Kurzgeschichten mit Tiefgang

  • Themenstarter Lena
  • Erstellt am

Lena

Hallo ihr Lieben,

habe vor hier kleine Geschichten mit Tiefsinn einzustellen. Würde mich freuen, wenn auch einiges von Euch dazu kommen würde.

Freue mich schon drauf.
Liebe Grüße, Lena
.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Geschichte von der Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Da sah sie eine zusammengekauerte Gestalt, blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen.

Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte:" Wer bist du?"

Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit",
flüsterte die Stimme stockend und so leise, das sie kaum zu hören war.

"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte grüssen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

"Ja aber...warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"

"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: "Warum siehst du so mutlos aus?"

"Ich... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr.

"Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch,was dich bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen?

Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück.
Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen.
Sie sagen: "Papperlapapp, das Leben ist heiter"
Und ihr falsches Lachen führt zu Magen-Darm-Krämpfen und Atemnot.
Sie sagen" Gelobt sei, was hart macht" und dann bekommen sie Herzschmerzen.
Sie sagen:" Man muss sich zusammenreißen." Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen:" Nur Schwächlinge weinen." Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.

OH ja", bestätigt die alte Frau," solche Menschen sind mir schon oft begegnet."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.

"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen, ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine sehr dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur , wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen.
Doch die Menschen wollen gar nicht, das ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

Die Traurigkeit schwieg.
Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.

Die kleine, Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme.
"Wie weich und sanft sie sich anfühlt", dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll. "Ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit dich nicht einholt und womöglich die Macht über dich gewinnt."

Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin.
"Aber... aber- wer bist eigentlich du?"
"Ich?" sagte die kleine, Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
"Ich bin die Hoffnung."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Stein graviert

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.
Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

"Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

"Heute hat mir mein bester Freund das Leben gerettet."

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: "Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?"

Der andere Freund antwortete: "Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand Schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann."
 
Hallo Oregano,

nein. Es sind Geschichten, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe. Vorwiegend sind die Verfasser unbekannt.

Habe auch ein paar wenige eigene "auf Lager", die ich dann noch darunter "schmuggeln" werde.

Liebe Grüße
Lena
 
Das Versteck-Spiel


Es wird erzählt, dass alle Gefühle und Qualitäten des Menschen einmal ein Treffen hatten. Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der Wahnsinn vor: "Lasst uns Verstecken spielen." Die Intrige hob die Augenbraue und die Neugierde fragte: "Verstecken, was ist denn das?"

"Das ist ein Spiel." sagte der Wahnsinn. "Ich schließe meine Augen und zähle von 1 bis 1.000. Inzwischen versteckt Ihr Euch. Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der Letzte, den ich finde, meinen Platz einnehmen, um das Spiel fortzusetzen."

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude. Die Freude machte so viele Sprünge, dass sie den letzten Schritt tat, um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit, die sonst an nichts Interesse zeigte, machte mit. Aber nicht alle wollten mitmachen: Die Wahrheit bevorzugte es sich NICHT zu verstecken, wozu auch? Zum Schluss würde man sie immer entdecken und der Stolz meinte, dass es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte er sich nur, dass die Idee nicht von ihm kam) und die Feigheit zog es vor, nichts zu riskieren.

"Eins, zwei, drei,...", der Wahnsinn begann zu zählen.

Als Erstes versteckte sich die Trägheit, die sich hinter den ersten Stein fallen ließ, und die Eifersucht versteckte sich im Schatten des Triumphes, der es aus eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten Baumkrone zu gelangen.

Die Großzügigkeit schaffte es kaum, sich selber zu verstecken, da sie bei allen Verstecken, die sie fand glaubte, ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben. Ein kristallklarer See war ein wunderbares Versteck für die Schönheit. Eine dunkle Höhle, das war ein perfektes Versteck für die Angst. Ein Windstoß war großartig für die Freiheit. So versteckte sie sich letztlich selbst auf einem Sonnenstrahl.

Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort, luftig und gemütlich, aber nur für ihn. Die Lüge versteckte sich auf dem Meeresgrund (stimmt nicht, in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem Regenbogen). Die Leidenschaft und das Verlangen im Zentrum der Vulkane. Die Vergesslichkeit..., ich habe vergessen, wo sie sich versteckte, aber das ist auch nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn "999" zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden. Alle Plätze schienen besetzt zu sein, bis sie den Rosenstrauch entdeckte und gerührt beschloss, sich in der Blüte zu verstecken. "1000", zählte der Wahnsinn und begann zu suchen.

Die Erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, nur drei Schritte vom ersten Stein entfernt. Das Verlangen und die Leidenschaft hörte man im Vulkan vibrieren. In einem unachtsamen Moment fand der Wahnsinn die Eifersucht und so natürlich auch den Triumph. Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen, ganz allein kam er aus seinem Versteck heraus, das sich als Bienennest entpuppt hatte.

Vom vielen Laufen bekam der Wahnsinn Durst und als er sich dem See näherte, entdeckte er die Schönheit. Mit dem Zweifel war es noch einfacher, ihn entdeckte er auf einem Zaun sitzend, weil er sich nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte. So fand er einen nach dem anderen, das Talent im frischen Gras und die Angst in einer dunklen Höhle. Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf.

Der Wahnsinn suchte sie überall. Auf jedem Baum, in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen. Er fuhr durch die Rosen, hörte einen Aufschrei und wußte sofort:

Sie war zwar gefunden, aber er hatte sie getroffen und böse verletzt.

Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht, wie er seine Tat wieder gutmachen konnte. Er weinte und entschuldigte sich und er versprach ihr, nicht mehr so grob mit ihr umzugehen.

"Ach Wahnsinn", sagte die Liebe. "Du weißt nur zu gut, dass Du gar nicht zart sein kannst. Wie oft haben wir schon Spiele miteinander gemacht, und immer wieder ist es mit Dir durchgebrochen. Ich bin dir nicht böse. Auch das weißt Du. Abgesehen davon mildere ICH deine Grobheiten ja immer wieder ab."

"Ja, liebe Liebe", das weiß ich alles. Dennoch tut es mir leid. Könntest Du mich nicht IMMER begleiten?"

"Wahnsinn, auch das hast Du mich schon sooo oft gefragt", sagte die Liebe. "Mal läßt Du es eine Weile zu, dann wieder nicht mehr. Aber Du weißt: Solange Du mich nicht wieder weg schickst, bleibe ich Dir gerne treu zur Seite."

Die Liebe drehte sich um und sah alle Mitspielenden an. "Das gilt natürlich für Euch alle."

Aber sie wußte: Auch diese wollen sie nicht immer dabei haben. Manche haßten sie sogar.
 
Nicht alles auf einmal


Ein Mann der einen Vortrag halten sollte, kam in einen Saal, und stellte fest: Der Saal war leer, bis auf einen jungen Stallmeister, der in der ersten Reihe saß. Der Redner überlegte sich: "Soll ich sprechen oder es lieber sein lassen?"

Schließlich fragte er den Stallmeister: "Es ist niemand außer dir da, soll ich deiner Meinung nach sprechen oder nicht?"

Der Stallmeister antwortete: "Das überlasse ich Ihnen. Ich bin ein einfacher Mann, davon verstehe ich nichts. Aber wenn ich in einen Stall komme und sehe, dass alle Pferde weggelaufen sind und nur ein einziges dageblieben ist, werde ich es trotzdem füttern."

Der Redner nahm sich das zu Herzen und begann seinen Vortrag. Er sprach über zwei Sunden lang. Danach fühlte er sich sehr erleichtert und glücklich und wollte durch den Zuhörer bestätigt wissen, wie gut seine Rede war. Er fragte: "Wie hat es Ihnen gefallen?"

Der Stallmeister antwortete: "Ich habe bereits gesagt, dass ich ein einfacher Mann bin und von so etwas nicht viel verstehe. Aber wenn ich in einen Stall komme und sehe, dass alle Pferde außer einem weggelaufen sind, werde ich es trotzdem füttern. Ich würde ihm aber nicht das ganze Futter geben, das für alle Pferde gedacht war."
 
Die drei Siebe

Aufgeregt kam jemand zu Sokrates gelaufen: "Höre, Sokrates, das muß ich dir erzählen, wie dein Freund ..."

"Halt ein!" unterbrach ihn der Weise, "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe geschüttelt?" "Drei Siebe?" fragte der andere voll Verwunderung. "Ja, mein Freund, drei Siebe! Laß sehen, ob das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?" "Nein, ich hörte es erzählen, und ..."

"So, so. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst, wenn schon nicht als wahr erwiesen, wengistens gut?" Zögernd sagte der andere: "Nein, das nicht, im Gegenteil ..."

Dann unterbrach ihn der Weise, "laß uns auch das dritte Sieb noch anwenden und laß uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt." "Notwendig nun nicht gerade ..."
 
Danke Lena, für Deine schönen Geschichten :)

Hier meine Lieblingsgeschichte:


Der Junge und der Seestern

Es war einmal ein weiser Mann, der die Angewohnheit hatte, sich ans Meer zu setzen, um dort zu schreiben. Gewöhnlicherweise ging er zunächst den Strand entlang, bevor er mit seiner Arbeit begann. Eines Tages, als er wieder einmal am Meeresufer entlang ging, sah er in einiger Entfernung einen Menschen, der sich wie ein Tänzer zu bewegen schien.

Er lächelte bei dem Gedanken, dass dort jemand anscheinend den Tag betanzte und beschleunigte seine Schritte. Als er näher kam, entdeckte er, dass es ein junger Mann war, der gar nicht tanzte, sondern sich bückte, um etwas aufzuheben, um es dann sanft in das Meer zu werfen.

Der junge Mann hielt inne, sah auf und antwortete: "Ich werfe Seesterne ins Meer."

"Ich vermute, dass ich hätte fragen sollen, warum du Seesterne ins Meer wirfst?"
entgegnete der Mann.

"Die Sonne steht hoch und die Ebbe setzt ein. Wenn ich diese Seesterne nicht ins Meer
werfe, werden sie alle sterben", sagte der junge Mann.

"Aber junger Mann, merkst du denn nicht, dass es hier am Strand Kilometerweise Seesterne gibt. Du wirst vermutlich keinen Unterschied machen mit deiner Aktion."

Der junge Mann hörte höflich zu, beugte sich dann wieder hinunter, nahm einen weiteren Seestern auf und warf ihn in das Meer hinter die Wellen, die sich vorne brachen. "Für diesen einen hat es einen Unterschied gemacht."

Seine Antwort überraschte den Mann, er war empört und wusste nicht, was er antworten sollte, so drehte er sich um und ging zu seinem Platz, um mit dem Schreiben anzufangen.

Den ganzen Tag während er schrieb, drängte sich ihm immer wieder das Bild des jungen Mannes auf. Er versuchte, es zu ignorieren, doch es blieb bestehen. Am späten Nachmittag wurde es ihm endlich klar, dass er, der Wissenschaftler, er der Poet, das Wesentliche in der Handlung des jungen Mannes nicht wahrgenommen hatte: Das, was der junge Mann tat, war eine Wahl. Die Wahl, nicht ein Beobachter im Universum zu sein und zu schauen, was geschieht, sondern die Wahl zu treffen, selbst jemand zu sein, der das Geschehen des Universums mitbestimmt und einen Unterschied macht. Er war beschämt.

An dem Abend dieses Tages ging der Mann bekümmert zu Bett. Als der nächste
Morgen kam, wachte er auf und wusste, dass er etwas zu tun habe. So stand er auf, zog
sich an und ging zum Strand. Dort fand er den jungen Mann und verbrachte den Rest des
Morgens damit, Seesterne in das Meer zu werfen.

Seht und erkennt, dass die Aktionen dieses jungen Mannes etwas repräsentieren, das in jedem von uns in ganz besonderer Weise ist. Wir alle haben die Möglichkeit, einen Unterschied zu machen. Und wenn wir es können, werden wir uns wie dieser junge Mann des Geschenkes bewusst, welches wir durch die Kraft unserer Vision erhalten. Der Vision, dass wir die Macht haben, unsere Zukunft durch unsere Taten und Gedanken zu verändern.

Unbekannter Verfasser
 
Liebe Kayen,

vielen Dank für Deine Geschichte.


Hab Dir hier noch ein "Gute-Nacht-Rätsel"


Es kostet nichts und bringt viel ein.

Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen.

Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich.

Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte.

Es bringt Glück ins Heim, schafft guten Willen im Geschäft und ist das Kennzeichen der Freundschaft.

Es bedeutet für den Müden Erholung, für den Mutlosen Ermunterung, für den Traurigen Aufheiterung und ist das beste Mittel gegen Ärger.

Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen oder stehlen, denn es bekommt erst dann einen Wert, wenn es verschenkt wird.

Und niemand braucht es so bitter nötig,
wie derjenige, der für andere keines mehr übrig hat.
<
<
<
<
<
<
<
<
<
<
<
<
Ein Lächeln !
 
Lena :kiss: wie schön zur Nacht, danke Dir :):):)


Hab auch noch etwas schönes zur Nacht für Dich:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen,

vielen Dank auch noch für das Harfenspiel. Sehr schön und sooo beruhigend.
Hab es heute Nacht noch "außen" angehört und wirklich: gut geschlafen.

Heute habe ich etwas, das vor ungefähr 30 Jahren für mich von großer Bedeutung war.

Ich hatte eine Arbeitskollegin, die durch eine Unverträglichkeit einer Pockenschutzimpfung als Kleinkind eine komplett halbseitige Lähmung hatte.

Ihr Freund hatte Kinderlähmung und war im Rollstuhl.

Als sie schwanger wurde, war sie so niedergeschlagen, weil sie Angst hatte, sie könne ein behindertes Kind zur Welt bringen.
Ihr Arzt garantierte ihr: Weder sie selbst, noch ihr Mann hatten eine Behinderung die vererbbar war.
Dennoch: Sie wollten das Kind nicht und der Plan zur Abtreibung stand fest.

Zu dieser Zeit bekam ich einen Artikel über Abtreibung in die Hände. Unter anderem auch nachstehendes "Tagebuch".

Aufgrund dessen verzichtete sie auf den Abbruch. Heute haben beide 2 erwachsene, gesunde Mädchen.

Das "Tagebuch" hatte Leben gerettet - in diesem Fall.


Tagebuch eines ungeborenen Kindes


5.*OKTOBER:
Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein — mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch daß ich eine Schwäche für Blumen haben werde.

19.*OKTOBER:
Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person, sondern nur meine Mutter existiere. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrume eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch.

23.*OKTOBER:
Jetzt öffnet sich schon mein Mund. Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: MAMA.

25.*OKTOBER:
Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen, und dann werde ich sterben.

2.*NOVEMBER:
Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.

12.*NOVEMBER:
An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit einmal meiner Mutter übers Haar streichen können.

20.*NOVEMBER:
Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, daß ich hier unter ihrem Herzen lebe. O wie glücklich sie doch sein muß! Bist du glücklich, Mama?

25.*NOVEMBER:
Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber sie wissen ja gar nicht, daß ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heißen. Ach, ich bin schon so groß geworden!

10.*DEZEMBER:
Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haare die Mama wohl hat?

13.*DEZEMBER:
Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du wohl aus, Mama?

24.*DEZEMBER:
Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum-bum, bum-bum. Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben!

28.*DEZEMBER:
Heute hat mich meine Mutter umgebracht.



Vielleicht erschreckend. Es gibt heute vieles, was man als Begründung für diesen Schritt ansieht.
Sind das aber WIRKLICHE Gründe?
Da muß jeder selbst in sich hinein hören. Und gewissenhaft über Leben und Tod entscheiden.
Vielleicht auch ein BISSCHEN daran denken, dass es nicht nur um den Bauch der Frau geht, sondern auch an den Leib - wenn auch noch nicht vollständig - des Ungeborenen.

Und: Wer weiß, wer das heute liest - vielleicht rettet das "Tagebuch" auch heute wieder ein Leben?

Liebe Grüße
Lena
 
Hallo Lena

bin nur am Weinen, was für eine traurige Geschichte :traurig::traurig::traurig:


als ich selbst schwanger war und meinen Schnuffi als 3 Wochen-Amöbeähnliches Gebilde sah, war mir klar wie schwer es Müttern mitunter fallen müsste, die Schwangerschaft aus Gründen die sie für angebracht halten zu unterbrechen....ich wünsche es Keiner ...

und keinem schon enstandenem Leben...

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo darleen,

dasselbe habe ich auch hinter mir. Es ist ein großer Schmerz. Hast Du dann trotzdem noch Kinder bekommen?
Mir ist es leider verwehrt geblieben.

Lena, dieses Tagebuch gibt zu denken.

Es ist grausam: Was die einen sich so sehr wünschen, werfen die anderen weg.
So ist es mit vielem im menschlichen Leben.

Nachstehender link soll aber dennoch wieder ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern.

Alles Liebe
Eshita

https://www.google.de/url?sa=t&rct=...sg=AFQjCNGZIDBzl21sUPo1G2RQ00w-fsCl9A&cad=rja
 
Hallo Eshita:)

Entschuldige, ich habe mich vieleicht nicht richtig ausgedrückt, was dir Schmerzliches widerfahren ist, ist mir nicht wiederfahren..

ich bekam meinen Sohn als Frühchen

ich wollte damit nur sagen das es sehr schwer sein muss, Entscheidungen gegen das Leben zu treffen, wenn man schon eine Verbindung aufgebaut hat...Oder wenn man das Leben verliert, aus diversen Gründen

Es ist grausam: Was die einen sich so sehr wünschen, werfen die anderen weg.
So ist es mit vielem im menschlichen Leben.

so ist es leider...

eine gute Freundin von mir musste ihr Gehirntumor-Baby im 5 Schwangerschaftsmonat normal austragen, es verstarb nach einer Stunde in ihren Armen....Sie hat sich davon Jahrelang nicht erholt, und nochmals eine Schwangerschaft kam für sie nicht in Frage, aber das Schicksal oder wie man das nennen möchte meinte es anders, sie bekam ein gesundes Baby 4 Jahre nachdem ihr ersten Kind verstarb..


sei mal ganz lieb gedrückt von mir :):)

liebe grüße darleen:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo darleen,


mmmmmh, tut gut - Deine Umarmung.

Aber keine Sorge. Die "Wunde" ist inzwischen gut zu geheilt. Die "Narbe" ziepst manchmal noch ein wenig.

Es gibt so viel anderes, was den Menschen auch erfüllen kann. Nur - manchmal erkennt man das lange nicht.

Hier hab ich auch eine sehr schöne Geschichte gefunden:


DAS GOLDENE Verpackungspapier



Vor einiger Zeit, hat ein Mann seine 5 Jahre alte Tochter für das
Vergeuden einer Rolle von kostspieligen Goldverpackungspapier
bestraft.

Geld war knapp und er wurde wütend, als das Kind das ganze Goldpapier
verbraucht hat, um eine Schachtel zu verzieren.

Dennoch brachte das kleine Mädchen am folgenden Morgen die
Geschenksschachtel ihrem Vater und sagte,

"Das ist für dich, Papa."

Der Vater war verlegen weil er am Vortag so überreagiert hatte.

Er öffnete die Geschenksschachtel und wurde wieder sehr zornig,
als er sah, dass diese leer war.

Wütend sagte er zu ihr: "Weißt du nicht, junge Dame, dass wenn man
jemand ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein soll?"

Das kleine Mädchen betrachtete ihn mit Tränen in den Augen und sagte:
"Papa, sie ist nicht leer, ich hab so viele Bussis hinein gegeben,
bis sie ganz voll war".

Der Vater war ganz zerknirscht. Er fiel auf seine Knie und legte seine
Arme um sein kleines Mädchen, und bat sie, ihm seinen unnötigen Zorn
zu verzeihen.

Nur kurze Zeit später starb das kleine Mädchen bei einem Unfall.

Nach dem Tod seines kleinen Mädchens behielt der Vater sein ganzes
Leben lang die Goldschachtel neben seinem Bett. Immer wenn er durch
schwierige Probleme entmutigt wurde, öffnete er seine Goldschachtel
und stellte sich vor, einen Kuss von seinem kleinen Mädchen
herausnehmen und erinnerte sich dabei an die Liebe des Kindes,
die sie dort hinein gegeben hatte.

Jeder von uns, hat so eine goldene Schachtel,
die gefüllt ist mit unbedingter Liebe und Küssen von unseren Kindern,
von Familie und von Freunden.

Das ist der kostbarste Besitz, den man haben kann


Da steckt viel Wahrheit drin, finde ich.

Liebe Grüße
Eshita
 

Hallo Eshita

mmmmmh, tut gut - Deine Umarmung.

freut mich:)

Aber keine Sorge. Die "Wunde" ist inzwischen gut zu geheilt. Die "Narbe" ziepst manchmal noch ein wenig.

das ist schön das du soviel Kraft hast..:)

Es gibt so viel anderes, was den Menschen auch erfüllen kann. Nur - manchmal erkennt man das lange nicht.

das ist wohl war.!

Hier hab ich auch eine sehr schöne Geschichte gefunden:

Da steckt viel Wahrheit drin, finde ich.

Liebe Grüße
Eshita

die Geschichte ist so schön , aber gleichzeitig so traurig..

ich weiß schon warum ich jedes Schnippelschen was ich jeh von meinem Sohn bekommen habe, aufhebe..Jede ausgesprochene Liebserklärung in meinem Kopf gespeichert habe, jedes Küsschen- Gefühl nicht missen möchte......von Anderen als ungläubig angesehen werde, aber Alles was ich jeh bekommen habe und noch bekommen werde, das hat für mich ganz großen Wert..


und das sollte man eben nicht nur bei Kindern machen sondern bei den Menschn die Einem lieb und teuer sind.

noch mal zu dem anderen Thema..

ein Arzt auf der Früchchenstaion sagte zu mir, nachdem die Geburt nicht mehr aufzuhalten war..unnd er mich über Risiken ect. aufgeklärt hatte..

es ist nicht so wichtig wie lange man Zeit des Zusammenseins mit dem Kind hat, es ist wichtig das man sich begegnet ist im Leben, auch wenn der Augenblick kurz erscheint....

ich habe die ganzen Jahre so oft darüber nachgedacht , ob ich diesen Satz für gut empfinde...ich weiß es bis heute nicht..

dir ganz liebe grüße darleen :):wave:
 
Hallo Lena,


wie Du siehst, regen Deine Geschichten wirklich zum Nachdenken an. Manche Geschichten sind einfach nur schön,
manche bringen uns etwas bei,
und manche (wie z.B. dem Tagebuch) berühren uns auch schmerzlich.

Aber die mit der Traurigkeit zeigt uns, dass Trauer notwendig ist, um in der Psyche übermäßigen Schmerz zu "verstoffwechseln".


Darleen,

das mit den "Schnippselchen" Deines Juniors finde ich toll. Je älter sie werden, desto mehr Bedeutung bekommen sie.
Jaaa nieeee wegwerfen.
Es wird die Zeit kommen, wo Du merktst: Mensch, schon lange nicht mehr angesehen. Und dann.....wunderschöne Erinnerungen.

Und falls sie doch mal weg sein sollten: In unerem Kopf ist auch vieles "eingespeichert". Auch da drinnen haben wir eine "Erinnerungskiste"

Der Satz Deines Arztes:

es ist nicht so wichtig wie lange man Zeit des Zusammenseins mit dem Kind hat, es ist wichtig das man sich begegnet ist im Leben, auch wenn der Augenblick kurz erscheint....

Ich verstehe ihn so:
Die Zeit ist wirklich nicht so wichtig. Es gibt Menschen, die haben jede Menge Zeit miteinander und begegnen sich doch nie (finden nicht zueinander).
Findet aber Herz zu Herz, dann kann das eine wirklich kurze Zeitspanne sein, die aber immer bleibt.
So gesehen hast Du mit Deinem Junior beides bekommen: Ein doppeltes Geschenk.

Alles Liebe
Eshita
 

Hallo Eshita:)
das mit den "Schnippselchen" Deines Juniors finde ich toll. Je älter sie werden, desto mehr Bedeutung bekommen sie.
Jaaa nieeee wegwerfen.
Es wird die Zeit kommen, wo Du merktst: Mensch, schon lange nicht mehr angesehen. Und dann.....wunderschöne Erinnerungen.

Ja so ist es, die Zeit vergeht so schnell, leider , hätte manchmal längere Zeitspannen, oder das ich eine Zeitspanne anhalten könnte..

Und falls sie doch mal weg sein sollten: In unerem Kopf ist auch vieles "eingespeichert". Auch da drinnen haben wir eine "Erinnerungskiste"

Oh ja und die möchte sicher Niemand missen..

Der Satz Deines Arztes:

Ich verstehe ihn so:
Die Zeit ist wirklich nicht so wichtig. Es gibt Menschen, die haben jede Menge Zeit miteinander und begegnen sich doch nie (finden nicht zueinander).
Findet aber Herz zu Herz, dann kann das eine wirklich kurze Zeitspanne sein, die aber immer bleibt.

Hast du sehr schön geschrieben :)
das habe ich zu Anfang auch gedacht , aber desto länger ich den Satz in meine Gedanken Revue passieren ließ, wurde ich unsicher, was ich davon halten sollte..wie gesagt bin da noch unschlüssig...aber vieleicht auch zu Zeitfixiert ....
So gesehen hast Du mit Deinem Junior beides bekommen: Ein doppeltes Geschenk.

Alles Liebe
Eshita

das stimmt, und bin für jede Sekunde dankbar..

dir auch Alles Liebe und Gute, darleen:):wave:
 
Hallo Ihr Lieben,

hier hat sich ja einiges bewegt. Schön, Eure Gedanken zu lesen.




Hier hab ich noch etwas sehr schönes:

Das perfekte Herz

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken...Genau gesagt, waren an einigen Stellen tiefe Furchen, in denen ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an und dachten: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau passen, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen fort, Seite an Seite.


Wünsche Euch allen liebe Menschen um Euch herum
Eure Lena
 
Oben