Lasst die Patienten entscheiden! - Onlinepetition für Ampligen

Lasst die Patienten entscheiden! - Onlinepetition für Amplige

Auch wenn der Hintergrund wieder eher wirtschaftlich, ist:

Deutsches Ärzteblatt: Arzneimittel sollen schneller zur Verfgung stehen
Arzneimittel sollen schneller zur Verfügung stehen
Dienstag, 5. Februar 2013

Die Richtlinie schreibt unter anderem vor, dass innovative Arzneimittel innerhalb von 180 Tagen auf dem Markt sein müssen. Es dauere oft aber über zwei Jahre, bis eine Entscheidung gefällt wird, kritisiert Peter Liese, gesundheitspolitischer Sprecher der christdemokratischen EVP-Fraktion im EP. „Dies führt dazu, dass die Patienten innovative Arzneimittel nicht erhalten, obwohl diese zum Teil lebensrettend sind, und gerade für die innovative, mittelständische Industrie bedeutet dies ein echtes Hindernis." Das Parlament unterstütze daher den Kommissionsvorschlag, der die Fristen verkürzen und vor allen Dingen die Durchsetzung der Fristen verbessern soll. Innovative Produkte sollen demnach künftig innerhalb von 120 Tagen nach ihrer Marktzulassung verfügbar sein. Die Abgeordneten fordern indes nicht ganz so strenge Fristen wie die Europäische Kommission. Im Ministerrat ist der Vorschlag zurzeit blockiert.
 
Lasst die Patienten entscheiden! - Onlinepetition für Amplige

Danke, dann bin ich ja beruhigt.
Ich wollte schon vom Glauben abfallen, hatte wirklich den Eindruck, dass es keinen wirklich interessiert was da drüben so läuft.

Das ist alles ziemlich frustrierend, selbst für einen Aussenstehenden wie mich, was man so miterleben muss.
Meiner Meinung nach ist das nur so lange möglich gewesen, weil neimand, der sich nicht wirklich intensiv damit auseinandersetzt versteht, was Betroffene durchmachen. Weiterhin haben nur wenige, die es vielleicht verstanden, ein ernsthaftes Interesse zu helfen.*
Wie könnte sich da etwas ändern in diesem Teufelskreis zwischen Unkenntnis, Scheinheiligkeit und Verleudmung?
Ich habe viel darüber nachgedacht.

Meiner Meinung nach kann sich nur etwas ändern, wenn ein richtig öffenlicher Druck entsteht. Dies kann man nur erreichen, wenn die Medien mitspielen und dieses Thema public machen. Nur nehmen die nur ein Thema auf, wenn es die breite Masse interessiert.
Um Unterstützung der Aktionen (Petition, E-Mail) habe ich bestimmt bei ca. 30 Vereinen von Skandinavien bis Australien gebeten, die Reaktionen waren leider eher dürftig. Es kamen 2 Antworten und auf den Seiten der Vereine waren keine links oder ähnliche Erwähnungen zu finden.
Und schon schliesst sich wieder der Kreis, die breite Masse hat leider keine Ahnung davon, sie hält (CFS)ME für Burnout infolge von Stress/Überarbeitung.*

Das ist echt frustrierend, nur man darf nicht aufgeben, nicht resignieren!
Möge es noch so aussichtlos erscheinen, sei es auch die einhundertste ähnlich klingende Aktion, man muss versuchen alles und überall zu unterstützen und zu verbreiten.

Nehmen wir aus aktuellem Anlass die Ampligen Geschichte.
Was die Patienten geleistet haben, war sehr beachtenswert.
Unter hohen persönlichen Einsatz waren ca. 30 Patienten zum Adcom (20.12.2012) angereist um sich persönlich für eine Zulassung auszusprechen (leider fanden sie kaum Gehör). Weiterhin wurden 750 flehende Paientenbriefe vorgelegt.
Im Vorfeld des PDUFA (02.02.2013) wurden von Bob Miller 3800 Signaturen ausgedruckt und der FDA überreicht. Täglich gingen durch ihn organisiert ca. 350 Mails bei verschiedenen Vertretern der FDA ein.
Und? Na ja das Ergebnis ist bekannt, es hat alles nichts genützt!
Nur deshalb aufgeben? Das wäre das verkehrteste was folgen sollte.
Ich denke so sieht es auch Bob Miller, er greift zu dem letzten Mittel was ihm noch bleibt. Ich hoffe sehr, er nimmt dabei keinen bleibenden Schaden, die Sache ist äußerst riskant.
Leider hält sich das mediale Interesse noch zu sehr zurück.
Man arbeitet an der Verbreitung, aber es geht zu zäh voran.
Auch ich gebe mir Mühe, das Philadelphia Bizjournal hat einen Hinweis zu B. Miller schon Ernst genommen, aber viel mehr kam bis jetzt nicht heraus.
Das macht mir Sorgen für die Zukunft.
Aber, auch wenn es den Anschein hat, dass sich scheinbar nichts zum besseren ändert, man darf nicht resignieren.
Bei jeder Protestwelle kapieren vielleicht ein paar mehr, was ME bedeutet und was hier falschläuft und irgendwann wird der öffentliche Druck vielleicht ausreichen.

So hoffe ich!

Das CDC hat errechnet, dass CFS/ME die USA jährlich 20 Milliarden Dollar kostet. Warum wird fast nichts dafür getan/ nicht unterstützt, was vielleicht mal in Richtung Heilung gehen könnte, Forschung usw?
Würden sich investierte Gelder nicht über kurz oder lang wieder auszahlen?
Das würde ich gern verstehen, warum man 20-30 Jahre auf der Stelle tritt und auch jetzt noch bei jeder Gelegenheit die Bremse zieht.

Liebe Grüße!

@castor,
klar ist Deutschland immer hinten, das bedeutet aber auch, dass man eben dann das Ausland unterstützen muss, damit es dort schneller voran geht, so dass Deutschland schneller folgen kann.
So habe ich es täglich der FDA geschrieben.*
Sie entscheiden nicht nur über Ampligen, nicht nur über die USA, sie entscheiden auch darüber, ob es in anderen Ländern besser wird oder alles weiter so bleibt.
Das ist ja das frustrierende.
Im September hat die FDA beim Stakeholdermeeting zugegeben, dass sie bezüglich ME noch am Anfang stehen, 6 Monate später fühlen sie sich gebildet genug, das Mittel, welches nachweislich vielen Menschen geholfen hat, mit welchem nachweislich viele Ärzte gute Erfolge erzielen konnten, für die nächsten Jahre zurückzuweisen, nicht verfügbar zu machen.
Vielleicht damit sogar auf Dauer verschwinden zu lassen, denn die verlangten Studien sind kaum zu stemmen und ob sich bei den Aussichten auf Zulassung ein Partner findet, ist fraglich.

@karde,
was ist das AVAZ, ich habe nichts finden können.
 
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Hallo orfmen
sorry habs falsch geschrieben.*

Avaaz - Avaaz Kontaktieren

HERZENSGRUESSE
KARDE

wie eine Petition machen weis ich nicht, aber es wäre eine Möglichkeit auf ME/CFS hinzuweisen
https://mail.google.com/mail/h/z65q5wkft14j/?&v=c&th=13c8892fc0ba2e7c

Alles klar, schau ich mir mal an.

Weiterhin gibt es eine neue Action zur Unterstützung von Bob Miller.
Wie ich schon vorher schrieb, erscheint auch noch so aussichtslos sich an unzähligen Actionen zu beteiligen, darf man nie aufgeben.
Bitte helft und sendet Cc an Bob, so hat er wenigstens einen*Nachweis wieviel E-Mails von der entsprechenden Behörde ignoriert wurden.

Bitte, alles ganz einfach, nur copy and paste, sowie der Name.

Hunger Strike Continues: Phone and Email Now to Get an NIH Clinical Trial for Ampligen | Phoenix Rising



Nachfolgend noch ein Statement von Cort Johnson, in welchem er die FDA ziemlich harsch aber deutlich angeht.


FDA Denial of Ampligen Exposes Out of Touch Agency; Hemispherx to Appeal :: Health Rising


sowie das noch zur Info

Ampligen Patient Hunger Strike; Hemispherx Takes CRL Tailspin | BioWorld

Liebe Grüße
 
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About a week ago, my obituary arrived by email. But something related, which you might think is weirder, happened Tuesday afternoon, and all of it involves chronic fatigue syndrome (CFS), and Hemispherx Biopharma Inc.’s drug candidate for it, Ampligen.


More specifically, it involves Bob Miller, 54, who is on a hunger strike. Miller stopped eating about the same time my obituary showed up, in protest of the FDA’s refusal to approve Ampligen (rintatolimod), the Toll like receptor 3 modulator for CFS that was given an unfavorable review by the FDA’s advisory panel in December, which I covered.

I talked with Miller by phone Tuesday. He lives in Reno, Nevada, because that’s the headquarters of the Ampligen trials. Miller sounded weak but determined. He choked a few times, when the subjects of his wife and twin sons, age 12, came up.

An Email Doppelganger

OK, let me get the obituary thing out of the way. Like most people with a handful of things going on at once – and like a lot of people who are simply self-absorbed – I’ve put my name in a Google alert, because I want to know if somebody online mentions me or one of my projects.

You’ve probably guessed the next part.

Delivered via Google alert, the obituary had everything spelled right (no “U” in my last name, like a lot of people tend to add. Not related to that guy!), but it got the age wrong (58, nope. One more year to go, why rush things?).

Of course, I’ve gotten Google-alert obituaries of “myself” before. I always read them, if only to find out what this other guy with my name was like, and at what age he died. Sometimes, I try to imagine myself into deceased person’s life. This latest one had been a coal miner in Kentucky for 15 years.

By Another Name, the ‘Gom-Boo’

Nobody knows what causes CFS, so I asked Miller, who’s been sick for 30 years, how his disease first manifested. He said he developed flu-like systems that would not go away. His co-workers passed it off as what they called the “gom-boo,” the name for any of a number of infections they picked up in the moist, black-dusty, oxygen-deprived environment where they worked.

Miller was a coal miner in those days, he said.

I registered the coincidence mentally, and went on with the interview. Heard how Miller, after the coal-mine job ended because of his absenteeism, could not hold down employment. How he became bedridden. How 17 years passed before he saw a doctor who diagnosed his CFS.

‘The FDA Has the Power’

Gone are the days when CFS was considered a “fake” disease, masking laziness or a person’s failure to take vitamins. I knew the horrid laundry list of CFS symptoms. Here’s how they are expressed by Wikipedia and others: post-exertional malaise; unrefreshing sleep; widespread muscle and joint pain; sore throat; headaches of a type not previously experienced; cognitive difficulties; chronic, often severe, mental and physical exhaustion; muscle weakness; increased sensitivity to light, sounds and smells; orthostatic intolerance; digestive disturbances; depression; and cardiac and respiratory problems.

At the FDA advisory panel meeting, a parade of people testified about CFS, and the dire need for a drug like Ampligen that seems to work. Except that there aren’t any drugs like Ampligen.

“The FDA has the power to be able to do this,” Miller said. “The company is willing to sit down with the FDA, sit down with anybody, and trying to figure out how to move this forward, without the drug company going away,” since it lacks the money for much more clinical work, which the agency wants.

Against the Odds

As the interview came to close, after I thanked Miller for talking, he asked, “What was your name, again?”

I told him. There was a two-second pause. Quietly, Miller said, “I knew a Randy Osborne when I worked in the coal mine.”

The same one, it turned out. Miller had not seen him in years.

And so I ended up breaking the news of my namesake’s death to his previous co-worker and, likely, friend. (It’s not easy to work in a coal mine, I would imagine, without becoming friends.) I broke the news to a man who may die himself, as a result of his hunger strike. He’s already been given saline for kidney problems caused by the fast, but has vowed not to take food until Ampligen moves forward, for the sake of himself and as many as a million other patients in the U.S.

I told my girlfriend about the interview, and the identical names, and the coal-mine connection. “What are the odds?” she asked. Over the past few days, I’ve been thinking about other odds. Of Ampligen finding its way to patients, somehow. Of Miller making his point, before time runs out.

https://bioworld.blogs.bioworld.com/2013/02/07/on-the-gom-boo-ampligen-and-holding-out-hope/
 
Lasst die Patienten entscheiden! - Onlinepetition für Amplige

Bob Miller hat seinen Hungerstreik beendet.
An alle, die ihn unterstützt haben, einen großen Dank!
Er hat darum gebeten, die E-Mail Aktionen einzustellen.
Man sollte die Kräfte sparen und Ideen entwickeln, um sich auf das bevorstehende Stakeholdermeeting im Frühjahr (geplant seit ein paar Monaten) vorzubereiten.

Anmerkung: Der Titel dieses Threads ist:"Lasst die Patienten entscheiden!"
Dabei ging es simpel ausgedrückt darum, dass die Patienten selbst entscheiden sollten/dürfen, ob sie sich einer Behandlungstherapie mit Ampligen unterziehen möchten oder nicht.
Ganz im Ernst, wer würde das freiwillig machen, wenn es sich nicht bei vielen schon um die letzte Hoffnung handeln würde.
Niemals würden sich ein paar tausend Menschen für ein noch nicht zugelassenes Medikament aussprechen, wenn noch Hoffnung auf Heilung / Besserung bei einem Psychiater bestehen würde.
Dies nur mal als kleine Anmerkung zur gerade abgeschlossenen Diskussion in einem anderen Thread.

Ich denke, wegen der abgelaufenen Petition und der nicht mehr erwünschten E-Mail Aktionen wird dieser Thread ziemlich schnell an Aktualität verlieren.

Bis auf weiteres nochmals vielen Dank an alle, die sich beteiligt hatten.

Ich denke, es kann nicht schaden, wenn ich hier mal bei Gelegenheit etwas einstelle, was vielleicht hilfreich / nützlich / interessant sein kann.

Bei meiner Meinung bleibe ich, je größer die öffentliche Wahrnehmung / der öffentliche Druck, desto größer die Chance, dass sich etwas zum positiven ändern wird.*
Mir ist nur noch nicht so Recht klar, wie man das erreichen soll.
Es ist doch schwerer als gedacht, die Menschen zur Mithilfe / zur Unterstützung zu motivieren oder auch nur das Interesse zu wecken.

Liebe Grüße
 
Lasst die Patienten entscheiden! - Onlinepetition für Amplige

Hallo orfmen,

Danke für die Info!

Der Titel dieses Threads ist:"Lasst die Patienten entscheiden!"
Dabei ging es simpel ausgedrückt darum, dass die Patienten selbst entscheiden sollten/dürfen, ob sie sich einer Behandlungstherapie mit Ampligen unterziehen möchten oder nicht.
Ganz im Ernst, wer würde das freiwillig machen, wenn es sich nicht bei vielen schon um die letzte Hoffnung handeln würde.
Niemals würden sich ein paar tausend Menschen für ein noch nicht zugelassenes Medikament aussprechen, wenn noch Hoffnung auf Heilung / Besserung bei einem Psychiater bestehen würde.
Völlig richtig! Und es ist angenehm zu erfahren, dass nicht persönlich Betroffene das so verstehen (können) - wenn sie der Thematik nur vorurteilsfrei und ohne Hintergedanken begegnen. ;)

Ich denke, es kann nicht schaden, wenn ich hier mal bei Gelegenheit etwas einstelle, was vielleicht hilfreich / nützlich / interessant sein kann.
Ja klar, tue Dir keinen Zwang an!

Bis dann :wave:
 
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