Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt
Bist Du angesichts dieser Umstände noch immer der Meinung, das Entstehen dieser "Seifenmassen" hätte mehr mit der Leber oder der Galle zu tun als jeder andere Fettverdauungsprozess? Dann sehe ich Deiner Auseinandersetzung mit meinen Argumenten mit Freuden entgegen. Alle anderen sind natürlich auch herzlich eingeladen, solange sie sich mit Fragen wie Warum hatte ich gestern abend Kopfschmerzen und anderen Ablenkungsmanövern zurückhalten.
Vielleicht können wir dann ja diese ewige Diskussion um die Herkunft der "Steine" bald beenden.
Hallo ViOlala,
bin dir noch eine Antwort schuldig.
Ich denke nicht, dass es überhaupt Sinn macht, „grüne Klumpen“ und deren Herkunft zu diskutieren – das meinte ich eigentlich in meinem vorangegangenen Beitrag mit dem Hinweis auf die Publikation von 1932 und die schon offenbar mindestens 80 Jahre währende Meinungsverschiedenheit.
Auch denke ich, dass es am eigentlichen – den positiven Wirkungen einer „Leberreinigung“ - einfach vorbeigeht. Denn die positiven Wirkungen sind ja nicht die grünen Klumpen, sondern halt auch nach meiner eigenen Erfahrung eine deutlich verbesserte Tätigkeit der Leber/Galle.
Wie auch immer es funktioniert und was auch immer da funktioniert – es ist eine offenbar sehr alte Heilmethode (wie beispielsweise die Praxis der tibetanischen Mönche zeigt). Bei der Akupunktur streiten sich ja auch immer noch die Wissenschaftler, was da funktionieren soll und worauf die Wirkungen basieren mögen. Dass es bei vielen Problemen helfen kann, ist aus meiner Sicht hinreichend durch Erfahrungen nachgewiesen.
Ich persönlich würde die Leberreinigung als Reiztherapie einordnen. Allgemein führen Reiztherapien (u.a. Kneipp) zu einer verbesserten Stoffwechsel- und Enzymaktivität und verbesserten Regulationsfähigkeit (ich meide jetzt mal die ebenso strittigen Begriffe Ausleitung und Entgiftung, da die westeuropäische Schulmedizin ja der Meinung ist, dass da nichts ist, was es auszuleiten gäbe

). Nachlassende Regulationsfähigkeit ist aus meiner Sicht der Hintergrund von zunehmender Dekompensation, die auf verschiedenen Ebenen des Stoffwechsels stattfinden kann und manifestiert sich zunächst in Stoffwechselstörungen auf zellulärer Ebene, die sich später in organischen Störungen niederschlagen.
Bei mir gabs die Diagnose einer funktionell schwächelnden Leber seitens Schulmedizin schon vor sehr vielen Jahren, die sehr helle Farbe des Stuhlgangs über viele Jahre allein war schon ein deutlicher Hinweis, es gab auch Verdauungsstörungen trotz einer Leidenschaft für Löwenzahnsalat und Bitterstoffe aller Art, leicht gelblich eingefärbte Schleimhäute, starke Rückenschmerzen im Schulterblattbereich (die auch beim Heilfasten nicht besser wurden), Müdigkeit etc., außerdem ständig Druck, mitunter Brennen unterhalb des rechten Rippenbogens - und diese Symptome sind zumindest mit dem Beginn von Leberreinigungen verschwunden. Der Stuhlgang hat endlich eine normale braune Farbe auch ohne Bitterschokolade, der gelbliche Schimmer der Schleimhäute ist weg, die Rückenschmerzen ebenso. Wenn ich das vertraute Druckgefühl im rechten Oberbauch wieder bekomme, gibt’s eine Leberreinigung und danach fühlt sich alles wieder für lange Zeit vollkommen frei an und es gibt einfach ein anderes Wohlbefinden.

Und die grünen Klumpen sind mir offen gestanden so ziemlich egal...
rosmarin