L-Dopa antesten - besteht Gefahr?

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Hi,

ich beschäftige mich wieder etwas mehr mit der Thematik "Gesundheit" und habe mich etwas mit den Neurotransmittern vertraut gemacht. 5-HTP habe ich bereits erfolgreich getestet. 25mg täglich bewirken bei mir einen entspannteren Gemütszustand (bin oft nervös unter zu vielen Menschen). Trotzdem habe ich es abgesetzt weil ich "Angst" habe das es abhängig macht.

Doch was mir jetzt noch gravierender aufgefallen ist, bei mir deuten so viele Zeichen auf einen Dopaminmangel. Das langsame Denken. Praktisch keine Gedächtnisfunktion. Ich muss mich schon sehr anstrengen um mich daran zu erinnern, was ich gestern unternommen oder gegessen habe. Ich fühle mich permanent so als gäbe es keine Erinnerungen in meinem Kopf. Einfach nichts. Kein Gedankenfluss. Im Hamsterrad gefangen. Immer die selben idiotischen Gedanken. Motorik ist nicht normal. Lust- und Antriebslos. Keine Ziele im Leben. Aufmerksamkeitsstörung. Schluckstörungen. Schwitzen obwohl mir kalt ist.

Aber das auffälligste Symptom ist, es gibt praktisch kein Belohnungsgefühl in mir. Egal was ich erreiche, es ist immer zu wenig, unbefriedigend.

Wie auch immer. Nun wollte ich L-Dopa testen. Die Vorstufe zu Dopamin. Einfach 2-4 Wochen um zu sehen ob es einen Unterschied macht. Ich habe aber Sorgen das es abhängig macht. Oder wie ein SSRI wirkt? Kann man davon irgend einen Schaden bekommen?

Ich weiß selbst nicht ob ich mich so fühle wegen der Histaminintoleranz. Manchmal gibt es auch gute Tage wo das Gehirn besser funktioniert. Z.B. Fühlt sich meine vordere Stirn verstopft an wenn ich nicht richtig denken kann. Die Nase ist dann meist auch verstopft. Obwohl ich keine Erkältung habe.

70% der Zeit lebe ich in einem Nebel mit einem gefühltem IQ von 30. Ich ernähre mich HI frei aber scheinbar hilft das auch nicht.

EDIT: Achja, das Ganze fing 2012 nach Cannabis Konsum samt Bad Trip an. Ob da was im Gehirn kaputt ging? Anschließend gingen die ganzen Darmentzündungen los. Habe 10Kg verloren und nehme kein Gramm mehr zu.

Dazu habe ich das hier gefunden:

Auch Drogenkonsum kann einen Dopaminmangel verursachen: Durch den Missbrauch von Drogen wie beispielsweise Kokain kommt es zu einer kurzfristigen Hemmung der Wiederaufnahme von Dopamin, sodass der Botenstoff länger wirksam ist. Die Rezeptoren werden dadurch überstimuliert und teilweise sogar abgebaut, damit sich der Körper vor dem Dopaminüberschuss schützen kann. Fällt der Dopaminspiegel wieder ab, benötigen die Rezeptoren zur Stimulierung eine größere Menge des Transmitters, so dass es zu einem relativen Mangel an Dopamin kommt. Gleichzeitig sind weniger Rezeptoren für die Weiterleitung des Signals vorhanden. Dies äußert sich in einer Entzugssymptomatik mit Unruhe und Gereiztheit.

Nun ist die Frage ob das ne einmalige Sache ist und die Rezeptoren später wieder funktionieren? Oder bleiben sie dauerhaft "geschädigt"? Es war nur ein einmaliger Konsum 2012. Also keine Abhängigkeit.
 
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