Krankmacher in Lebensmitteln und andere Krankmacher

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ifnormiert über mögliche Krankmacher in Lebensmitteln und Stoffen,die schädlich für Kinder und Erwachsene sein können:

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1. STEC-Bakterien im Weizenmehl
STEC-Bakterien können akute Darmentzündungen verursachen. Für das Zoonosen-Monitoring wurden 242 Proben von Weizenmehl aus Mühlenbetrieben auf STEC untersucht. 22 Proben (9,1 %) enthielten die potentiell krankmachenden Bakterien. Keksteig und andere Backwaren sollte daher nicht nur in der Weihnachtsbäckerei, sondern generell möglichst nicht roh verzehrt werden. Bei einer vollständigen Erhitzung beim Backen werden mögliche STEC-Bakterien im Mehl abgetötet.

2. Blei in Wurstwaren mit Wild
Durch die Verwendung bleihaltiger Munition bei der Jagd kann Wildfleisch Blei enthalten. 75 Wurstwaren mit Wild wurden für das Monitoring auf ihren Bleigehalt untersucht. Bei 54 Proben (72 %) wurde Blei nachgewiesen. Da Blei schon in geringen Mengen schädlich sein kann, sollten empfindliche Verbrauchergruppen wie Kinder, Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter auf den Verzehr von mit Bleimunition geschossenem Wild verzichten. ...

3. Weichmacher in Holzspielzeug
Phthalate (Weichmacher) werden häufig in Lacken eingesetzt. Da sie jedoch gesundheitsschädlich sein können, dürfen sie in lackiertem Holzspielzeug nur bis zu einer Konzentration von 0,1 g/100 g vorkommen. Erfreulich: Während es bei früheren Untersuchungen noch relativ häufig Überschreitungen des Grenzwertes gab, lagen im Untersuchungszeitraum nur drei von 211 Proben (1,4 %) über dem Grenzwert.

4. Hygienemängel bei vorgeschnittenem Obst
In vorgeschnittenem Obst und Obstsalaten „to go“ können sich krankmachende Keime schnell vermehren, wenn bei der Herstellung, Lagerung und Abgabe nicht die notwendigen Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Für den Bundesweiten Überwachungsplan (BÜp) wurden 1.135 Betrieben auf solche Keime untersucht. Bei rund einem Viertel der untersuchten Produkte (25,2 %) wurden Hygienemängel entdeckt.

5. Gesundheitsgefährdende Substanzen in Sportlernahrung
So genannte Sportlernahrung verspricht eine leistungssteigernde Wirkung, enthält häufig aber potentiell gesundheitsgefährdende Substanzen wie Dimethylaminoethanol (DMAE) und Synephrin. Von den 87 im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplans (BÜp) untersuchten sogenannten „Pre-Workout-Booster“ enthielten 39 solche Stoffe (44,8 %). Mehr als jede fünfte Probe (21,8 %) wies sogar mehrere dieser Stoffe auf.

6. Schwermetalle in Gesichtsmasken

Gesichtsmasken dienen der Hautpflege, sie können aber auch unerwünschte Elemente enthalten. Von den 100 im vergangenen Jahr untersuchten Masken überschritten 53 % die Orientierungswerte für Schwermetalle. Besonders deutlich waren die Überschreitungen bei Arsen, Blei und Cadmium. Generell überschritten die Artikel aus dem Onlinehandel (69 %) häufiger die Orientierungswerte als die stationär gekauften Artikel (46 %).

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"Phthalate (Weichmacher)"

sind in dem üblichen plastikspielzeug sehr viel mehr enthalten als beim holzspielzeug.


"sportlernahrung"

ist meist eh nicht gesund und völlig unnötig. mit gesunder ernährung bekommt man mehr als genug der erforderlichen vitamine usw.


"gesichtsmasken"

sind noch viel unnötiger.
falten und runzeln bevor man 70 oder älter ist sind weitestgehend selbstgemacht.

ungesunde ernährung und lebensweise, zu wenig schlaf und entspannung und vor allem ständiges stirnrunzeln usw., das man bei vielen ( auch bei manchen frauen im tv) sehen kann und das teils dazu führt, daß einige schon mit ende 30 deutlich sichtbare falten haben.

außerdem enthalten die meisten hautcremes usw. schädliche stoffe, die auch über die haut in den körper gelangen können.

selbst die aus dem bioladen usw. sind nicht immer absolut empfehlenswert.

ich nehm schon seit jahren reine sheabutter (die kann man sogar essen). der bequemlichkeit halber aber eine sorte, die ein ganz kl. bißchen vit. e enthält und sich leichter und dünner auftragen läßt als die andere. ist zwar etwas teurer, aber das gleicht sich aus, weil man nur sehr wenig braucht. da eine dose viele monate reicht, entnehm ich die creme aber nicht mit den fingern, sondern mit einem kl. st. papier um eine evtl. kontamination mit baktis zu verhindern. die hände sind da zwar frisch gewaschen, aber sicher ist sicher. :)


lg
sunny
 
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ifnormiert über mögliche Krankmacher in Lebensmitteln und Stoffen,die schädlich für Kinder und Erwachsene sein
können:

[...] 3. Weichmacher in Holzspielzeug
Phthalate (Weichmacher) werden häufig in Lacken eingesetzt. Da sie jedoch gesundheitsschädlich sein können, dürfen sie in lackiertem Holzspielzeug nur bis zu einer Konzentration von 0,1 g/100 g vorkommen. Erfreulich: Während es bei früheren Untersuchungen noch relativ häufig Überschreitungen des Grenzwertes gab, lagen im Untersuchungszeitraum nur drei von 211 Proben (1,4 %) über dem Grenzwert.

4. Hygienemängel bei vorgeschnittenem Obst
In vorgeschnittenem Obst und Obstsalaten „to go“ können sich krankmachende Keime schnell vermehren, wenn bei der Herstellung, Lagerung und Abgabe nicht die notwendigen Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Für den Bundesweiten Überwachungsplan (BÜp) wurden 1.135 Betrieben auf solche Keime untersucht. Bei rund einem Viertel der untersuchten Produkte (25,2 %) wurden Hygienemängel entdeckt.

5. Gesundheitsgefährdende Substanzen in Sportlernahrung
So genannte Sportlernahrung verspricht eine leistungssteigernde Wirkung, enthält häufig aber potentiell gesundheitsgefährdende Substanzen wie Dimethylaminoethanol (DMAE) und Synephrin. Von den 87 im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplans (BÜp) untersuchten sogenannten „Pre-Workout-Booster“ enthielten 39 solche Stoffe (44,8 %). Mehr als jede fünfte Probe (21,8 %) wies sogar mehrere dieser Stoffe auf.

6. Schwermetalle in Gesichtsmasken
Gesichtsmasken dienen der Hautpflege, sie können aber auch unerwünschte Elemente enthalten. Von den 100 im vergangenen Jahr untersuchten Masken überschritten 53 % die Orientierungswerte für Schwermetalle. Besonders deutlich waren die Überschreitungen bei Arsen, Blei und Cadmium. Generell überschritten die Artikel aus dem Onlinehandel (69 %) häufiger die Orientierungswerte als die stationär gekauften Artikel (46 %).

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Krankmachende Keime im Keksteig. Wildfleisch mit Blei

https://idw-online.de/de/news783421
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zum Schutz vor Sonnenbrand und zur Risikoreduktion von Hautkrebs, immer frische Sonnenschutzprodukte zu verwenden. Und es sollte eher mehr eingecremt werden als weniger.

Creme sei zwar eine wichtige, aber nicht die alleinige Maßnahme zu gutem Sonnenschutz. Die zweite Säule sei die Expositionsprophylaxe. Das bedeutet in erster Linie angemessen Kleidung (Hut, langärmelige Oberteile, lange Hosen) und der Aufenthalt im Schatten.

Die Sonnenschutz-Tipps der Dermatologen:​

  • Sonnencremes sind der beste Schutz vor UV-bedingtem Hautkrebs!
  • Haltbarkeitsdatum der Sonnencreme beachten.
  • Inhaltsstoffe prüfen: Wenn der Stoff ‚Octocrylene‘ in der INCI-Inhaltsliste bei einer älteren Creme genannt ist, könnte diese Benzophenon enthalten und sollte in diesem Fall nicht mehr verwendet werden.
  • Die Tageszeiten mit der höchsten UV-Strahlung (zwischen 11 und 15 Uhr) meiden.
  • Auf Expositionsprophylaxe achten: Sonnenschirme/Sonnensegel verwenden, Kopfbedeckungen tragen, schattige Orte bevorzugen, leichte (ggf. langärmelige) Kleidung tragen. ...
https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/krebsrisiko-alte-sonnencreme
Krebsrisiko: Sonnencreme vom letzten Jahr besser wegwerfen! | Gelbe Liste

Der chemische UV-Filter Octocrylen in Sonnencremes zersetzt sich während des Alterungsprozesses. Dabei entsteht karzinogenes Benzophenon.




Nun stehen Sonnencremes in Verdacht, erschreckenderweise für eine zunehmende Phthalat-Belastung zu sorgen (Quelle):
"In unseren ersten, sondierenden Analysen sehen wir einen Zusammenhang zwischen der Belastung mit MnHexP und Kosmetika, darunter insbesondere Sonnenschutzmitteln", sagte Kolossa vom Umweltbundesamt am Donnerstag.

Aber...
"Unsere Erkenntnisse reichen zu diesem Zeitpunkt nicht für eine Maßnahmenempfehlung", sagte sie.
...man kann sich da gut & gerne selbst entscheiden.
 
Zu diesem noch etwas rätselhaften Fund von Phtalaten im Urin (man weiß nämlich noch nicht wirklich, was schuld ist) vgl. auch dieses Video von Ulrich Selz:
 
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