Krebs, Allergien, Kopfschmerzen, Herzstolpern...

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20.12.12
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Hallo Ihr liebenden Wissenden und Helfenden und Betroffenen

Ich google und google und suchte diesmal nach einer Erklärung, warum ich Krankheiten immer wieder linksseitig stärker habe. Darüber landete ich auf einer Seite die sich mit Kryptopyrrolurie und HWS-Instabilität beschäftigte. Ich fiel aus allen Wolken, meine ganzen verschiedenen Symptome bis hin zum Krebs könnten auf eins von beiden oder beides zurückzuführen sein!? Über die HWS Instabilität landete ich dann hier.
Vielleicht bekomme ich hier Hilfe, wo kann ich in Berlin kompetente Ärzte finden, die sich damit befassen. Veröffentlichungen gibt es ja wohl nicht so viele, diese aber überwiegend von Rostocker Umweltmediziner Dr. Bodo Kuklinski!?

Ich habe mich soeben mal hingesetzt und aus dem Gedächtnis meine bisherigen Ereignisse, Unfälle und Symptome aufgeschrieben. Vielleicht kann damit jemand etwas anfangen?

Krankheiten / Symptome

Ende 1975 (½ Jahr alt) Schädelbruch nach Sturz von Couch
Ca 1978 Schiel OP an beiden Augen,
Mandel OP 2x mit ca 5 Jahren und 16 Jahren
Heuschnupfen mit Kreuzallergien und Tierhaarallergien, erstmalig festgestellt ca 1988
Pfeiffersches Drüsenfieber ca. 1992
1994 Blinddarm OP
Zwischen 2000 und 2005 Autounfall, gerader Aufprall in einen zu frühzeitig linksabbiegenden PKW.
2007 Autounfall seitlicher rechter Aufprall mit Achsbruch bei Neuwagen, also entsprechend heftig
Ca .2010 leichter Hörsturz
2012 Nierenzellkarzinom Entfernung linke Niere

Symptome:

-Heuschnupfen mit Kreuzallergien und Tierhaarallergien, Häufig verstopfte Nase, Nasentropfen helfen (nehme immer nachts manchmal auch tagsüber bei stärkeren Schüben), Spray wird nicht vertragen sofort Nasenbluten
-starke Kopfschmerzen ca. 2-4 mal monatlich stark davor ankommend und abgehend nähe Eisprung / Regel PMS
-Depressionen in der dunklen Jahreszeit, Panikattacken
-Gefühl des Herzstolperns Druckgefühl und Schmerz am Brustbein und Hals
-Psiorasis vor allem Kopfhaut auch Innenseite Handgelenke
-Leichte Schilddrüsenunterfunktion (Gabe von L-Thyrox100)
-Insuliresistenz (Gabe von Metfomin1000) Adipositas
-Hoher Blutdruck (Gabe Carmen ACE 20/10 und HCT 12,5mg)
-Häufiger das Gefühl verstopft zu sein , dann wieder mal Durchfall
-Immer wieder erhöhter CRP
-Frühzeitiges Ergrauen (ab ca 20, stark ab 30)
-Arthrosen Brustbein und Umgebung, leicht auch Knie und Hüfte
-Akne
-Immer wieder Übelkeit und Schwindel, Gefühl gleich umzufallen
-Schlechtes Sehen im Dämmerlicht und Regen
-In letzter Zeit öfter heisere Stimme gibt sich von alleine wieder
-Wasseransammlungen in den Beinen wenn diese nicht hochgelagert werden.
-Seit Anfang 2012 stärkere Rückenprobleme wie viele andere Beschwerden auch eher linksseitig, linkes Schulterblatt und vorne parallel dazu, wenn die Kopfschmerzen da sind wie eine Verbindung die festgezurrt wird, es zieht linksseitig vom Kopf runter über das linke Ohr an der linken Halsseite entlang zum Nacken und dann runter zu der Stelle am Schulterblatt. Krankengymnastik in Kombination mit Massage hat eigentlich nichts gebracht.
-Laut der Aussage meines Mannes immer wieder sehr unruhiges Schlafen starkes Zähnefletschen und Arme heben und kratzen, bekomme davon selten etwas mit.

Als schlimm hiervon empfinde ich natürlich den Krebs, da er bei mir zwar im Nichtmetastasierten Zustand entdeckt und entfernt wurde, grundsätzlich als unheilbar gilt.
Im täglichen Leben machen mir aber dieses Herzstolpern zu schaffen, das ja wohl keines ist. Ich hatte EKG’s und sogar ein Herzstress MRT, hierbei war alles ok. Mein Glück war, dass bei dieser Untersuchung der Nierentumor entdeckt wurde.
Die Kopfschmerzen und Rückenbeschwerden beeinträchtigen mich sehr.
Meine Panikattacken habe ich ganz gut im Griff, aber ohne dieses Gefühl diese Momente des Herzstolperns aussitzen zu müssen und ruhig zu bleiben, würde es mir besser gehen.

Ich habe das Buch The Power von Rhonda Byrne gelesen das hat mir sehr geholfen und ich bin der Meinung man kann auch mit positiver Einstellung viel schaffen, wie sonst ist der Placebo Effekt zu erklären, wenn der Geist keine Macht über den Körper hätte. Aber habe ich tatsächlich etwas an der HWS und oder diese Stoffwechselerkrankung wäre es schon schön wenn diese flotter geheilt werden würde als nur mit meinem geistigen Willen…

Hoffnungsvolle Grüße Biggy
 
Hallo Biggy,

was für eine schreckliche Sammlung an Unfällen, Symptomen und Krankheitsbildern :mad:. Da bist Du ja sehr geplagt und mitgenommen.

Durch die Vielfalt der Symptome ist es schwierig, da einen roten Faden zu finden. Da wünschte ich Dir einen Therapeuten an die Hand, der den mit sucht.

KPU kann durchaus eine Rolle spielen. Von Berlin aus ist ja Rostock, wo Dr. KUklinski praktiziert, nicht mehr soooo weit. Vielleicht könntest Du jetzt einen Termin dort ausmachen (lange Wartezeiten). Im Zweifelsfall kannst Du immer noch absagen.

Evtl. kannst DU auch über diese Seite etwas weiter kommen?: KRYPTOPYRROLURIE · Die vergessene Stoffwechselstörung - Was ist Kryptopyrrolurie? - -

Kryptopyrrolurie HPU/KPU

- Ist Deine Schilddrüse und die Nebennieren schon einmal gründlich untersucht worden beim Facharzt (= Endokrinologe/Nuklearmediziner)? - Könntest Du Deine WErte mal hier einstellen?
- Weißt Du etwas von Allergien (die können sich verändern) und/oder Intoleranzen?
Lebensmittel-Intoleranzen
Hier denke ich vor allem an die Histaminintoleranz:
HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustrung
und leider kommt eine Intoleranz/Allergie oft nicht alleine daher.

- Wie sehen Deine Zähne aus? Amalgam, andere Metalle? Zahnherde?
- Gibt/gab es in Deinem Umfeld Gifte wie Schimmel, Formaldehyd, Toner usw.?
- Warst Du schon bei einem guten OsteopathIn in Behandlung?

Ich nehme an, daß Du schon einige Medikamente genommen hast. Pflegst Du Leber und Nieren, damit diese Organe gut funktionieren können?
Mariendistel oder Goldrute wären Möglichkeiten, aber auch Leber- und Nierenmittel...

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Geplagte,
eine lange Liste, ich nehme mir mal ein paar Punkte raus,da alles etwas zusammenhängt..
Warum bekommst Du HCT, wenn Du eine schwere OP an der Niere hattest? Finde ich nicht besonders günstig und ich würde mir dies nochmal vom Arzt erläutern lassen - wenn Du entwässerst, gehen immer auch wichtige Mineralien verloren, die den Körper regulieren wie z.B. Kalium und Magnesium was widerrum das Herzstolpern hervorrufen kann-daher substituieren nach Kontrolle der Blutwerte- Punkt zwei- die Diabetes- wie hast Du Deine Ernährung umgestellt? Wenn Du auf Low carb gehst und kein Getreide und Zucker isst brauchst Du das Metformin eigentlich nicht mehr, da sich die Zuckerwerte in den meisten Fällen normalisieren -Ziel soll ja immer sein Medikationen abzusetzen...da Metformin auch über die Niere abgebaut wird, bin ich hier etwas erstaunt über die Medikationen-und sehe das persönlich ebenfalls als nicht so günstig an - allerdings weiß ich auch, dass Patienten manchmal nicht so mitarbeiten wie sie sollten und daher nur das Medikament bleibt,ich kenne ja beide Seiten gut ....daher frage ich Dich mal ganz direkt -was tust Du selbst, um Deinen Zustand zu verbessern? Wie sieht es mit der Ernährung aus? Das Gewicht muss unbedingt runter, um Deine Werte in den Normalbereich zu bekommen, was wurde mit dem Arzt abgesprochen? Was davon bisher umgesetzt?

LG
Dorothe
 
Hallo Biggy,

Du hattest Dich auch in einer der von mir betreuten Rubriken gemeldet (siehe: https://www.symptome.ch/threads/hws-instabilitaet.107783/) und Oregano hat netterweise diesen Thread (auf den Du Dich bezogst) dort verlinkt.

Ich schließe mich erstmal den beiden letzten Beiträgen an, in denen Dir schon viele Denkanstöße gegeben wurden. Ohne Details über die Medikamente zu wissen, hatte ich auch beim Lesen schon die Idee, dass ein Teil Deiner Symptome Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen dieser Medikamente sein könnten.

Du denkst in Richtung Stoffwechselstörung und speziell Kryptopyrrolurie, die von Kuklinski als ein mögliches Symptom einer mitochondrialen Dysfunktion gesehen wird (siehe dazu: Mitochondropathie). Das könnte - wenn ich mir Deine Vorgeschichte ansehe - schon passen zu dem, wie Kuklinski die Zusammenhänge sieht. Siehe dazu den eben schon verlinkten Wiki-Artikel und diesen: Die instabile Halswirbelsäule.

Folgende Fragen scheinen mir noch interessant: Was sind Dir für Verletzungen diagnostiziert worden nach den Unfällen? Konntest Du einen zeitlichen Zusammenhang zwischen den Unfällen bzw. OPs und einer Verschlechterung Deiner Gesundheit feststellen? Hast Du Symptome, die bei bestimmten HWS-Stellungen oder -Bewegungen auftreten?

Auch zur Diagnostik - falls Du dieser Spur (HWS / mitochondriale Dysfunktion / Kryptopyrrolurie) nachgehen möchtest - findest Du in den genannten Wiki-Artikeln Angaben. Behandlerlisten für diesen Bereich gibt es hier: Behandlerliste Stress, Adressliste Pyrrolurie.

Grüße 👋
Kate
 
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Lieben Dank schon mal für Eure Antworten, setzte mich noch mal in Ruhe hin und suche meine Werte raus, denn ich bin auch beim Endokrinologen in Behandlung.
Nach der Nieren OP stieg der Blutdruck noch mal und in der Reha wurde dann zu dem Carmen ACE morgens und abends noch das HCT dazugegeben, dann wurde der Blutdruck besser.
Ich versuche mich gesund zu ernähren, habe mal Atkins gemacht, ketogen war mir auf Dauer zu krass, aber ich vermeide nach Möglichkeit Zucker Weißmehl etc. Habe früher nur Cola getrunken, trinke jetzt schon lange Rotbuschtee und Mineralwasser und nur ein wenig Cola Zero mal zum Essen. Versuche regelmäßig zu walken, das ist der Sport, den ich noch am Besten hinbekomme. Die Carmen abends konnten wir inzwischen absetzen. Das HCT nehme ich eigentlich ganz gerne weiter, weil ich ja sonst zum Wasser einlagern neige und es schwach dosiert ist. Vielleicht eine falsche Entscheidung? Wenn ich zu Hause bin gehts auch, aber wenn ich arbeite und den ganzen Tag sitze, aber eben vernünftig viel trinke, werden meine Beine immer dicker.
Gewichtsreduktion ist ein Thema das mich jahrelang begleitet, ich nehme immer wieder ab, falle in ein Loch und nehme wieder zu. Ich habe so viel Wissen über Ernährung, gute und schlechte Fette, Kohlenhydrate usw usw ich versuche jetzt ohne eine bestimmte Diät zu machen mein Wissen ohne mich zu sehr mit dem Thema Essen zu beschäftigen (was den Druck bei mir immer psychisch erhöht) umzusetzen. Meine Heilpraktikerin, bei der ich war um Hypnose zur Gewichtsreduktion auszuprobieren, meinte ich lasse mich nicht hypnotisieren und sie hat das Gefühl ich halte das Gewicht immer noch als Schutzschild fest (familäre Probleme).
Werde mir Eure geposteten Links ansehen, lese hier immer wieder quer man kommt von einem Thema zum anderen. Es ist ein bißchen ein Teufelskreis, eigentlich möchte ich mich mit Krankheiten so wenig wie möglich beschäftigen, weil ich das Gefühl habe, dann immer mehr zu finden. Aber ich will auch nicht untätig meinem Ende entgegen tapsen...

Liebe Grüße Biggy
 
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