Mundschuk
Erstmal einen schönen guten Abend zusammen,
ich bin eben erst auf die Idee gekommen, dass es ja zu sowas bestimmt auch ein Forum geben könnte. Deswegen mal so unter der Hand ein Hallo an alle
Jetzt zu meinem Problem - das ist eine etwas weitschweifige Sache aber ich habe da schlicht keine Lust mehr drauf und will jetzt endlich was dagegen machen:
Das ganze Zeug hat vor cirka einem halben Jahr angefangen. Ich bin Auszubildender und bin damals noch mit der S-Bahn zur Arbeit und wieder zurück gefahren. An einem Abend stand ich am Bahnsteig und hatte schon das Gefühl, dass man manchmal hat wenn man merkt, dass eine Erkältung im Anflug ist. Soll heißen einen Druck im Kopf, leichter Schwindel und solche Sachen eben. Als ich dann im (mal wieder viel zu vollen) Zug stand, war's das dann. Ich habe innerhalb von 3 Minuten nach Abfahrt der Bahn angefangen kalt zu schwitzen (das erste Mal in meinem Leben), mir ist übermäßig schwindelig geworden und ich meine mich auch erinnern zu können das es kurz schwarz vor Augen wurde.
Ich hatte das Glück, dass eine Toilette im Zug frei war und ich mich dahin gezwungen habe. Ich habe dann mit kaltem Wasser beim Gesicht gewaschen und bin bis zur nächsten Station dort geblieben und habe mich hingesetzt.
Als der Zug leerer geworden ist bin ich wieder raus und habe mich auf die Treppe im Zug gesetzt. Dann ging es langsam wieder.
Als ich bei meiner Station ausgestiegen bin, war es wie wenn nie etwas passiert wäre.
Ab da ging es aber irgendwie erst los. Seit dem Erlebniss in der S-Bahn hatte ich lange Zeit Angst mit der Bahn zu fahren. Das Erste wonach ich (bis heute) schaue, ist wo ist der nächste Platz nahe einer Toilette. Ich denke damit hing es auch zusammen, dass ich sobald ich wieder nur einen Stehplatz hatte, mir bei fast jeder Fahrt schwindelig geworden ist, oder ich ein Übelkeitsgefühl im Magen hatte. Dazu kam meiner Meinung nach das wirklich teilweise schlimme Gefühl nur noch sehr sehr schlecht Luft zu bekommen. Dann habe ich die Fahrt nur ohne Unterbrechung überstanden, wenn ich mich absolut auf die Atmung konzentriert habe und mir klar gemacht habe, dass ich sowieso bald da bin. Alles hat sich aber immer wieder schlagartig gelegt, als ich die Bahn verlassen habe.
In den letzten Monaten kamen jetzt allerdings noch einige Dinge hinzu: ich liege oft Abends im Bett und ich bekomme wieder das Gefühl, dass ich am nächsten Morgen mit einer Erkältung im Bett liegen werde. Also ich bekomme ein ziemlich starkes Druckgefühl im Kopf, selbiger wird gefühlte 38° warm und ich friere die ganze Zeit über. Das Ganze passiert mir auch sehr oft, wenn ich im Stress bin (also im Beruf oder auch wenn ich privat Stress habe).
Meine Idee wäre jetzt folgende gewesen (bin ich gestern Abend durch eine Fernsehsendung darauf gekommen): könnte es sein, dass das was mit Diabetes zu tun hat? Ich habe eigentlich immer eine trockene Kehle, bin nach Aussage von Freunden übermäßig oft dabei, auf die Toilette zu gehen und ich habe sehr oft sehr starke Konzentrationsschwierigkeiten. Die Konzentrationsschwierigkeit schiebe ich nicht auf Faulheit oder mangelnde Selbstdisziplin, weil ich eigentlich jemand bin, der sehr gerne lernt.
Oft habe ich auch den Effekt, dass es mir eben wie beschrieben nicht gut geht und ich dann (so blöd es klingt) Schoko-Müsli esse (obwohl ich oft wirklich keinen Hunger habe), weil ich weiß, mir geht es danach oft besser. Ob das jetzt an der Schokolade oder der kühlenden Milch liegt sei dahin gestellt.
Ich habe gelesen, man kann in Apotheken einen Diabetes-Test machen lassen. Kostet das was? Wenn ja, wieviel und wie lange dauert der Test?
Noch ein paar Sätze zu mir: Ich bin 20 Jahre als, männlich, 1,95 Meter groß und wiege momentan zwischen 85 und 88 KG. Regelmäßig Sport betreibe ich keinen, dazu kommt meine fast ausschließlich sitzende Tätigkeit als Informatiker. Allerdings würde ich meinen Körper im Bezug auf Fitness nicht in der unteren Liga ansiedeln, also ich denke nicht das mein Problem durch zuwenig Sport kommt.
Mein Opa leidet bereits seit einigen Jahren an Diabetes (mit 80 Jahren aber an Alteres-Diabetes) und mein Vater hat sehr hohen Blutdruck.
Ich versuche, seit Samstag mit dem Rauchen aufzuhören und Kaffee habe ich nach zwei Jahren exzessiven Trinkens auch komplett eingestellt.
In der Hoffnung, dass das alles etwas ändert - das belastet auf Dauer doch ziemlich bestimmte Dinge. Bei Ankunft bei einem Konzert als Erstes in das Zelt zu liegen und darauf zu warten das es besser geht, oder mitten beim Konzert gehen zu müssen weil man das Gefühl hat, das es einem immer schlechter geht nur um später wieder fit zu sein, ist irgendwie kein Zustand.
Ich war bereits kurz nach der Bahn-Geschichte bei einem Arzt, der mein Herz untersucht hat - er meinte es sei alles in bester Ordnung - der Sport würde einfach fehlen.
So, lange Rede kurzer Sinn - ich bin froh, dass man es hier jemandem erzählen kann und hoffe, dass jemand eine Idee hat
Liebe Grüße und schönen Abend noch zusammen,
Kai
ich bin eben erst auf die Idee gekommen, dass es ja zu sowas bestimmt auch ein Forum geben könnte. Deswegen mal so unter der Hand ein Hallo an alle
Jetzt zu meinem Problem - das ist eine etwas weitschweifige Sache aber ich habe da schlicht keine Lust mehr drauf und will jetzt endlich was dagegen machen:
Das ganze Zeug hat vor cirka einem halben Jahr angefangen. Ich bin Auszubildender und bin damals noch mit der S-Bahn zur Arbeit und wieder zurück gefahren. An einem Abend stand ich am Bahnsteig und hatte schon das Gefühl, dass man manchmal hat wenn man merkt, dass eine Erkältung im Anflug ist. Soll heißen einen Druck im Kopf, leichter Schwindel und solche Sachen eben. Als ich dann im (mal wieder viel zu vollen) Zug stand, war's das dann. Ich habe innerhalb von 3 Minuten nach Abfahrt der Bahn angefangen kalt zu schwitzen (das erste Mal in meinem Leben), mir ist übermäßig schwindelig geworden und ich meine mich auch erinnern zu können das es kurz schwarz vor Augen wurde.
Ich hatte das Glück, dass eine Toilette im Zug frei war und ich mich dahin gezwungen habe. Ich habe dann mit kaltem Wasser beim Gesicht gewaschen und bin bis zur nächsten Station dort geblieben und habe mich hingesetzt.
Als der Zug leerer geworden ist bin ich wieder raus und habe mich auf die Treppe im Zug gesetzt. Dann ging es langsam wieder.
Als ich bei meiner Station ausgestiegen bin, war es wie wenn nie etwas passiert wäre.
Ab da ging es aber irgendwie erst los. Seit dem Erlebniss in der S-Bahn hatte ich lange Zeit Angst mit der Bahn zu fahren. Das Erste wonach ich (bis heute) schaue, ist wo ist der nächste Platz nahe einer Toilette. Ich denke damit hing es auch zusammen, dass ich sobald ich wieder nur einen Stehplatz hatte, mir bei fast jeder Fahrt schwindelig geworden ist, oder ich ein Übelkeitsgefühl im Magen hatte. Dazu kam meiner Meinung nach das wirklich teilweise schlimme Gefühl nur noch sehr sehr schlecht Luft zu bekommen. Dann habe ich die Fahrt nur ohne Unterbrechung überstanden, wenn ich mich absolut auf die Atmung konzentriert habe und mir klar gemacht habe, dass ich sowieso bald da bin. Alles hat sich aber immer wieder schlagartig gelegt, als ich die Bahn verlassen habe.
In den letzten Monaten kamen jetzt allerdings noch einige Dinge hinzu: ich liege oft Abends im Bett und ich bekomme wieder das Gefühl, dass ich am nächsten Morgen mit einer Erkältung im Bett liegen werde. Also ich bekomme ein ziemlich starkes Druckgefühl im Kopf, selbiger wird gefühlte 38° warm und ich friere die ganze Zeit über. Das Ganze passiert mir auch sehr oft, wenn ich im Stress bin (also im Beruf oder auch wenn ich privat Stress habe).
Meine Idee wäre jetzt folgende gewesen (bin ich gestern Abend durch eine Fernsehsendung darauf gekommen): könnte es sein, dass das was mit Diabetes zu tun hat? Ich habe eigentlich immer eine trockene Kehle, bin nach Aussage von Freunden übermäßig oft dabei, auf die Toilette zu gehen und ich habe sehr oft sehr starke Konzentrationsschwierigkeiten. Die Konzentrationsschwierigkeit schiebe ich nicht auf Faulheit oder mangelnde Selbstdisziplin, weil ich eigentlich jemand bin, der sehr gerne lernt.
Oft habe ich auch den Effekt, dass es mir eben wie beschrieben nicht gut geht und ich dann (so blöd es klingt) Schoko-Müsli esse (obwohl ich oft wirklich keinen Hunger habe), weil ich weiß, mir geht es danach oft besser. Ob das jetzt an der Schokolade oder der kühlenden Milch liegt sei dahin gestellt.
Ich habe gelesen, man kann in Apotheken einen Diabetes-Test machen lassen. Kostet das was? Wenn ja, wieviel und wie lange dauert der Test?
Noch ein paar Sätze zu mir: Ich bin 20 Jahre als, männlich, 1,95 Meter groß und wiege momentan zwischen 85 und 88 KG. Regelmäßig Sport betreibe ich keinen, dazu kommt meine fast ausschließlich sitzende Tätigkeit als Informatiker. Allerdings würde ich meinen Körper im Bezug auf Fitness nicht in der unteren Liga ansiedeln, also ich denke nicht das mein Problem durch zuwenig Sport kommt.
Mein Opa leidet bereits seit einigen Jahren an Diabetes (mit 80 Jahren aber an Alteres-Diabetes) und mein Vater hat sehr hohen Blutdruck.
Ich versuche, seit Samstag mit dem Rauchen aufzuhören und Kaffee habe ich nach zwei Jahren exzessiven Trinkens auch komplett eingestellt.
In der Hoffnung, dass das alles etwas ändert - das belastet auf Dauer doch ziemlich bestimmte Dinge. Bei Ankunft bei einem Konzert als Erstes in das Zelt zu liegen und darauf zu warten das es besser geht, oder mitten beim Konzert gehen zu müssen weil man das Gefühl hat, das es einem immer schlechter geht nur um später wieder fit zu sein, ist irgendwie kein Zustand.
Ich war bereits kurz nach der Bahn-Geschichte bei einem Arzt, der mein Herz untersucht hat - er meinte es sei alles in bester Ordnung - der Sport würde einfach fehlen.
So, lange Rede kurzer Sinn - ich bin froh, dass man es hier jemandem erzählen kann und hoffe, dass jemand eine Idee hat
Liebe Grüße und schönen Abend noch zusammen,
Kai