- Beitritt
- 06.08.08
- Beiträge
- 873
Wuhu,
komisch, meine beiden skeptischen Pessimisten, das wäre nämlich konträr zu dem was man ua in dieser EU-Broschur (c) 2009 zu lesen findet:
... Außerdem verfügen wir mittlerweile über die notwendigen Technologien, um den Energieüberschuss zu speichern und die Versorgung konstant zu halten.
Das hat ja niemand bestritten, dass die Technologie vorhanden sei. Schliesslich wird die von den AKWs gelieferte Bandenergie seit Jahrzehnten erfolgreich gespeichert und später als wertvolle Spitzenenergie wieder auf den Markt gebracht.
Der Unterschied ist, dass die zum grossen Teil für den Umstieg verantwortliche Windenergie (und auch das Bisschen Solar-Energie) äusserst unregelmässig anfällt, also weitaus grössere Speichervolumen erforderlich sein werden, egal welcher Technologie. In Güssing stehen neben den Holzvergasern wohl auch Gasometer, um das Gas nach Bedarf verstromen zu können. Damit wäre dann auch die Speicherung gelöst.
Der ganze Atom- und CO2-Ausstieg ist heute nicht mehr eine Frage der Technologie (die haben wir), sondern deren Anwendung samt des hierzu benötigten Kapitals, der Standorte und der Unterstützung durch die lokale Bevölkerung.
Güssing ist ein charmantes Vorreiter-Beispiel mit wertvollem Know-how, das Beachtung verdient, aber auch, angesichts der Begrenztheit des Projektes, ein gewisses Lächeln.
Puistola
Zuletzt bearbeitet: