Lieber allein als zu zwein ?

Ich mag die Scherze, sorry.

Leider ist der Großteil dieses Artikels hinter der Bezahlschranke. Vielleicht kannst du die Thesen des Autors ja mal kurz zusammenfassen.

Die Einleitung hebt schnell auf die Sexualität ab, ich würde das schon gerne getrennt vom Thema Liebe diskutieren. Die Diskussion bekommt sonst leicht einen denunziatorischen Charakter.
 
Leider ist der Großteil dieses Artikels hinter der Bezahlschranke. Vielleicht kannst du die Thesen des Autors ja mal kurz zusammenfassen.
Ich habe die Zeitschrift in der Bücherei ausgeliehen. Das ist nicht viel zu erzählen. Eine junge und schöne Frau aus den USA war mit den ganzen Männern nicht zufrieden, denn die alle hatten sie nur ausgenutzt. Deswegen hatte sie sich für die Maschine entschieden. Meine eigene Meinung, es ist echt pervers und keine Lösung, deswegen war das eher der Spaß. Sorry nochmal. LG.

Klar, man kann es auch als den Versuch betrachten, das Alleinsein zu überwinden. Darum geht es hier eigentlich.
 
Die Menschen sind nun mal unterschiedlich, nicht jeder leidet, wenn er alleine ist. Mit KIs habe ich mich auch schon unterhalten und fand sie teilweise überraschend kompetent und vor allen Dingen freundlich und hilfsbereit. In Forendiskussionen z. B. setzt sich dagegen häufig der brutalste Mobster durch, darauf kann ich gut verzichten. Ich kann daher verstehen, wenn Frauen vom Typus 'Druffer' die Nase voll haben und sich lieber mit einer KI unterhalten.

Sexualität ist für mich eine reine Körperfunktion und kein Grund, unbedingt mit jemandem zusammen leben zu wollen.
 
Na, weißt du, es ist echt verwirrend. Im Artikel geht es nicht um Sexualität per se, sondern darum, wie man Liebe erfahren und bekommen kann. Sex ohne Liebe ist nicht normal, rein menschlich gesehen. Der Mensch ist kein Tier, das es nur wegen der Aufrechterhaltung der Spezies macht, also rein evolutionsbiologisch bedingt.

Die Frau wollte sowohl Liebe als auch Sex. Ich weiß wirklich nicht, was diese modernen Technologien aus uns Menschen machen. Wenn ich darüber nachdenke, entmenschlichen sie uns und berauben uns unserer Seele – auch wenn das abgehoben klingt. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Doch, in einem anderen Artikel (in Geo) ging es um eine ältere Frau, die ihren eigenen Avatar im Netz verewigen wollte. So fühlt sie sich nicht allein und unterhält sich gerne mit der Maschine, was ihr viel Spaß bereitet. Wenn sie stirbt, bleibt sie rein digital bestehen und fühlt sich weiterhin (in der Zukunft, nach dem Tod also) niemals mehr allein.
Und ihre ganze Familie unterstützt sie dabei, sodass man ihr Foto mit dem Sohn sieht, der seine Mutter nur sehr selten besucht.

Liebe Grüße.
 
Eine junge und schöne Frau aus den USA war mit den ganzen Männern nicht zufrieden, denn die alle hatten sie nur ausgenutzt.
Dann war diese Frau unfähig ihren Typ zu wechseln und oder too picky oder hat persönliche Unzulänglichkeiten. Durch die Tindergeneration auch logisch und voll im Trend gerade in Industriestaaten. Man muss zur Verteidigung der Frau aber auch sagen dass sich viele Männer auch unheimlich glatt anstellen und viel zu egoistisch sind. Da muss man als Frau auch Selbstachtung haben und vorher die Reißleine ziehen. Wer das nicht kann und oder will hat idR ein Problem mit dem alleine sein und klammert. Dass es dann für den Mann langweilig oder aufdringlich wird ist wiederum auch nur logisch.
 
Ich denke alleine leben zu können, sollte eine Grundvoraussetzung für ein zufriedenstellendes Leben sein.
Am besten man lernt das in der Jugend bereits.
Sozusagen eine Übung, eine Kompetenz, die vor Abhängigkeiten und Einsamkeit schützen kann.

Alleinsein zu können ist eine wichtige Fähigkeit. Es ermöglicht uns, uns selbst besser zu verstehen, uns auszuprobieren und innerlich zu wachsen.

In einer Partnerschaft zu leben kann als Bereicherung dienen, ich finde das ungezwungener, wenn man weiß, man käme auch alleine gut zurecht.

Ich habe schon alle Formen ausprobiert und denke "alles hat seine Zeit".

Seit meine jüngste Tochter ausgezogen ist, das war vor 1 1/2 Jahren, war das im ersten Moment etwas ungewohnt, anfangs habe ich sie sehr vermisst, aber das war genauso als die erste Tochter auszog.

Nun gefällt es mir alleine zu leben, mit Kater (Freigänger) - einsam fühle ich mich nicht, ich habe viele Kontakte, Freunde, die Gemeinde, Fitness-Center und Unternehmungen, auch meine Töchter treffe ich öfter...

Mal einen Tag allein zuhaus, ist gemütlich und entspannend und mache ich auch gerne.

Mit einer KI habe ich mich noch nie unterhalten, aber vielleicht probier ichs mal aus, wenn mir gar nichts besseres einfällt.
 
Ich weiß wirklich nicht, was diese modernen Technologien aus uns Menschen machen. Wenn ich darüber nachdenke, entmenschlichen sie uns und berauben uns unserer Seele – auch wenn das abgehoben klingt.

Ich mache mir eigentlich keine Sorgen, dass eine Maschine mir die Seele klauen könnte. Ist es nicht eher umgekehrt, das wir den Dingen eine Seele geben, indem wir sie wertschätzen?
 
Ich schätze, diese Kinder werden sehr klug werden.

Ich habe als Kind, kaum dass ich lesen konnte, Bücher allem anderen vorgezogen. Erst alle Kinderbücher, die ich auftreiben konnte, dann Knaurs Jugendlexikon mehrmals, dann der Große Brockhaus gefolgt von Grzimeks Tierleben, und schließlich mehrere hundert Bücher aus der Bibliothek meines Vaters. Hätten diese Bücher mit mir reden können, es hätte keinen großen Unterschied gemacht. In gewisser Weise habe sie sogar mit mir geredet. Außerdem habe ich gerne mit meinen Geschwistern Fernsehserien nachgespielt, insbesondere Daktari. Der übelste Einfluss meiner Kindheit waren die Werbesendungen im Fernsehen, das war wie eine Gehirnwäsche, diese grenzdebilen Sprüche kriege ich heute noch nicht aus dem Kopf.

Aber so ist sowieso nicht jedes Kind drauf. Meine Klassenkameraden haben lieber Fußball gespielt, und was die Mädchen gerne gemacht haben - außer Sprüche im Poesiealbum zu sammeln - war sowieso ihr Geheimnis.
 
Ich mache mir eigentlich keine Sorgen, dass eine Maschine mir die Seele klauen könnte. Ist es nicht eher umgekehrt, das wir den Dingen eine Seele geben, indem wir sie wertschätzen?
Ich weiß es nicht. In dieser Zeitschrift gibt es auch ein sehr großes Interview mit einer Forscherin, die sich darüber sehr besorgt äußert. Am Ende wird man nicht mehr wissen, ob man mit einer Maschine oder einem lebendigen Menschen aus Fleisch und Blut kommuniziert. Ein anderer Artikel dort erzählt von einem Bordell mit Puppen, die bald auch kommunizieren werden und nicht nur das Stöhnen nachahmen. Das ist für mich absolut pervers, und ich kann es niemals akzeptieren. Für die Mehrheit scheint es jedoch schon im grünen Bereich zu sein.

Künstliche Intelligenz, Internet – viele Menschen können dort rund um die Uhr sitzen, dazu kommt noch das Smartphone. Wo bleibt das reale Leben? Man sollte sich nicht wundern, wenn man sich allein fühlt. Entwurzelt von sich selbst, aber mit der Maschine, die alle deine Wünsche erfüllt. Eine düstere Dystopie, aber es ist nur meine eigene Meinung.

Liebe Grüße.
 
Mädchen gerne gemacht haben - außer Sprüche im Poesiealbum zu sammeln - war sowieso ihr Geheimnis.
Ich hatte so was auch. Aber die meiste Zeit war ich bei den Bauern habe das Melken erlernt, habe deren Hund ausgeführt, bin mit anderen Kindern in Bächen rum gelaufen habe Schlangen, Eidechsen, Frösche gefangen. War auf nem Hof mit Ponys und habe auch einiges gelesen. Kommt vll auch auf Umfeld, Eltern etc. an wie man die Kindheit verbringt und ob man ländlich oder in der Stadt aufwächst.

KI, Internet, da wird doch das meiste ungeprüft geteilt. Da ist manchmal so ein Müll drin, dass ich 🤮 könnte.
 
Aber die meiste Zeit war ich bei den Bauern habe das Melken erlernt, habe deren Hund ausgeführt, bin mit anderen Kindern in Bächen rum gelaufen habe Schlangen, Eidechsen, Frösche gefangen. War auf nem Hof mit Ponys und habe auch einiges gelesen. Kommt vll auch auf Umfeld, Eltern etc. an wie man die Kindheit verbringt und ob man ländlich oder in der Stadt aufwächst.

Danke, dass du nun auch dieses Geheimnis lüftest. Wir hatten einen Garten mit Blindschleichen und Eidechsen, und einen Hund. Ein bisschen Natur gab's auch in der (Klein-)Stadt.
 
Liebe Oregano, ich war in der letzten Zeit mit meinen Gedanken viel bei deinem Thema.👩‍❤️‍👨 Ich trage eine große Sehnsucht nach dem "Zu Zwein" in mir.❤️

Ich weiß, dass das Alleinsein Entspannung bringen kann und man auch daran wächst, aber die Gefahr ist nur, bei zu viel "Alleinsein" wächst die Einsamkeit.

Ich weiß wie sehr sich " zu zwein " sein anfühlt, wie es das Leben noch lebenswerter macht und vor allem glücklicher.
Mir fehlt es , das "zu zwein" - sich angenommen fühlen wie man ist, das gern nach Hause kommen, diese besondere Wärme, das sich fallenlassen können, durch dick und dünn gehen, auch mal Alleinsein und doch zu zweit und zu wissen, da ist jemand der mich beschützt auf Teufel komm raus und umgekehrt auch. 💞

Aber so ist sowieso nicht jedes Kind drauf. Meine Klassenkameraden haben lieber Fußball gespielt, und was die Mädchen gerne gemacht haben - außer Sprüche im Poesiealbum zu sammeln - war sowieso ihr Geheimnis.
Na, na lieber MaxJoy, so viele Geheimnisse gab es bei uns auch nicht und das wüsstest du, wenn du mal deine Bücher aus der Hand gelegt hättest.
Denn wir Mädchen meiner Generation erlebten gemeinsam mit den Jungs viele Abenteuer, spielten Fußball gemeinsam, Völkerball undundund gemeinsam stromerten wir durch den Wald, schwammen in den Flüssen, stahlen Obst aus den Gärten;), machten Klingelstreiche, hatten oft nach Streitigkeiten ausgerissene Haare, murmelten und wenn es drauf ankam, dann hielten wir Mädchen und die Jungs fest zusammen.

Und abends oder dann, wenn keiner gerade Zeit hatte, sind auch wir in den Büchern versunken und ließen unserer Phantasie freien Lauf. 📚

Liebe Grüße und ein schönes Pfingstfest.💞
 
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Hallo,

wie bei allen Lebensthemen kann man sie nicht verallgemeinern. Der/die eine hat gute Beziehungen erlebt, der/die andere nicht. Die Grundlagen jedes individuellen Lebens sind so verschieden wie die Entwicklungen, die sich daraus ergeben haben.
Wer wie Du, Wildaster, eine wunderbare Partnerschaft erlebt hat, vermisst sie, das ist für mich sehr verständlich.
Wer eher eine schwierige Partnerschaft, die viel Kraft erfordert statt gegeben hat, wird sie eher nicht vermissen.

Grüsse,
Oregano
 
Es tut mir leid, wenn meine Zeilen komisch rüberkommen, denn es ist alles andere als eine Verallgemeinerung .
Da ich beide Seiten erlebte und erlebe, wollte ich nur meine Gefühle in mir und zu diesem Thema schildern.

Sorry, Oregano und Grüße von einer heute einsamfühlenden Wildaster
 
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Ich weiß, dass das Alleinsein Entspannung bringen kann und man auch daran wächst, aber die Gefahr ist nur, bei zu viel "Alleinsein" wächst die Einsamkeit.

Ich weiß wie sehr sich " zu zwein " sein anfühlt, wie es das Leben noch lebenswerter macht und vor allem glücklicher.
Mir fehlt es , das "zu zwein" - sich angenommen fühlen wie man ist, das gern nach Hause kommen, diese besondere Wärme, das sich fallenlassen können, durch dick und dünn gehen, auch mal Alleinsein und doch zu zweit und zu wissen, da ist jemand der mich beschützt auf Teufel komm raus und umgekehrt auch. 💞
Liebe Wildaster, was du da erlebt hat, klingt wirklich sehr schön und diese durften wahrscheinlich auch nicht so viele Menschen lange erleben.
Oft vergeht diese Vertrautheit im täglichen Einerlei sehr schnell übernimmt etwas anderes den Alltag.

Danke fürs erinnern an eine schöne Zeit. 🥰
 
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