Themenstarter
- Beitritt
- 08.07.05
- Beiträge
- 1.425
Hallo Leute,
nach langer Zeit habe ich wieder den Weg zurück gefunden, jedoch nicht als Moderator, sondern als Hilfesuchender. Manche können sich vielleicht noch erinnern, dass ich viel für meine schwerkranke Mutter hier unterwegs war.
Aktuelle Situation:
Mutter: 52 Jahre alt, bettlägrig, kann kaum noch reden, hat starke Probleme mit dem Schlucken und hat extreme Stimmungsschwankungen oder wie auch immer man das nennen kann. Sie wird aktuell rund um die Uhr daheim von einer Pflegerin betreut.
Vater: Hatte nun im dritten Jahr in Folge, den dritten Herzinfarkt. Es bliebt dieses Jahr nicht nur beim Herzinfarkt, sondern es kam Kammerflimmern und eine 30 minütige Reanimation dazu. Anschließend das künstliche Koma. Wie ein Wunder hat er es ohne bleibenden Schaden überstanden.
Pflegerin: Sie ist kurz davor alles hinzuschmeisen, da sie die Psyche meiner Mutter nicht mehr aushält. Meine Mutter ist sehr oft am Weinen, schreit wenn ihr was nicht passt und hat eine grundlegende Unzufriedenheit.
Jetzt ist die Frage wie es weitergehen soll. Ich möchte einerseits meinen Vater schützen und ihn in den Vordergrund stellen... er geht nun auch einige Wochen in Reha. Doch was ist danach, der psychische Stress durch meine Mutter ist definitiv der Auslöser.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Tropfen vom Arzt hat sie auch schon bekommen, doch sie wurde nicht nur ruhiger sondern auch so schlapp, dass man sie nicht vom Bett auf das Rollklo setzen konnte. Die ständige Streckspastik war eigentlich noch eine Unterstützung für die Pflegerin, doch durch die Beruhigungstropfen wurde sie zu "weich".
Ich bin aktuell ratlos und weiß nicht mehr was ich machen soll. Meinem Vater möchte ich jede Last von den Schultern nehmen, da ich ihn auf Dauer schützen will.
Meine Mutter ins Krankenhaus zu schieben würde vielleicht kurzfristig eine Erleichterung geben, doch man wird meine Mutter auch nicht dauerhaft dort behalten. Außerdem wird man dort sicherlich eine Magensonde legen, diverse Tests machen, sie extrem ruhig stellen etc. Auch der Gedanke macht mich fertig.
Ich wäre euch für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße
nach langer Zeit habe ich wieder den Weg zurück gefunden, jedoch nicht als Moderator, sondern als Hilfesuchender. Manche können sich vielleicht noch erinnern, dass ich viel für meine schwerkranke Mutter hier unterwegs war.
Aktuelle Situation:
Mutter: 52 Jahre alt, bettlägrig, kann kaum noch reden, hat starke Probleme mit dem Schlucken und hat extreme Stimmungsschwankungen oder wie auch immer man das nennen kann. Sie wird aktuell rund um die Uhr daheim von einer Pflegerin betreut.
Vater: Hatte nun im dritten Jahr in Folge, den dritten Herzinfarkt. Es bliebt dieses Jahr nicht nur beim Herzinfarkt, sondern es kam Kammerflimmern und eine 30 minütige Reanimation dazu. Anschließend das künstliche Koma. Wie ein Wunder hat er es ohne bleibenden Schaden überstanden.
Pflegerin: Sie ist kurz davor alles hinzuschmeisen, da sie die Psyche meiner Mutter nicht mehr aushält. Meine Mutter ist sehr oft am Weinen, schreit wenn ihr was nicht passt und hat eine grundlegende Unzufriedenheit.
Jetzt ist die Frage wie es weitergehen soll. Ich möchte einerseits meinen Vater schützen und ihn in den Vordergrund stellen... er geht nun auch einige Wochen in Reha. Doch was ist danach, der psychische Stress durch meine Mutter ist definitiv der Auslöser.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Tropfen vom Arzt hat sie auch schon bekommen, doch sie wurde nicht nur ruhiger sondern auch so schlapp, dass man sie nicht vom Bett auf das Rollklo setzen konnte. Die ständige Streckspastik war eigentlich noch eine Unterstützung für die Pflegerin, doch durch die Beruhigungstropfen wurde sie zu "weich".
Ich bin aktuell ratlos und weiß nicht mehr was ich machen soll. Meinem Vater möchte ich jede Last von den Schultern nehmen, da ich ihn auf Dauer schützen will.
Meine Mutter ins Krankenhaus zu schieben würde vielleicht kurzfristig eine Erleichterung geben, doch man wird meine Mutter auch nicht dauerhaft dort behalten. Außerdem wird man dort sicherlich eine Magensonde legen, diverse Tests machen, sie extrem ruhig stellen etc. Auch der Gedanke macht mich fertig.
Ich wäre euch für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße