkritiker George Steiner diese Geschichte als ein Symbol der unüberbrückbaren Kluft zwischen den moralischen Ansprüchen der westlichen Kultur und ihrer Praxis von Folter, Pogromen und Massakern. Er schreibt:
"Wir befinden uns unmittelbar nach einer Phase der Geschichte in der Millionen Männer, Frauen und Kinder in Vernichtungslagern ermordet wurden. Zur Zeit wird wieder in verschiedenen Teilen der Welt verbrannt, gefoltert und vertrieben. Es gibt kaum eine Methode von Erniedrigung oder Schmerz, die nicht in diesem Augenblick an irgendeinem Ort an einzelnen oder Gruppen von Menschen begangen wird. Als man Voltaire fragte, warum er versuchte, ganz Europa wegen der gerichtlichen Folterung eines einzigen Menschen auf die Beine zu bringen, antwortete er im März 1762: "C'est que je suis homme." (Ich bin eben ein Mensch.) Heute würde er wohl ununterbrochen und ohne Aussicht auf Erfolg protestieren."
Das galt 1971. Und heute gilt es noch viel mehr ....
https://www.moviemaster.de/archiv/film/film_243.htmBLAUBARTS ACHTE FRAU
("Bluebeard's Eighth Wife")
www.moviemaster.de/178165042/1938/38blauba.jpg
(USA, 1938)
Regie: Ernst Lubitsch
Hier noch eine weitere Fassung, die aber verlängert ist und zu einem erstaunlichen Ende kommt![]()
https://tinyurl.com/yx77fa
Uta
www.nibelungia.at/bieroper/blaubart.asp1. Wiener Bieropernensemble www.nibelungia.at/bieroper/img/theater.gif
Programm zur Bieroper
Ritter Blaubart
Barbe-blue (Blaubart; Meilhac/Halévy), opéra bouffe 3 Akte (5. Febr. 1866 V)Musik von Jacques Offenbach
König Bobèche
Klementine, seine Frau
Hermia, seine Tochter
Prinz Saphir
Graf Oskar, Minister
Alvarez, ein Höfling
Ritter Blaubart
Popolani
Alchymist
Boulotte, ein Bauernmädchen
Blaubarts fünf erste Frauen. Hofleute, Volk, Bewaffnete usw.
Im Lande und am Hofe des Königs Blobèche in märchenhafter Zeit
1. Akt. Ein Dorfplatz mit Aussicht auf das Schloß Blaubarts. „Niemals war ein Ritter so - Wie der Ritter Blaubart froh”, singt Blaubart, denn seine fünfte Gemahlin ist futsch, und er sucht die sechste. Sein Alchymist Popolani wählt die dralle Boulotte für ihn aus, die er als Rosenkönig krönt. Boulotte will aber vorläufig nichts von Blaubart wissen, denn sie liebt den Prinzen Saphir, den sie allerdings nur in einer Verkleidung als Schäfer kennt. Diese Verkleidung hat Saphir wegen der von ihm geliebten Schäferin Fleurette gewählt. - König Bobèche hat den Minister Oskar ausgesandt, um seine in frühester Jugend verloren gegangene Tochter zu suchen. - Während Blaubart Boulotte abholt, um sie als sechste Frau zu heiraten, führt Oskar die gefundene Fleurette als Prinzessin Hermia an den Hof, nicht ohne daß Blaubart vorher einen Blick auf die hübsche Schäferin geworfen und Gefallen an ihr gefunden.
2. Akt. Spielt zuerst im Schlosse des Königs und dann in einem Gewölbe der Burg Blaubarts. Der König Bobèche ist ein Trottel, aber furchtbar eifersüchtig auf die alte, kokette Königin Klementine. Man feiert die Verlobung Hermias mit dem Prinzen Saphir, in dem die verliebte Prinzessin freudig ihren Schäfer erkennt. Bei der Festlichkeit glaubt Bobèche zu sehen, daß der
hübsche Alvarez mit der Königin liebäugelt, und er gibt dem schaudernden Oskar den Blutbefehl, Alvarez ebenso heimlich umzubringen, wie vier Opfer vorher. Mitten hinein platzt der ungenierte Blaubart, um seine sechste Gemahlin vorzustellen. Boulotte benimmt sich aber so burschikos, daß sie zum Entsetzen des ganzen Hofstaates das ganze Zeremoniell umstößt. Blaubart hat nur Augen für Hermia. Er führtBoulotte nach Hause und übergibt sie Popolani, mit ihr gerade so zu verfahren wie mit den fünf früheren Frauen. Nachdem er Boulotte mitgeteilt, daß sie sterben müsse, kehrt er kreuzvergnügt an den Hof zurück. Popolani wird die Sache zu dumm, er will nicht mehr mitmachen und entdeckt Boulotte, daß er sie ebensowenig vergiften werde wie die fünf früheren Frauen, die noch alle leben. Er holt die Weiber aus ihrem Verseck, und die resolute Boulotte stellt sich an ihre Spitze, sie nach dem Königshof zu führen, um Rache an Blaubart zu nehmen.
3. Akt. Saal im Königsschlosse. Eben soll die Hochzeit Hermias mit Saphir gefeiert werden, da platzt Blaubart wie eine Bombe herein, meldet, daß er wieder einmal vergnügter Witwer sei und komme, um nun Hermia zu heiraten. Große Aufregung, aber es hilft nichts, Blaubarts Kriegsmacht ist größer als die des Königs. Bobèche muß sich fügen. Jetzt rückt aber Popolani mit den Weibern an, und von der anderen Seite kommt Graf Oskar mit den fünf noch lebenden Opfern von Bobèchs Eifersucht. Nach einem lustigen Maskenspiel werden die fünf Höflinge mit Blaubarts fünf ersten, durch Popolanis List nur unrechtmäßigen Frauen Blaubarts vermählt. Saphir darf Hermia erhalten, und der reumütige Weiberjäger begnügt sich mit Boulotte. Über diesen wohlgelungenen Ausgangherrscht allgemeine Freude.