LDH / M2-PK - Mitochondriopathie - Bitte Hilfe

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08.02.13
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Hallo liebes Forum,

ich quäle mich seit Monaten mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, usw. rum. Diagnostik gem. Kuklinskis-Ansatz wurde durchgeführt, allerdings keine wegweisenden Erkenntnisse; Werte teilweise im Graubereich.

Eine Heilpraktikerin hat nun ergänzend zu den bereits vorhandenen Laboruntersuchungen noch zwei Werte (LDH Isoenzyme & M2-PK) untersuchen lassen. Ziel sollte m.E. die Feststellung der Leistungsfähigkeit bzw. des Zustands der Mitochondrien sein. Das Konzept basiert wohl auf der sogenannten Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer.

Leider ist der M2-PK deutlich erhöht und die LDH Isoenzyme deuten laut Labor auf eine Mitochondriopathie hin.

Im Internet finde ich nicht viel zu diesem Ansatz. Was mich insbesondere beunruhigt, ist der erhöhte Tumormarker. Soll ich hierzu jetzt die komplette Diagnostik zum Ausschluss eines Tumors starten oder hat der Wert wirklich "nur" wegen Problemen mit den Mitochondrien reagiert? Arbeitet Kuklinski auch mit diesen Parametern?

Wie ist Eure Sicht? Was kann man unternehmen zur Verbesserung dieser Werte?

Lieben Dank.

Grüße
Alex
 
Hallo Alex,

willkommen hier :)

Ich habe im Moment nur ganz kurz Zeit, Dir zu schreiben und kann Deine Fragen teils auch adhoc nicht beantworten.

ich quäle mich seit Monaten mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, usw. rum.
Gerade diese Symptome können natürlich sehr viele Ursachen haben. Einige davon findest Du auch hier im Forum, schau Dich mal ein bisschen um in den verschiedenen Rubriken. Interessant für die Ursachensuche ist auch, ob zu (oder kurz vor) dem Zeitpunkt, als die Beschwerden anfinden, irgendetwas besonderes in Deinem Leben passiert ist (Unfall, neue Zahnmaterialien, Möbel u.a.).

Diagnostik gem. Kuklinskis-Ansatz wurde durchgeführt, allerdings keine wegweisenden Erkenntnisse; Werte teilweise im Graubereich.
Da es hier viele verschiedene Parameter (und Einschätzungen dazu) gibt, wären durchaus die konkreten Werte interessant.

Eine Heilpraktikerin hat nun ergänzend zu den bereits vorhandenen Laboruntersuchungen noch zwei Werte (LDH Isoenzyme & M2-PK) untersuchen lassen.
Zu den LDH-Isoenzymen findest Du einen Thread hier in der Rubrik, vielleicht hilft er Dir weiter.

Ziel sollte m.E. die Feststellung der Leistungsfähigkeit bzw. des Zustands der Mitochondrien sein. Das Konzept basiert wohl auf der sogenannten Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer.
Dazu gibt es ein umfangreiches Wiki, das von jemand Kompetentem geschrieben wurde. Vielleicht magst Du da mal reinschauen.

Leider ist der M2-PK deutlich erhöht (...)

Was mich insbesondere beunruhigt, ist der erhöhte Tumormarker. Soll ich hierzu jetzt die komplette Diagnostik zum Ausschluss eines Tumors starten oder hat der Wert wirklich "nur" wegen Problemen mit den Mitochondrien reagiert?
Ich kann verstehen, dass Dich das beunruhigt, auch wenn es nichts Schlimmes bedeuten muss. Wenn nicht irgendetwas diesen erhöhten Wert schlüssig genug erklärt (das ist letztlich eine persönliche Entscheidung, Du solltest aber aus meiner Sicht auch die Heilpraktikerin fragen), würde ich dem wohl durchaus nachgehen. Welche Diagnostik dazu erforderlich ist (vielleicht ist sie ja nicht so umfangreich), hängt davon ab, was dieser Tumormarker konkret aussagt. Dazu müsste ich aber selbst erst recherchieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch das Gesamtbild Deiner Beschwerden.

Arbeitet Kuklinski auch mit diesen Parametern?
Ich habe davon bisher nicht gehört.

Vielleicht fällt ja noch jemand anderem etwas ein, das Dir weiter hilft :)

Liebe Grüße
Kate
 
Hallo Alex,

sind bei Dir auch übliche Blutwerte bestimmt worden, bevor es an die eher "exotischen" Werte ging, z.B. die Schilddrüsenwerte, Leberwerte, EBV usw.?
Hat sich an Deinen Lebensumständen etwas geändert (Umzug, Renovierung, Arbeitsplatz, Ernährung) ...?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Alex,


auch bei mir ist M2-PK auffällig.

wie hoch ist bei Dir die M2-PK?

Ich habe bereits viele erhöhte Werte bei der M2-PK, die bei mir seit mehr als 2 Jahren regelmäßig bestimmt wird, weil bereits der erste Wert erhöht war.
Der Wert soll sehr empfindlich sein, d. h. wenn das Blut nicht korrekt behandelt wird, steigt er an.
Es soll sofort nach der Blutentnahme zentrifugiert, abpipettiert und eingefroren werden.
Wurde das bei Dir eingehalten?

Ich gehe wegen des Werts zur Blutabnahme schon direkt ins Labor, um nicht auch noch Fehler durch eine lange Transportdauer zu haben.
Aber im Labor wird man nicht wegen meines Wertes alles liegen und stehen lassen, d. h. auch dort ist denkbar, dass das Blut mal länger stehen bleibt (vermute ich mal).


Mein letzter Wert war mit 42 der höchste Wert innerhalb der letzten 2 Jahre und der über 2 Monate davor bestimmte Wert war mit knapp 15 der niedrigste Wert, der bei bei mir bestimmt wurde.


Mich beunruhigt der stets erhöhte Wert auch, da bei mir auch noch andere Tumormarker regelmäßig auffällig sind wie Noradrenalin und ß-HCG.
Außerdem hatte ich im vergangenen Jahr ein kleines Karzinoid, das wegen der niedrigen Wachstumsrate nicht sehr aggressiv war und keine Nachbehandlung wie Chemo etc. nötig machte.
Nach der Karzinoid-Entfernung blieben die Tumormarker im wesentlichen unverändert.


Mir wurde zur M2-PK aber von einem Laborarzt, der alternativ-medizinisch orientiert ist, auch gesagt, dass M2-PK ein Wert sei, der zur Funktion der Mitochondrien eine Aussage liefere. Er nannte mir auch den Namen Heinrich Kremer.
Er sagte weiterhin, dass M2-Pk nach sportlichen Aktivitäten ansteigen würde.
Hast Du denn zufällig am Vortag viel Sport gemacht?
Vielleicht wäre das schon eine Erklärung.

Da ich bei dem M2-PK-Wert von 42 auch Leberwerterhöhungen hatte (GPT und GGT waren fast doppelt so hoch wie bei dem Wert von 15), könnte der sehr hohe Wert der M2-PK auch damit zusammen hängen.
Allerdings hatte ich bei anderen erhöhten M2-Pk-Bestimmungen z. B. im letzten Jahr oft auch gänzlich unauffällige Leberwerte, d. h. trotz der unauffälligen Leberwerte war M2-Pk erhöht (in der Mehrzahl der Bestimmungen lag der Wert zwischen 20 und 28).

Ja, ich bin mir auch unsicher, ob diese M2-PK-Erhöhung nur aufgrund einer gestörten Funktion der Mitochondrien besteht, ob sie aufgrund von Laborfehlern so hoch ist oder ob sie aufgrund eines Tumors so hoch ist. Ich denke, dass jede der 3 Ursachen möglich ist und nur eine davon die richtige ist. Aber welche?


Ich würde Dir raten, vielleicht den Wert mal im Labor direkt kontrollieren zu lassen und zuvor keinen Sport zu machen, falls Du evtl. sportlich aktiv bist.
Vielleicht ist der Wert bei der Kontrolle dann völlig anders?

Da mich das Thema auch interessiert, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mich über das Ergebnis einer evtl. Kontrolle informieren würdest. Vielleicht kann ich daraus auch Rückschlüse auf meine Wert-Erhöhungen ziehen.



Zur Aussagekraft der M2-PK als Tumormarker:
Ich habe gelesen, dass M2-PK bei sehr vielen unterschiedlichen Krebsarten erhöht sein könne. Als Tumormarker ist der Wert also nicht spezifisch für eine bestimmte Tumorerkrankung.

Manche Labore empfehlen stets noch andere Tumormarker mitzubestimmen, weil man dann, wenn ein anderer mehr spezifischer Tumormarker auch erhöht ist, eher sagen kann, wo ein evtl. Tumor liegt.

Damals als bei mir der erste bestimmte M2-PK-Wert erhöht war, habe ich dann bei der Kontrolle auch alle denkbaren anderen Tumormarker mitbestimmen lassen und als einziger war bei mir ß-HCG leicht erhöht.
Die Noradrenalinerhöhung habe ich auch schon mehr als 10 Jahre (sie allein würde auf ein Paragangliom oder ein Phäochromozytom hinweisen). Bei mir könnte man einen weiteren endokrinen Tumor also vermuten, wenn diese Werterhöhungen eine Bedeutung haben und nicht durch andere Ursachen (wie Lebererkrankung, Stress, etc.) zustande gekommen sind.

Bei mir ist auch noch der IgG-4-Subklassenwert erhöht (IgE normal). Ob da ein Zusammenhang besteht zu den anderen Werten?


Ich konnte Deine Frage mit diesen Ausführungen sicher nicht klären, aber vielleicht konnte ich Dir ein paar Hinweise geben, die Dich weiter bringen.



LG
Margie
 
Hallo,

ich danke Oregano und Margie für ihre Antworten :)

Besonders Margies Hinweise betreffend M2-PK und ihren Rat, den Wert noch einmal kontrollieren zu lassen (unter den genannten Bedingungen, d.h. u.a. selbst ins Labor zu fahren) erscheinen mir gut. Mit fragwürdigen Laborergebnissen aufgrund evtl. nicht korrekter Präanalytik hatte ich auch schon zu tun.

Grüße :wave:
Kate

EDIT:
Margie, ich wünsche Dir alles Gute. Es ist schon unangenehm und belastend, wenn man sich mit solchen Unklarheiten herumschlagen (und evtl. abfinden) muss :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Leute,

ich muss gestehen, Eure Beiträge nicht gelesen zu haben, sondern sie wirklich im Schnelldurchgang überflogen zu Haben. Bitte um Entschuldigung, wenn ich nicht korrekt bin.


Lieber Alex, bitte entschudlige, wenn ich Deine Frage hier öffentlich und spät beantworte.
Ich denke, ist nichts praivates drin.


Also, last Euch bitte nicht von LDH-Isoenzym Diagnostik verrückt machen!
Das ganze hat als Postulat angefangen und wurde dann von einer best. Grupperieung als wissenschaftl. Nachweis einer M. angeführt. Völliger Quatsch!!!

Die Grenzwerte wurden verschoben und jetzt hat alles, was nicht schnell aus der Praxis ist eine behandlungsbedürftige M.!!!


Mit dem Begriff M. wird z.Zt Angst und Schrecken verbreitet unter hilflosen Patienten. Ist für alles gut. Super Erklärung dahinter. Alles ist M, also kann der Therapeut auch alles behandeln! Und mit LDH Isoenz hat auch fast jeder M.

Allerdings große Diskrepanz zwischen Klinik und Laborwerte. Gesunde haben scheißwerte, Kranke gute! Das Geld ist falsch investiert. Bitte doch Deine Therapeutin um die Stellen in der Wissenschaft, an denen Du nachlesen kannst, was Du suchst und achte genau auf Ihre Reaktion. Wenn Sie angepisst ist, verschwinde so schnell wie möglich auf Nimmerwidersehen. Wenn Sie von Postulat sprach, ist sie nur dem CST-Wahn verfallen und verkauft nicht Schwachsinn als Realität.

M2PK ist da schon spezidfischer, allerdings im Stuhl und für Darmkrebs.

Präanalytisch (im Blut) unglaublich sensibel. Steigt mit der Zeit zum Labor!
Ich habe vergessen, wie kurz die analytische Zeitspanne ist, aber sie war kurz.

Cellsymbiose benutzen den Parameter gerne um Ihre These zu unterstützen. Ist ja auch super.
Einen Parameter (LDH) erfinden um teure Therapie zu rechtfertigen und beim Andern von präanalytischen Fehlern profitieren. Frag mal Deine HP nach Präanalytik von M2PK und möglichen anderen Ursachen.

Von Müdigkeit und Abgeschlagenheit bis Krebs ist schon ein weiter Weg und Du solltest Dich auf keinen Fall von derartiger Laiendiagnostil verrückt machen lassen.

PS. Labor Ettlingen? ITN ?

Sorry keine Zeit mehr.

Sei beruhigt, keine Panik. Alles Heißem Luft.


Geh ma zu Onkologen zur Not, der wird Dir was erzählen.

Grüße
AQH
 
So, mittlerweile sind wohl ein paar Jahre vergangen... wie geht es dem Kandidat mit dem erhöhten M2-PK heute ? Über eine Nachricht würde ich mich freuen ! LG Jörg
 
Viele Grüße an Alle !

Also, mein M2-PK ist letztes Jahr gestiegen von 27 auf 55 ... trotz biologischer Therapie .. ich habe dann die Therapie umgestellt und war innerhalb von 4 Wochen auf einem Wert von 11,9...

LG Jörg
 
oh.. eine ganze Menge an Zeug ... ausschlaggebend war eine Untersuchung auf "organische Säuren im Urin"

... LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo endobiont
oh.. eine ganze Menge an Zeug ... ausschlaggebend war eine Untersuchung auf "organische Säuren im Urin"
Was ergab denn die Untersuchung für Abweichungen und welche Mittel (wahrscheinlich Nahrungsergänzungen) wurden empfohlen und von Dir genommen?

Da wir hier diese Art Untersuchungen schon öfter diskutiert haben (siehe z.B. Stoffwechseluntersuchungen mittels organischer Säuren,
Mein Organix-R-Befund (Stoffwechseluntersuchung mittels organischer Säuren im Urin)), wäre das sicherlich für viele interessant.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@kate
Ich habe auch das „kleine Organix“ Profil von GanzImmun gemacht. Genau die gleichen Werte erhöht
wie im Organix Thread. Weiter gebracht hat mich das leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, mein M2-PK ist letztes Jahr gestiegen von 27 auf 55 ... trotz biologischer Therapie .. ich habe dann die Therapie umgestellt und war innerhalb von 4 Wochen auf einem Wert von 11,9...
Alle Werte könnten auch ohne Therapie so zustande gekommen sein.

Aus folgenden Gründen:
M2-PK ist extremst störanfällig.
Ich hatte schon einen Wert, der lag bei ca. 54.
Das Blut wurde von einem Labor zum nächsten zur Bestimmung verschickt, was offenbar den Wert so erhöht hat. Aber auch bei der Blutentnahme kam es zu Störungen, weil die Vene schlecht punktiert war und man richtig "Melken" musste, damit überhaupt Blut kam.

Am nächsten Tag ging ich in ein Labor, das die Werte selbst bestimmt. Der Wert lag dort bei 18.
Man sollte den Wert möglichst in dem Labor, das ihn selbst bestimmt, auch abnehmen lassen.
Dann habe ich immer die niedrigsten Werte.


Es könnte als bei den Werten in #10 von endobiont sein, dass die ersten beiden Werte gestört waren und dass der letzte Wert korrekt bestimmt wurde.
 
Schönen guten Abend

Was kann der Grund sein für ein erhöhten M2-PK Wert?


Hallo Jörg

Wie und mit welcher Therapie hast du deinen M2-PK Wert auf 11 runtergebracht?

Welche organische Saure genau im Urin wurde untersucht?

Und wie hoch war deine Harnsäure früher und jetzt?


Liebe Grüße
 
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Was kann der Grund sein für ein erhöhten M2-PK Wert?
M. E. ist die häufigste Ursache die, dass der Wert nicht sofort nach der Blutabnahme bestimmt wird.
Oft wird das Blut nicht mal eingefroren, wenn es ans Labor versendet wird.
D. h. Abnahmefehler, Lagerungsfehler lassen den Wert enorm ansteigen.

Die zweithäufigste Ursache dürften Tumore sein.

Die dritthäufigste Ursache könnten mitochondriale Störungen sein.

So würde ich, die ich den Wert bestimmt schon 15 Mal habe bestimmen lassen, dies sehen.
 
Danke.

Tumor im Dickdarm z. B.?

Was ist M. E.?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tumor im im Dickdarm würde M.E. (meines Erachtens) ja zweifelsohne durch eine Darmspiegelung festgestellt werden können.
margie hat Recht. Der Wert alleine sagt gar nichts aus, mal abgesehen durch die Messfehler, welche
durch unsachgemässe Probenhandlung entstehen können.
 
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Man könnte auch einen M2-PK Stuhltest machen.
Wenn der Bluttest so schlecht zum Auswerten ist dann wäre Stuhltest besser?

Ist es überhaupt sinnvoll nach einem M2-PK Blutest einen M2-PK Stuhltest zu machen oder lieber doch gleich eine Darmspiegelung?
 
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