Kopfschmerzen: Kupfer oder Schwermetalle?

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Hallo nocheinmal mit einer anderen Frage,

ich bitte um Verzeihung, aber ich brauche Akut wirklich Rat und weiss nicht wohin.

Ich habe zur Kpu und den ganzen Folgeerkrankungen seit 4 Wochen einen leichten Tinitus, gerade zeimliche Kofschmerzen und drücken, Ziehen, verkrampfen im Darm und Nierenbereich, manchmal fühle ich auch so etwas wie Nervenaktivitäten.

Woran könnte es liegen:

a) ich habe ziemlich viele Schwermetalle. Hatte auch schon 25 DMPS Spritzen, aber es ist immer noch viel da. Leider wusste ich da von der KPU noch nichts und durch den Verlust und das mangelnde Auffüllen der Zink/Mangan/b 6 Depots, gingen zwar manche Dinge besser, aber andere sind noch schlimmer geworden. Können das die Schwermetalle sein?

b) Es hat einen Bezug entweder zu der Hydrocortisonsalbe, weil der Tinitus erst dait kam und ein paar andere Symptome auch, auch wenn es was bringt ?!

c) Ich nehme seit 3 Monaten ein Mineralpräparat mit Kupfer, wobei mir meine DMPS test jetzt gezeigt haben, dass da eh zuviel in mir ist. Kann es durch den Kupferüberschuss kommen?

d) Ist es das B 6 was fehlte und langsam wieder ins Geschehen eingreift?

Help
Merci.

Jasper
 
AW: Kopfschmerzen Kupfer oder schwermetalle?

Zucker scheint etwas zu bewirken. Wenigstens ein bisschen.

Naja Danke schon einmal
 
AW: Kopfschmerzen Kupfer oder schwermetalle?

Hallo Jasper,

ich lese, Du hast einen Zinkmangel. Zinkmangel ist häufig bei Leberproblemen.
Waren die Leber oder die Leberwerte schon mal auffällig?

Zink ist ein Gegenspieler zu Kupfer. Wo viel Kupfer ist, ist wenig Zink. Zinkmangel ist sehr häufig, Kupfermangel ist sehr selten.
Bei Deiner Konstellation würde ich kein Kupfer einnehmen. Kupferüberschuss hat dieselben Symptome wie zuviel Quecksilber, denn Kupfer ist auch ein Schwermetall.

Wie hoch sind denn Deine Kupferwerte im DMPS-Test?
Wenn Du viel zu viel Kupfer ausscheidest, kann man bei Deinen Symptomen auch an die sog. Kupferspeicherkrankheit denken. Das ist eine chronische Vergiftung mit Kupfer aufgrund von Ausscheidungsstörungen der Leber.
Ich selbst war auch mal der Meinung, eine Amalgamvergiftung zu haben, weil ich rd. 20 amalgambehandelte Zähne hatte. Tatsächlich habe ich aber diese Kupferspeicherkrankheit.

Lg
margie
 
AW: Kopfschmerzen Kupfer oder schwermetalle?

Vielen vielen Dank für die Antwort. Alles was mir weiterhilft und mich ein wenig hoffen lässt ist Gold wert.

Also mein Kupferwert. war bei 980 bei einem Vergleich zu 700. Zink bei 4 bei einem Vergleich zu 10 und Mangan sogar nur bei 1,8 zu 10. jetzt weiß ich auch warum mir ständig alle Rückenwirbel herausgerutscht sind. Ein Jahr Horror. Jetzt ist es besser seit der zufälligen supplimentierung.

Das sind die Werte von Dezember. Seit dem geht es einerseits besser und andererseits schlechter.

Ich lasse das Kupfer auf jeden Fall Weg. Die Leber hat auch echt was zu tun. Eigentlich alle Organe. Ich seh aber keinen Ausweg.

Entgifte ich mehr durch die supplimentierung der Mineralien? Oder durch das b6. Alles tut auf der einen Seite gut und andererseits verschlimmert es etwas. Der gordische Knoten.

Aber ich glaube nicht das der Wert für die kupferkrsbkheit reicht ?!
 
Kopfschmerzen Kupfer oder schwermetalle?

Hallo Jasper,

Aber ich glaube nicht das der Wert für die kupferkrsbkheit reicht ?
Hast Du zu den Kupferwerten im Urin auch die Dosis an DMPS, die Zeitdauer der Urinsammlung und die Einheiten für die 980 und 700 Kupfermengen?

980 und 700 sind, wenn es in µg/l gemessen wurde, viel.
Evtl. werden solche Werte auch in µg/g Kreatinin gemessen, dann muss man wissen, wie hoch der Kreatinin-Wert war.

Mir geht es darum einzuschätzen, ob bei Dir evtl. ein Verdacht auf die Kupferspeicherkrankheit bestehen könnte.
Sehr hohe Kupferausscheidungen nach Mobilisation sind nämlich auch verdächtig auf diese Krankheit.

Mit der Einnahme von Mangan wäre ich zurückhaltend.
Mangan soll zu der sog. "hepatischen Enzephalopathie" beitragen können, ähnlich wie Ammoniak.
Deutsches Ärzteblatt: Diagnostik und Therapie der minimalen hepatischen Enzephalopathie (09.03.2012)
Menschen mit Leberproblemen haben öfters mit der hepatischen Enzephalopathie Probleme.
Ob Du nun Leberprobleme hast, weiß ich nicht. Dazu sollte man zuerst mal die Leberwerte kennen.
Aber wenn die Entgiftung gestört ist, kann dies auch an der Leber liegen.

Ich bin skeptisch, was eine unregelmäßige Entgiftung mit DMPS betrifft.
Ich weiß, von der Kupferspeicherkrankheit, dass man bei dieser Krankheit die Therapie (mit Chelatbildner, die vergleichbar mit DMPS sind) regelmäßig durchführen muss, weil die Leber bei unregelmäßiger Therapie mit Verschlechterungen reagieren kann. Ich vergleiche das mit einer Achterbahnfahrt für die Leber, wenn die Therapie nicht gleichmäßig erfolgt.

Wurde denn bei Dir die Leber schon mal gründlich unter die Lupe genommen?
Das würde ich vor jeder Entgiftung raten. Denn wie schon erwähnt, können Leberprobleme auch schuld an einer schlechten Entgiftung sein. Dann wäre zuerst die Behandlung der Leberprobleme angesagt.
Gerade wenn Du schon so lange Probleme hast, würde ich solche Grunderkrankungen erst mal ausschließen lassen.

Wie sieht es bei Dir mit dem Eisenstoffwechsel aus?
Ist mal aufgefallen, dass Du viel Eisen bzw. Ferritin hast?
Hast Du eher hohes Hämoglobin und hohe Erythrozyten?
Ich denke noch an die Eisenspeicherkrankheit, eine sehr häufige Leberkrankheit, die leider auch oft übersehen wird.

Wurde mal untersucht, ob Du Magnesiummangel hast?
Mg-Mangel kann auch mal zu Kopfschmerzen führen.

Tinnitus kann manchmal auch Mängel an Mineralstoffen als Ursache haben. Aber da gibt es sicher noch einige andere mögliche Ursachen.

Vitamin B6 in Maßen ist vermutlich nicht schädlich - manchmal liest man, dass es eine evtl. Histaminintoleranz verstärken kann. Aber das muss man dann ggf. ausprobieren.
Ob man mit B6 allein entgiften kann, bin ich überfragt. Ich kann es mir nicht so ganz vorstellen.

Wenn Du das Kupfer weglässt, ist dies sicher richtig, zumal Du offenbar viel davon nach DMPS ausscheidest.

lg
margie
 
Hy margie,

Ich möchte mich wirklich herzlichst bedanken für das Feedback. Und dann so ausführlich.

Mir ging es bis eben wirklich immer schlimmer und ich könnte mir keinen Reim darauf machen, aber du hattest wohl mit den Mineralien recht. Ich habe ein bisschen gelesen und mich an etwas erinnert.

Durch meine bauchprobleme und dem was damit zusammenhängt und dem hydrocortison was ich mir geschmiert habe ist wohl ein Kalium Mangel entstanden.

Ich hatte schon einmal so ein Problem. Ich habe eben vor 30 min eine kaliumbrausetablette genommen und puhhhh es geht langsam besser.

Das ist natürlich nicht die Lösung für alle Probleme, aber für dieses so wies aussieht :)

Daher die Verkrampfungen, Kopfschmerzen, Schwäche, nervenproblene etc.

Ich werde es die Tage erst sehen,

Aber es fühlt sich echt besser an. Schon nach 30 min.

Danke für die Antwort. Es hat mir viel bedeutet :)

Lg david
 
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