Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt
Hallo Frostbeulchen und willkommen,
ich kann dir aus meinem begrenzten Wissen und Erfahrungen heraus antworten:
Die Heilung ist immer ein sehr individueller Prozess und letztlich muss da jeder seinen eigenen Weg gehen. Meines Erachtens ist die Leberreinigung dann angesagt, wenn man (natürlich) Beschwerden mit Leber oder Galle hat, oder wenn man chronische Probleme hat, die auf eine Leberbelastung zurückzuführen sind. Dazu gehören auch Krankheiten/Symptome, die man auf den ersten Blick nicht mit der Leber in Verbindung bringt.
Die Skepsis ist normal, was mich überzeugt hat, war, dass es soviele positive Berichte dazu gibt und kaum negative Berichte (wohlgemerkt, von Leuten, die diese Reinigung selber durchgeführt haben). Wenn man das Buch von Andreas Moritz liest, wird man behutsam durch alle Etappen der Leberreinigung und mögliche Fragen geführt (beim ersten Mal hatte ich das Buch noch nicht).
Die Steine können in der Tat ganz unterschiedlich aussehen. Ich hatte bislang nur grüne - bei den ersten zwei Reinigungen leuchtend-grasgrüne, weiche Kugeln und bei der 3. Leberreinigung kleine, olivgrüne, harte Steine. Moritz schreibt auch von anderen Farben in seinem Buch, wobei die schwarzen wohl die ältesten seien. Es kommt, so wie du geschrieben hast, auf die Bestandteile an.
Die harten Steine werden auch durch den Apfelsaft nicht "weich", maximal ein bisschen am äußersten Rand. Die weichen Steine, die ich bislang ausgeschieden habe, waren die grasgrünen. Ich denke, dass diese Steine auch vorher nicht richtig "hart" waren, aber durch den Apfelsaft etwas weicher und größer geworden sind (Mein Mann hat z.B. vorübergehend Rückenbeschwerden bekommen, als er mit dem Apfelsafttrinken angefangen hat, wahrscheinlich, weil die Kügelchen größer geworden sind - bei mir war das nicht so, aber es hat ein bisschen in der Lebergegend gezogen, das war aber auch nur vorübergehend).
Zu dem Öl - Moritz schreibt genau darüber in seinem Buch, die Farbe der Steine verändert sich nicht durch die Wahl des Öles, d.h. die Art des Öles hat darauf keinen Einfluss. Es gibt genug Gründe, warum diese "Verseifungstheorie" kompletter Unsinn ist. Z.B. habe ich bei meiner 2. Leberreinigung schon in der Apfelsaftphase grüne Kügelchen ausgeschieden, am Tag vor dem Ausscheidungstag. Moritz gibt noch mehr Gründe in seinem Buch, z.B. die Tatsache, dass bei einer gereinigten Leber keine Steine mehr kommen, obwohl man die Prozedur genau wie vorher durchführt. Den Apfelsaft kann man wohl durch Apfelsäure ersetzen, lt. Andreas Moritz.
Ich würde denken, dass die drei Colon-Therapien den Darm ausreichend gereinigt haben. Ich habe vor meiner ersten Leberreinigung viel weniger (vielleicht zu wenig) in der Hinsicht gemacht (nur ein paar Tage lang Flohsamenschalen genommen). Den Irrigator bekommt man in der Apotheke und die Anwendung ist weitgehend selbsterklärend.
Ich habe auch öfter Darmbakterien (Vita Biosa, Dr. Wolz) zu mir genommen, bevor ich mit der Leberreinigung begann. Moritz schreibt, man solle den Körper sich selbst erholen lassen. Ich habe die Produkte daraufhin in der letzten Zeit nicht mehr genommen und mein Darm scheint auch ohne zu funktionieren. Ansonsten achte ich auf eine einigermaßen vernünftige Ernährung (und das klappt ganz problemlos, ich habe gar keine speziellen Gelüste).
Mit der Candida kenne ich mich leider überhaupt nicht aus, ich könnte mir aber denken, dass die im Laufe der Zeit verschwindet. Vielleicht weiß jemand anderes darüber mehr, auch zu den übrigen Fragen.
Vielen Dank für den Hinweis im p.s., ähem, ich gebe zu, dass es schon der zweite Hinweis in dieser Richtung ist.

) Es kommt mir in der Tat auch wie Energieverschwendung vor. Danke.